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Rezensionen zu
Das Lied der Kendra

Ilka Tampke

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Meine Meinung: Ich hatte vor der Lektüre des Buches keine Vorstellung davon was mich erwartet. Irgendwie konnte mir die Inhaltsangabe noch keine wirkliche Idee vermitteln. Genau das hat aber mein Interesse geweckt. Es ist schon ein ziemlich besonderes Buch mit einer außergewöhnlichen Idee. Die Geschichte an sich finde ich sehr einfallsreich und fantasievoll. Die Geschichte spielt in Großbritannien zur römischen Zeit. Somit macht sich die Autorin auf der einen Seite echte menschliche Geschichte und auf der anderen Seite Fantasyelemente zunutze, die sie geschickt miteinander verwebt. In dieser Form habe ich noch kein Jugendbuch gelesen. Der Schreibstil ist sehr stilvoll. Ich mag die ausladenden Beschreibungen der Umgebung und Charaktere. Dadurch gelingt es der Autorin, dem Leser die doch recht fremde Welt näherzubringen. Die historischen Merkmale kommen auch sehr gut zum tragen. Man kann in eine ganz andere Welt abtauchen. Leider gibt es kaum Spannungsspitzen. Die Geschichte läuft auf einem recht gleich bleibenden Niveau ab, sodass gerade das Ende recht unerwartet kommt. Gerade zum Schluss hin hätte ich mir doch ein wenig mehr erwartet. Da am Ende auch noch Fragen offen bleiben, gehe ich davon aus, dass es eine Fortsetzung geben könnte. Die Protagonistin Ailia hat mir sehr gefallen. Sie unterscheidet sich in gewisser Weise von der üblichen weiblichen Protagonistin eines Fantasybuches. Sie hat einen starken Charakter und einen starken Willen. Ich mag ihre Entschlossenheit. Außerdem ist sie nicht perfekt. Auch Ailia macht Fehler. Das macht sie sympathisch. Ihre Handlungs- und Denkweise ist absolut nachvollziehbar. Doch nicht nur Ailia ist vielschichtig ausgearbeitet, sondern auch viele der anderen Charaktere können den Leser durch ihre Authentizität überzeugen. Die enthaltene Liebesgeschichte hat mir gefallen. Sie wird realistisch dargestellt. Grundsätzlich habe ich das Buch gerne gelesen. Jedoch gibt es auch ein paar Dinge, die mir negativ aufgefallen sind. Es gibt eine Szene mit einem Fisch, in der sexuelle Handlungen vorkamen, die doch sehr befremdlich waren. Außerdem hätte ich mir noch ein paar mehr Hintergrundinformationen über die Häute und die Gemeinschaft gewünscht. Wir lernen die Welt durch Ailias Augen kennen. Durch ihre Handlungen wird die Gesellschaftsordnung erklärt. Deshalb bekommt man auch keine umfassende Beschreibung. Insgesamt hat mir das Buch gefallen. Leider gibt es ein paar Kritikpunkte. Trotzdem denke ich, dass es viel Potential für eine Fortsetzung gibt. Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.

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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt. Das Cover gefällt mir sehr gut, aber noch mehr hat mich der Klappentext angesprochen. Die Karte die gleich auf der ersten Seite erscheint, fand ich sehr hilfreich. Das Buch spielt in Britannien 28 n. Chr. - 46 n. Chr. Man lernt die junge Waise Ailia kennen. Man erfährt woher sie kommt und wie schwer ihr Lebensweg ist. Denn die Menschen in ihrer Welt müssen eine Haut tragen um sich zugehörig fühlen zu können, um heiraten zu können und vieles mehr. Verfügt man jedoch über keine Haut sowie Ailia, so ist man ein Außenseiter, der unter allen steht. Doch bei Ailia selbst merkt man schon recht bald das sie etwas ganz besonderes ist. Sie selbst mekt, daß sie beginnt sich zu verändern, daß sie über Gaben verfügt. Ailia selbst mochte ich gleich. Sie strahlt Einsamkeit, aber auch festen Willen aus. Auf ihrem Weg zu ihrer Berufung die wirklich von einigen Herausforderungen begleitet ist, die sie mehr als einmal an ihre Grenzen bringen. Lernt sie viel neues kennen. Man lernt zusammen mit ihr, ihre Welt kennen und sie wird von mal zu mal facettenreicher und strahlender. Ich persönlich fand das richtig interessant, was sie hier alles zu durchlaufen hatte. Dabei hat sie unerschütterliche Freunde an ihrer Seite, muss sich jedoch auch gegen Rivalen und Neider behaupten. Im Laufe des Geschehen entwickelt sie immer mehr Kraft und Mut, die mich förmlich mitgerissen haben. Aber dieses Buch ist nicht nur eine berauschende Welt mit Fantasyelementen verwoben. Es ist auch ein Buch voller Romantik und Liebe. Liebe die aus tiefstem Herzen kommt. Die zum weinen aber auch sehr berührend ist. Sie ist unerschütterlich und nahezu greifbar. Mich hat das unendlich ergriffen, vor allem weil alles so vielschichtig gestaltet ist. Aber noch mehr hat mir die Sprache gefallen, die hier verwendet wurde, denn sie passt sich der damaligen Zeit an. Hier heißt es auch nicht z.b. 14 Jahre, nein es sind 14 Sommer, das hat mir sehr gut gefallen. Man konnte sich gut in diese Zeit hineinversetzen und alles auf sich wirken lassen. Der Verlauf der Geschichte ist zwar sehr interessant, aber leider hat mir da etewas mehr an Tempo gefehlt, das hätte dem ganzen noch mehr Spannung und Nervenkitzel gegeben. So aber entstehen mitunter auch ein paar Längen, die das ganze etwas langatmig erscheinen lassen. Doch man fiebert trotz allem in jeder Zeile mit Ailia mit. Man kann teilweise ihre Einsamkeit, ihre Verzweiflung und ihre Wut sehr gut spüren. Die Autorin baut hier ganz gezielt Wendungen ein, die mich sprachlos gemacht, entsetzt aber auch nicht unberührt gelassen haben. Der Showdown ist jedoch nochmal richtig actionreich und hat mich doch an meine Grenzen gebracht. Denn diese Zeilen gehen mächtig an die Nieren. Wobei ich aber auch sagen muss, daß dieser Teil etwas mehr ausgearbeitet hätte werden können. Denn das war mir etwas zu oberflächlich und ging zu schnell. Der Abschluss hat mir gut gefallen. Es gab jedoch auch eine Szene im Buch wo ich dachte, echt jetzt muss das wirklich sein. Ich fand das doch recht unpassend. Aufgrund der wirklich schönen Beschreibungen der Charaktere als auch der Emotionen kann man sich alles sehr gut vorstellen. Letztendlich ist es ein Roman voller Tiefe und geballter Emotionen. Diese Welt die sehr facettenreich ist, hat mich mitgerissen und nicht mehr losgelassen. Die Grundidee gefällt mir richtig gut und ich bin gespannt,was mich im nächsten Band erwartet. Hierbei erfahren wir die Perspektive von Ailia, was ihr mehr Raum und Tiefe schenkt. Aber auch die Nebencharaktere sind authentisch und ausdrucksstark gezeichnet, sie nehmen dabei stark für sich ein. Ihre Handlungen und Gedankengänge sind stets gut nachvollziehbar gestaltet. Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten, die Gestaltung der Kapitel hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist eindringlich und stark einnehmend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten. Das Cover und der Titel passen gut zum Buch. Fazit: Ein beeindruckender und vielschichtiger Roman, der vor allem durch seine Welt und die Bräuche glänzt. Ailia hat mich mitgerissen, mich fasziniert und das Buch nicht zur Seite legen lassen. Ein Buch voller Erfahrungen, Herausforderungen, Ängsten und Emotionen. Eine klare Leseempfehlung. Ich vergebe 4 von 5 Punkten.

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Als erstes hat mich das Cover beeindruckt wo ich genau wusste das Buch muss ich einfach haben und ich habe es bekommen. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten so das man leicht in die Geschichte rein kommt und es handelt auch nicht gleich von vielen Personen man kann schön den überblick behalten. Und man kann sich auch gut in die Personen rein fühlen. Es gibt auch vereinzelt Liebeszsenen aber die sind nicht sehr raus gezogen sondern knapp gehalten. Ailia hat eine Sexuellen Sache mit zwei Männern was ich nicht schlimm finde wie manch andere das macht die Sache interessant. Ailia sucht nach ihrem Platz auf dieser Welt was sie als sehr starke Frau zeigt und sie verteidigt trotzdem alles und ehrt es... Einfach eine schöne Geschichte die ich nur weiter empfehlen kann die einen verzaubert.

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Inhalt: Zum Cover: Das Cover ist sowas von traumhaft <3 Als ich das schon in der Verlagsvorschau gesehen habe, war für mich klar, dieses Buch brauch ich !! Zur Geschichte: In diesem Buch geht es um Ailia. Sie ist eine vierzehnjährige Waise, die als Baby vor der Türschwelle gefunden wurde. Sie hat fast alles zum Leben. Sie hat eine Arbeit die ihr Spaß macht, hat tolle Menschen gefunden, die sie lieben. Doch das wichtigste in ihrem Leben fehlt ihr. Sie weiß nicht zu welcher Haut sie gehört. Sie ist Hautlos! Deshalb wird sie manchmal anders behandelt als diese, die ihre Haut haben. Doch niemand hätte jemals wirklich daran geglaubt, das genau Ailia, eine von der wichtigsten Personen überhaupt wird. Das sie die Kendra ist, mit dem größten Wissen überhaupt, über den alten Glauben. Eine gefährliche und unbekannte Reise beginnt. Dort begegnet sie auch ihrer großen Liebe. Wird Sie es tatsächlich schaffen, ihr Land vor der großen Gefahr zu retten? Meine Meinung: Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Zum Cover hab ich ja schon gesagt, das es einfach total schön ist. Anfangs hatten Ailia und ich ein paar kleine Startschwierigkeiten. Ich wusste nicht genau was das alles mit dieser Haut auf sich hatte, da ich es mir nicht ganz so vorstellen konnte. Da fand ich es ein bisschen schlecht erklärt. Umso weiter ich jedoch gelesen habe, umso besser gefiel mir das Buch, die Geschichte mit ihrer Protagonistin. Wir haben uns dann doch noch angefreundet. Die Geschichte allein, war etwas vollkommen neues, was ich sehr spannend und interessant fand. Ich hatte auch überlegt, ob es überhaupt ein Buch mit so einem Thema schon mal gab und kam auf das Ergebnis, das diese neue Welt, diese Idee der Autorin was total neues ist. Eine großartige, neue Welt. Ailia wurde mir so nach und nach immer lieber und irgendwann schloß ich sie sogar ins Herz. Sie ist eine sehr junge Dame, die schon in ihren jungen Jahren noch viel erleben wird. Sie scheint anfangs, etwas zerbrechlich, doch es stellt sich heraus, das sie genau das Gegenteil ist. Sie hat eine Stärke in sich, die noch soviele bewundern dürfen. Auch die anderen Charaktere waren teils sehr schön ausgearbeitet. Bei einigen wusste man genau, das sind die guten und das die schlechten. Der Schreibstil ist total locker und flüssig, man vergisst schon fast das man liest. So schnell ist man durch. Es war an den richtigen Stellen, spannend. Für mich eine einmalige Geschichte, die mich vollkommen in ihren Bann gehalten hat. Wem ich das Buch empfehlen würde? Eigentlich jedem, der Fantasy liebt. Von mir bekommt es 4 von 5 Sternen

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Ilsa Tampke ist mit "Skin. Das Lied der Kendra" ein ungewöhnlicher, eindringlicher Debütroman gelungen, der eine fantasievolle Geschichte von Mystik und Magie erzählt, diese aber verwurzelt in einem Abschnitt unserer ganz realen Weltgeschichte: das Buch spielt zur Zeit der Eroberung Britanniens durch das römische Reich, also in der Späten Eisenzeit. Die Autorin verwebt das eine ganz natürlich und nahtlos mit dem anderen. Orte, die tatsächlich existiert haben, und Ereignisse, die historisch belegt sind, bilden eine solide Grundlage, auf deren Basis sich eine dichte Mythologie abseits der Klischees entfaltet. "Haut" bedeutet für die Menschen Albions alles: Familie, Daseinsberechtigung, Ehre. Damit ist aber nicht die tatsächliche Haut oder Hautfarbe gemeint, sondern die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Totemtier; zum Beispiel gibt es die Haut des Rehs oder die Haut des Hundes. Diese Zugehörigkeit wird mit traditionellen Gesängen von der Mutter an die Tochter weitergegeben, und wenn das aus irgendeinem Grund nicht geschehen ist, gilt das Kind als "hautlos" und "nur halb geboren". Die meisten Hautlosen fristen eine von Hunger, Krankheit und Armut geprägte Existenz, denn man verweigert ihnen jegliche Rechte. Ailia, die Heldin des Buches, wurde als Baby ausgesetzt und ist daher eine Hautlose. Ihr Glück im Unglück: sie wurde von der Frau, die sie fand, aufgenommen, darf in der Küche arbeiten und sogar der Stammeskönigin aufwarten. Was sie sich am meisten wünscht, darf sie jedoch nicht - ihre Wissbegierde ist unersättlich, aber das Gesetzt der Haut verbietet ihr das Lernen. Ailias Intelligenz und Wissensdurst haben mich schon nach wenigen Seiten für sie eingenommen. Sie erschien mir wie eine starke junge Heldin, die am Anfang einer großen Reise steht: sie muss ihren eigenen Wert entdecken und zugleich einen Weg finden, einer Bestimmung zu folgen, die den Gesetzen ihrer Welt zu widersprechen scheint. Allerdings hat sie ihre eigene Wertlosigkeit so verinnerlicht, dass sie immer wieder vor ihrem eigenen Mut erschrickt. Lange Zeit folgt auf jeden zögerlichen Schritt vorwärts stets ein Schritt zurück. Das hat mich beim Lesen manchmal richtig frustriert! Sogar nachdem klar wird, dass die Mütter selbst (die Göttinnen dieser Welt) Ailia eine eine wichtige Rolle bei der Rettung Albions zugedacht haben, kann sie sich nicht vollständig freisagen von den Gesetzen der Haut. Dennoch handelt sie trotz aller Selbstzweifel manchmal egoistisch, und auch das hat mich beim Lesen immer wieder aufseufzen lassen. Sie versäumt es zum Beispiel, einem Schwerkranken lebensnotwendige Medikamente zu bringen, um sich stattdessen mit einem jungen Mann zu treffen, und später im Buch verbringt sie mit ihm eine Liebesnacht, obwohl sie weiß, dass ein von ihr geliebter Mensch gerade mit dem Tode ringt und jede Minute sterben könnte... Apropos Liebesnacht: Ailia ist am Anfang der Geschichte zwar erst 14, aber in ihrer Kultur bereits eine erwachsene Frau und sexuell aktiv. Manche der Sexszenen haben zwar viel mit Lust, aber nur wenig mit Liebe zu tun, denn es gibt zwei Männer, die sie begehrt, aber nur für einen davon hat sie wahre Gefühle. Diese sind stark und ehrlich, und ich fand sie eigentlich sehr berührend, aber sie halten Ailia nicht davon ab, auch Sex mit dem anderen zu haben... Ich muss zugeben, das hat die emotionale Wirkung der Liebesgeschichte für mich deutlich geschmälert! (Auch auf die Sexszene mit einem Fisch hätte ich gut verzichten können.) Ilka Tampke hat mit Ailia eine Heldin erschaffen, die gute und schlechte Eigenschaften verbindet, auch mal Fehler macht, nicht immer sympathisch ist und gelegentlich katastrophal scheitert. Gerade das macht sie interessant, aber als Hauptfigur auch schwierig. Die anderen Charaktere lassen sich ebenfalls nicht so einfach in die Schubladen "gut" oder "böse" stecken, was mir an sich gut gefiel. Ein Blick ins Geschichtsbuch verrät schon viel darüber, wie das erste Kapitel von Ailias Reise ausgehen wird. Dennoch fand ich den Roman hochspannend und konnte (oder wollte) mich seinem Sog nicht entziehen. Vieles ist für moderne Menschen befremdlich oder sogar abstoßend, so wird zum Beispiel direkt am Anfang ein kleines Mädchen als Opfergabe gevierteilt - aber dieser Blick in eine uns völlig fremde Zeit ist auch sehr faszinierend. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er ist bildlich und atmosphärisch und vermittelt wunderbar die einzigartige Mythologie dieser Welt. Fazit: In meinen Augen bringt Ilka Tampke frischen Wind in die Fantasy, und das mit einer Geschichte, die vor fast 2.000 Jahren in unserer realen Welt spielt. Eine komplexe Mythologie, eine zwiespältige junge Heldin, ein lebendiger Schreibstil... Zusammen ergibt das eine spannende, zutiefst originelle Mischung, die mich nicht mehr losgelassen hat - obwohl es mir die Protagonistin nicht immer leicht machte und auch die Liebesgeschichte mich nicht vollends überzeugen konnte.

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Ein schönes Buch, mit viel Potenzial.

Von: Nickypaulas Bücherwelt

28.04.2016

~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Vorweg ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Ich würde das Buch erst ab 14 Jahre empfehlen, da auch sexuelle Handlungen, wenn auch im geringen >oberflächlichem< Maße, vorkommen. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Inhalt des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Eine Tierhaut zu tragen bedeutet für den Stamm der Caer Cad alles: Sie steht für den Glauben der Menschen, für ihre Vorfahren, für ihr Land. Nur die vierzehnjährige Waise Ailia hat niemanden, der ihr eine Haut hätte vererben können, und ist damit eine Außenseiterin – bis sie durch eine geheimnisvolle Begegnung auf den Weg geführt wird, der ihr seit jeher vorherbestimmt ist. Sie soll zur Kendra werden, zur größten Wissenshüterin des alten Glaubens. Für Ailia beginnt eine Reise in eine ihr unbekannte Welt, wo sie nicht nur ihrer großen Liebe begegnet, sondern ihr Land auch vor einer großen Gefahr retten muss … (Amazon) ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Cover, Bilder und Gestaltung ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Das Cover des Buches ist mal wieder richtig toll geworden! Ein absoluter Blickfang, wenn ihr mich fragt! Schade natürlich, dass es wieder nur den Schutzumschlag betrifft und das Bild nicht direkt auf das gebundene Buch gedruckt wurde. Leider habe ich auch nach all den Jahren, die ich lese, immer noch nicht begriffen, warum man den Einband nicht einfach bedruckt wie bei den Selectionbüchern. Kurz um, innen drin ist das Buch, bis auf den Seitenstreifen, nackig. Das ist der einzige Miniuspunkt, den ich hier zum Thema Gestaltung vergeben kann J ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Fazit des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Zunächst war ich etwas skeptisch, was die Tierhäute betraf. Ich hatte keine Ahnung, wie die Autorin das umsetzen wollte. Letztlich war ich von ihrer Idee wirklich begeistert, die Religionen dieser Welt auf eine Weise näherzubringen, die leicht zu verstehen war und gut mit dem Glaube an verschiedene göttliche Mächte zu verknüpfen. Auch die Protagonistin Ailia war mir sehr sympathisch und ich hätte an vielen Stellen wohl ähnlich gehandelt wie sie. Das Einzige, was mich wirklich gestört hat, waren die teilweise sehr langen Beschreibungen oder gedankliche Wiederholung, wenn Ailias Gedanken sich wieder um eine bestimmte Person drehten. Als man als Leser das erste Mal auf die »göttlichen Wesen« getroffen ist, habe ich etwas mit mir gezaudert. Obwohl die ganze Begegnung etwas Magisches an sich hatte, hatte ich eine Weile gebraucht, bis ich die Magie wirklich geglaubt habe. Das Buch hat mich nicht nur in diesen Dingen immer wieder zaudern lassen, was an sich nicht schlecht war, denn so konnte ich langsam eintauchen und Ailias Wege begleiten. Der Schreibstil war auch sehr flüssig und das Lesen ging damit schnell von der Hand. Dennoch gab es bei gewissen Szenen Handlungen, die ich gerne übersprungen hätte, wie z.B. endlose Clandiskussionen. Das war nicht so meins. Aber für den Fortlauf des Buches waren die Streitgespräche leider nötig J Kurz um, ein schönes Buch, mit viel Potenzial. Ich denke auch, dass es noch einen zweiten Teil geben wird, da das Ende sehr offen gehalten wurde. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Wem würde ich das Buch empfehlen? ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ allen Leuten ab 14 Jahren, die gerne in eine ganz neue, eigene Fantasywelt eintauchen wollen. Nicky

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Meine Meinung Über das Cover lässt sich wirklich nicht streiten, es ist wunderschön und der Farbverlauf passt perfekt. Ich habe es in der Verlagsvorschau gesehen und mich sofort darin verliebt, das können die Coverkäufer sicher gut nachvollziehen. Um mich in das Buch einzulesen habe ich über 100 Seiten gebraucht und auch danach war ich eher stiller Beobachter als gefesselter Leser. Alles wird aus der Sicht von Ailia erzählt. Sie ist wissbegierig und will unbedingt erfahren von welcher Haut sie abstammt. Ohne fühlt sie sich nicht vollständig und laut den Gesetzen des Dorfes ist sie deswegen nur halbgeboren. Der alte Glaube der Caer Cad besagt das die Mütter über alles stehen. Nicht die Frauen die die Kinder auf die Welt bringen sind die Mütter sondern die Göttinnen selbst tragen diesen Titel. Bei den Müttern bekommt man das Wissen gelehrt nachdem sich Ailia so sehnt aber ohne Haut darf sie diesen Weg nicht einschlagen. Irgendwann trifft sie den wunderbaren Jungen Taliesin der ihr Herz einnimmt und bei dem es mich immer gefreut hat etwas über ihn zu lesen. Auch die anderen Charakter konnten mich mehr für sich einnehmen als Ailia. Am liebsten war mir Heka die ins Dorf kam um nach Arbeit zu suchen. Sie ist in dem Buch die böse aber für mich war sie der stärkste Charakter der Geschichte. Ailia ist neugierig, stark und doch manchmal so gefühlskalt das ich mir das Würgen regelrecht verkneifen musste. Es gab einige Szenen die für mich viel zu brutal und unnötig waren, ein paar davon waren regelrecht verstörend, das ich das Buch sogar fast abgebrochen hätte. Mir hat es ständig vermittelt das niemand etwas wert ist der seine Herkunft nicht kennt und das war nicht nur langatmig sondern auch ernüchternd. Es wurde so auf die Suche nach der Haut gepocht das ich es irgendwann nicht mehr lesen konnte. Fazit Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen und deswegen kann ich es auch nicht weiterempfehlen, die Story war für mich oft unnötig brutal und teils einfach zu abstrakt verstrickt. Für Fantasy-Fans, die über die genannten Dinge hinwegschauen können, ist es vielleicht lesenswert sich ein eigenes Bild darüber zu machen.

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Meine Meinung: Der Schreibstil war sehr gut. Keine ellenlangen sinnlosen Beschreibungen aber dennoch genau so gut beschrieben, dass man sich die Gegend, die Personen, Ihren Glauben und die Art zu Leben sehr gut vorstellen kann. Ich konnte hier wirklich in diese Welt eintauchen und alles sehr gut nachempfinden. Es war wie ein Film der beim lesen ablief. Besonders gefallen hat mir zu einem die Personenanzahl. In letzter Zeit hatte ich doch des öfteren mal das Pech, zu Büchern zu greifen,wo man schnell auf Grund der Personenanzahl den Überblick verliert. Das war jedenfalls hier nicht der Fall. Die Personen waren sehr gut ausgearbeitet, so dass man da auch mitfühlen konnte und die Entscheidungen waren nachvollziehbar. Ailia empfand ich als eine sehr starke Protagonistin. Sie ist in Ihrem Dorf ja doch eher die Aussenseiterin, dennoch setzt sie Ihren Willen durch und hört eben nicht auf die Anderen. Sie ist auch eben nicht, diese typische zerbrechliche Person die gerettet werden muss sondern nimmt die Dinge eben selbst in die Hand. Natürlich gab es auch eine Liebesgeschichte, oder auch 2, die ich aber auch sehr gut fand. Dies war nicht das "typische" "ewige" hin und her. Es ging gleich klar zur Sache und es wurde Farbe bekannt, bei beiden Männern. Ich habe nun auch schon negative Kritiken gelesen, die vor allem auch schlecht fanden, das Ailia in den Buch mit 2 Männern schläft. Das finde ich jedoch gar nicht schlimm, sondern eher realitätsnah und sie lernt beide ja auch zu verschiedenen Zeiten im Leben kennen. Wer ist heutzutage schon noch mit seiner ersten Liebe oder mit seinen ersten Sexualpartner zusammen? Was mir nicht so gut gefallen hat, war dass Ailia bei der Erpressung Ihre Stärke nicht gezeigt hat, sondern in diesem Fall alles einfach hingenommen hat, obwohl Sie nicht wirklich was zu verlieren hatte. Der Zweite Kritikpunkt ist, dass ich mir noch mehr Bezug auf die Häute gewünscht hätte. Darum geht es ja schließlich in dem Buch. Hier sind doch einige Fragen offen geblieben z.Bsp. Wie entstand die Haut Fisch, Reh, ...etc. Welche Haut ist denn besonders? Dürfen alle Häute untereinander heiraten? Welche Stellung hat welche Haut denn im Stamm? Und eine Szene fand ich auch noch sehr seltsam fast schon eklig, die mit dem Fisch und Ailia im Wasser. Was sollte das denn? Fazit: Ein wirklich tolles Fantasie Buch, mit ein paar kleinen Schwächen, über die ich jedoch hinweg sehen kann.

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