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Rezensionen zu
Giants - Sie sind erwacht

Sylvain Neuvel

Giants-Reihe (1)

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€ 11,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,99 [A] | CHF 17,00* (* empf. VK-Preis)

Auf dieses Buch bin ich nur durch Zufall aufmerksam geworden, was vor allem an dem wunderschönen und ausdrucksstarken Cover liegt. Ich war vor allem gespannt, was sich hinter dieser Geschichte verbirgt. Ich kann sagen, ich bin vollkommen geflasht von diesem Buch. Was in allererster Linie daran liegt, wie es aufgebaut ist. Denn es ist nicht wie ein normaler Roman geschrieben, es wird anhand von Berichten, Protokollen und Tagebucheinträgen erzählt. Ich fand diesen Umstand überaus interessant, hatte jedoch auch meine Zweifel, ob es auch gut umgesetzt werden würde. Aber ja, die Umsetzung war überaus gut. Die Idee mit dem Roboter fand ich sehr interessant und facettenreich. Immer mehr Spuren wurden im Laufe des Geschehen gelegt. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, der Sog hatte mich vollkommen erfasst und mitgerissen. Die Charaktere sind dabei sehr vielschichtig und unterschiedlich gestaltet. Dabei handelt es sich um Wissenschaftler und auch andere Persönlichkeiten. Besonders gut hat mir dabei Rose gefallen, vielleicht weil sie als Kind den ersten Roboterteil fand, ich weiß es nicht. Aber sie hat mich einfach sofort ergriffen. Aber auch die beiden zentralen Persönlichkeiten Vincent und Kara haben mich mit ihrer Geschichte in Atem gehalten. Denn sie nehmen einen sehr wichtigen Teil des Buches ein. Wenn man bedenkt das es sich ja hier eher um Protokolle handelt, könnte man meinen die Emotionen bleiben da eher außen vor. Alles würde ja eher kühl und rationiert wirken. Aber nein, dem war ganz und gar nicht so. Ich konnte eine Beziehung zu allen von Ihnen aufbauen, was auch daran liegt, das man sie im Laufe der Zeit immer besser kennenlernt. Man spürt ihre Erfahrungen, ihre Schmerzen und auch ihre Kraft und ihren Mut, das ganze zu bewältigen. Es ist eine enorme Herauforderung, was hier auf sie wartet. Dabei ist nichts leicht, rein gar nichts. Auf sie warten viele Prüfungen und Ereignisse, die ihnen alles abverlangen. Dabei geht es nicht in erster Linie rein nur um den Roboter. Es geht um mehr. es geht um Konflikte, Rivalitäten, Freundschaften, innige Verbundenheit. Aber darüberhinaus zeigt es uns so viel erschreckendes auf, das man im ersten Augenblick gar nicht sieht und vor allem nicht ermessen kann. Man ist fasziniert, sprachlos, entsetzt und klebt an den Seiten fest. Dieser Band enthält so viel Wendungen und Überraschungen, das ist wirklich unglaublich. Die Entwicklung von allem ist dabei deutlich spürbar und man kann es nachvollziehen. Das Ende hat mich einfach nur geschockt dasitzen lassen. Ich muss jetzt unbedingt wissen, wie es weitergeht. Die wirklich tollen detaillreichen Beschreibungen des Roboters und auch der Emotionen haben mir dabei geholfen, daß ich mir alles besser vorstellen konnte. Einfach unglaublich, was sich da für ein Kopfkino auftut. Ich bin vollkommen begeistert von der Idee, den Charakteren und der ganzen Szenarie. Auch wenn es wirklich enorm beängstigend und erschreckend ist, wenn man entdeckt, was zwischen den Zeilen steht. So wie es aussieht wird es wohl auch verfilmt und am zweiten Band wird auch schon geschrieben. Ich bin sehr gespannt darauf. Hierbei erfahren wir die Perspektiven von den wichtigsten Personen. Was Ihnen mehr Raum und Tiefe schenkt. Die Nebencharaktere sind gut gezeichnet, ausdrucksstark und nehmen völlig für sich ein. Ihre Handlungen und Gedankengänge sind stets gut nachvollziehbar gestaltet. Das Buch ist in 5 Teile gegliedert, die einzelnen Kapitel sind normal gehalten. Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten. Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches. Fazit: Ein wirklich richtig genialer und komplexer Auftakt der Robots-reihe. Der Aufbau ist richtig genial, denn man verfolgt alles in Form von Berichten, Protokollen und Tagebucheinträgen. Einfach toll ausgearbeitet mit einer tollen Grundidee und einem spannungsgeladen Verlauf, der nicht zu Atem kommen lässt. Beängstigend, adrenalingeladen und sehr vielschichtig. Für mich ein klares Highlight. Unbedingt lesen. Ich vergebe 5 vo 5 Punkten.

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Ich lese nur selten SciFi, aber hier hat mich der Klappentext sofort angesprochen. Ich hatte vor Wochen schon eine englische Leseprobe gelesen und war furchtbar neugierig. Das Buch entwickelt sich dann auch recht spannend. Überall auf der Welt sind Teile eines riesigen Roboters versteckt. Seine Technologie ist unserer weit voraus, selbst das Material ist unbekannt. Schon bald wird klar, das nur Außerirdische ihn gebaut und zurückgelassen haben können. Eine so mächtige Waffe ist gefährlich. Wer sie besitzt hat einen eindeutigen Machtvorsprung und ist unschlagbar. So wird der Roboter schon bald auch ein Streitpunkt unter den Staaten. Was den Roman vor allem auszeichnet, ist seine ungewöhnliche Erzählstruktur. Die Charaktere interagieren untereinander nur in Form von direkten Dialogen, Interviews. Zwischendurch gibt es auch kurze Tagebucheinträge. Längere Passagen sind selten. Das ist nicht wirklich neu, es gibt viele Bücher, die in Form von Interviews oder ähnlichem erzählt werden. Problematisch bei dieser Erzählform ist oft, dass eben nur erzählt und erklärt wird. Die Handlung wird nicht wirklich gezeigt. Das macht mir meistens nichts aus, auch hier fand ich es nicht weiter störend. Zuerst wirkte das Ganze etwas distanziert und unterkühlt auf mich. Hauptakteur ist ein namenloser mysteriöser Mensch, der die ganze Aktion im Hintergrund leitet und Kontakte zu allen möglichen Leuten hat, inklusive dem amerikanischen Präsidenten. Er ist zu Beginn fast selbst wie ein Roboter. Erst nach und nach schleicht sich Persönliches ein, er wird zunehmend sarkastisch und zeigt seinen Sinn für Humor. Auch lernen sich die Charaktere untereinander besser kennen und so werden ihre Gespräche menschlicher und persönlicher. So findet trotz des schwierigen Stils eine Charakterentwicklung statt. Die Story selbst ist spannend und nicht sehr alienlastig. Die technischen Dinge halten sich in Grenzen und die politischen Verwicklungen ebenso. Zudem passiert auch viel im Hintergrund. Die Kapitel heißen „Files“ und sind durchnummeriert. Allerdings fehlen immer mal wieder Files. So kommt nach File 31 File 33. Wo ist denn die 32? Oder nach 129 folgt 141. Da wird uns Lesern wohl nicht alles erzählt. Der Handlung dieses Buchs endet fast rund. Man könnte es dabei belassen. Aber im Epilog macht uns der Autor gleich neugierig auf das Folgeband. Ich weiß nicht, ob richtige SciFi-Leser mit diesem Buch zufrieden sein werden. Dafür mag es Lesern wie mir, die eigentlich selten in diesem Genre unterwegs sind, gefallen. Vergleiche zum „Marsianer“ finde ich unpassend. Die Bücher ähneln sich kein bisschen. Mir hat das Buch gut gefallen, es liest sich sehr flüssig und ich habe an den Figuren und der Sache rund um den Roboter großen Anteil genommen. Ich bin schon sehr gespannt auf das nächste Buch. Im Englischen ist es schon angekündigt. Ein Wort noch zum Cover: Es ist zwar ohne rechten Bezug, aber dieses mechanische Auge ist faszinierend und wunderschön gestaltet. Ich fand ja schon das englische Originalcover sehr schön und mysteriös, aber das Deutsche ist wirklich sehr gut gelungen.

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Ich lese nur selten SciFi, aber hier hat mich der Klappentext und sofort angesprochen. Ich hatte vor Wochen schon eine englische Leseprobe gelesen und war furchtbar neugierig. Das Buch entwickelt sich dann auch recht spannend. Überall auf der Welt sind Teile eines riesigen Roboters versteckt. Seine Technologie ist unserer weit voraus, selbst das Material ist unbekannt. Schon bald wird klar, das nur Außerirdische ihn gebaut und zurückgelassen haben können. Eine so mächtige Waffe ist gefährlich. Wer sie besitzt hat einen eindeutigen Machtvorsprung und ist unschlagbar. So wird der Roboter schon bald auch ein Streitpunkt unter den Staaten. Was den Roman vor allem auszeichnet, ist seine ungewöhnliche Erzählstruktur. Die Charaktere interagieren untereinander nur in Form von direkten Dialogen, Interviews. Zwischendurch gibt es auch kurze Tagebucheinträge. Längere Passagen sind selten. Das ist nicht wirklich neu, es gibt viele Bücher, die in Form von Interviews oder ähnlichem erzählt werden. Problematisch bei dieser Erzählform ist oft, das eben nur erzählt und erklärt wird. Die Handlung wird nicht wirklich gezeigt. Das macht mir meistens nichts aus, auch hier fand ich es nicht weiter störend. Zuerst wirkte das Ganze etwas distanziert und unterkühlt auf mich. Hauptakteur ist ein namenloser mysteriöser Mensch, der die ganze Aktion im Hintergrund leitet und Kontakte zu allen möglichen Leuten hat, inklusive dem amerikanischen Präsident. Er ist zu Beginn fast selber wie ein Roboter. Erst nach und nach schleicht sich persönliches ein, er wird zunehmend sarkastisch und zeigt seinen Sinn für Humor. Auch lernen sich die Charaktere untereinander besser kennen und so werden ihre Gespräche menschlicher und persönlicher. So findet trotz des schwierigen Stils eine Charakterentwicklung statt. Die Story selber ist spannend und nicht sehr alienlastig. Die technischen Dinge halten sich in Grenzen und die politischen Verwicklungen ebenso. Zudem passiert auch viel im Hintergrund. Die Kapitel heißen „Files“ und sind durchnummeriert. Allerdings fehlen immer mal wieder Files. So kommt nach File 31 File 33. Wo ist denn die 32? Oder nach 129 folgt 141. Da wird uns Lesern wohl nicht alles erzählt. Der Handlung dieses Buchs endet fast sogar rund. Man könnte es dabei belassen. Aber im Epilog macht uns der Autor gleich neugierig auf das Folgeband. Ich weiß nicht, ob richtige SciFi-Leser mit diesem Buch zufrieden sein werden. Dafür mag es Lesern wie mir, die eigentlich selten in diesem Genre unterwegs sind, gefallen. Vergleiche zum „Marsianer“ finde ich unpassend. Die Bücher ähneln sich kein bisschen. Mir hat das Buch gut gefallen, es liest sich sehr flüssig und ich habe an den Figuren und der Sache rund um den Roboter großen Anteil genommen. Ich bin schon sehr gespannt auf das nächste Buch. Im Englischen ist es schon angekündigt. Ein Wort noch zum Cover: Es ist zwar ohne rechten Bezug, aber dieses mechanische Auge ist faszinierend und wunderschön gestaltet. Ich fand ja schon das englische Originalcover sehr schön und mysteriös, aber das Deutsche ist wirklich sehr gut gelungen.

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