Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Anders

Anita Terpstra

(26)
(14)
(9)
(4)
(0)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Kurzbeschreibung: Wie gut kennen wir die, die uns am nächsten sind, wirklich? Alma Meester, ihr Mann Linc und die beiden Kinder Iris und Sander sind eine ganz normale, glückliche Familie. Bis zu dem Tag, als der elfjährige Sander zusammen mit einem Freund während eines Ferienlagers spurlos verschwindet. Der andere Junge wird kurz darauf tot aufgefunden, doch Sander bleibt wie vom Erdboden verschluckt. Sechs Jahre später meldet sich ein junger Mann bei einer deutschen Polizeistation. Er sei der verschwundene Sander Meester. Die Familie ist überglücklich, doch nach und nach kommen der Mutter Zweifel. Ist der Junge wirklich ihr Sohn? Und was ist in der Nacht damals tatsächlich passiert? Zur Autorin: Die niederländische Schriftstellerin Anita Terpstra, geboren 1975, studierte Journalismus und Kunstgeschichte und arbeitete danach als freie Journalistin für einige Zeitschriften. »Anders« ist ihr erster Roman bei Blanvalet. Meinung: Anders lag schon ein Weilchen auf meinem SuB. Durch andere begeisterte Rezensionen animiert habe ich es nun gelesen und es konnte mich absolut von sich überzeugen und begeistern. Die Story spielt in den Niederlanden und umfasst die 14 Tage nach Sanders Rückkehr in die Familie. Als Protagonisten lernt man die komplette Familie Meester kennen: Mutter Alma, eine ehemalige Krankenschwester, war mir nicht wirklich sympathisch, denn in eingestreuten Rückblenden aus Tochter Iris' Sicht erfährt man, dass sie diese immer etwas stiefmütterlich behandelte und ihrem Sohn Sander eindeutig den Vorzug gab, ihm all seine Lügengeschichten abnahm und im Gegenzug der Tochter nie Glauben schenkte. Vater Linc ist eine tragische Figur: Er wurde anfangs des Mordes an Sanders Freund Maarten verdächtigt und nach Sanders Verschwinden bewältigt er seinen Alltag (Alma und er haben sich kurz danach getrennt) nur mithilfe von Psychopharmaka. Tochter Iris, 21 und damit 4 Jahre älter als Sander, ist nach seiner plötzlichen Heimkehr äußerst skeptisch ihm gegenüber. Sie gibt sich die Schuld an seiner damaligen Entführung, da sie und ihr damaliger Freund Christiaan zwar zusammen mit Sander und Maarten auf einer Nachtwanderung war, ihn dann aber aus den Augen verloren hat. Sander selbst, mittlerweile 17 Jahre alt, ist ein unzuverlässiger Charakter. Bei ihm wusste ich lange nicht, woran ich bin und vor allem die Rückblenden aus Iris' Sicht machten ihn immer unheimlicher, und ich stellte mir die Frage, was er vorhat und wie das für die gesamte Familie ausgehen würde. Nebencharaktere gibt es auch einige, die aber nicht unbedingt Wichtiges zum Handlungsverlauf beitragen. Die gesamte Geschichte wird aus der 3. Person erzählt, wobei sich die Perspektiven aus Sanders, Almas, Lincs und Iris' Sicht (bei ihr aus der Vergangenheit und Gegenwart) abwechseln und man dadurch einen sehr guten Einblick in die Handlungen und Gefühle aller Familienmitglieder bekommt. Zwar denkt man schon recht früh, die Zusammenhänge von Sanders Entführung und das Motiv zu kennen, doch Anita Terpstra hat hier einige Wendungen eingebaut, die vor allem zum Schluss alles Gedachte über den Haufen werfen und die Auflösung doch zu verblüffen versteht. Der allerletzte Satz des Thrillers konnte mir nochmal einen Schauer über den Rücken laufen lassen, was ich bisher nur selten erlebt habe. Auch wird man bei der Geschichte nicht mit Blutrünstigem konfrontiert. Ich würde Anders eher als Psychothriller bezeichnen, da kein willkürliches Gemetzel, das bis ins kleinste Detail geschildert wird, stattfindet, sondern die Spannung auf leisen Sohlen daherkommt und durch die Geheimnisse, die nach und nach über einzelne Familienmitglieder offenbart werden, bleibt die Geschichte bis zum bitteren Ende hin fesselnd. Fazit: Anita Terpstra ist mit Anders ein überzeugendes Psychogramm einer Familie gelungen, deren Geheimnisse sich nach und nach offenbaren und in dem nichts so ist, wie es auf den ersten Blick den Anschein macht. Auch ohne Blutvergießen lässt sich durchaus ein spannender Thriller schreiben, das hat die Autorin hierdurch deutlich bewiesen.

Lesen Sie weiter

,Der Titel sprang mir ins Auge. Ich hoffte auf ein Buch über jemanden, der anders ist oder eine ungewöhnliche Geschichte. Die Schwedin Karin Fossum ist eine Meisterin darin, ungewöhnliche Figuren zu erschaffen und den Leser zu verblüffen. Um es vorweg zu nehmen, das ist hier leider nicht der Fall. Das deutsche Debüt einer niederländischen Autorin enttäuscht. Der Anfang gefiel mir, es beginnt, wo andere Thriller enden, das fand ich spannend. Ich dachte an Natascha Kampusch, wie schwer es sein mag, mit solch einem Trauma zurecht zu kommen. Das Cover verrät etwas von einem einsamen Leben im Wald, und der Klappentext spricht von einer ganz normalen, glücklichen niederländischen Familie, deren Leben sich ändert, als der jüngste Sohn Sander mit elf Jahren spurlos verschwindet. Auch der Entführer des Elfjährigen ist tot, auf den ersten Seiten begräbt der nun Siebzehnjährige einen Mann, den er Eelco nennt. Sander ist irgendwo in Deutschland mitten im Wald und kann endlich nach Hause. Auf den weiteren knapp vierhundert Seiten wird von seiner Rückkehr und dem Familienleben danach erzählt. Bis auf einen sprachlich ungewollten Stolperstein „Der tote Mann hatte nie viel über sich erzählt.“, las ich die ersten Kapitel gerne, obwohl ich keiner der Figuren besonders nah kam. Alles geschieht ruhig, unaufgeregt, ein endschleunigter Thriller. Vielleicht gehört auch das zum Anderssein, dachte ich, und las weiter. Nicht nur der heimgekehrte Sohn, auch die Eltern und die große Schwester haben eigene Perspektiven, dazu gibt es kursiv geschriebene Rückblicke, die von der Zeit vor dem Verschwinden erzählen. Aufgelockert durch Vernehmungen von Zeugen, die in reiner Dialogform dargestellt sind. Doch nach und nach beschlichen mich Zweifel, nicht die, die der Klappentext verspricht, sondern an der Konstruktion der Geschichte. Ein totes Kind und noch eines, verdächtige Nebenfiguren, trotzdem blieb der Plot für mich unglaubwürdig. Ein Kind verändert sich in den Jahren von elf bis siebzehn äußerlich nicht so gravierend, dass es die Mutter nicht wiedererkennt. Am Ende gestehen alle alles und doch ist niemand berührt, am wenigsten ich, die Leserin. Schade.

Lesen Sie weiter

Anders

Von: Glitzerkonfetti

15.12.2016

Durch einige Blogs wurde ich auf dieses Buch aufmerksam und der Klappentext hat mich direkt von sich überzeugt, so dass ich es einfach anfragen musste und sogar Glück hatte. Die Autorin hingegen war mir bis zu diesem Zeitpunkt noch völlig unbekannt und so war ich auf ihren Schreibstil und die Geschichte sehr gespannt. Die Geschichte beginnt direkt ohne Prolog. Im ersten Kapitel dreht sich alles rund um die Suche nach Sander in einem Wald. Danach erfährt man wie Sander 6 Jahre später seinen jetzt verstorbenen Entführer begräbt und sich an ein Polizeirevier in Deutschland wendet und so seine Familie wieder findet. Das Buch ist aus der Sicht der drei Familienmitglieder, Vater Linc, Schwester Iris und Mutter Alma, geschrieben, jeweils in der 3. Person. Während Iris noch an der Rückkehr ihres Bruders zweifelt und misstrauisch ist, freuen sich Vater und Mutter umso mehr, ihn wieder in die Arme schließen zu können. Aber als Leser merkt man im Laufe der Geschichte das jeder Protagonist auch seine eigenen Geheimnisse hat. Insbesondere gibt es ein Geheimnis um Iris und Sander, welches dann ab einem bestimmten Kapitel immer wieder in Kursivbuchstaben geschildert wird. An dieser Stelle möchte ich allerdings nicht zu viel verraten, da ich sonst spoilern müsste. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, spannungsgeladen und einfach zu lesen. Ich hatte die Protagonisten immer vor meinen geistigen Augen und konnte somit richtig mit ihnen mitfiebern. Das Buch konnte mich zwar nicht von der ersten Seite an von sich überzeugen, aber ab der Hälfte des Buches konnte es kontinuirlich den Spannungsbogen aufrecht erhalten und mich regelrecht in seinen Bann ziehen. Das Ende war für mich vollkommend überraschend, ich hätte damit absolut nicht gerechnet. Fazit: Von mir bekommt das Buch 4 Sterne, da es mich anfangs nicht fesseln konnte. Doch im Laufe der Geschichte wurde es richtig spannend, so dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ein sehr empfehlenswerter Thriller.

Lesen Sie weiter

"Anders" von Anita Terpstra ist 2016 bei Blanvalet erschienen. Zum Inhalt: Eine ganz normale, glückliche Familie – bestehend aus Alma, ihrem Mann Linc und den Kindern Iris und Sander. Doch eines Tages verschwindet der elfjährige Sander aus einem Ferienlager und sein Freund wird tot aufgefunden. Sechs Jahre später taucht ein junger Mann auf, der behauptet, er sei der verschwundene Sander. Zunächst scheinen alle überglücklich, doch dann tauchen Zweifel und Fragen auf ….. „Alma kam es vor, als befänden sie und Iris sich im Auge eines Orkans, und alles um sie herum würde sich drehen. Ohne Richtung, ohne Ziel. … Aber auch sie waren der zerstörerischen Kraft ausgeliefert, die Leben ohne Vorwarnung von einer Minute zur anderen zugrunde richtete.“ Das ist der Albtraum einer jeden Familie – dein Kind verschwindet. Die Autorin schafft es meisterhaft zu verdeutlichen, wie sich die einzelnen Familienmitglieder damit fühlen und zurecht finden. Dabei kommt dieser Thriller recht leise daher. Er ist weder blutrünstig noch actionreich. Tatsächlich nimmt er in meinen Augen erst kurz vor Schluß Tempo auf und endet sehr abrupt. Was mir gut gefallen hat, ist die Zeichnung der einzelnen Charaktere mit all ihren Facetten und Abgründen und wie unterschiedlich jeder der Familie mit dem Verschwinden von Sander umgeht. Dabei ist mir Alma, die Mutter, tatsächlich unsympathisch. Bei ihr dreht sich alles um Sander: Als er noch da ist, als er weg ist und auch als er wieder auftaucht. Ihre erstgeborene Tochter läuft eher am Rande mit und wird mit ihren Ängsten überhaupt nicht ernst genommen. Das dritte Kind wird erst nach Sanders Verschwinden gezeugt und geboren – hier drängt sich mir der Verdacht des „Ersatzkindes“ auf. Auch die Beziehungen der Familie untereinander wird sehr deutlich und fast schon psychologisch gezeichnet. Und auch die Situationen, als Sander zurück ist und bei allen Familienmitgliedern Zweifel an ihm wach werden, werden durch Rückblenden hervorragend geschildert. Die Fragen, die sich alle stellen oder wenn sie anfangen, den Sander von früher und den von jetzt gegenüberzustellen, Bilder nebeneinander legen und Charakterzüge vergleichen. Da erst wird deutlich, wie tief die Abgründe bei Sander selbst sind. Gerade dieses psychologische und genau gezeichnete macht für mich dieses Buch aus. Ansonsten war es mir in einigen Dingen zu sehr vorhersehbar und auch die Stimmung des Buches konnte mich nicht vollkommen überzeugen. Vielleicht habe ich auch schon zu viele Thriller mit ähnlicher Thematik gelesen, die einfach besser und packender waren. Wer allerdings einen ruhigen Thriller sucht, der das Hauptaugenmerk auf die psychologische Darstellung der einzelnen Figuren legt, der ist bei diesem Buch genau richtig und wird bestimmt gefesselt sein.

Lesen Sie weiter

Zum Inhalt: In "Anders" von Anita Terpstra geht es um die scheinbar normale und glückliche Familie Meesters, bestehend aus Mutter Alma, Vater Linc und den beiden Kindern Iris und Sander. Der elfjährige Sander ist Alma's Liebling und als dieser, zusammen mit seinem Freund, während eines Ferienlagers spurlos verschwindet, bricht für sie eine Welt zusammen. Sanders Freund wird nach kurzer Zeit tot aufgefunden, wahrscheinlich sexuell missbraucht. Von Sander fehlt weiterhin jede Spur. Alle Ermittlungen bleiben erfolglos und die Familie scheint an diesem Schicksalsschlag zu zerbrechen. Nach sechs Jahren meldet sich ein junger Mann in einer deutschen Polizeistation und behauptet er sei der verschwundene Sander Meester. Die Familie wird zusammengeführt und besonders Alma kann ihr Glück kaum fassen. Die Freude ist allerdings nur von kurzer Dauer, denn der Mutter kommen Zweifel. Ist das wirklich ihr verschwunden geglaubter Sohn und was ist damals im Ferienlager passiert? Meine Meinung: Wer auf grobe Gewalt und viel Blut steht sucht diese hier vergebens. "Anders" von Anita Terpstra ist ein Thriller über das schlimme Schicksal einer normalen Familie. Terpstra spielt mit der schlimmsten Vorstellung einer jeder Eltern - das Verschwinden des eigenen Kindes. Kurz gessagt: Dieser Thriller ist wirklich "Anders". Die Geschichte ist unfassbar spannend und total mitreißend, ich musste es in einem Rutsch durchlesen, weil ich unbedingt erfahren wollte, was Sander Meester zugestoßen ist. Für jeden, der ein bisschen Abwechslung in seinen Lesealltag bringen möchte ist das eine absolute Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

Titel: "Anders" (Rezensionsexemplar) Autorin: Anita Terpstra Erscheinungsdatum: 15. August 2016 Seitenanzahl: 384 Seiten Genre: Thriller Preis: Taschenbuch 9,99€ Verlag: Blanvalet Klappentext: Alma Meester, ihr Mann Linc und die beiden Kinder Iris und Sander sind eine ganz normale, glückliche Familie. Bis zu dem Tag, als der elfjährige Sander zusammen mit einem Freund während eines Ferienlagers spurlos verschwindet. Der andere Junge wird kurz darauf tot aufgefunden, doch Sander bleibt wie vom Erdboden verschluckt. Sechs Jahre später meldet sich ein junger Mann bei einer deutschen Polizeistation. Er sei der verschwundene Sander Meester. Die Familie ist überglücklich, doch nach und nach kommen der Mutter Zweifel. Ist der Junge wirklich ihr Sohn? Und was ist in der Nacht damals tatsächlich passiert? "Anders" ist mein erstes Buch von Anita Terpstra gewesen und sicherlich nicht mein letztes! Ich hatte es auf dem Bloggerportal von randomhouse angefragt und war sehr gespannt auf das Exemplar. Danke nochmal an den Verlag und randomhouse für den Versand des Büchleins an mich. Die Autorin begeistert schon mit einem rasanten Prolog, der zwischen Leser und der Mutter bereits hier Empathie fördert und eine Verbindung zur Familie herstellt. Ich konnte mich sofort in die Ängste der Mutter hineinversetzen und war gespannt, wie es weiter geht. Die weitere Handlung des Buches gestaltet sich als spannend, geheimnisvoll und mysteriös. Als Leser rät man das gesamte Buch über mit und mutmaßt über den Ausgang. Terpstra hat einen angenehmen Schreibstil entwickelt, wodurch das Buch wirklich gut und flüssig zu lesen ist. Ich konnte es kaum aus der Hand legen, obwohl der Spannungsaufbau etwas schleichend voranschreitet. Ab ca. Seite 160 wird es deutlich interessanter und es werden Geheimnisse angesprochen, die einen bis ans Ende des Buches verfolgen. Auf den ersten 5 Namen wird man mit einigen Namen und Figuren konfrontiert, trotzdem sind sie aber sofort passend zuzuordnen. Allgemein gibt es ein, auf den ersten Blick, sehr verzweigtes Beziehungsgeflecht, in welches man sich zunächst einfinden muss, um es gut nachzuvollziehen. Dennoch ist es gut durchdacht und absolut stringent. Die ersten Kapitel handeln von der Vergangenheit und berichten über das Verschwinden des Jungen. Ebenfalls wirkt das Buch sehr realitätsnah, da zum Beispiel postnatale Depressionen und die Ängste, denen sich die Mutter im Laufe des Buches stellen muss, keinesfalls fiktiv sind. Es gibt einen Break und das Buch läuft in 6 Jahren Zukunft fort. Demnach spielt es in der Gegenwart. Im weiteren Verlauf herrschen einige Perspektivwechsel vor und zeigen die Sicht von der Mutter, des Jungen, der Schwester, aber auch eines allwissenden Erzählers. Generell herrscht in dem Buch eine relativ misstrauische und geheimnisvolle Atmosphäre vor, die man selbst nicht zu umgehen vermag. Niemand weiß, was genau passiert ist, jeder ist in gewisser Weise verdächtig, bis zum Ende bleibt es spannend. Das Ende empfand ich als wirklich überraschend und unvorhersehbar, obwohl ich zuvor einige Vermutungen angestellt hatte, die sich jedoch nicht bewahrheitet haben. Auf den letzten Seiten vor der endgültigen Enthüllung wird zwar darauf hingeführt, aber dennoch konnte ich es kaum abwarten, es zu lesen. Alles in allem zeugt dieses Buch von einer furchtbaren Familientragödie, gepaart mit leicht psychologischen Elementen und Geheimniskrämerei. Ein tolles Buch und absolut weiterzuempfehlen! Von mir bekommt es 4,5/5 Sternchen. :)

Lesen Sie weiter

Anders

Von: MonesBlogWelt

25.11.2016

***ACHTUNG***Spoilergefahr*** Das Buch dreht sich um Familie Meester, welche aus Mutter Alma, Vater Line, der 15 jährigen Tochter Iris und dem 11 jährigen Sohn Sander besteht... Anfang Juni versschwinden der 11 jährige Sander und sein Freund Maarten bei einer Nachtwanderung im Feriencamp. Dort war er zusammen mit seine Schwester Iris und seinem Vater Line, der als ehremamtlicher Helfer mit dabei war. Maarten wird tod aufgefunden, doch von Sander fehlt jede Spur, einzig seine Blutverschmierte Jacke wird gefunden. Sechs Jahr später taucht er plötlich bei der Polizei in Deutschland auf und behauptet all die Jahre mit seinem Entführer im Wald gelebt zu haben und als dieser gestorben sei, habe er endlich gehen können. Seine Familie ist überglücklich, doch für alle ist es alles andere als leicht, wieder in ein normales Leben zurück zu finden. Vieles hat sich seit damals geändert. Vater Line wurde damals verdächtigt, Maarten getötet zu haben, wurde arbeitslos und verfiel in Depressionen. Die Eltern sind mittlerweile getrennt und es gibt einen kleinen Bruder. Die erste Zeit, geht Sander kaum aus dem Haus und auch seine Schwester Iris weiß nicht, an was er sich noch von früher so erinnern kann. Rückblickend in die Vergangenheit, war das Zusammenleben mit ihm alles andere als einfach und er war mehr ein Problemkind. Der Tote "Entführer" wird gefunden und seine Identität kann geklärt werden, somit gehen die Ermittlungen endlich weiter. Vater, Tochter und und deren Freund Christiaan, scheinen irgendetwas zu verbergen zu haben, und auch Sander verheimlicht was. Mutter Alma kommen erste Zweifel, ob es überhaupt wirklich ihr Sohn ist. Alles scheint merkwürdig und verwirrend und sie merkt, das der Rest der Familie mehr wissen muss. Dann taucht die Schwester des Entführers auf und klärt auf, das es nicht ihr Sohn Sander ist. Aber wer ist er dann? Und was ist mit dem echten Sander passiert???... FAZIT: Puuhhhh, das war ein echt packender Thriller. Die Autorin schafft es die Spannung oben zu halten und das man sich problemlos in die Lage der Familie reinversetzen kann. Das Drama geht echt unter die Haut und ist teilweise ganz schön psycho. Man rätselt und fiebert echt mit, was wirklich damals im Feriencamp passiert ist und die Auflösung gegen Ende des Buches ist ein super Finale der ganzen Geschichte. Die knappen 400 Seiten reichen auch aus, um es nicht unnötig in die Länge zu ziehen. Mir hat es jedenfalls gut zugesagt und ich empfehle es gerne weiter...

Lesen Sie weiter

Während eines Ferienlagers verschwinden der elfjährige Sander und sein bester Freund Maarten bei einer Nachtwanderung spurlos. Maarten wird wenig später tot aufgefunden, doch Sander bleibt verschwunden. Sein Vater, der als Betreuer mit im Ferienlager war und seine Schwester Iris, die zusammen mit ihrem Freund Christiaan in der Nacht mit den beiden Jungen eine Gruppe bilden sollte, machen sich schwere Vorwürfe. Iris spricht ein Jahr lang nicht mehr und Sanders Vater verfällt in Depressionen. Die Ehe wird geschieden. Sechs Jahre später meldet sich ein ziemlich verwahrloster Junge bei der Polizei und behauptet, er sei Sander Meesten. Seine Mutter ist überglücklich, doch seine Schwester und sein Vater begegnen ihm eher mit Misstrauen. Doch nach einiger Zeit kommen auch der Mutter Zweifel. Ist der Junge wirklich Sander? Vielen Dank an das @bloggerportal und den @blanvalet.verlag , dass ich dieses spannende Buch als Rezensionsexemplar lesen durfte. "Anders" von Anita Terpstra hat mich von der ersten bis zur allerletzten Zeile gefesselt. Beim letzten Satz lief mir sogar noch ein Schauer über den Rücken. Die Geschichte kommt ohne besonders grausame und blutige Szenen aus. Trotzdem empfindet man beim Lesen eine unterschwellige böse und düstere Atmosphäre. Der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Auf mich hatte das Buch eine Sogwirkung und ich habe es an zwei Abenden durchgelesen. Die Handlung wird von den drei verbliebenen Familienmitgliedern erzählt. Jeder reagiert anders auf Sanders Rückkehr. Da Sander nie erzählt, bleiben seine Gedanken undurchsichtig, so dass man ihn nicht einschätzen kann. Zwischendurch gibt es einige Rückblenden auf Situationen, die Iris mit Sander früher erlebt hat. Dadurch kommen einige erschreckende Geheimnisse ans Licht, bzw. werden nur angedeutet, was die Spannung noch erhöht. Immer mehr Ungereimtheiten und Fragen, die die Entführung von Sander betreffen, treten auf. Was geschah wirklich in jener Nacht? War Sander schon vorher auffällig? Hat Iris Angst vor ihm? Was bezweckt Christiaan? Und schließlich - warum ist Sander "Anders"? Absolute Leseempfehlung ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Lest die Leseprobe bei amazon.de oder blogger.randomhouse.de !!!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.