Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Nora und die Novemberrosen

Tania Krätschmar

(13)
(1)
(1)
(0)
(0)
€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Kürzlich hat ein schönes Buchcover meine Gärtnerseele gelockt, das Buch dahinter lesen zu wollen. Im Blanvalet-Verlag ist im letzten Herbst das Buch "Nora und die Novemberrosen" der Autorin Tania Krätschmar erschienen. Es ist nicht ihr erstes Buch, aber das Erste, das ich von ihr lese. Die Namensgebung ist oft ähnlich, da gibt es z.B. noch "Eva und die Apfelfrauen". Worum geht es? Die alleinerziehende Nora hat gerade Ihren Job im Gartencenter verloren, der eigentlich nicht das war, was ihr Gärtnerherz wirklich hätte machen wollen. Sie lebt in einer Hausgemeinschaft nicht nur mit ihrer 7-jährigen Tochter Fanny, sondern auch mit den deutlich älteren anderen Wohnparteien Udo (der gerade seine Frau verloren hat), Margarete und Ellie. Und weil es dann noch dicker kommt, versetzt ein Brief des Vermieters an jede der Parteien die Gemeinschaft in Unruhe und Besorgnis. Ihnen schwant Böses! Bei einem gemeinsamen Ausflug von Berlin-Schmargendorf in die Mark Brandenburg entdeckt das Quintett eine völlig verwahrloste ehemalige Gärtnerei. Der Ort erscheint verwunschen und bewirkt bei einigen Menschen im Verlauf der Handlung merkwürdige Erscheinungen, dazu später mehr. Man beschließt, diesen Ort nun öfter aufzusuchen und zu ergründen, wem das Gelände gehört bzw. mal gehört hat. Als diese Nachforschungen einigermaßen im Sande verlaufen wird aus den Besuchen eine Art Besetzung in dem Moment, als schon behördlicher Gegenwind entgegenbläst, an dem eine enttäuschte Verwaltungsangestellte nicht ganz unschuldig ist. Die Protagonisten lassen sich nicht beirren und möbeln das Gelände, teils auch mit fremden Helfern, auf. Als Nora davon zu träumen beginnt, das in der Gärtnerei eventuell ihre Zukunft liegen könnte, taucht der Engländer Liam auf. Den weiteren Verlauf möchte ich nicht vorwegnehmen. Mein Fazit: Gefallen haben mir vor allem die botanischen Diskussionen zwischen Nora und Liam sowie der Gedanke, ein derart brachliegendes Gelände wieder zu aktivieren und mit Leben zu erfüllen. Schön finde ich den Zusammenhalt der Gemeinschaft quer durch die Generationen. Leider erscheint mir die ganze Geschichte ein wenig zu konstruiert. Man ahnt jeweils, was als Nächstes passieren könnte. Etwas zu dick aufgetragen waren mir auch die besonderen Erscheinungen, die einige der handelnden Personen vor Ort haben. Ich kenne wohl an früher hervorgerufene Erinnerungen, die durch besondere Pflanzendüfte ausgelöst werden aber etwas derart Übersinnliches ist mir dann echt zu viel des Guten.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.