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Rezensionen zu
Mein bester letzter Sommer

Anne Freytag

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

»Mein bester letzter Sommer« ist ein Roman, der meines Erachtens schon seit seiner Erscheinung so gehyped worden ist, wahrscheinlich ähnlich wie »Das Schicksal ist ein mieser Verräter«. Und genauso wie in John Greens Geschichte geht es hier um zwei Jugendliche, die nur begrenzt lange Zeit miteinander verbringen können. Einer von den zweien stirbt nämlich schon bald. In diesem Buch ist es Tessa. Und ich finde, das lässt die Protagonistin uns Leser auch ständig wissen: so oft und teilweise makaber, dass es mir persönlich zu viel war. Das ist der Grund, weshalb Tessa mir anfangs eher unsympathisch war: sie spricht mir zu häufig völlig emotionslos über ihren Tod, übers Sterben im Allgemeinen und macht schlechte Scherze darüber. Galgenhumor würde man das nennen. - Ist nicht ganz das, worauf ich stehe. Bis ca. Seite 100 hat man auch nicht gewusst, was eigentlich mit Tessa los ist. Dass irgendwas mit ihrem Herzen nicht stimmt und sie deswegen wohl bald das Zeitliche segnen wird, stand da, nichts aber von einer genauen Diagnose, unter der man sich mehr vorstellen hätte können. Erst dann hat man erfahren, dass ihr Herz seit ihrer Geburt "ein Loch" hat und ihre Lungenschlagader fehlt, aber den genauen Grund, warum sie denn gerade jetzt sterben soll/wird, hat man bis zum Schluss nicht herauslesen können. ~ Ich liebe alles an ihm, aber am meisten liebe ich, wie lebendig ich mit ihm bin. Und wie oft er mich vergessen lässt, dass ich es nicht mehr lange sein werde. ~ (S. 271) OSKAR, DER PERFEKTE OSKAR Und dann, in der wahrlich ungünstigsten Zeit ihres Lebens, taucht plötzlich dieser Junge auf, Oskar. Allein dieses erste einander Erblicken und Ansehen wird schon so unwirklich magisch beschrieben, dass ich mir bereits da gedacht habe, dass die weiteren Situationen mit Oskar nur ähnlich kitschig ablaufen können. Großteils war dem dann auch so ... In Tessas Augen ist Oskar ein Gott, ein übermenschliches Wesen. Sie glorifiziert ihn vom Scheitel bis zur Sohle. Deshalb, und weil ihr ja auch bewusst ist, dass ihre Tage hier auf Erden gezählt sind, ist sie wahrscheinlich auch so nachdenklich, verkrampft und eifersüchtig. Auf diese Weise verkompliziert sie leider alles. Man fragt sich manchmal wirklich, warum Oskar sich das mit ihr "antut". Meine Rezension liest sich bisher wahrscheinlich eher wenig begeistert. Zur Verteidigung der Geschichte muss man aber auch betonen, dass »Mein bester letzter Sommer« als Jugendbuch ab 14 Jahren ausgewiesen ist und ich finde, genau so wirkt es auch: Ein bisschen zu romantisch und zu perfekt um wahr zu sein. Jugendliche, die verliebt sind (in Tessas Fall sogar zum ersten Mal!), haben eben manchmal diesen Blick auf den Stand der Dinge, denke ich. Ich glaube, das hat Anne Freytag ganz gut eingefangen. ~ Ich dachte, ich gehe als unbeschriebenes Blatt, aber das werde ich nicht. Oskar hat Spuren hinterlassen. Seine Gefühle in meinem Herzen, seine Stimme in meinem Kopf und seine Hände auf meiner Haut. Ich glaube, ich habe es verstanden. Liebe ist genug. Und ich wurde geliebt. ~ (S. 350) Aber außerdem enthält diese Geschichte eine wunderschöne Botschaft. Je mehr Zeit die beiden gemeinsam auf ihrem Roadtrip durch Italien verstreichen lassen (und es ist wirklich nicht viel Zeit), desto mehr kann man auch die Veränderung in Tessa beobachten. Ihr Tod naht und sie versteht immer mehr die Bedeutung des Lebens und versucht das auch in ihr noch vorhandenes Leben zu integrieren. Das fand ich wirklich schön: dass Tessa letztlich verstanden hat, worum es geht und sie das glücklich gemacht hat. Die letzten Seiten fand ich sehr berührend, sie haben mich schlussendlich doch noch mit der Geschichte versöhnt und mich etwas traurig zurückgelassen. Wer über meine Kritikpunkte hinwegsehen will und kann, sollte sich dieses Buch gönnen. Die letzten Seiten und die schöne Botschaft darin (Worum es im Leben wirklich geht!) sind die Lektüre auf jeden Fall wert.

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Meine Meinung zum Buch: Tessa ist eine junge Frau die durch ihre tödliche Krankheit nicht mehr lange zu Leben hat. Ihre Gefühle und Gedanken kamen sehr gut rüber. Ihre Verzweiflung, ihre Angst oder auch ihre Wünsche waren zum Greifen nahe. Dennoch hatte ich ein gewaltiges Problem mit Tessa. Sie ist eine langweilige, in Selbstmitleid badende junge Frau, die ihr bisheriges Leben in keinster Weise gelebt hat. Sie hatte nie einen Freund, war nie verliebt, ging selten fort und hat ihr komplettes Leben vorausgeplant. Desweiteren dreht sich alles darum, dass Tessa immer noch Jungfrau ist und wahrscheinlich auch als Jungfrau sterben muss. Tut mir leid, aber wenn man so schwer krank ist, hat man da nicht ganz andere Sorgen? Dieses ständige "Ich bin noch Jungfrau" oder "Ich werde als Jungfrau sterben" hat sich ständig wiederholt und hat mich, ehrlich gesagt, beim Lesen extrem genervt. Potenzial ist definitiv da, wurde in meinen Augen aber nicht komplett ausgeschöpft. Zum einen war die Liebesgeschichte sofort da ... von 0 auf 100. Und das durch einen wirklich dämlichen Zufall. Normalerweise mag ich kitschige Liebesgeschichten, aber hier hätte ich mir einfach etwas komplett anderes gewünscht. Auch der nicht vorhandene Krankenverlauf ist mir massiv aufgestoßen. Wenn ich eine Krankheit ins Spiel bringe, sollte man auch dazu in der Lage sein mehr Informationen einzubauen. Die Botschaft in "Mein bester letzter Sommer" ist natürlich grandios. Es schreit einen förmlich an das Leben zu genießen. Sachen zu tun die einen interessieren und eben nicht darauf zu warten bis es evtl. zu spät sein könnte. Fazit: Normalerweise LIEBE ich die Bücher von Anne Freytag, aber mit "Mein bester letzter Sommer" konnte sie mich so gar nicht berühren. Ich wollte weinen, ich wollte leiden und ich wollte das Buch mit einem Gefühl schließen das man nicht in Worte fassen kann. Bekommen habe ich davon leider nichts. Einziger Lichtblick war die sehr geniale Botschaft hinter dem Buch. Das Buch erhält von mir sehr schwache 3 von 5 Federn!

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Meine Meinung zum Buch: Tessa ist eine junge Frau die durch ihre tödliche Krankheit nicht mehr lange zu Leben hat. Ihre Gefühle und Gedanken kamen sehr gut rüber. Ihre Verzweiflung, ihre Angst oder auch ihre Wünsche waren zum Greifen nahe. Dennoch hatte ich ein gewaltiges Problem mit Tessa. Sie ist eine langweilige, in Selbstmitleid badende junge Frau, die ihr bisheriges Leben in keinster Weise gelebt hat. Sie hatte nie einen Freund, war nie verliebt, ging selten fort und hat ihr komplettes Leben vorausgeplant. Desweiteren dreht sich alles darum, dass Tessa immer noch Jungfrau ist und wahrscheinlich auch als Jungfrau sterben muss. Tut mir leid, aber wenn man so schwer krank ist, hat man da nicht ganz andere Sorgen? Dieses ständige "Ich bin noch Jungfrau" oder "Ich werde als Jungfrau sterben" hat sich ständig wiederholt und hat mich, ehrlich gesagt, beim Lesen extrem genervt. Potenzial ist definitiv da, wurde in meinen Augen aber nicht komplett ausgeschöpft. Zum einen war die Liebesgeschichte sofort da ... von 0 auf 100. Und das durch einen wirklich dämlichen Zufall. Normalerweise mag ich kitschige Liebesgeschichten, aber hier hätte ich mir einfach etwas komplett anderes gewünscht. Auch der nicht vorhandene Krankenverlauf ist mir massiv aufgestoßen. Wenn ich eine Krankheit ins Spiel bringe, sollte man auch dazu in der Lage sein mehr Informationen einzubauen. Die Botschaft in "Mein bester letzter Sommer" ist natürlich grandios. Es schreit einen förmlich an das Leben zu genießen. Sachen zu tun die einen interessieren und eben nicht darauf zu warten bis es evtl. zu spät sein könnte. Fazit: Normalerweise LIEBE ich die Bücher von Anne Freytag, aber mit "Mein bester letzter Sommer" konnte sie mich so gar nicht berühren. Ich wollte weinen, ich wollte leiden und ich wollte das Buch mit einem Gefühl schließen das man nicht in Worte fassen kann. Bekommen habe ich davon leider nichts. Einziger Lichtblick war die sehr geniale Botschaft hinter dem Buch. Das Buch erhält von mir sehr schwache 3 von 5 Federn!

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Aufmerksam auf das Buch wurde ich hauptsächlich aufgrund der tollen Meinungen in der Bloggerwelt. Jeder hat dieses Buch gelesen und war super begeistert davon. Also dachte ich mir, dass ich mit diesem Buch wohl kaum etwas falsch machen kann. Nur hat es mir leider nicht so sehr gefallen, wie allen anderen. Das Cover von "Mein bester letzter Sommer" gefällt mir super gut. Es hat einfach etwas an sich, das mich sofort angezogen hat. Es wirkt durch die helle Aufmachung sehr leicht, obwohl das Innere ein doch recht schwieriges Thema behandelt. Auch die Karte bzw. die Playlist im Inneren des Buches gefällt mir super und macht die Gestaltung stimmig. Den Schreibstil von Anne Freytag empfand ich angenehm und fließend aus der Sicht der weiblichen Protagonistin zu lesen. Ich habe bereits ein Buch von ihr unter ihrem Pseudonym Ally Taylor gelesen, muss aber gestehen, dass mir ihr anderes Buch vom Schreibstil her besser gefiel. Ich kann auch nicht sagen woran dies lag, aber diese Leichtigkeit aus dem anderen Buch fehlte mir in Mein bester letzter Sommer vom Schreibstil her. Geschrieben wurde das Buch hauptsächlich aus der Sicht der Protagonistin Tessa, aber auch von dem Protagonisten Oskar. Diese Kombi hat mir sehr gut gefallen, da man so mehr über beide Charaktere erfahren hat. Die Geschichte startet doch sehr deprimierend Man erfährt so langsam, dass die Protagonistin Tessa wohl sterbenskrank ist und dementsprechend negativ ist sie auch. Sie hat negative Gedanken und lebt ihre Zickigkeit auch oft an ihrer Mutter aus, die wohl an der Situation Mitschuld hat. Keiner in der Familie weiß mit der Situation so richtig umzugehen und so ist Tessa eher am vergeuden ihrer verbleibenden Zeit. Doch dann trifft sie auf Oskar und augenblicklich ist sie von ihm fasziniert und beginnt ihre Situation noch mehr zu hassen, da sie einen Menschen gefunden hat, den sie lieben kann, aber diesen muss sie schon sehr bald verlassen. Tessa kam mir am Anfang sehr reserviert und kühl rüber. Dies mag an ihren Gefühlen liegen und ist auch sehr verständlich in ihrer Situation, aber für das Lesevergnügen ist es für mich essenziell Notwendig, dass ich die Hauptcharaktere mag bzw. gerne aus ihrer Sicht lese. Bei Tessa war es leider so, dass ich fast die Hälfte der Geschichte nicht mit ihr warm wurde. Auch wurde ein guter Teil der Geschichte nur mit Gedanken gefüllt, sodass die Handlung eher vor sich hinplätscherte. Hier hätte ich mir mehr Gespräche und Handlung gewünscht. So war ein großer Teil des Buches leider für mich eher langweilig und auch die Liebesgeschichte zwischen Oskar und Tessa fand ich zu Beginn ziemlich schnell fortgeschritten. Kaum haben sie sich kennen gelernt fangen sie auch schon an Gefühle für den anderen zu entwickeln und sprechen doch ziemlich schnell von Liebe. Doch auch ich muss zugeben, dass ich im letzten Drittel des Buches die ein oder andere Träne verdrücken musste. Sie haben sich doch noch überraschend in meine Augenwinkel gestohlen. Ich war sehr überrascht, da ich schon gar nicht mehr damit rechnete emotional von diesem gehypten Buch ergriffen zu werden. Mir hat es so unendlich leid, dass es das Schicksal für Tessa und Oskar nicht gut meinte, aber leider konnte ich daran auch nicht viel ändern. Ich hätte so gerne das Ende umgeschrieben. Puh! Dieses Buch hat es mir echt schwer gemacht es zu bewerten. Ich wollte so sehr, dass es mir zu 100% gefällt, aber leider kam es nicht so. Den Schreibstil empfand ich noch als sehr angenehm und fließend zu lesen, aber besonders Tessa hat es mir schwer gemacht sie zu mögen. Sie war einen großen Teil des Buches ziemlich reserviert und kühl. Auch die Liebesgeschichte zwischen ihr und Oskar kam doch sehr schnell und überraschend. Doch am Ende musste ich auch die eine oder andere Träne verdrücken.

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Das Cover: Ich war und bin es immer noch so hin und weg von diesem Cover. Ist es nicht einfach traumhaft?! Die Farbe strahlen und es wirkt nach einem perfekten Sommergeschichte. Oskar und Tessa auf dem Dach des alten Volvos, Tessas Kopfhörer und diese blaue Kugel. Ich denke für die Darstellung der Kugel gibt es einen großen Freiraum für Interpretationen. Ob das Blau des Meeres in Italien oder die Welt für Tessa. Ganz gleich, es sieht wunderschön aus! Und das beste ist es geht noch weiter, sowohl vorne als auch hinten in dem Buch sind noch weitere Illustrationen! Vorne kann man die Reiseroute von Tessa und Oskar sehen und hinten ihre Playlist. Ich war wirklich überrascht, als ich es geöffnet habe. Meiner Meinung nach ein gestalterisches Meisterwerk! Meine Meinung: Das Buch beschäftigt sich mit einem schwierigen Thema, dem Tod und dem Sterben. Während der Geschichte begleitet man Tessa auf ihrem Weg und wie sie sich darauf vorbereitet. Bis sie Oskar traf, saß sie immer nur zu Hause und hat auf den Tod gewartet, doch durch Oskar hat sich das geändert. Er hat ihr gezeigt, wie man sein Leben lebenswert machen kann und, dass man sterben kann, ohne etwas im Leben zu bereuen oder nach zutrauern. Diese Aspekte bringt Anne Freytag hervorragend rüber. Nicht zuletzt liegt das an der Protagonistin Tessa. Sie ist 17 Jahre alt und viel zu jung zum Sterben. Bis zu dem Zeitpunkt hat sie immer nur davon geträumt, was sie mit ihrem Leben anfangen wird, z.B. wollte sie unbedingt in Oxford studieren. Durch die Nachricht, dass sie bald sterben wird, sind alle ihre Träume unerreichbar für sie geworden. Tessa ist nicht nur unglaublich traurig und melancholisch, sondern zu Beginn des Romans trägt sie eine ungeheure Wut in sich. Während des Romans verarbeitet sie diese und lernt sich selber besser kennen. Oskar scheint das genaue Gegenteil von ihr zu sein, locker, lebhaft und offen. Doch auch Tessa wird erfahren, dass nicht alle so ist, wie es scheint. Beide wirken sehr authentisch und greifbar. Mir war die Vorstellung zeitweilig etwas zu intensiv, wie stark sich Tessa auf Oskar fixiert und das er anscheinend immer weiß, was sie denkt. Für mich hat das leider etwas unglaubwürdig gewirkt und etwas von dem Glanz genommen. Auch die Anfangsszene in der U-Bahn war leider nicht nach meinem Geschmack. Der Schreibstile von Anne Freytag war wunderbar leicht und locker. Durch ihn wurde die Geschehnisse abgemildert und leichter zu verarbeiten. Das soll nicht heißen, dass die Autorin etwas beschönigt. Nein, sie ist unheimlich ehrlich und gerade deswegen wirkt der Roman authentisch. Ansonsten ist es ein toller Roman, der einem zeigt, dass das Leben einzigartig ist und wir alle nur dieses ein haben und es nutzen sollten. Der Roadtrip von Tessa und Oskar war der Höhepunkt der kompletten Geschichte und mein absoluter Lieblingsteil! Es ist ein Roadtrip, wie ihn sich wohl jedes Mädchen wünscht. Das Ende des Buches ist teilweise klar vorhersehbar, aber mein weiß nie so richtig wann und wie es kommen wird. Teilweise auch etwas anders als erwartet. Leider sind für mich ein paar Fragen offen geblieben. Der Schreibstile von Anne Freytag war wunderbar leicht und locker. Durch ihn wurde die Geschehnisse leichter zu verarbeiten. Das soll nicht heißen, dass die Autorin etwas beschönigt. Nein, sie ist unheimlich ehrlich und gerade deswegen wirkt der Roman authentisch. Ein gut gelungenes und emotionales Buch, bei dem ganz klar lautet: "Der Weg ist das Ziel!" Auf jeden Fall sollte man Taschentücher während des Lesen bereit halten.

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Inhalt: Tessa hat immer gewartet – auf den perfekten Moment, den perfekten Jungen, den perfekten Kuss. Weil sie dachte, dass sie noch Zeit hat. Doch dann erfährt das 17-jährige Mädchen, dass es bald sterben muss. Tessa ist fassungslos, wütend, verzweifelt – bis sie Oskar trifft. Einen Jungen, der hinter ihre Fassade zu blicken vermag, der keine Angst vor ihrem Geheimnis hat, der ihr immer zur Seite steht. Er überrascht sie mit einem großartigen Plan. Und schafft es so, Tessa einen perfekten Sommer zu schenken. Einen Sommer, in dem Zeit keine Rolle spielt und Gefühle alles sind … *Amazon* *Verlag* Meine Meinung: Es gab so gute erste Meinungen zu diesem Buch, als ich danach griff und deshalb freute ich mich riesig auf die Geschichte. Leider fiel es mir wirklich schwer die ersten 20% überhaupt in diese Geschichte hinein zu kommen. Ich fand, dass es anfangs sehr viele Gedanken und wenig Dialog gab und ich habe mich dadurch einfach schwer getan. Nach weiteren 20% war ich zwar in der Geschichte drin, bin aber nach wie vor nicht mit der Protagonistin warm geworden. Durchweg dümpelte die Geschichte dann so vor sich hin, war nett zu lesen und ich hatte auch 1-2x eine Träne im Augenwinkel, aber sehr viel tiefer konnte es mich nicht berühren. Das Ende war wenig überraschend und hat mich ebenfalls nur ein bisschen packen können. Der Schreibstil war durchweg recht einfach gehalten, ich konnte der Geschichte gut folgen. Dass ab und zu ein Kapitel aus Oskars Sicht geschrieben war, passte zur Geschichte und machte es abwechslungsreich. Tessa als Protagonistin war einfach überhaupt nicht mein Typ. Die ersten 20% fand ich sie einfach nur unausstehlich. Danach ging es etwas, aber das ganze Buch über fand ich sie eher ätzend, als wunderbar. Klar, sie wird sterben und da kann man auch das ein oder andere Mal eher zickig und traurig sein, aber sie war wirklich durchweg negativ und mit solchen Typen komme ich einfach nicht klar. Oskar dagegen mochte ich einfach immer sehr gerne. Er hat Tessa immer positiv gesehen, hat nach ihren Vorstellungen gehandelt, hat sie auf Händen getragen und hat ihr das gegeben, was sie in diesen Momenten unbedingt gebraucht hat. Die Beziehung der beiden fand ich einfach nur authentisch, weil es einfach nochmal ein "an den Strohhalm klammern" war. Fazit: Ein wirklich berührendes Thema, das mich aber die ganze Geschichte über nicht packen konnte. Schade!

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Rezension - Mein bester letzter Sommer

Von: Aisel (thousandl.ifes)

16.03.2016

Meinung: Das Cover und der Klappentext von 'Mein bester letzter Sommer' haben mich direkt angesprochen und ich wusste, ich muss dieses Buch lesen. Leider hat mich persönlich das erste Jugendbuch von Anne Freytag nicht so ganz erreicht. Das könnte natürlich daran liegen, dass ich von Anfang an sehr viel erwartet habe. Das Buch behandelt das traurigste Thema das es geben kann, den Tod, und deshalb habe ich mit großen Emotionen und ergreifenden Momenten gerechnet. Diese hätten für mich aber zahlreicher und tiefergehender sein können. Tessa, die Protagonistin, war mir zwar durch ihre sarkastische und nüchterne Art gegenüber ihrem Schicksal sympathisch, andererseits hat sie mich aber auch genervt. Klar ist sie verzweifelt, aber das rechtfertigt meiner Meinung nach nicht ihre Art gegenüber ihrer Familie. Außerdem hat mich genervt, dass sie gefühlt auf jeder zweiten Seite am heulen ist. Oscar mochte ich sehr gerne, er hat manchmal Sprüche gebracht die mich sehr zum schmunzeln gebracht haben. Was die Handlung betrifft, fand ich sie teilweise etwas langweilig. Die Gedankengänge und Dialoge haben sich sehr oft wiederholt. Ich konnte das Buch dementsprechend auch nicht mehrere Stunden durchlesen, sondern immer nur ein wenig. Auch der eigentlich flüssige Schreibstil der Autorin hat da nicht geholfen. Die Idee mit der Italien-Tour fand ich super und konnte mir jedes neue Reiseziel sehr gut bildlich vorstellen. Es gab natürlich auch viele schöne Stellen, am meisten haben mir die gefallen, in denen Tessa abgeschalten und den Moment genossen hat. Das Ende fand ich toll, auch, dass es nicht in die Länge gezogen wurde. Wie genau es endet, ist jedem klar und deswegen kann ich auch sagen, dass ich es am schönsten fand, wie Tessa in ihren letzten Momenten an ihre schönsten Erinnerungen gedacht hat. Der letzte Satz, der aus ihrer Sicht geschrieben ist, war wunderschön. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, den das Thema Tod interessiert, denn auch wenn es mich nicht zu 100% überzeugen konnte, gibt es sehr viele bei denen es das geschafft hat.

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Der Klappentext ließ mich ein emotionales Buch erwarten, bei dem sicherlich einige Tränchen fließen werden. Entweder habe ich mich geirrt oder es war für mich nicht der richtige Lesezeitpunkt. Die Story ist in der ersten Person geschrieben worden, was mir eigentlich immer einen besseren Draht zum Protagonisten vermittelt. Das hat hier nicht so wirklich geklappt – ich war von Tessa relativ genervt und mochte sie nicht wirklich. Ihr Ton, gerade gegenüber ihrer Mutter, war nicht der beste… Ich kann natürlich auch Tessas Situation nachvollziehen, wer möchte schon mit 17 Jahren an einer unheilbaren Krankheit leiden und den Tod vor Augen haben? Eine schrecklich aussichtslose Situation. Aber trotzdem rechtfertigte das für mich nicht ihren Umgangston. Anfangs machte sie auf mich eigentlich einen ganz nüchternen Eindruck, indem sie online schon ihre eigene Urne bestellt und ihrem Schicksal mit einer Portion Sarkasmus gegenübertritt. Oskar mochte ich dagegen sehr gerne, obwohl ich mich am Ende fragen musste, wie er ihr Schicksal nach seiner Vorgeschichte ertragen kann. Er machte auf mich einen sehr einfühlsamen Eindruck. Er weiß genau mit Tessa umzugehen. Seine Idee für den Roadtrip nach Italien fand ich toll! Unterwegs kam auch ein Hauch von Romantik an die Oberfläche, was ich von der Story auch erwartet hatte. Ich hätte mir auch gerne ein paar mehr Infos zu Tessas Krankheitsgeschichte gewünscht. Für mich wurde diese eher „nebenbei abgehandelt“. Anne Freytag konnte mich mit ihrem Debüt im Jugendbuchbereich nicht wirklich erreichen. Sie hat sich eines ernsten Themas gewidmet und dies in eine schwermütige Story verpackt, die mich trotzdem nicht wirklich emotional berühren konnte. Die Protagonistin war für mich nicht die Sympathischste, was mich oft genervt aufstöhnen ließ. Gerade der Umgangston ihrer Mutter gegenüber erschütterte mein Mutterherz sehr. Man muss dabei doch bedenken, dass nicht nur das Mädchen schwere Monate vor sich hat! Der Schreibstil war flüssig und angenehm, die Idee mit der Route durch Italien und die Playlist im Inneren der beiden Buchdeckel ganz toll. Da ich mir wirklich mehr erhofft hatte, kann ich für Mein bester letzter Sommer nur 3 von 5 möglichen schwarzen Katzen vergeben. Zum Autor Anne Freytag, geboren 1982, hat International Management studiert und für eine Werbeagentur gearbeitet, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Die Autorin veröffentlichte bereits mehrere Romane für Erwachsene, unter anderem unter ihrem Pseudonym Ally Taylor. Mein bester letzter Sommer ist ihr erstes Jugendbuch. Anne Freytag liebt Musik, Serien sowie die Vorstellung, durch ihre Geschichten tausend und mehr Leben führen zu können. In diesem Leben wohnt und arbeitet sie derzeit in München – wenn sie nicht gerade in ferne Länder und fremde Städte reist. Manchmal auch nur in Gedanken ... ab 14 Jahren 368 Seiten ISBN 978-3-453-27012-1 Preis: 14,99 Euro © Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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