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Rezensionen zu
In ewiger Schuld

Harlan Coben

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Gerade erst hat sie ihre Schwester verloren, da stirbt auch ihr Mann. Maya muss sich den Schicksalsschlägen annehmen und sich dennoch um ihre kleine Tochter kümmern. Von einer Freundin bekommt sie eine Nanny-Cam geschenkt, mit der sie fortan ihre Tochter mit der Betreuerin beobachten kann. Als sie eines Tages nach der Arbeit die Videos sichtet, entdeckt sie ihren toten Mann Joe auf den Bildern, wie er ihre Tochter auf dem Schoß hat. Das kann doch nicht sein, oder? Schließlich ist Joe tot. Oder bildet sie sich das alles bloß ein? Maya macht sich auf die Suche nach Antworten. Harlan Coben wurde mit drei wichtigen amerikanischen Krimipreisen ausgezeichnet, dem Edgar Award, dem Shamus Award und dem Anthony Award. Und das absolut zurecht, denn der amerikanische Autor versteht es meisterhaft, seine Leser an der Nase herumzuführen und so für ordentlich Spannung und Dramatik zu sorgen. Maya Stern war Pilotin bei der Armee, bis sie nach einem schweren Fehler aus dem Dienst entlassen worden ist. Heute lebt sie mit ihrer Tochter und ihrem Mann friedlich zusammen, doch dann passiert etwas, dass alles aus dem Gleichgewicht bringt. Sie verliert ihren Mann. Er wird erschossen und die Ermittlungen der Polizei schließen auch sie als Mörderin nicht ganz aus. Ständig muss sie sich mit dem Polizisten herumschlagen, der sie regelmäßig aufsucht. Doch dann sieht sie Joe auf den Aufnahmen der Nanny-Cam und muss selbstständig auf Antwortsuche gehen. Dazu ist sie in jedem Fall in der Lage, denn sie ist eine sehr starke und kluge Frau. Sie weiß sich zu schützen und ist bereit, auch große Risiken einzugehen. Maya selbst ist ein interessanter Charakter, der nicht unbedingt sympathisch, doch dafür sehr authentisch wirkt. Sie ist clever, spielt dieses Wissen auch oft aus und ist bereit, über sich hinauszuwachsen. Eine unglaublich facettenreiche Persönlichkeit, die den Leser schnell begeistern kann. Die Handlung ist übersichtlich, dennoch überraschend beschrieben worden. Alles was der Leser erfährt, erscheint plausibel und logisch, doch nach und nach schleichen sich Zweifel ein, die alles in Frage stellen. Es bleibt von Beginn an aufregend und spannend, denn gemeinsam mit Maya begibt der Leser sich auf Entdeckungstour. Ein absoluter Page-Turner! Mein persönliches Fazit: Diese Geschichte hat mich vom ersten Moment an begeistert. Vor allem deswegen, weil Maya ein ganz besonderer Mensch ist. Sie ist selbstbewusst, charismatisch und schlau. Sie weiß genau, was sie will und wie sie es erreichen kann. Das hat es mir so leicht gemacht, sie anzuerkennen und mich in ihre Person hineinzuversetzen. Außerdem ist die Geschichte abwechslungsreich und interessant gestaltet worden, so dass ich bis zum Schluss mitgefiebert habe. Harlan Coben hat mich durch seine Worte begeistert, denn er hat einen fantastischen und mitreißenden Schreibstil. Er hat es hervorragend geschafft, mich bis fast zum Ende im Dunkeln tappen zu lassen. Ein großartiger Autor. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

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In ewiger Schuld

Von: Dunkles Kapitel

01.12.2017

Maya musste in kurzer Zeit schwere Schicksalsschläge erleiden. Nachdem sie ihre Schwester zu Grabe tragen musste, muss sie nun auch ihren ermordeten Ehemann Joe bestatten. Als ehemalige Soldatin, vom Krieg gezeichnet, wurde sie nun zur Witwe und zur alleinerziehenden Mutter einer 2jährigen Tochter. Als Vorsichtsmaßnahme bekam sie eine sogenannte „Nanny-Cam“ geschenkt, um ihre Tochter besser im Auge behalten zu können. Doch was sie sah, erschütterte sie zutiefst. Joe war auf dem Video zu sehen. Realität oder Hirngespinst? Maya macht sich auf den Weg um die Wahrheit aufzudecken. Denn auch Joeˋs wohlhabende Familie scheint etwas zu wissen. Da ich schon mehrere Bücher von Harlan Coben gelesen habe und stets positiv überrascht war, hatte ich auch bei diesem Werk einige Ansprüche gestellt. Ich habe das Buch innerhalb 2 Tage regelrecht verschlungen. Es fiel mir schon wahnsinnig schwer, eine Pause zwischen den Kapiteln einzulegen. Eine Geschichte, die von Spannung nur sprießt, welche aber bis zum Ende kein wenig nachlässt. Vor allem die Protagonistin Maya passt perfekt in das Buch und zwingt sich in die Herzen der Leser. Die Geschichte beinhaltet alles spannende: Mord, Selbstmord, Intrigen, Familiengeheimnisse und Liebe. Vor allem die Frage nach dem wahren Mörder gibt bis zum Schluss Rätsel auf. Ein Thriller, der es mehr als verdient hat, gelesen zu werden. Titel: In ewiger Schuld Autor: Harlan Coben Genre: Thriller Verlag: Goldmann Seitenanzahl: 416 Seiten Preis: 14,99€ (D); 15,50€ (A) ISBN: 978-3-442-20519-6

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Cover: Dem Cover stehe ich eher neutral gegenüber. Ja, es wirkt zwar etwas düster und das rote Laub gibt einen schönen Kontrast, aber ansonsten ist das Bild eher langweilig. Meinung: Da ich Harlan Coben sehr gern lese, war ich auch auf dieses Buch gespannt. Der Trailer, den ich vorab gesehen hatte, machte mich schon sehr neugierig. Die frische Witwe Maya sieht ihren toten Mann in einem aktuellen Video. Kann das sein oder wird sie verrückt? Die Grundidee fand ich schonmal interessant. Mit Maya selbst wurde ich nicht so richtig warm, obwohl sie wirklich Sympathie und Mitgefühl verdient hätte. Dennoch entwickelte sich die Geschichte um Maya recht spannend und mir ging es so, dass ich oftmals zu wissen glaubte, was vor sich geht. Meine Ansätze bewahrheiteten sich allerdings allesamt nicht. Das Ende und somit die Auflösung kam für mich etwas überraschend, diese Möglichkeit hatte ich so gar nicht auf dem Schirm. Ich mag es, wenn Bücher nicht vorhersehbar sind und das ist Harlan Coben hier gelungen. Fazit: "In ewiger Schuld" ist ohne Frage ein gutes Buch, dennoch reicht es nicht an seine anderen Bücher heran, die ich von ihm bisher gelesen habe. Dieser Roman ist spannend erzählt, war für mich allerdings kein Pageturner, bei dem ich unbedingt ununterbrochen lesen musste.

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„Literaturwerkstatt- kreativ“ rezensiert „In ewiger Schuld (Hörbuch)“ von Harlan Coben Maya ist Kampfpilotin und wurde nach einem heiklen Einsatz unehrenhaft aus dem Militär entlassen. Sie leidet seit dem Einsatz unter einer PTBS Störung (Posttraumatische Belastungsstörung) und hat nächtliche Flashbacks. Verheiratet ist sie mit Joe Burkett. Dieser gehört zur sehr bekannten und wohlhabenden Burkett – Familie. Nachdem Mayas Mann im Central Park erschossen wurde, ist diese mit ihrer zweijährigen Tochter Lili allein. Zwei Wochen später sieht Maya bei der Überprüfung ihrer Nanny-Cam, wie ihre Tochter seelenruhig mit ihrem Vater – Majas (erschossenen) Ehemann – spielt. Als dann auch noch der Kriminalinspektor feststellt, das Joe mit der gleichen Waffe erschossen wurde mit der auch Mayas Schwester einige Monaten zuvor ermordet wurde, beginnt Maya auf eigene Faust zu ermitteln. Fazit: Ich habe Harlan Coben erst in diesem Jahr für mich entdeckt und nachdem ich seine Jugendthriller- Trilogie „Mickey Bolitar ermittelt“ gelesen habe und eins aus der Reihe „Myron Bolitar“, war ich sehr gespannt, wie dieser Einzelband bei mir ankommt. Coben hat eine schlagfertige Hauptdarstellerin erschaffen, die durchaus gut auf sich alleine aufpassen kann. Auch wenn ich persönlich Majas Leidenschaft für Waffen und Kriegseinsätze überhaupt nicht teilen kann, hat der Autor sie sehr gut beschreiben. Sie wirkte sehr authentisch auf mich, mit ihrer Liebe zu den Waffen, zum Fliegen, ihren Flasbacks, aber auch die Bindungsproblematik zu ihrer Tochter Lilie. Je weiter das Hörbuch dem Ende entgegen ging, je näher wurde Maya – durch ihre jeweils getroffenen Entscheidungen – mir, was natürlich auf die Schreibkunst und Empathie von Harlan Coben zurück zu führen ist. Er schafft es immer wieder den Hörer in Atem zu halten. Mit seinem spannenden Einstieg, den vielen überraschenden Wendungen und einem für mich völlig unerwarteten Schluss, hat Harlan Coben mich mal wieder richtig überzeugen können. Gelesen wird das Hörbuch von Detlef Bierstedt, der auch die Synchronstimme von George Clooney ist. Im Gegensatz zur Stimme George Clooneys, wo ich Detlef Bierstedt wunderbar fand, hatte ich hier gerade am Anfang des Hörbuchs meine Probleme. Er hat mir viel zu schnell gesprochen, ohne Punkt und Komma und ich konnte teilweise die einzelnen Charaktere stimmlich schlecht auseinander halten. Nach einer Weile des Zuhörens hatte ich mich jedoch an diesen Sprechduktus gewöhnt. Auf jeden Fall ein wunderbarer Harlan Coben !!! Besten Dank an den Hörverlag für das Rezensionsexemplar .

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Typisch Coben fliegt man nur so durch das Buch. Was erstens an dem super flüssigen Schreibstil liegt und zweitens an der seichten Spannung, die fast das komplette Buch über herrscht. Auf den ersten 60 Seiten passiert zwar nicht wirklich etwas, dafür nimmt danach die Story richtig Fahrt auf und reißt einen mit. Die Paperbackausgabe hat eine recht große Schrift sowie Zeilenabstand, dadurch lässt sich das Buch natürlich noch angenehmer lesen. Maya wirkt auf mich sehr authentisch. Ihr Verhalten und ihre Handlungen sind sehr zielgerichtet. Sie verliert in Stresssituationen nicht den Kopf und bleibt ruhig und gefasst – typisch Soldat eben! Auch die Beziehung zu ihrer Tochter wirkt sehr real. Der Zwiespalt zwischen mütterlichen Gefühlen und der emotionslosen Kälte eines Soldaten, kommt für den Leser richtig rüber. Coben führt den Leser durch die Geschichte, in der vieles nicht zu sein scheint, was es ist. Daher wandert der Leser auf einem schmalen Grat, auf dem ihm nicht immer klar ist, ob Maya nun geistig verwirrt oder alles real ist. Wir erleben in dem Buch viele „Oha“-Momente und bis kurz vor Schluss glaubt man, dass das Rätsel gelöst ist. Doch da baut Coben eine richtig krasse Storywendung ein und dem Leser klappt der Unterkiefer runter :-O Und als wäre das fulminante Ende nicht genug, ist der Epilog einer der Traurigsten, die ich je gelesen habe 😦 Ich habe ein paar Tränen vergossen und danach war ich emotional auf einem solchen Tiefpunkt, dass ich mich erstmal sammeln musste… In ewiger Schuld ist für mich einer der besten Cobens bisher! Viel Verwirrung, merkwürdige Charaktere, die einen auf der Hut sein lassen, authentische Beziehungen, Spannung durch und durch, etwas Action, man weiß oftmals nicht wie einem geschieht und dann ein fulminantes, absolut unerwartetes, Ende mit einem emotionalen Höhepunkt! Sowas kann einfach nur Coben! Ich bin begeistert und freue mich schon auf meinen nächsten Coben ❤ Daher gibt es 5 Sterne!

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Das Cover wirkt auf den ersten Blick schon so geheimnisvoll und mystisch, dass man sofort in das Buch eintauchen möchte. Hinzu kommt, dass Harlan Coben ein fantastischer Thriller-Autor ist und man auch ohne den Klappentext zu lesen weiß, dass dieses Buch von der ersten Seite an spannend sein wird. Und so ist es. Mit dem ersten Satz ist man im Geschehen. Maya hat während ihrer umstrittenen Einsätze beim Militär viele Morde und Anschläge mit ansehen müssen, aber nichts ist so hart, wie der Verlust geliebter Menschen. Nun muss sie ihren Mann Joe zu Grabe tragen, wo doch erst vor kurzem ihre Schwester ermordet wurde. "Der Tod verfolgt dich, Maya. […] Vielleicht hat der Tod dich in irgendeinem Dreckskaff in der Wüste gefunden. Vielleicht hast du ihn aber auch schon immer in dir getragen und irgendwie freigelassen … oder er hat dich nach Hause verfolgt." (Zitat/Seite48) Nachdem sie auf der SD-Karte der Nanny-Cam ihren toten Ehemann mit ihrer kleinen Tochter Lily spielen sieht, beschließt Maya auf eigene Faust zu ermitteln. Doch während sie den Mörder ihres Mannes sucht, tuen sich immer mehr Geheimnisse vor ihr auf – hat womöglich der Tod ihrer Schwester etwas mit dem Mord ihres Mannes zu tun? Und war der Tod seines Bruder wirklich ein Unfall? Bei ihren Ermittlungen erfährt sie Dinge über die Familie von Joe und über ihren Mann selbst, die Fragen aufwerfen, aber keiner Hilft ihr diese Rätsel zu lösen oder zu verstehen und irgendwann weiß Maya nicht mehr, was Wahrheit oder Wahnsinn ist und wem kann sie vertrauen?… Der Schreib – und Erzählstil, sorgt dafür, dass man Das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Es ist spannungsgeladen, packend, irreführend und dabei sehr flüssig zu lesen. Harlan Coben hat eine Hauptprotagonistin geschaffen, die nicht die klassische Rolle eines Frauenbildes einnimmt. Ihre Handlungen sind oft fragwürdig und sorgen beim Leser für Unverständnis, mir hat dieser kontroverse Charakter aber gut gefallen. Fazit: ⭐⭐⭐⭐ / ⭐⭐⭐⭐⭐ Die Handlung dieses Buches ist nicht immer realistisch, aber hochspannend und zwischendurch sehr emotional. Dies ist nicht nur ein blutiger Thriller, sondern eine Geschichte voller psychologischer Feinheiten!

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Nachdem die Kampfpilotin Maya aufgrund eines umstrittenen Einsatzes aus dem Militärdienst entlassen worden ist, geht sie in ihrer neuen Rolle als Ehefrau und Mutter auf. Bis zu dem Tag, an dem ihr Mann Joe brutal ermordet wird und sie den gemeinsamen Traum von einer glücklichen Familie begraben muss. Von nun an ist Maya auf sich allein gestellt. Entsprechend groß ist deshalb ihr Schock, als sie auf der im Haus befindlichen Nanny-Cam ihren vermeintlich toten Ehemann mit der gemeinsamen Tochter Lily spielen sieht. Völlig verwirrt, versucht sie, dem unerklärlichen Vorfall auf den Grund zu gehen und stößt dabei auf düstere Geheimnisse aus der Vergangenheit, die Joes Familie mit allen Mitteln vor ihr zu verbergen versucht. ""In ewiger Schuld" ist ein wendungsreicher Thriller, der geschickt mit den Wahrnehmungen seiner Hauptfigur, der erfahrenen Kampfpilotin Maya, spielt. Denn diese hat während ihres Einsatzes in Kriegsgebieten viel erlebt und wird regelmäßig von immer wieder auftauchenden Albträumen und Flashbacks heimgesucht. Allerdings ist sie durch ihre beruflichen Erlebnisse nicht nur labil, sondern auch eine erfahrene Kämpfernatur. Und dieser Teil von ihr zwingt sie, dem Unmöglichen nachzugehen. Ein kräftezehrendes Zusammenspiel, aus dem der Thriller seine Spannung zieht und damit nicht nur Maya, sondern auch den Hörer immer wieder vor neue Herausforderungen stellt. Harlan Coben versteht es, einen undurchsichtigen Plot zu ersinnen und ihn mit dramatischen Vorfällen und zwielichtigen Figuren anzureichern. Ohne große Vorreden ist der Hörer von Beginn an mitten im Geschehen und wird von den Ereignissen regelrecht mitgerissen. Und obwohl er lange Zeit nicht weiß, was wirklich geschehen ist, stellt er immer wieder neue Vermutungen an. Eine spannende Angelegenheit, vor allem weil die Handlung selbst rasant vonstattengeht und mit jeder neu auf der Bildfläche erscheinenden Figur, die Entwicklung der dramatischen Ereignisse eine neue Richtung einschlägt. Das Ganze wird aus der Sicht von Maya erzählt und wirkt durch den intensiven Einblick in ihre Gedanken und ihr Tun besonders intensiv. Fazit: Mit "In ewiger Schuld" hat Harlan Coben erneut einen spannenden und ereignisreichen Thriller geschrieben, der seine Hörer durchgängig an das Geschehen fesselt und erst ganz zum Schluss eine verblüffende Auflösung offenbart. Von Detlef Bierstedt mit viel Ausdruck und Empathie gelesen, präsentiert sich dieser Thriller als ein nervenaufreibender Hörgenuss.

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Allgemeines Titel: In ewiger Schuld Autor: Harlan Coben Verlag: Goldmann Genre: Thriller ISBN: 978-3-442-20519-2017 Seiten: 416 Preis: 14,99€ Paperback/Klappbroschur. Erschienen am 21.08.2017 Buch kaufen Klappentext Maya - Pilotin und Ex-Militär - blickt fassungslos auf die Filmaufnahmen ihrer Nanny-Cam: Dort spielt ihre kleine Tochter seelenruhig mit Mayas Ehemann Joe. Doch Joe wurde kurz zuvor brutal ermordet. Kann Maya ihren Augen trauen? Wer würde sie so grausam täuschen? Und was geschah wirklich in der Nacht, in der Joe starb? Um Antworten zu finden, muss Maya sich nicht nut ihrer eigenen problematischen Geschichte stellen. Sie muss auch in die Vergangenheit von joes reicher Familie eintauchen. Aber dort ist sie plötzlich nicht mehr willkommen... Cover Das Cover ist richtig toll. Es ist zwar relativ schlicht gehalten und doch versprüht es schon diese Thriller-Atmosphäre. Überall diese gefallenen roten Blätter, die Tür zu einem alten verwitterten Haus. Ein richtig gelungenes Cover für dieses Buch. Schreibstil Der Schreibstil war einfach toll. Das Lesen hat super Spaß gemacht. Selbst inhaltlich langatmige Stellen, konnte der Schreibstil retten, da es immer auf gewisse Weise spannend erzählt war. Man kam sehr schnell voran und ist geradezu über die Seiten hinweg geflogen. Charaktere Maya steht im Zentrum der ganzen Geschichte. Ihr Ehemann wurde umgebracht, ihre militärische Karriere ist vorbei, sie ist fast allein. Von ein paar Menschen wird sie noch unterstützt. Zu Beginn tut Maya einem wirklich leid. So viele Schicksalsschläge. Nach dem Tod ihres Mannes spielt sie Hobby-Detektivin, womit die meisten Leute in Büchern und Filmen ja immer sehr erfolgreich sind. So auch Maya. Sie ist zielstrebig und hat einen klaren Plan, was sie will und wie. Im Laufe der Handlung wird Maya jedoch immer unsympathischer und gerade das Ende stellt sie in ein ganz anderes Licht. Aber im Grunde ein sehr starker Charakter, bei dem man eine Entwicklung miterlebt, die man zwar nicht gut heißen muss, die aber doch interessant ist. Die Familie Burkett ist die Familie von Joe, Mayas Ehemann. Eine ziemlich abgekapselte Familie, die scheinbar durch Geld alle ihre Probleme zu lösen versucht. Eine kalte Familie, der man nicht so einfach vertrauen sollte. Meine Meinung Ein ziemlich spannender Thriller, der gerade durch seinen Schreibstil überzeugt. Das Buch beginnt mit einer Beerdigung. Nach meinem Geschmack nicht der beste Einstieg in ein Buch, zumal es auch etwas langgezogen wirkte. Aber danach nimmt die Story relativ schnell an fahrt auf. Maya glaubt ihren toten Ehemann auf einer Kamera gesehen zu haben. Sie beginnt Nachforschungen anzustellen und auf einmal kommen Verbindungen zum Mord an ihrer Schwester und Joes toten Bruder zum Vorschein. Es wirkt dabei teilweise leider ziemlich konstruiert und als müsste der Autor das ganze unnötig kompliziert machen. Die ganze Geschichte beginnt sich zuzuspitzen, es werden immer mehr Leute mit hinein gezogen. Da kann man leicht mal den Überblick verlieren, wer nun zu wem gehört, und wer für welche Seite kämpft. Auch Probleme aus Mayas Vergangenheit werden mit aufgerollt. Irgendwann wirkt das Ganze leider etwas zu überspitzt. Ein oder zwei Geheimnisse weniger hätten dem Buch nicht geschadet und das Ganze nicht so verwirrend wirken lassen. Die letzten 50 Seiten waren dann der Showdown. Leider lief dort auch alles auf einmal so schnell ab. Maya springt hin und her, noch mehr Leute werden in die Geheimnisskrämerei mit eingezogen. Die Auflösung am Ende scheint auf der einen Seite Sinn zu ergeben, auf der anderen Seite wirkte es aber auch unrealtistisch. Ohne spoilern zu wollen, muss trotzdem gesagt werden, dass Mayas ganze Handlungen nach diesem Ende teilweise einfach nicht nachvollziehbar sind und nur wie unnötiges Drama wirken. Auch wenn jetzt relativ viel Kritik zum Inhalt kam, bin ich immernoch vom Schreibstil, von der äußerlichen Aufmachung und der Atmosphäre im Buch begeistert. Obwohl man an vielen Stellen verwirrt und hinters Licht geführt wird, hat das Lesen einfach Spaß gemacht. Viele Kapitel enden mit einem kleinen Cliffhänger und man will einfach weiterlesen. Wer Thriller liebt, die ein bisschen mit dem Leser spielen und die unerwartete Plottwists bereithalten, dazu durch Schreibstil und Atmosphäre überzeugen, ist hier ziemlich gut aufgehoben.

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