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Rezensionen zu
In ewiger Schuld

Harlan Coben

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Familiendrama

Von: Annabell95_

04.12.2020

Maya Stern ist ehemalige Pilotin der Army. Vor einem halben Jahr wurde ihre Schwester ermordet und nun auch ihr Ehemann Joe. Nun stehr sie mit ihrer zweijährigen Tochter alleine da. Joe stammt aus einem reichen Haus. Die Tochter seiner ehemaligen Nanny ist nun die Nanny seiner Tochter. Auf der Nanny-Cam sieht Maya auf einmal Joe wie er mit ihrer Tochter spielt. Hat sie sich das nur eingebildet oder lebt Joe noch. Während die Polizei auf der Suche nach dem Mörder ist, fängt Maya an selbst zu recherchieren... Die Idee hinter der Story fand ich total klasse, nur mir hat für einen Thriller die Spannung gefehlt. Es ging eher schleppend und der Schreibstil war eher etwas langatmig zu lesen. Erst zum Ende wurde es richtig interessant. Was ich super fand, dass der Autor immer wieder falsche Fährten gelegt hat, sodass man als Leser immer auf dem Holzweg gelandet ist. Mit der Auflösung am Ende habe ich überhaupt nicht gerechnet. Die war für mich überraschend, was ich mit am besten an dem Buch fand. Gut gelungen ist auch die Umsetzung der postraumatischen Störungen eines Kriegsveteranen. Mit den nächtlichen Visionen, die Maya hatte ist es sehr gut zum Vorschein gekommen. Auch allgemein seine Beschreibungen waren gut. Ich konnte mir alles gut bildlich vorstellen. Mit Maya ist ihm eine starke Frau in der Hauptrolle gelungen. Sie ist eine trauernde Witwe und gleichzeitig eine starke Mutter für ihre Tochter. Eine Frau mit Ecken und Kanten. Der Person "Shane", ihr bester Freund, fehlte es an Tiefe. Da hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht, da er sich ja auch so um Maya gesorgt hat. Auch wenn ich den Thriller etwas langatmig fand, ist er doch rundum gelungen. Er ist auf jeden Fall lesenswert.

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Kurz und Knapp: Maya verliert in kürzester Zeit ihre Schwester, ihren Mann und ihren Job beim Militär. Das ist nicht leicht. Als die Bilder ihrer Nanny-Cam dann noch ihren scheinbar toten Mann spielend mit ihrer gemeinsamen Tochter Lily zeigen, hat sie einige Fragen. Um diesen nachzugehen begibt sie sich auf die Suche nach Antworten. Sie will wissen, was wirklich hinter den Tod ihrer Schwester und ihrem Mann steckt. Das Buch beginnt mit der Beerdigung von Mayas Ehemann, Joe. Er wurde ermordet. Die Beerdigung findet an einem heißen Sommertag statt und Maya schweift mit ihren Gedanken ab. Sie beschäftigt sich, um sich abzulenken, mehr mit der Frage, wer eigentlich die Idee hatte einen Friedhof genau gegenüber einer Grundschule zu errichten, als mit der Beerdigungszeremonie ihres Mannes. Während der gesamten Beerdigung steht sie irgendwie neben sich. Erst kurz zuvor hatte sie doch bereits ihre Schwester verloren, die ebenfalls ermordet wurde. Das kann doch kein Zufall sein… Bis zu den Ereignissen an der syrisch-irakischen Grenze, bei der Zivilisten ums Leben kamen, war Maya im Militärdienst, doch dann wurde sie angehalten einer Entlassung zuzustimmen. Aktuell gibt sie Flugstunden am Teterboro Airport im Norden von New Jersey. Da Maya nun ganz alleine in dem Haus wohnt, schenkt ihr ihre Freundin Eileen eine Überwachungskamera, als digitaler Bilderrahmen getarnt. Sie soll damit das Kindermädchen im Auge behalten. Zunächst scheint diese perfekt im Umgang mit ihrer Tochter Lily, doch dann entdeckt Maya ihren Mann mit Lily spielen auf den Aufnahmen. Maya traut ihren Augen nicht und stellt das Kindermädchen zur Rede. Die Situation läuft aus dem Ruder…und Maya versucht fortan Antworten zu finden. Für mich steht dieses Buch keinesfalls einem der anderen Bücher, die ich bereits von Harlan Coben gelesen habe, hinterher. Greift man nach einem Buch des Autors, so kann man einen wirklich gut geschriebenen und spannenden Thriller erwarten. Darauf ist einfach Verlass. Auch dieses Buch war wieder von der ersten bis zur letzten Seite mitreißend. Mehr kann man nun wirklich nicht erwarten. Im Ausblick hatte ich die Befürchtung geschildert, dass das Militär-Thema zur sehr fokussiert wird, doch das war zum Glück nicht der Fall. Die Protagonistin war zwar im Militär tätig und hin und wieder kämpft sie noch mit den Erinnerungen daran, doch steht das Thema nicht im Mittelpunkt des Buches. Ein Manko hat das Buch für mich jedoch trotzdem. Ich habe das Lesen des Buches, ebenso wie die anderen Bücher von Harlan Coben, wirklich genossen aber dennoch merke ich, dass ich bereits wenige Tage, nachdem ich das Buch zu Ende gelesen habe, anfange die Inhalte zu vergessen. Das ist schade, kommt aber durchaus öfters bei Büchern vor. Es schaffen nun mal leider nur sehr wenige Bücher dauerhaft im Kopf zu bleiben. So ist das einfach. Das ändert auch nichts daran, dass das Buch aufregend und lesenswert ist. Das einzige, was eben schnell schwindet, ist die Erinnerung an das Gelesene. Den Lesespaß mindert das kein bisschen.

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Inhalt: Maya Stern steckt in einer Krise: Erst das plötzliche Ende ihrer Militärkarriere, dann der Mord an ihrer Schwester und kurz darauf auch an ihrem Ehemann. Auf Anraten ihrer besten Freundin stellt sie in ihrem Wohnzimmer eine Nany-Cam auf um ihr Kindermädchen und ihre zweijährige Tochter zu „überwachen“. Als sie eben dieses Video der Nanny-Cam sichtet sieht sie etwas völlig Unmögliches, ihre Tochter Lilly spielt mit ihrem Vater, Mayas totem Ehemann. Maya begibt sich auf die Suche nach ihrem Mann bzw. den Leuten die sie in den Wahnsinn treiben. Auf ihrer Suche nach der Wahrheit findet sie ausgerechnet in dem Man, der ihre Militärkarriere zerstört hat, die nötige Unterstützung. Auf ihrer Suche begibt sie sich in die Tiefen ihrer und der Vergangenheit ihres Mannes. Dabei stößt sie auf Familiengeheimnisse, die besser hätten versteckt bleiben sollen. Meine Meinung: Für mich handelt es hier, wie bei allen mir bekannten Werken von Harlan Coben um einen Paradethriller. Warum? Nun in diesem Buch kombiniert Coben ein „perfektes“ Verbrechen mit einem Zusammenhang der über 20 Jahre in die Vergangenheit zurück reicht. Daneben Thematisiert er auch noch Themen von gesellschaftlicher Relevanz, wie posttraumatische Belastungsstörungen sowie die Geheimnisse von Regierungen und „den Reichen“. Die Story ist außerdem strikt logisch konstruiert, sodass es, wie man es von Harlan Coben gewöhnt ist nie eine Unklare Wendung gibt. Faszinierend ist dennoch wie Kunstvoll und unerwartet der Autor in diesen völlig logischen Aufbau Wendungen einbaut, so bleibt der Leser immer an das Buch gefesselt. Man hat zunächst einen Verdächtigen und plötzlich verändert sich ein entscheidendes Detail und alles kommt anders als erwartet. Genau das lässt sich auch über das Ende sagen. Es kommt alles anders als Erwartet. Und eben dieses für mich so unpassende Ende zerstört mir das perfekte Leseerlebnis. Nicht das das Ende überhaupt nicht zur Geschichte passen würde, aber so wie sich die Situation darstellt, hätte ich Harlan Coben durchaus noch ein bis zwei Kapitel mehr Zeit lassen können um das Ende herbeizuführen. Trotz alle dem handelt es sich bei diesem Buch um einen wirklich gelungenen Thriller und (vor allem für Harlan Coben Fans wie mich) um ein „must read“. 4 von 5 Sternen

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Ich habe bereits einige Thriller von Harlan Coben gelesen. Sehr oft verarbeitet der Autor dasselbe Grundthema, wie das Verschwinden einer Person oder dessen Tod. Auch in seinem neuen Thriller "In ewiger Schuld" ist dieses Thema der rote Faden seiner Geschichte. Mit Maya, unserer Hauptprotagonistin, lernen wie eine äußert toughe Frau kennen, die als Kampfpilotin Einsätze in diversen Kriegsgebieten flog. Nach einem problematischen Einsatz, bei dem Zivilisten getötet wurden, wurde sie aus dem Militärdienst entlassen. Dieses Trauma verfolgt Maya als Albtraum noch immer jede Nacht. Seit ihrer Entlassung arbeitet sie als Fluglehrerin und kümmert sich um ihre 2-jährige Tochter Lily. Nach dem gewaltsamen Tod ihrer Schwester steht sie nun wiederum vor einem Grab, nämlich dem ihres Ehemannes Joe. Als sie ein paar Tage später die Aufnahmen ihrer Nanny-Cam ansieht, die sie von ihrer Freundin Eileen geschenkt bekommen hat, ist sie fassungslos. Sie sieht ihren toten Ehemann mit ihrer Tochter und dem Kindermädchen. Natürlich glaubt ihr niemand, als kurz darauf die Aufnahme verschwunden ist. Maya beginnt nachzuforschen und bemerkt sehr schnell, dass der Tod ihrer Schwester und ihres Mannes einige Gemeinsamkeiten aufweisen und Joe's reiche Familie involviert zu sein scheint.... Der Thriller beginnt nach einer kurzen Anlaufzeit rasant und lässt sich wunderbar schnell lesen, auch wenn er mich nicht gänzlich packen konnte. Eines von Cobens Markenzeichen ist die Raffinesse, wie er seine Figuren dargstellt. Man weiß nie, wen man vertrauen kann. Als Leser verfolgt man Maya's Gedanken und Handlungen. Coben versteht es viele falsche Fährten auszulegen und überraschende Wendungen einzubauen. Das Thema Waffen und Militär ist ein zentrales und ist typisch amerikanisch. Maya ist eine Waffennärrin und liebt es zu schießen. Ihre besten Freunde sind ebenfalls beim Militär, wie ihr bester Freund Shane. Obwohl er eine zentrale Figur im Buch spielt, fehlte es ihm an Tiefe. Im Gegensatz zu Shane hat der Autor Maya sehr gut charakterisiert. Wirklich sympathisch war sie mir jedoch nicht. Sie ist extrem stur und eine sehr gute Beobachterin. Sie verliert in Stresssituationen nicht den Kopf und bleibt ruhig. Beides Fähigkeiten, die sich sich durch ihren Beruf angeeignet hat. Ihre Bemühungen eine gute Mutter zu sein, ihre Weigerung in ihrem Zustand auf medizinische Hilfe zurückzugreifen und ihre wenig schmeichelhaften Ansichten über ihre angeheirateten Verwandten machen sie zu einer vielschichtigen Figur mit Ecken und Kanten. Die immer wiederkehrende amerikanische Glorifizierung der Army und der selbstverständliche Besitz von Waffen, nervte mich jedoch sehr. Das Ende war eine richtige Überraschung und ich bin mir noch immer nicht richtig sicher, ob ich es mochte oder nicht... Auf jeden Fall hält es für den Leser einige Überraschungen bereit. Schreibstil: Harlan Coben schreibt packend und der Thriller lässt sich richtig gut und flüssig lesen. Die zahlreichen Wendungen und falschen Fährten, die der Autor eingebaut hat, heben den "Miträtseleffekt". Zeitsprünge und Perspektivenwechsel erhöhen die Spannung. Fazit: Ein spannender und facettenreicher Thriller mit überraschenden Wendungen, bei dem man perfekt miträtseln kann. Einige kleine Schwachstellen und unrealistische Handlungen fallen passionierten Thrillerlesern jedoch ins Auge. Abgesehen von diesen kleinen Kritikpunkten lässt sich "In ewiger Schuld" aber sehr gut und schnell lesen.

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Cover: Dem Cover stehe ich eher neutral gegenüber. Ja, es wirkt zwar etwas düster und das rote Laub gibt einen schönen Kontrast, aber ansonsten ist das Bild eher langweilig. Meinung: Da ich Harlan Coben sehr gern lese, war ich auch auf dieses Buch gespannt. Der Trailer, den ich vorab gesehen hatte, machte mich schon sehr neugierig. Die frische Witwe Maya sieht ihren toten Mann in einem aktuellen Video. Kann das sein oder wird sie verrückt? Die Grundidee fand ich schonmal interessant. Mit Maya selbst wurde ich nicht so richtig warm, obwohl sie wirklich Sympathie und Mitgefühl verdient hätte. Dennoch entwickelte sich die Geschichte um Maya recht spannend und mir ging es so, dass ich oftmals zu wissen glaubte, was vor sich geht. Meine Ansätze bewahrheiteten sich allerdings allesamt nicht. Das Ende und somit die Auflösung kam für mich etwas überraschend, diese Möglichkeit hatte ich so gar nicht auf dem Schirm. Ich mag es, wenn Bücher nicht vorhersehbar sind und das ist Harlan Coben hier gelungen. Fazit: "In ewiger Schuld" ist ohne Frage ein gutes Buch, dennoch reicht es nicht an seine anderen Bücher heran, die ich von ihm bisher gelesen habe. Dieser Roman ist spannend erzählt, war für mich allerdings kein Pageturner, bei dem ich unbedingt ununterbrochen lesen musste.

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„Literaturwerkstatt- kreativ“ rezensiert „In ewiger Schuld (Hörbuch)“ von Harlan Coben Maya ist Kampfpilotin und wurde nach einem heiklen Einsatz unehrenhaft aus dem Militär entlassen. Sie leidet seit dem Einsatz unter einer PTBS Störung (Posttraumatische Belastungsstörung) und hat nächtliche Flashbacks. Verheiratet ist sie mit Joe Burkett. Dieser gehört zur sehr bekannten und wohlhabenden Burkett – Familie. Nachdem Mayas Mann im Central Park erschossen wurde, ist diese mit ihrer zweijährigen Tochter Lili allein. Zwei Wochen später sieht Maya bei der Überprüfung ihrer Nanny-Cam, wie ihre Tochter seelenruhig mit ihrem Vater – Majas (erschossenen) Ehemann – spielt. Als dann auch noch der Kriminalinspektor feststellt, das Joe mit der gleichen Waffe erschossen wurde mit der auch Mayas Schwester einige Monaten zuvor ermordet wurde, beginnt Maya auf eigene Faust zu ermitteln. Fazit: Ich habe Harlan Coben erst in diesem Jahr für mich entdeckt und nachdem ich seine Jugendthriller- Trilogie „Mickey Bolitar ermittelt“ gelesen habe und eins aus der Reihe „Myron Bolitar“, war ich sehr gespannt, wie dieser Einzelband bei mir ankommt. Coben hat eine schlagfertige Hauptdarstellerin erschaffen, die durchaus gut auf sich alleine aufpassen kann. Auch wenn ich persönlich Majas Leidenschaft für Waffen und Kriegseinsätze überhaupt nicht teilen kann, hat der Autor sie sehr gut beschreiben. Sie wirkte sehr authentisch auf mich, mit ihrer Liebe zu den Waffen, zum Fliegen, ihren Flasbacks, aber auch die Bindungsproblematik zu ihrer Tochter Lilie. Je weiter das Hörbuch dem Ende entgegen ging, je näher wurde Maya – durch ihre jeweils getroffenen Entscheidungen – mir, was natürlich auf die Schreibkunst und Empathie von Harlan Coben zurück zu führen ist. Er schafft es immer wieder den Hörer in Atem zu halten. Mit seinem spannenden Einstieg, den vielen überraschenden Wendungen und einem für mich völlig unerwarteten Schluss, hat Harlan Coben mich mal wieder richtig überzeugen können. Gelesen wird das Hörbuch von Detlef Bierstedt, der auch die Synchronstimme von George Clooney ist. Im Gegensatz zur Stimme George Clooneys, wo ich Detlef Bierstedt wunderbar fand, hatte ich hier gerade am Anfang des Hörbuchs meine Probleme. Er hat mir viel zu schnell gesprochen, ohne Punkt und Komma und ich konnte teilweise die einzelnen Charaktere stimmlich schlecht auseinander halten. Nach einer Weile des Zuhörens hatte ich mich jedoch an diesen Sprechduktus gewöhnt. Auf jeden Fall ein wunderbarer Harlan Coben !!! Besten Dank an den Hörverlag für das Rezensionsexemplar .

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Das Cover wirkt auf den ersten Blick schon so geheimnisvoll und mystisch, dass man sofort in das Buch eintauchen möchte. Hinzu kommt, dass Harlan Coben ein fantastischer Thriller-Autor ist und man auch ohne den Klappentext zu lesen weiß, dass dieses Buch von der ersten Seite an spannend sein wird. Und so ist es. Mit dem ersten Satz ist man im Geschehen. Maya hat während ihrer umstrittenen Einsätze beim Militär viele Morde und Anschläge mit ansehen müssen, aber nichts ist so hart, wie der Verlust geliebter Menschen. Nun muss sie ihren Mann Joe zu Grabe tragen, wo doch erst vor kurzem ihre Schwester ermordet wurde. "Der Tod verfolgt dich, Maya. […] Vielleicht hat der Tod dich in irgendeinem Dreckskaff in der Wüste gefunden. Vielleicht hast du ihn aber auch schon immer in dir getragen und irgendwie freigelassen … oder er hat dich nach Hause verfolgt." (Zitat/Seite48) Nachdem sie auf der SD-Karte der Nanny-Cam ihren toten Ehemann mit ihrer kleinen Tochter Lily spielen sieht, beschließt Maya auf eigene Faust zu ermitteln. Doch während sie den Mörder ihres Mannes sucht, tuen sich immer mehr Geheimnisse vor ihr auf – hat womöglich der Tod ihrer Schwester etwas mit dem Mord ihres Mannes zu tun? Und war der Tod seines Bruder wirklich ein Unfall? Bei ihren Ermittlungen erfährt sie Dinge über die Familie von Joe und über ihren Mann selbst, die Fragen aufwerfen, aber keiner Hilft ihr diese Rätsel zu lösen oder zu verstehen und irgendwann weiß Maya nicht mehr, was Wahrheit oder Wahnsinn ist und wem kann sie vertrauen?… Der Schreib – und Erzählstil, sorgt dafür, dass man Das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Es ist spannungsgeladen, packend, irreführend und dabei sehr flüssig zu lesen. Harlan Coben hat eine Hauptprotagonistin geschaffen, die nicht die klassische Rolle eines Frauenbildes einnimmt. Ihre Handlungen sind oft fragwürdig und sorgen beim Leser für Unverständnis, mir hat dieser kontroverse Charakter aber gut gefallen. Fazit: ⭐⭐⭐⭐ / ⭐⭐⭐⭐⭐ Die Handlung dieses Buches ist nicht immer realistisch, aber hochspannend und zwischendurch sehr emotional. Dies ist nicht nur ein blutiger Thriller, sondern eine Geschichte voller psychologischer Feinheiten!

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Allgemeines Titel: In ewiger Schuld Autor: Harlan Coben Verlag: Goldmann Genre: Thriller ISBN: 978-3-442-20519-2017 Seiten: 416 Preis: 14,99€ Paperback/Klappbroschur. Erschienen am 21.08.2017 Buch kaufen Klappentext Maya - Pilotin und Ex-Militär - blickt fassungslos auf die Filmaufnahmen ihrer Nanny-Cam: Dort spielt ihre kleine Tochter seelenruhig mit Mayas Ehemann Joe. Doch Joe wurde kurz zuvor brutal ermordet. Kann Maya ihren Augen trauen? Wer würde sie so grausam täuschen? Und was geschah wirklich in der Nacht, in der Joe starb? Um Antworten zu finden, muss Maya sich nicht nut ihrer eigenen problematischen Geschichte stellen. Sie muss auch in die Vergangenheit von joes reicher Familie eintauchen. Aber dort ist sie plötzlich nicht mehr willkommen... Cover Das Cover ist richtig toll. Es ist zwar relativ schlicht gehalten und doch versprüht es schon diese Thriller-Atmosphäre. Überall diese gefallenen roten Blätter, die Tür zu einem alten verwitterten Haus. Ein richtig gelungenes Cover für dieses Buch. Schreibstil Der Schreibstil war einfach toll. Das Lesen hat super Spaß gemacht. Selbst inhaltlich langatmige Stellen, konnte der Schreibstil retten, da es immer auf gewisse Weise spannend erzählt war. Man kam sehr schnell voran und ist geradezu über die Seiten hinweg geflogen. Charaktere Maya steht im Zentrum der ganzen Geschichte. Ihr Ehemann wurde umgebracht, ihre militärische Karriere ist vorbei, sie ist fast allein. Von ein paar Menschen wird sie noch unterstützt. Zu Beginn tut Maya einem wirklich leid. So viele Schicksalsschläge. Nach dem Tod ihres Mannes spielt sie Hobby-Detektivin, womit die meisten Leute in Büchern und Filmen ja immer sehr erfolgreich sind. So auch Maya. Sie ist zielstrebig und hat einen klaren Plan, was sie will und wie. Im Laufe der Handlung wird Maya jedoch immer unsympathischer und gerade das Ende stellt sie in ein ganz anderes Licht. Aber im Grunde ein sehr starker Charakter, bei dem man eine Entwicklung miterlebt, die man zwar nicht gut heißen muss, die aber doch interessant ist. Die Familie Burkett ist die Familie von Joe, Mayas Ehemann. Eine ziemlich abgekapselte Familie, die scheinbar durch Geld alle ihre Probleme zu lösen versucht. Eine kalte Familie, der man nicht so einfach vertrauen sollte. Meine Meinung Ein ziemlich spannender Thriller, der gerade durch seinen Schreibstil überzeugt. Das Buch beginnt mit einer Beerdigung. Nach meinem Geschmack nicht der beste Einstieg in ein Buch, zumal es auch etwas langgezogen wirkte. Aber danach nimmt die Story relativ schnell an fahrt auf. Maya glaubt ihren toten Ehemann auf einer Kamera gesehen zu haben. Sie beginnt Nachforschungen anzustellen und auf einmal kommen Verbindungen zum Mord an ihrer Schwester und Joes toten Bruder zum Vorschein. Es wirkt dabei teilweise leider ziemlich konstruiert und als müsste der Autor das ganze unnötig kompliziert machen. Die ganze Geschichte beginnt sich zuzuspitzen, es werden immer mehr Leute mit hinein gezogen. Da kann man leicht mal den Überblick verlieren, wer nun zu wem gehört, und wer für welche Seite kämpft. Auch Probleme aus Mayas Vergangenheit werden mit aufgerollt. Irgendwann wirkt das Ganze leider etwas zu überspitzt. Ein oder zwei Geheimnisse weniger hätten dem Buch nicht geschadet und das Ganze nicht so verwirrend wirken lassen. Die letzten 50 Seiten waren dann der Showdown. Leider lief dort auch alles auf einmal so schnell ab. Maya springt hin und her, noch mehr Leute werden in die Geheimnisskrämerei mit eingezogen. Die Auflösung am Ende scheint auf der einen Seite Sinn zu ergeben, auf der anderen Seite wirkte es aber auch unrealtistisch. Ohne spoilern zu wollen, muss trotzdem gesagt werden, dass Mayas ganze Handlungen nach diesem Ende teilweise einfach nicht nachvollziehbar sind und nur wie unnötiges Drama wirken. Auch wenn jetzt relativ viel Kritik zum Inhalt kam, bin ich immernoch vom Schreibstil, von der äußerlichen Aufmachung und der Atmosphäre im Buch begeistert. Obwohl man an vielen Stellen verwirrt und hinters Licht geführt wird, hat das Lesen einfach Spaß gemacht. Viele Kapitel enden mit einem kleinen Cliffhänger und man will einfach weiterlesen. Wer Thriller liebt, die ein bisschen mit dem Leser spielen und die unerwartete Plottwists bereithalten, dazu durch Schreibstil und Atmosphäre überzeugen, ist hier ziemlich gut aufgehoben.

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