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Rezensionen zu
Vierzig werden à la parisienne

Pamela Druckerman

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Bin ich wirklich schon erwachsen? Midlifecrisis? Kommt mein Kopf dem alternden Gesicht nach? Ich habe dieses Buch verschlungen und sehr viel gelacht und mich selbst wiedererkannt. Herrlich ehrlich und sehr erfrischende Alltagsbeispiel, welche mir die Angst vor der 4 genommen haben. Letztendlich ist man so alt, wie man sich fühlt... Ich warte auf die Fortsetzung, wenn dann die 50 im Raum steht. 40 werden tut nicht weh und ist die neue 30.

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Aufgefallen ist mir das Buch, weil ich bereits das Buch "Warum französische Kinder keine Nervensägen sind" kenne. Deswegen war ich gespannt auf dieses Buch. Das Buch ist sehr gut aufgeteilt und die Kapitel haben eine gute Länge. Ich habe das Buch eher mit einem Augenzwinkern gelesen, weil ich manche Kapitel nicht ganz ernst nehmen konnte. Dazu gehörten unter anderen "So lernen Sie die Regeln". Die Idee des Buchs finde ich gut und interessant. Mir hat das Buch sehr gefallen. Die Autorin ist Amerikanerin und lebt in Paris und hat so einen ganz anderen Blick auf das Leben dort. Ich vergebe 4 Sterne.

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Was ist mit 40 anders als mit 30? Welche Leiden und Reife bringt das Jahrzehnt für eine Frau mit? Pamela Druckermann nimmt die Leserinnen mit auf ihre persönliche Reise durch die Vierziger und versucht, mit teils philosophischen Alltagsbetrachtungen das Leben wahlweise zu erklären oder mit Humor zu nehmen. Von der Mademoiselle zur Madame Die Autorin ist eine in Paris lebende studierte weiße Amerikanerin, die mit einem intellektuellen Englänger verheiratet ist und tief in der Familie russische Wurzeln hat. Das Paar hat drei gemeinsame Kinder. Dieser Kontext ist insofern relevant, weil es in dem Buch an einigen Stellen um die eigene Rolle in der Familie und kulturelle Zusammenstöße geht. Jeder kennt wohl Momente, in denen einem bewusst wird, dass man für andere Menschen nicht mehr jung wirkt. In Frankreich spielt es gemäß der Autorin für Frauen eine Rolle, wenn sie von Fremden, zum Beispiel Kellnern, nicht mehr als Mademoiselle angeredet werden, sondern als Madame. Vielleicht ist das vergleichbar damit, dass man in Deutschland in Geschäften und Kneipen nicht mehr geduzt, sondern gesiezt wird. Ausnahmen davon irritieren mich inzwischen sogar, wenn zum Beispiel eine Verkäuferin mich duzt. Es stört mich nicht, aber es überrascht mich. Ich halte es damit, dass jeder am Ende sprichwörtlich irgendwann mal das Gesicht hat, das er verdient. Meins ist mit Lach- und Zornesfalten ausgestattet. Passt. Die Autorin tut sich allerdings deutlich schwerer damit, das zu akzeptieren, und fühlt sich innerlich deutlich jünger als äußerlich. Geht Dir das auch so? Dann wirst Du Dich beim Lesen verstanden fühlen. In Teilen ist das Buch durchaus lustig geschrieben. Laut gelacht habe ich zum Beispiel über die Textstelle auf Seite 42, in der darum geht, dass nicht jede erste Ehe unter einem guten Stern steht. Ich bin in zweiter Ehe verheiratet, mein Mann in dritter. Ich lasse mich ohne zu Zucken Nummer 3 nennen, nur bei dem Spitznamen Nummer 3 von 4 gibt es Ärger! Wir konnten uns also beide über die Passage mit “Elaines erstem Ehemann” und “denjenigen vor dem Richtigen! herzhaft amüsieren. Wodurch wird man wird man erwachsen? Mehr als einmal dachte ich beim Lesen bis Seite 104: Mensch Mädel, werde mal erwachsen. Immerhin lautet der Untertitel des Buchs “Homage ans Erwachsensein”. Dass sie mit dem Erwachsenwerden handfeste Probleme hatte, schreibt sie selbst. Das hat meinen Lesespaß im ersten Drittel teilweise erheblich gestört, weil es mich nervt, wenn Menschen nicht erwachsen werden. Anderseits ist mir die offen selbstreflektierende Art der Autorin sympathisch. Ab Seite 105 wird sie dann auch in meinen Augen erwachsen und ich beginne, sie anders zu sehen. Was aber auch bedeutet, dass ich das Buch nach einer kurzen Leseprobe nicht gekauft und vielleicht als ganzes Buch nicht zu Ende gelesen hätte, wenn es kein Rezensionsexemplar wäre. Zwischendrin gibt es immer wieder Seiten mit treffenden Listen rund um die aktive und passive Wahrnehmung als Vierzigjährige. Diesem Punkt von Seite 49 – und vielen anderen aus den Listen – stimme ich unbedingt zu “Sie wissen, dass Sie über 40 sind, wenn Sie einen Kaffee trinken, bevor sie zum Abendessen ausgehen.” Den von ihr auf Seite 52 genannten Rat ihres Mannes Simon “sich mit Menschen zu umgeben, die freundlich, lustig, vertrauenswürdig und klug sind” befolge ich gerne. Das Buch wird im Verlauf deutlich tiefsinniger, als es zu Beginn erscheint. Es ist empfehlenswert für Leserinnen, die Lust haben, einen entspannten Blick auf die Veränderungen in den Vierzigern zu werden, darüber hier und da über sich und/oder die Autorin zu schmunzeln wollen und Lust haben, sich aufs Älterwerden einzulassen.

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