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Rezensionen zu
Das Schweigen der Männer

Dasa Szekely

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Das Schweigen der Männer

Von: xxxxxx

17.08.2017

Dieses Buch hat das Schweigen der Männer zum Thema. Laut der Autorin haben die Männer in der Gesellschaft ein Problem. Der Mann steckt in einer Identitätskrise und weigert sich, erwachsen zu werden und Verantwortung zu übernehmen. Das liegt an alten Rollenbildern und kann zu unangenehmen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und emotionalen Konsequenzen führen. Das Buch hat fast 300 Seiten. Leider hat es mich nicht voll überzeugt. Der Schreibstil ist verständlich, aber ich hätte mehr wissenschaftliche Ausführungen erwartet. Und die Beispiele hätten vielleicht auch etwas konkreter sein können. Trotzdem vermittelt die Autorin, dass etwas getan werden muss, um die Dinge zu ändern. Titel und Cover sind in Ordnung. Die Kapitel sind eingeteilt in: die Lage der Nation, warum der Mann ist, wie er ist, Mannsbilder, Strategien für eine schlechtere Welt, Schweigen ist teuer, was jetzt geschehen muss und are you strong enough to be weak. Im hinteren Teil gibt es ein umfassendes Quellenverzeichnis.

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<em>„Wir sind um so viel ärmer, als ihr seid. Wir suchen nicht, wir lassen uns bloß finden. Wenn wir euch leiden sehen, packt uns der Neid. Denn ihr dürft alles fühlen. Und wenn ihr trauert, drückt uns nur der Schuh. Ach, unsere Seelen sitzen wie auf Stühlen und sehn der Liebe zu.“</em> Nicht von Dasa Szekely, sondern von Erich Kästner. „Ein Mann gibt Auskunft“ heißt das Gedicht. Mit diesem Zitat will Dasa Szekely das Verhältnis zwischen Männern und Frauen auf den Punkt bringen. <strong>Der Inhalt</strong> Dasa Szekely beschäftigt sich in ihrem Roman mit der (vermeintlichen) Krise des modernen Mannes. Sie arbeitet hauptberuflich als Coach für Männer und kann daher aus erster Hand berichten. Dasa Szekely versucht, das Schweigen „der“ Männer in zahlreichen Situationen zu beschreiben und zu erklären. Warum sitzen viele Männer Probleme nur aus? Warum werden aus scheinbar reifen Persönlichkeiten plötzlich verantwortungslose Nichtstuer? Und was lässt sich gegen den weiteren Absturz des starken Geschlechts unternehmen? <strong>Gute Recherche, viele Wiederholungen </strong>Obwohl die Autorin sehr genau recherchiert hat, um ihre Thesen zu untermauern, wirkt das Buch insgesamt oberflächlich. Der Grund: Dasa Szekeley pauschalisiert und steckt Männer in Schubladen. Dies wird vor allem im Kapitel über Trennungskinder klar, die unter den Auseinandersetzungen zwischen Mutter und Vater leiden. Die fehlende Reife der Männer sei schuld, meint die Autorin. <strong>Mein Fazit</strong> Ein netter Zeitvertreib und Stoff zum Nachdenken, logisch strukturiert, doch mit zahlreichen inhaltlichen Wiederholungen. Größtes Manko: Während Ursachen ausführlich geschildert werden, kommen Lösungsansätze zu kurz. Autor der Rezension ist Harry Pfliegl. Er schreibt im Autorenpool von Detlef M. Plaisier [Der Mann für den Text].

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Inhalt Gescheiterte Politik, gescheiterte Arbeit, gescheiterte Familie: Der gescheiterte Mann. Doch wie ist diese Krise der Männer entstanden? Dasa Szekely, die selbst Coachings anbietet und jahrelange Erfahrung in dem Bereich mitbringt, erklärt nachdrücklich, was es mit dem Schweigen der Männer auf sich hat. Wieso werden Probleme ausgesessen, wieso werden aus scheinbar reifen Kerlen verantwortungslose Nichtstuer? Und was kann man gegen den Absturz des „starken Geschlechts“ noch unternehmen? Meine Bewertung Auf dieses Buch aus dem Hause Blanvalet war ich ziemlich gespannt. Generell lese ich gerne auch Sachbücher, die auf Genderfragen oder politische Diskussionen rund um das Thema Familie und Vereinbarkeit mit dem Beruf hinauslaufen, da ich finde, dass derzeit vieles in dem Bereich falsch läuft. Dasa Szekelys „Das Schweigen der Männer“ hat sich in dem Kontext sehr interessant angehört, allerdings war es mir in vielerlei Hinsicht zu oberflächlich und stereotypisch angehaucht. Positiv anzumerken ist zunächst jedoch, dass die Autorin einige genaue Recherchen betrieben hat und dementsprechend auch Quellen vorzuweisen hatte, die einige ihrer Theorien unterstützen. Sicherlich hat sie in ihrer Arbeit als Coach auch so einige Erfahrungen gemacht, die ihre Art und Weise, dieses Thema zu behandeln, rechtfertigen. Ich möchte gar nicht abstreiten, dass sie ihre Erfahrungen auch mit etwas beißendem Humor und einer großen Portion an Selbstbewusstsein und Logik rüberbringt, allerdings fällt zunehmend auf, dass sie auch viel pauschalisiert und die Männer in Schubladen steckt, aus denen sie diese eigentlich herausziehen sollte. Die Probleme, die vor allem im Umfeld der Familie herrschen, entstehen allerdings nicht nur durch die sicherlich in eigenen Beziehungen herrschende, fehlende Reife der Männer. Gerade der Abschnitt über die Trennungskinder, die laut Dasa Szekely viel durchmachen müssen, wenn sich Mutter und Vater nicht in Frieden einigen können, trifft dabei sicherlich auf einige Familien zu, doch genauso oft verliert sich die Autorin in Anschuldigungen gegen das gesamte Geschlecht der Männer. Während des Lesens hat man das Gefühl, dass sie selbst die Männer als unreife Kinder sieht, gleichzeitig verlangt sie von den Leserinnen, solche Abwertungen nicht zu tolerieren. Dass bei einem Buch von 260 Seiten Länge nur an der Oberfläche des Ganzen gekratzt werden kann, war mir schon vor dem Leser klar. Allerdings wiederholt sich die Autorin auch massiv und am Ende hatte ich das Gefühl, so gut wie alles vier mal gelesen zu haben. Zwar hat sie eine gute logische Struktur im Buch, jedoch kommt diese wohl nicht ohne ihre vielen Wiederholungen aus, die aber für den Leser mit der Zeit schlicht langweilig sind und viel Raum für mögliche Lösungsansätze wegnehmen. Davon gab es im Endeffekt nämlich nicht viele, und als es sie gab, waren sie ebenfalls nur sehr oberflächlich geraten. Probleme erkennen kann Dasa Szekely zwar in einem großen Maß, jedoch gibt es nicht viel, was man aus ihren Konzepten, wenn man sie so nennen will, noch mitnehmen könnte. Alles in allem hat mich das Buch nicht überzeugen können, wenn es auch durchaus ein netter Zeitvertreib war und ein wenig Stoff zum Nachdenken geboten hat. Jedoch wünsche ich mir bei diesem Thema eine Literatur, die mehr Zusammenhänge herstellt und deutlich lösungsorientierter arbeitet. Ursachen zu erfahren ist wichtig, ja – doch schlussendlich muss man daraus ein Fazit ziehen und konkret in die Offensive gehen, um etwas am derzeitigen Stand zu verändern.

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Anmerkung: Da es sich bei diesem Buch um Sachliteratur handelt. in welcher keinerlei wirkliche Handlung beschrieben ist, verzichte ich an dieser Stelle auf eine Inhaltsangabe. Das Buch ist unterteilt in sieben große Themengebiete und in insgesamt einundfünfzig Kapiteln ( Danksagung und Quellen mit inbegriffen). Die Themengebiete tragen ebenso wie die einzelnen Kapitel, einen eigenen Namen und stehen jeweils dick gedruckt, vor dem jeweiligen Kapitel. Zu Beginn eines jeden neuen Themengebietes, finden wir ebenfalls ein mehr oder weniger langes Zitat, welches in kursiv abgedruckt ist und somit auch perfekt vom Text abhebt. Ein solches Zitat findet der Leser ebenfalls, wenn er das Buch aufschlägt. Dieses stammt von Wolfgang Streeck und umfasst die Thematik des Buches. Damit kommen wir auch schon zum Inhalt des Buches, bei dem es ganz groß ausgedrückt, um den “bösen” Mann geht. In so ziemlich jedem Kapitel bekommen wir als Fazit das eine genannt, der Mann ist nicht angepasst und Schuld für so ziemlich alles. Nun gut, das Buch trägt das Geschlecht auch schon im Titel und behandelt deshalb wohl fast ausschließlich den Mann, jedoch verleitet das den Leser zu ziemlich einseitigen Schlüssen, die er eventuell aufgrund des Buches zieht. Zur weiteren Verteidigung der Autorin sei gesagt, dass diese auch im Buch hin und wieder erwähnt das es eben nicht nur die Männer sind, sie jedoch nur diese in Ihrem Buch betrachtet. Außerdem kann die Autorin für Ihre Leser nichts, denn diesen sollte klar sein, dass es nicht nur der eine Faktor sein kann. Das, was der Leser dann aber liest lässt sich über weite Strecken wirklich gut lesen, auch wenn sich so einiges immer wieder wiederholt. Die Autorin schafft es ebenfalls, dass man nach dem Zuschlagen der Seiten nicht das Buch einfach weglegt, sondern darüber nachdenkt und sich versucht in dem Buch wiederzufinden. Anfangs ist man als Leser noch recht motiviert das Buch zu lesen, jedoch stellt sich schnell die Ernüchterung ein und die Lust verschwindet etwas. Das kann man aber auch keinem übel nehmen, denn wer möchte schon über weite Strecken immer wieder dasselbe lesen, nur eben anders formuliert. Vielleicht liegt die etwas einseitige Sicht auf die Dinge daran, dass es eben eine Frau ist, die dieses Buch geschrieben hat. Eventuell wäre ein Werk in Kooperation mit einem Mann besser gewesen, um so eben beide Blickwinkel einfangen zu können. Oder aber, wir bekommen in wenigen Monaten ein weiteres Werk, um die fehlende Lücke der Frau zu ergänzen, dies bleibt abzuwarten. Cover: Das Cover trägt hauptsächlich die Farbe weiß. Lediglich der Titel sowie die Angaben zur Autorin sind Schwarz beziehungsweise Rot gedruckt. Die Artikel sind dabei in Rot gedruckt, dies ist ein super Blickfang und hebt auch die Betonung der Artikel in den Vordergrund. Außerdem hebt der Titel sich ab, weil er in Hochglanz gedruckt wurde. Auf den letzten beiden Buchstaben des Titels steht ein kleiner Indianer mit verschränkten Armen. Fazit: Ich als Mann bin eventuell etwas befangen, auch wenn ich versucht habe diese Rezension so nüchtern wie eben möglich zu schreiben. Anfangs war ich total motiviert, dieses Buch lesen zu dürfen, jedoch verschwand diese Motivation mehr und mehr. War ich anfangs noch bei 4 Sternen, so reicht es am Ende nur für 3/5 Sternen.

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