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Rezensionen zu
Totenrausch

Bernhard Aichner

Die Totenfrau-Trilogie (3)

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€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

★★★★★ (5 von 5 Sterne) Inhalt: Die junge Mutter Brünhilde Blum ist auf der Flucht mit ihren beiden Kinder Nela und Uma. Sie möchte nur einen Ort finden wo sie mit ihren beiden Kindern leben kann, ohne das die Vergangenheit sie einholt. Als sie in Hamburg ankommen, lernt sie den Zuhälter Egon Schiele kennen. Er besorgt ihr und den Kindern neue Pässe und ein schönes großes Haus. Alles ist für Blum wie ein wahr gewordener Traum, endlich kehrt Frieden ein. Doch damit liegt sie falsch. Eines Tages fordert Schiele sie auf einen Mord zu begehen und der Wettlauf mit der Zeit beginnt. Wird Blum sich und ihre Kinder retten können, oder wird Egon Schiele sie auch zu seinem ´´Spielzeug´´ machen ? Meinung: Bernhard Aichner schreibt in einem außergewöhnlichen Stil, schafft es aber trotzdem das man nicht verwirrt wird. Totenrausch ist das Ende einer Triologie. Ich persönlich kenne leider Totenfrau und Totenhaus nicht, werde das aber nachholen. Mich hat es nicht beim lesen gestört die ersten beiden Teile nicht zu kennen. Den einzigen kleinen Kritikpunkt den ich am Anfang hatte, das bei den Gesprächen mit der Protagonistin bei jedem Satz ihr Name erwähnt wird. Aber nach ein paar Seiten gewöhnt man sich daran. Ansonsten hat mich das Buch zu 100% überzeugt und ich konnte es nicht aus der Hand legen. Es kam keine Langeweile auf, es war an keiner Stelle etwas unklar, die Spannung war von Anfang bis Ende da und auch vorhersehen konnte ich nichts. Von mir daher 5 verdiente Sterne Fazit: Ich kann das Buch definitiv empfehlen. Spannung von Anfang bis zum Ende, mit einem außergewöhnlichen Schreibstil den ich sehr gerne mochte.

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Titel: Totenrausch Autor: Bernhard Aichner Seiten: 480 Verlag: btb Handlungsort: Hamburg, Deutschland Erstveröffentlichung: 09. Januar 2017 ~~~ Mit Totenrausch habe ich mein erstes Buch in 2017 beendet und das, bevor das Buch überhaupt erschienen ist. Vielen Dank an den btb-Verlag, für das Leseexemplar, dass ich innerhalb von zwei Tagen verschlungen habe, auch ohne Urlaub ;-) „Alles wird gut“ heißt es zu Beginn des Buches und dieser Gedanke lässt einen das gesamte Buch über Hoffnung haben, Hoffnung darauf, dass Blum überlebt, Hoffnung drauf, dass es ihren Kindern gut geht, Hoffnung darauf, dass sie ein glückliches Leben führen wird. Und das obwohl man genau weiß, welch schreckliche Taten Blum begangen hat. Blum ist eine liebende Mutter von zwei Töchtern und verwitwet. Der Vater der Kinder wurde ermordet und Blum hat Rache genommen. Blum ist mit ihren Kindern auf der Flucht. Aus Österreich raus, bis nach Skandinavien, dann zurück nach Hamburg. Sie bekommt Hilfe von Egon Schiele, einem großen „Geschäftsmann“ auf der Reeperbahn. Sie heißt von nun an Marie Müller, auch ihre Töchter haben neue Pässe, ein schönes Haus ein geregeltes Leben, ein festes Einkommen, ein kleiner neuer Bekanntenkreis. Blum weiß das Schiele irgendwann ihre Schuld einfordert, doch bis dahin will sie ihr neues Leben genießen. Denn für die Pässe wird Blum irgendwann einen Menschen töten müssen, dieses Versprechen hat sie Schiele gegeben. Und dann fordert Schiele ihr Versprechen ein und alles läuft schief. Dieses „schief laufen“ zieht sich tatsächlich über das gesamte Buch hinweg. Blum gerät von einer Katastrophe in die nächste, von einem Mord zum anderen und will einfach nur ein neues Leben beginnen. Man fühlt mit Blum mit, man ist verzweifelt mit ihr, voller Euphorie, wenn es nach einem Ausweg aussieht und genauso traurig, wie Blum, wenn es doch keinen Auswe zu geben scheint. Totenrausch ist der letzte Teil der Trilogie und alle, die diese Bücher gelesen und für gut befunden haben, werden Blum verstehen können. Werden Blum sympathisch finden und werden mit Blum mitfiebern. Ich habe teils total ausgeblendet, was für schreckliche Dinge sie getan hat, dass sie all das Leid, dass sie durchmacht auf gewisse Weise auch verdient hat. Aichner schafft es, eine Mörderin sympathisch erscheinen zu lassen und sie zur Heldin der Geschichte zu machen. Der Schreibstil ist auch in diesem Buch sehr rasant und außergewohnlich. Wie bei den anderen Teilen vorher auch ist die Formatierung sehr außergewöhnlich. Die Gestaltung der Kapitel immer noch Papierverschwendung. Aber so langsam glaube ich, dass es bewusst so gemacht wurde, damit man wenigstens kurze Zeit durchatmen kann und das Buch nicht noch schneller verschlingt. Es ist wirklich bewunderswert, wie viel Sympathie und Hoffnung Aichner in eine so schreckliche Geschichte packen kann. Ich habe tatsächlich immer noch darauf gewartet, dass Blum irgendwann die Augen aufmacht und alles nur ein Traum war. Mir fällt es auch dieses Mal schwer das Buch zu rezensieren, ohne zu spoilern oder euch zu langweilen, denn ich kann nicht viel mehr sagen, als zu Totenfrau und Totenhaus, außer das ich wirklich traurig bin, dass Trilogien nur drei Teile haben und mein Leben jetzt ohne Blum, Uma, Nela und Reza weitergeht. Denn ich hätte ihnen gerne noch einmal einen Platz in meinem Lese-Leben gegeben. Ich werde trotz meiner Euphorie „nur“ 4 Sterne vergeben, da ich doch einige Stellen etwas überzogen und unrealistisch fand, dies ist aber ganz schnell wieder in den Hintergrund geraten.

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Blum ist mit ihren Kindern auf der Flucht. Sie versteckt sich in einem fremden Land, mit einer fremden Sprache und fremden Gewohnheiten. Zuerst fühlt es sich wie Urlaub an, aber immer mehr kommt die Sehnsucht nach zu Hause durch, die Kinder wollen nicht bleiben. Blum ist hin und her gerissen. Zurück kann sie nicht, immerhin wird sie als Mörderin gesucht, aber sie möchte ihren Mädchen auch das geben, was sie möchten. Ein Zuhause mit Kirschbaum, einen heimeligen Ort für sie drei. So stranden sie in Hamburg und Blum lässt sich auf einen gefährlichen Deal mit dem größten Zuhälter der Stadt ein. Aber zu erst kommt sie zur Ruhe, führt ein ruhiges Leben, ist für ihre Mädchen da, aber wie lange hält sich der Sturm zurück? Was muss sie tun, um weiterhin unentdeckt zu bleiben? Und kann wirklich alles gut werden? Lange habe ich auf den Abschlussband der Blum Trilogie gewartet, lange habe ich mir Gedanken gemacht, wie es weiter gehen könnte und überhaupt nicht lang hat das Verschlingen der Seiten gedauert. Es ging wie immer viel zu schnell und man rauscht einfach nur so durch die Seiten. Dieser Schreibstil sorgt immer für einen Lesesog und Blum hat Allerlei zu tun. Natürlich fragt man sich die ganze Zeit, wie will der Autor diese Reihe abschließen. Nach dem bombastischen Auftakt kann es ja nicht so weitergehen. Blum verändert sich ja, im ersten Band steht die Rache im Vordergrund und dann kommt die Erkenntnis der Taten und jetzt möchte sie einfach keine Mörderin mehr sein, sie möchte aus diesem Teufelskreis raus und ihr Leben zurück. Aber wie stellt man das am Besten an? Und wie unterhält man dabei seinen Leser? Bernhard Aichner geht da seinen ganz eigenen Weg und der war eine gelungene Mischung aus alter und neuer Blum. Man merkt hier total, dass der Autor ein Schlitzohr ist und eine diebische Freude dabei hat uns zu unterhalten. So entführt uns die Geschichte ins Hamburger Rotlichtmilieu und in die dunklen Abgründe der Nacht. Dabei hat Bernhard Aichner einen ganz hervorragenden Gegenspieler für Blum geschaffen, Egon Schiele. Ein charmanter, gut aussehender und berechnender Mann, der immer weiß, was er will und wie er es bekommt. Einer der sich auf Blums Vorschlag, jemanden für ihn zu töten einlässt, der sie erkennt und dabei sinnlich lächelt. Er kümmert sich um Blum, er gibt ihr ein Haus, Geld und ein Leben zurück, schleicht sich aber zeitgleich hinein. Schiele spielt den Samariter, der aber hinter der Oberfläche lauert und genau plant, wann er seine Schulden eintreibt. Je mehr Sicherheit und Geborgenheit bei Blum und den Mädchen aufkommt, umso gefährlicher wird die Situation, denn irgendwann muss sie wieder töten und der Zeitpunkt rückt immer näher. Dieses Gerüst ist ziemlich geschickt aufgebaut und der Leser, wird mit jeder Seite ungeduldiger. Ständig fragt man sich, tut sie es wieder, oder kann sie das überhaupt noch? Wie soll so ein Leben aussehen? Welche Lösung wird Blum noch finden? Und, und, und, dabei wird man fast hektisch und kann sich auf andere Dinge im Leben gar nicht mehr konzentrieren. Tja, und das ist nur der Anfang des Buches, es wird spannend und Blum muss wieder mal alles geben und ich liebe immer noch ihre Kurzschlusshandlungen. Denn wer Blum kennt, weiß, sie lässt sich nicht in eine Ecke drängen, denn genau da, kennt sie keine Freunde mehr. Zusätzlich muss ich den Autor danken, er hat zwei Dinge erfüllt, die der Geschichte richtig gut getan haben, Blum fällt bei Männern nicht in ihre alte Muster und schläft mit dem bösen und Reza taucht wieder auf. Was für ein Balsam für die Seele. Wie ihr seht, ich war wieder total abgetaucht und im Thriller drin. Blum muss sich ihren Weg, wie immer hart erkämpfen und die Abgründe der Menschheit hatten hier auch wieder einen Schauplatz. Unglaublich, wie leicht man es hinnimmt, wenn die Hauptfigur sympathisch ist, dass, da einige Leichen ihren Weg pflastern. Ein gelungener Abschluss, aber auch ein Abschied von Blum und ihren Lieben. Spannend, rasant und aufwühlend.

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... denn man kann einfach nicht aufhören. Das "Alles wird gut", das ganz am Anfang vor Beginn des Buches steht, möchte man nur zu gerne glauben, und man möchte so sehr, dass es für Brünhilde Blum genau das wird- ob Bernhard Aichner seiner Totenfrau-Trilogie ein "gutes" Ende setzt? Man wünscht es Blum, deren Sehnsucht und Verzweiflung man beim Lesen in sich selbst spürt - das Buch raubt einem den Atem und bringt die Reihe um Blum zu einem überwältigenden Abschluss.

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Blum ist die Flucht aus Österreich geglückt. Nach einiger Zeit, die sie mit ihren beiden Kindern auf den Lofoten verbringt, nimmt sie ein LKW-Fahrer mit nach Hamburg. Dieser gibt ihr auch eine Adresse, wohin sie sich in Hamburg nach der Ankunft wenden kann. Die Adresse führt sie zu einem Zuhälter, von dem sie neue Pässe für sich und ihrer Kinder erbittet. Versteht sich von selbst, dass der Zuhälter das nicht ganz umsonst macht und so bietet Blum ihm im Gegenzug an, jemanden für ihn zu töten, was dieser auch nach einiger Zeit von Blum einfordert. Allerdings soll sie jemanden töten, der ihr sehr ans Herz gewachsen ist... Der finale Band der Totenfau-Trilogie. Eigentlich sehr schade, denn es fällt mir nicht ganz leicht mich von Blum zu trennen. "Totenrausch" ist ein sehr rasanter Abschlußband, der mich begeistert hat. Bernhard Aichner erzählt im Abschlußband der Trilogie Blums Versuche sich mit ihren beiden Kindern ein einigermaßen normales Leben, nach dem, was alles schreckliches geschehen ist, aufzubauen. Ich habe es Blum sehr gewünscht, denn nach wie vor ist mir die Bestatterin sehr symphatisch, auch nach den vielen Morden, die sie begangen hat. In kurzen Kapiteln hat mich der Autor durch die Geschichte gejagt und tatsächlich habe ich "Totenrausch" in einem Rutsch gelesen. Die Charaktere um Blum, allen voran der schmierige Zuhälter Egon Schiele sind sehr authentisch gezeichnet und so habe ich mich schon dabei erwischt, dass ich gehofft habe, dass Blum diesen um die Ecke bringt - wie es geht, hat sie ja in "Totenfrau" und "Totenhaus" bewiesen.... Schiele besorgt Blum tatsächlich neue Pässe, eine schöne Wohnung in einer schönen Gegend von Hamburg. Blum findet einen Job in einem Bestattungsunternehmen und ihre Kinder gehen zur Schule. Es könnte alles so schön sein, bis Schiele seinen "Lohn" für ihr Leben in Hamburg einfordert. Blum ist es zuwieder ( schon wieder ) töten zu müssen und sie möchte es eigentlich nicht tun aber welche Alternativen bleiben ihr? Blum hat in Schiele einen Gegner gefunden, der sie fast bis an den Rand der Verzweiflung bringt und ich hatte große Angst um Blum, denn sie muss Dinge erleiden, die sie, trotz der Taten, die sie begangen hat, einfach nicht verdient hat. "Totenrausch" ist ein sehr rasanter Thriller, der dem Leser kaum eine Verschnaufpause zugesteht und so fliegt Kapitel um Kapitel nur so dahin. Das Ende hat mich verblüfft und mir ein ziemlich erstauntes "Ach!" entlockt. "Totenrausch" ist ganz gewiss nicht lustig, trotzdem habe ich mich dabei erwischt, wie ich das ein oder andere Mal grinsen musste. Ich glaube, es war ein ungläubiges und teils hämisches Grinsen, Asche auf mein Haupt! Abschließend bleibt zu sagen, dass mich die "Totenfrau-Trilogie" begeistert hat und der finale Band für mich ein würdiger und perfekter Abschluß der Trilogie ist. Ich gebe zu, dass es mir sehr schwer gefallen ist, mich von den Figuren zu verabschieden und ich mir schon ein Tränchen verkneifen musste. Ich kann "Totenrausch" sowie sie gesamte "Totenfrau-Trilogie" nur dringend weiterempfehlen und bin schon ein bisschen traurig, dass es nun mit Blum vorbei ist. In welcher Art und Weise es mit ihr vorbei ist, sölltet ihr schon selbst herausfinden und ich wünsche ganz viel Spaß und vor allem Spannung bei der Lektüre! Absolute leseempfehlung für die gesamte Trilogie!

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