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Rezensionen zu
Totenrausch

Bernhard Aichner

Die Totenfrau-Trilogie (3)

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€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Mit Totenrausch beendet Bernd Aichner seine „Totenfrau-Trilogie“ Chronologische Reihenfolge : Totenfrau, Totenhaus und dann Totenrausch. In meinen Augen ist es unabdingbar diese Trilogie der Reihenfolge nach zu lesen. Hier und da kann man durchaus auch quer einsteigen, aber bei dieser Serie ist das in meinen Augen einfach nicht möglich. Ich habe für mich die ersten Bände als Hörbuch genossen und mich zum Abschluss an das selber lesen gewagt . Bernd Aichner hat schon einen sehr besonderen Schreibstil den man mögen muss. Nicht nur seine Hauptfigur ist sehr speziell auch die Art und Weise wie er schreibt ist anders. Im Laufe des Buches wechseln sich immer wieder kurze Erzählstränge mit einigen Seiten Dialog ab. Am Anfang hat mich das ein wenig irritiert, es war mir bei den Hörbüchern irgendwie nicht ganz so bewusst geworden, das so viele Dialoge das Geschehen tragen… Als ich es dann aber so direkt schriftlich vor Augen hatte war es ein klein wenig gewöhnungsbedürftig. Allerdings ist mir schnell bewusst geworden, dass dieser Stil mich dichter an die Geschichte gebracht hat. Ich habe mich irgendwie näher dran gefühlt. Der Autor hat mit seiner Trilogie eine sehr spezielle Geschichte entwickelt. Ganz gleich ob man sie nun mag oder nicht, es ist auf alle Fälle kein „Nullachtfuffzehn“ Thriller. Dazu ist die Figur der Brünhilde Blum schon zu speziell… Totenrausch wurde in den Medien als furioser Abschluss angepriesen, dem kann ich für mich jetzt nicht so uneingeschränkt zustimmen. War Band eins natürlich noch gänzlich überraschend, und mit der Einführung der Protagonistin in ihrer ganzen Art sehr gelungen, so gab es für mich in diesem Bereich im letzten Band keine besondere Entwicklung zu bemerken. In diesem Teil ist Blum mit ihren beiden Kindern auf der Flucht, eine kleine norwegische Insel bietet ihnen Schutz, allerdings möchten die beiden Mädchen doch wieder nach Hause…sie möchten mit anderen Kindern in ihrer Sprache reden und spielen… So macht sich Blum erneut auf den Weg. Die drei landen in Hamburg und Blum sucht beim Kiezkönig Schiel Hilfe. Für neue Pässe und ein unbeschwertes Leben bietet Blum an einen weiteren Mord zu begehen. Mir persönlich folgt dann leider etwas zu viel Hin und Her und die Geschichte driftet einfach zu sehr ab…Der Spannungsbogen wird zwar auf der einen Seite nach oben getrieben, aber mir wurde es dann einfach zu durchsichtig, als das ich mitgefiebert hätte. Grundsätzlich hat mich das Buch unterhalten, der ungewöhnliche Schreibstil hat schon was für sich, aber die volle Begeisterung wie bei Band eins konnte sich diesmal nicht mehr einfinden. Dennoch würde ich denken, das man es lesen sollte, wenn man die ersten beiden Bände gelesen hat. Auch machen sich alle drei Bände wirklich gut nebeneinander im Regal. Die Optik der Cover ist stimmig, dies ist leider nicht immer so. Eine Kleinigkeit zu meckern habe ich dann aber doch noch. Auch wenn das jetzt nichts mit dem eigentlichen Lesevergnügen zu tun hat finde es wichtig zu erwähnen.Das Buch kommt mit 472 Seiten daher, aber warum sind so viele Seiten einfach leer? Man hätte oft das nächste Kapitel gleich anschliessen können, aber nein, da wird dann mal eben eine ganze Seite leer gelassen. Ich weiss nicht warum dies so gewählt wurde, mich hat es leider etwas gestört.

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Es gibt etwas Neues von Bernhard Aichner, dem österreichischen Bestsellerautor: „Totenrausch“, nach „Totenfrau“ und „Totenhaus“ der abschließende Band der Trilogie um die Bestatterin Brünhilde Blum. Die engagierte und liebevolle Mutter zweier Mädchen ist zwar durch unvorhersehbare Umstände zur mehrfachen Mörderin geworden, möchte aber endlich wieder Normalität für sich und ihre kleine Familie. Nicht mehr flüchten müssen, keine erzwungenen Auslandsaufenthalte mehr, nur noch ganz normaler Alltag und ein bisschen Sicherheit. Sie kommt nach Deutschland und der Zufall führt sie nach Hamburg, aber die Vergangenheit lässt sich nicht so leicht abstreifen. Da Blum eine neue Identität für sich und die Kinder benötigt, muss sie einen Pakt mit dem Teufel schließen. Egon Schiele, der zwielichtige Kiezkönig, kann helfen, ringt ihr aber als Ausgleich für diese Gefälligkeit eine Zusage ab. Als Bezahlung verspricht Blum, jemanden für Schiele zu töten, wenn er ihre Dienste benötigt. Wie bitte? Das hat mich dann doch überrascht. Natürlich hat sie gemordet, aber nur wenn sie persönlich involviert war, wenn ihr Leben oder das einer ihr nahestehende Person bedroht war. Aber sich quasi als Auftragskillerin zu verpflichten, passt doch überhaupt nicht zu ihrem Gerechtigkeitsempfinden und ihren Moralvorstellungen. Ob sie sich wohl aus dieser Zwickmühle befreien kann? Nachdem der zweite Band eher wirr und total überladen war, findet Bernhard Aichner in „Totenrausch“ wieder zu seiner alten Stärke zurück, die wir aus „Totenfrau“ kennen. Gradlinig und sauber geplottet legt er von Anfang an ein hohes Tempo vor, wobei die unzähligen Kapitel durch ihren geringen Umfang dafür sorgen, dass die Lektüre zügig vonstattengeht. Dazu kommen die knackigen, schwarzhumorigen Dialoge im Staccato-Stil, die für kurzweiliges Lesevergnügen sorgen und den blutigen Details immer wieder die Schärfe nehmen. Spannende Unterhaltung – nicht mehr, aber auch nicht weniger! Eine Bemerkung zum Schluss: Die Filmrechte sind verkauft, und aus der Trilogie soll eine sechsteilige Miniserie entstehen. Wir dürfen gespannt sein!

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€ 19,99 [D]* inkl. MwSt. € 22,50 [A]* | CHF 28,50* (* empf. VK-Preis) Hörbuch MP3-CD ISBN: 978-3-8445-2468-0 NEU Erschienen: 09.01.2017 Zu Buch: https://www.randomhouse.de/Hoerbuch-MP3/Totenrausch/Bernhard-Aichner/der-Hoerverlag/e513595.rhd Schuld und Sühne? Mord und Rache! Die Frau, die in das Büro eines Hamburger Zuhälters stürmt, ist verzweifelt. „Ich brauche Pässe für mich und meine zwei Kinder“, sagt sie. Und: „Wenn du mir hilfst, werde ich jemanden für dich töten.“ Es wäre nicht das erste Mal ... Brünhilde Blum. International gesuchte Mörderin. Liebevolle Mutter zweier Töchter. Seit Monaten auf der Flucht. In Hamburg will sie einen Neuanfang wagen. Ausgestattet mit einer neuen Identität, wohnt sie in einem Fischerhäuschen an der Elbe und arbeitet als Aushilfe in einem Bestattungsinstitut. Alles ist gut. Bis zu dem Tag, an dem der Mann, dem sie das neue Glück zu verdanken hat, einfordert, was sie ihm versprochen hat. Sie soll jemanden töten. Einen Menschen, der ihr sehr ans Herz gewachsen ist ... (1 mp3-CD, Laufzeit: 7h 42) Meine Meinung: Dies ist ja der 3. und abschließende Teil der Totenfrau-Trilogie von Bernhard Aichner. Die Reihenfolge folgt wie laut: 1.) Totenfrau 2.) Totenhaus 3.) Totenrausch. Ich habe Totenfrau verschlungen, hat mich wahnsinnig begeistern können. Den Folgeband Totenhaus fand ich etwas schwächer. Daher war ich jetzt sehr gespannt auf den abschließenden Teil Totenrausch. Erst einmal möchte ich zum Buch selbst sagen, dass es sehr ansprechend gestaltet ist. Die Cover passen sehr gut zusammen. Der Sprecher Wolfram Koch hat meiner Meinung nach auch sehr gut zur Geschichte gepasst. Man trifft hier ja Blum wieder, die mit den Kindern auf der Flucht ist. Auf der Suche nach gefälschten Pässen trifft sie auf einen Zuhälter, der ihr seine Hilfe anbietet. Erst ist alles gut, aber nach einiger Zeit hat er auch seine Forderungen an sie ... Ich bin wieder sehr gut in das Buch reingekommen, der sehr rasante Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich fand es auch spannend von der ersten Minute an, ich wollte einfach erfahren, wie es für Blum ausgeht, die man mittlerweile ja ein wenig ins Herz geschlossen hat. Die Geschichte an sich fand ich zwar etwas abstrus, allerdings macht das die Reihe auch wiederum aus. Alles in allem war dies ein toller Abschluss dieser Reihe, ich kann sie einfach nur jedem Krimifan ans Herz legen. Meiner Meinung nach sollte man Totenfrau auf jeden Fall vorher gelesen haben, Totenhaus ist nicht zwingend notwendig. Eine Kauf- und Lese/Hörempfehlung kann ich auf jeden Fall geben und gebe dem Buch gute 4 Sterne.

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Titel: Totenrausch Autor: Bernhard Aichner Seiten: 480 Verlag: btb Handlungsort: Hamburg, Deutschland Erstveröffentlichung: 09. Januar 2017 ~~~ Mit Totenrausch habe ich mein erstes Buch in 2017 beendet und das, bevor das Buch überhaupt erschienen ist. Vielen Dank an den btb-Verlag, für das Leseexemplar, dass ich innerhalb von zwei Tagen verschlungen habe, auch ohne Urlaub ;-) „Alles wird gut“ heißt es zu Beginn des Buches und dieser Gedanke lässt einen das gesamte Buch über Hoffnung haben, Hoffnung darauf, dass Blum überlebt, Hoffnung drauf, dass es ihren Kindern gut geht, Hoffnung darauf, dass sie ein glückliches Leben führen wird. Und das obwohl man genau weiß, welch schreckliche Taten Blum begangen hat. Blum ist eine liebende Mutter von zwei Töchtern und verwitwet. Der Vater der Kinder wurde ermordet und Blum hat Rache genommen. Blum ist mit ihren Kindern auf der Flucht. Aus Österreich raus, bis nach Skandinavien, dann zurück nach Hamburg. Sie bekommt Hilfe von Egon Schiele, einem großen „Geschäftsmann“ auf der Reeperbahn. Sie heißt von nun an Marie Müller, auch ihre Töchter haben neue Pässe, ein schönes Haus ein geregeltes Leben, ein festes Einkommen, ein kleiner neuer Bekanntenkreis. Blum weiß das Schiele irgendwann ihre Schuld einfordert, doch bis dahin will sie ihr neues Leben genießen. Denn für die Pässe wird Blum irgendwann einen Menschen töten müssen, dieses Versprechen hat sie Schiele gegeben. Und dann fordert Schiele ihr Versprechen ein und alles läuft schief. Dieses „schief laufen“ zieht sich tatsächlich über das gesamte Buch hinweg. Blum gerät von einer Katastrophe in die nächste, von einem Mord zum anderen und will einfach nur ein neues Leben beginnen. Man fühlt mit Blum mit, man ist verzweifelt mit ihr, voller Euphorie, wenn es nach einem Ausweg aussieht und genauso traurig, wie Blum, wenn es doch keinen Auswe zu geben scheint. Totenrausch ist der letzte Teil der Trilogie und alle, die diese Bücher gelesen und für gut befunden haben, werden Blum verstehen können. Werden Blum sympathisch finden und werden mit Blum mitfiebern. Ich habe teils total ausgeblendet, was für schreckliche Dinge sie getan hat, dass sie all das Leid, dass sie durchmacht auf gewisse Weise auch verdient hat. Aichner schafft es, eine Mörderin sympathisch erscheinen zu lassen und sie zur Heldin der Geschichte zu machen. Der Schreibstil ist auch in diesem Buch sehr rasant und außergewohnlich. Wie bei den anderen Teilen vorher auch ist die Formatierung sehr außergewöhnlich. Die Gestaltung der Kapitel immer noch Papierverschwendung. Aber so langsam glaube ich, dass es bewusst so gemacht wurde, damit man wenigstens kurze Zeit durchatmen kann und das Buch nicht noch schneller verschlingt. Es ist wirklich bewunderswert, wie viel Sympathie und Hoffnung Aichner in eine so schreckliche Geschichte packen kann. Ich habe tatsächlich immer noch darauf gewartet, dass Blum irgendwann die Augen aufmacht und alles nur ein Traum war. Mir fällt es auch dieses Mal schwer das Buch zu rezensieren, ohne zu spoilern oder euch zu langweilen, denn ich kann nicht viel mehr sagen, als zu Totenfrau und Totenhaus, außer das ich wirklich traurig bin, dass Trilogien nur drei Teile haben und mein Leben jetzt ohne Blum, Uma, Nela und Reza weitergeht. Denn ich hätte ihnen gerne noch einmal einen Platz in meinem Lese-Leben gegeben. Ich werde trotz meiner Euphorie „nur“ 4 Sterne vergeben, da ich doch einige Stellen etwas überzogen und unrealistisch fand, dies ist aber ganz schnell wieder in den Hintergrund geraten.

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