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Rezensionen zu
Das dunkle Herz des Waldes

Naomi Novik

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Schon mit "Das kalte Reich des Silbers" konnte mich Naomi Novik 2019 in ihren Bann ziehen. Keine Frage, dass ich auch ihrem erfolgreichsten Roman "Das dunkle Herz des Waldes" eine Chance geben musste. Und WOWOWOWOW, mit so einer hochspannenden, gut durchdachten, atmosphärischen Geschichte hätte ich trotz allem nicht gerechnet. Zwar ist dieses High Fantasy Abenteuer keineswegs perfekt, der Geschichte wohnt jedoch eine berührende Andersartigkeit inne, die sie von anderen Fantasy-Romanen abhebt. Und sind wir doch mal ehrlich: die wirklich genialen Highlights sind doch nicht die, bei denen uns kein einziger Kritikpunkt einfällt, sondern die, bei denen wir haufenweise Dinge anders gemacht hätten, die aber trotzdem so perfekt sind, dass man sie einfach von ganzem Herzen lieben muss. Schon die wunderschöne Gestaltung hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Zusehen sind mehrere geheimnisvoll schimmernde Bäume, um deren Kronen Vögel aufflattern vor einem cremeweißen Himmel, der sich nach oben hin zu einem düsteren grün verdunkelt, als würde eine Wolke aus Elend über dem Wald schweben. Zu den Füßen der Bäume steht eine Frau in weitem wallenden Gewand, die wir zum Glück nur von hinten sehen. Da die düster-magische Gestaltung die Atmosphäre gut einfängt und auch alle wichtigen Hauptmotive zusehen sind, bin ich sehr zufrieden mit der Umsetzung, auch wenn für mich das englische Originalcover etwas die Nase vorn hat. Auch mit dem Titel, "Das dunkle Herz des Waldes" hat der deutsche Verlag eine gute Wahl getroffen, gegen die erste Wahl der Autorin, "Uprooted", kommt aber auch der deutsche Titel nicht heran. Unter dem Umschlag erwartet uns ein schlichtes Grün und die Kapitelanfänge sind jeweils mit Dornenranken verziert. Erster Satz: "Es stimmt nicht, dass der Drache die Mädchen, die er sich holt, verspeist." Schon mit dem ersten Satz spielt die Autorin mit den Erwartungen ihrer Leser, wohl wissend, dass keiner von uns weiß, worauf er oder sie sich beim Lesen dieser Geschichte eingelassen hat. Merkt Euch folgendes: Egal was Ihr Euch beim Lesen des Klapptexts ausgemalt habt - "Das dunkle Herz des Waldes" geht einen anderen Weg. Und das ist der erste Grund, weshalb dieser Roman in meine absoluten Top-10-Fanatsy-Bücher gerutscht ist: das sehr unvorhersehbare, dynamische Handlungskonzept. Auch wenn hier Grundstrukturen von vielen Fantasy-Romanen wiederzufinden sind (typische Grundstrukturen wie "Auserwählte erfährt von ihrer Besonderheit, wird ausgebildet und zieht in Kampf gegen das Böse" findet man nun wirklich in jedem Fantasy-Abenteuer), kann man der Geschichte definitiv kein stereotypes Schema überstülpen. Wie ein Fluss verändert die Handlung immer wieder ihre Richtung, wenn man gerade gedacht hat, man wüsste, worauf sie hinauslaufen wird. Naomi Novik führt auf falsche Fährten, lässt ihren Lesern wenig Unterstützung durch die Erzählerin zukommen und lässt sie ihren eigenen Weg durch die Geschichte kämpfen. Sie erzählt eine Geschichte voller Widersprüche - nicht unbedingt inhaltlich, sondern mehr atmosphärisch -, und das ist es, was die Geschichte so interessant macht. Um das genauer zu erklären, will ich einmal grob den Verlauf der Geschichte skizzieren. Wenn Ihr Euch auf keinen Fall spoilern wollt, überspringt einfach den nächsten Abschnitt. "Alles an ihm sprach eine deutliche Sprache: Ich bin keiner von euch und ich will es auch nicht sein." Zunächst setzt Naomi Novik einen starken Fokus auf das Tal, in dem unsere Protagonistin Agnieszka aufgewachsen ist und erzählt vom einfachen Leben der Menschen im Schatten des dunklen Waldes, beschützt von einem mächtigen Zauberer, der nur "der Drache" genannt wird und alle 10 Jahre ein Mädchen für seine Dienste fordert. Als der Drache entgegen allen Erwartungen ausgerechnet die tollpatschige, unscheinbare Agnieszka auswählt und zu sich in seinen Turm holt, erwartet man als in diesem Genre geübter Leser die Entfaltung eines "Beauty-and-the-Beast"-Trope. Die erste Überraschung ist jedoch, dass Naomi Novik sich hier eine Menge Zeit lässt, ein langsames Kennenlernen beschreibt, das von unbeholfener Zurückhaltung, zwischenmenschlicher Spannung und einem holprigen Entdecken der Magie geprägt ist, nur um die Geschichte dann von einer Seite zur nächsten zu einem spannungsgeladenen, teilweise brutalen Abenteuer zu wandeln, mit dessen Intensität man nicht gerechnet hätte. Doch dann, gerade als man sich dann nach der hochspannenden ersten Konfrontation mit dem dunklen Wald auf weitere Abenteuer freut, schaltet die Autorin wieder einen Gang zurück und lässt ihre Protagonistin an den Königshof in der Hauptstadt reisen, um sich den Intrigen der Zauberer und Höflinge zu stellen. In diesem Teil kommt der Drache dann auch überhaupt nicht vor. Dann erfolgt ein weiterer schneller Richtungswechsel mit einem sehr militärisch, blutigen Schlacht-Part, bevor die Geschichte erneut eine ganz andere Saite anklingen lässt und in einem verträumten, sanftmütigen und absolut perfekten Ende gipfelt, der Hintergründe des dunklen Waldes miteinbaut und diese facettenreiche, unvorhersehbare Geschichte wunderbar abrundet, mit dem ich aber niemals gerechnet hätte. "Sie hatte es nicht geschafft, Wurzeln zu schlagen. Sie hatte sich an die falschen Dinge erinnert und zu viel vergessen. Sie erinnerte sich daran, wie man tötete und wie man hasste, aber sie hatte vergessen, wie man wuchs. Alles, was sie am Ende hatte tun können, war, sich neben ihre Schwester zu legen: nicht wirklich träumend, nicht wirklich tot." Zum dynamischen Handlungskonzept gesellt sich Naomi Noviks einzigartiger (das schreibe ich nicht oft, da sich die Schreibstile im Jugendbuchbereich häufig stark ähneln, aber die Erzählweise der Autorin hat wirklich einen sehr hohen Wiedererkennungswert) Schreibstil. Angereichert mit sehr viele Tiefe, vielen Details und zwischen den Zeilen transportiertem kommt die Geschichte stellenweise eher schwerfällig daher. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Roman langweilig wäre, oder es keine Actionszenen gäbe. Das Erzähltempo wandelt sich genau wie die Handlung oft von Seite zu Seite, sodass man sich beim Lesen fühlt, als würde die Autorin einmal kurz das Gaspedal antippen, um einen langsamen Mitfahrer zu überholen, nur um danach wieder gemütlich über die Landstraße zu schleichen. Auch in den gemächlicheren Passagen ist der Spannungsbogen dabei so sorgfältig ausgearbeitet, dass es keine Durststrecken gibt. Ich kann dennoch nachvollziehen, wenn Leser mit diesem Wechsel ihre Probleme hatten und nicht genau wussten, was sie mit der Geschichte anfangen sollen. Mir persönlich hat aber genau das sehr imponiert. "Das dunkle Herz des Waldes" ist wie einer der aufwendigen Zaubersprüche des Drachens: Sie benötigt eine Weile, um hinter den Worten den Sinn zu erkennen und die Magie entfaltet sich erst, wenn man sich geduldig darauf einlässt. Und so habe ich mich in diese Geschichte verliebt. Erst sehr zurückhaltend und langsam, mit jeder Seite ein kleines bisschen mehr und dann so plötzlich, unaufhaltsam und heftig, dass sie definitiv zu einem Jahreshighlight geworden ist! "Ich danke dir - Sarkan." Sein Name schmeckte nach Feuer und Flügeln, nach sich kräuselndem Rauch, nach Raffiniertheit und Stärke und dem schabenden Rauschen von Drachenschuppen." Ebenfalls oft kritisiert wird die eher distanzierte Atmosphäre der Geschichte. Die Erzählweise ist nicht unbedingt gefühlskalt und emotionslos - die Gefühle der Figuren stehen nur einfach nicht im Vordergrund und wir bekommen sie oft nicht brühwarm vorgesetzt, sondern müssen sie selbst aus Gesagtem, Gedachtem oder Getanem herausziehen. Für die Hauptfiguren bedeutet das, dass wir eine Weile benötigen, um richtig mit ihnen warm zu werden. Agnieszka und der Drache sind keine Figuren, die einen sofort anspringen, denen man nach wenigen Seiten verfällt und die leicht zugänglich wären. Sie sind beide verschlossen, seltsam und nicht gerade leicht, doch das macht sie in Kombination einfach noch viel genialer. Wieder einmal steht eine wahnsinnig starke Frauenfigur im Vordergrund, die ihre Stärke jedoch erst mühsam finden, oder genauer gesagt, sie sich erarbeiten muss. Sie ist nicht mutig, macht sich alle zwei Minuten dreckig und hat eigentlich keine nennenswerte Begabung. Sie ist keine harte Kriegerin, keine sagenumwobene Schönheit, ihr fliegt nicht alles zu. Aber: ihr gelingt es, ihren eigenen Weg zu gehen und sich auch mal über Erwartungen und Vorschriften hinwegzusetzen und das macht sie zu einer viel solideren Hauptfigur als die vielen anderen perfekten Auserwählten mit viel Aufopferungswillen und Mut für eine ganze Armee. "Es gab auch in diesem Wald ein Lied, aber es war ein grausames Lied, das von Wahnsinn und vom Zerreißen und von Zorn erzählte." Für die Liebesgeschichte bedeutet der eher distanzierte Schreibstil, dass sie sehr stark im Hintergrund abläuft und nur zu wenigen ausgewählten Zeitpunkten zu Tage tritt. Doch diese Geschichte hat keine brennende Leidenschaft und knisternde Romantik nötig, um Leserherzen zu gewinnen. Dieser Roman lebt vielmehr vom krassen Wechselspiel zwischen kühler, berechnender Logik und mythischer, düsterer Fantasy und verblüfft immer wieder mit Wendungen, Intrigen und Gedankenspielen, die weitaus komplexer sind, als man das von Fantasy-Romanen erwarten würde. Wer braucht schon eine schnelllebige, temporeiche Geschichte mit überbordenden Emotionen, wenn man unterschwellige Konflikte, Tiefe und eine düstere Märchenatmosphäre mit undurchsichtigen Zauberern, bösartige Kreaturen, giftigen Pollen, tückischen Pflanzen und vergifteten Herzen haben kann....? Angelehnt sind die Märchen-Elemente in "Das dunkle Herz des Waldes" genau wie schon bei "Das kalte Reich des Silbers" an polnische Sagen, welche sie geschickt in ein mittelalterliches Fantasy-Setting eingebunden hat. Auch das Worldbuilding spielt in einer Top-Liga. Anstatt über altbekannte Wesen wie Vampire, Werwölfe, Fae, Elfen, Zwerge oder Hexen zu schreiben lässt sie ein mittelalterliches Volk, beschützt von einer Delegation aus Magiern auf einen sehr ungewöhnlichen Feind treffen: einen magischen, verderbten Wald. Zwischen Problemen und Grausamkeiten von dieser Welt mischen sich scheinbar mühelos magische Phänomene und Naomi Novik schafft es mit manchmal etwas sperrigen aber immer magischen Worten, eine spannende neue Welt zum Leben zu erwecken. Fazit: "Das dunkle Herz des Waldes" ist wie einer der aufwendigen Zaubersprüche des Drachens: Sie benötigt eine Weile, um hinter den Worten den Sinn zu erkennen und die Magie entfaltet sich erst, wenn man sich geduldig darauf einlässt. Doch wenn dann die komplexe Handlungsdynamik, der einzigartige Schreibstil und die langsame Figurenentwicklung ihr Übriges tun, ist es ein tiefgründiges, bewegendes, dunkles Erlebnis, das man nicht mehr so schnell vergisst.

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Ich liebe liebe liebe diesen Schreibstil. Naomi Novik schreibt so malerisch und fantastisch und einfach wundervoll. Sie baut ihre Storys sehr langsam auf, aber sie werden dadurch nur umso großartiger. Es entwickelt sich alles langsam, aber so hat man wirklich viel davon. Ich konnte alles immer sofort vor mir sehen. Ihr Ton ist einfach so wunderschön. Und die Story war einfach klasse. Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und ich konnte sie gut verstehen. Den Drachen im speziellen fand ich unglaublich toll. Er war einfach zum dahin schmelzen. Der Punkt, wo sie nicht mehr bei ihm war, war deswegen für mich etwas blöd, aber die Story musste ja weiter gehen. Als sie wieder zusammen waren, war es dafür umso toller. Es war alles richtig gut durchdacht und hat Sinn ergeben. Die Welt, die sie aufgebaut hat, hat mir auch super gut gefallen. Alles in allem war dieses Buch wieder unglaublich toll. Mir hat ja "Das kalte Reich des Silbers" so toll gefallen. Dieses Buch steht ganz dicht dahinter. Ihre Charaktere, das Setting und ihr Erzählstil machen ihre Bücher so unglaublich toll. Sie ist damit zu einer meiner Lieblingsautorinnen geworden. Ich freue mich schon so sehr auf ihr nächstes Buch.

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Was für eine wahnsinns Geschichte!!! Nicht nur die Welt, die die Autorin hier aufgebaut hat, auch die Geschichte um Nischka ist der Hammer! Dazu kommt die ganz dezente Liebegeschichte die versteckt ist. Wie immer könnte ich mir eine Fortsetzung wünschen, wie es mit den Protas weitergeht *lach* Ich kann es nur jedem wärmstens empfehlen!

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Cover: Das Cover ist ein Augenschmaus. Der satte Grünton und das Mädchen harmonieren perfekt. Man ahnt auf dem ersten Blick, was einen als Leser erwartet und man wird definitiv nicht enttäuscht. Schreibstil: Es ist mein erstes Buch von Naomi Novik, wird aber sicher nicht das letzte sein. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, nicht zu detailliert und sehr bildlich gehalten. Ich hatte das Gefühl in der Gesichte selbst zu sein. Story: Die Geschichte beginnt mit der großen Zeremonie wo der Drache, ein großer Zauberer, wie alle paar Jahre ein Mädchen auswählt, dass ihm zehn Jahre dienen soll. Keiner weiß, was dort mit den Mädchen passiert, aber alle die zurückkommen, bleiben nicht in ihrem Heimatdorf, sondern suchen Zerstreuung in der Stadt. Agniezka weiß das ihre beste Freundin Kasia ausgewählt wird, sie ahnt es und Kasia wurde ihr ganzes Leben lang darauf vorbereitet die beste Dienerin für den Drachen zu sein. Doch es kommt anders als gedacht, denn der Drache wählt Agnieszka. Unsicher und völlig überfordert wird sie in den Turm gebracht, wo sie den Drachen durch ihre Unfähigkeit in den Wahnsinn treibt. Doch je länger sie in dem Turm bleibt, desto mehr bemerkt sie, dass der DRache nicht der einzige mit Kräften ist. Der Drache hilf ihr mit ihrer Zauberkraft umzugehen, während der dunkle Wald, den der Drache mit aller Macht zurückdrängen will, mehr Macht sammelt. Die Ereignisse überschlagen sind und so ruhig die Geschichte angefangen hat, desto mehr Spannung baut sich zum Schluss auf, die einen es unmöglich macht das Buch aus der Hand zu legen. Meine Meinung: Ich bin mit keinerlei Erwartungen an dieses Buch gegangen und wurde sehr positiv überrascht. Obwohl im ersten Viertel der Geschichte nicht wirklich viel passiert, habe ich mich nicht gelangweilt, sondern wollte immer mehr wissen, wollte herausfinden, was es mit dem dunklen Wald auf sich hat. Angiezka war eine tolle, starke und bodenständige Protagonistin, die für ihre Liebsten alles tun würde. Auch der Drache Sarkan war sehr gut ausgearbeitet. Die Liebesgeschichte der beiden beginnt zart und wird mit jeder Seite stärker und stärker. Es ist auch eine Geschichte darüber, wie weit du gehen kannst ohne dich selbst zu verlieren. Eine grandiose Jungenfantasy, die ich sehr genossen habe. 5 von 5 Sternen

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Eine tolle, außergewöhnliche Geschichte. Gleich am Anfang ist mir der sehr angenehm zu lesen Schreibstil aufgefallen, in den man sich fallen und in den Bahn ziehen lassen kann. Das Buch ist wirklich flüssig zu lesen und ich kam schnell in die Geschichte rein. Und die Geschichte ist der Wahnsinn! Total originell und einzigartig. Ich war gefangen im Bann der Geschichte und habe das Buch an grade mal zwei Tagen durchgelesen. Die Welt die geschaffen wurde, fand ich faszinierend und toll, sehr besonders ausgearbeitet. Angefangen hat das Buch direkt mit der Legende und (leider) auch mit der „Auflösung“. Gleich zu Beginn wird verraten, dass der Drache kein feierspeiendes Wesen ist, sondern nur ein Magier. Das fand ich etwas langweilig, ich hätte gerne noch ein bisschen geglaubt es gäbe da einen echten Drachen. Abgesehen davon hat das Buch ebenfalls gleich mit allerlei Informationen begonnen, so hat man alles verstanden, aber viel Platz für Fantasie blieb einem da nicht. Die Fülle an Informationen und Beschreibungen hat sich durch das ganze Buch durchgezogen und an einigen Stellen war es mir persönlich viel zu ausschweifend und detailliert. Obwohl ich es gerne anschaulich habe, wenn ich lese, da ich mir dann alles vorstellen kann, war es mir ein bisschen zu viel des Guten. Ein bisschen weniger hätte gereicht, denn ich hatte das Gefühl, dass versucht wird mehr Seiten zu füllen. Dafür waren alle Charakter sehr lebendig und interessant gestaltet. Die Protagonistin Agnieszka fand ich richtig witzig und cool. Ich hatte viel Freude sie auf ihrem Weg zu begleiten. Die zarte Lovestory die den Weg begleitet, hat sehr gut gepasst und war nicht zu dominierend. Ich muss sagen, dass man etwas Gewalt vertragen muss um diese Geschichte zu lesen. Denn sie ist stellenweise wirklich nichts für zartbesaitete Gemüter. Es hat aber gepasst und war dadurch glaubwürdig und realistisch. „Das dunkle Herz des Waldes“ ist sehr spannend und aufregend. Man möchte wirklich weiter lesen (wenn man die ausschweifenden Beschreibungen einfach mal querliest :D ) Mir gefällt auch die Mischung zwischen Fantasy und Abenteuer in der Geschichte, die in ein Märchen eingebettet ist. Immer wieder wurde ich beim lesen überrascht, da sich einiges anders entwickelt als erwartet. Sehr positiv! Die ganze Geschichte ist sehr abgerundet und ziemlich logisch. Das hat mir gefallen. Und ich wünschte es gäbe einen zweiten Teil, um zu erfahren wie es weiter geht. Aber die Geschichte ist gut genug abgeschlossen, es braucht also keinen zweiten Teil zwanghaft. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall und bin begeistert von der Idee und der Umsetzung. Ach *__* tolles Buch ! Eure Leinanisbookcorner

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Es stimmt nicht, dass der Drache die Mädchen, die er sich holt, verspeist. Ganz gleich, was für Geschichten man sich außerhalb unseres Tales erzählen mag … Agnieszka liebt ihr Dorf und das Tal, in dem sie lebt. Doch jenseits des silbernen Flusses im Dunklen Wald lauert eine böse Macht. Nur der »Drache«, ein mächtiger Zauberer, kann sie unter Kontrolle halten. Dafür fordert er alle zehn Jahre ein Mädchen, das ihm dienen muss. Der Zeitpunkt der Wahl naht, und alle wissen, dass es Kasia treffen wird, Agnieszkas beste Freundin. Sie ist schön, anmutig, tapfer – das Gegenteil von Agnieszka. Als der Drache aber kommt, wählt er nicht Kasia, sondern Agnieszka. Das Cover ist hübsch und passt wirklich gut zur Geschichte und zu dem, was man sich an Hand des Klappentextes vorstellt. Der Schreibstil ist speziell, er ist zwar flüssig und spannend, aber es fühlt sich fast schon so an, als würde man ein Märchen lesen, Dadurch schreitet die Geschichte mal schneller und mal langsamer voran, was mir wirklich gut gefallen hat. Die Kapitel sind durchgehend aus Agnieszkas Sicht geschrieben, was es einem erleichtert, sich in sie hinein zu versetzen und ihre Gefühle und Gedanken nachzuvollziehen. Agnieszka als Charakter hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn sie ab und zu etwas naiv handelt. Sie lässt sich nicht unterkriegen und macht, was sie für richtig hält. Mit dem Drachen konnte ich anfangs wirklich nicht viel anfangen, aber nach und nach ist er mir doch immer mehr ans Herz gewachsen. Aber auch Kasia fand ich unglaublich toll und hätte gerne mehr von ihr gelesen. Insgesamt hat mir das Buch also unglaublich gut gefallen, da mir der Schreibstil und die Geschichte mit allen Charakteren wirklich super gefallen hat. Ein paar Szenen, waren mir zu kurz, andere etwas zu lang, aber das kam nur selten vor. 4,5/5 Sterne

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Zeljka Ilic

Von: Zeljka Ilic

07.11.2017

Meine Meinung Zum Buch Schon seit längerem bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Es gab unendlich positive Meinungen und da wurden meine Erwartungen immer höher und höher. Und ich muss sagen, dass meine Erwartungen mehr als erfüllt wurden. Die Geschichte hat etwas märchenhaftes, was einen ganz in den Bann zieht. Das Cover Die hohen Bäume, das Mädchen in dem weißen Kleid und das Gesamtbild sind bezaubernd. Außerdem passt das Cover zum Titel und zur Geschichte. Das Ganze hat etwas Magisches an sich. Protagonisten Die Protagonistin Agnieszka war mir von der ersten Seite an sehr sympathisch. Durch ihre Tollpatschigkeit und ihrer ganzen Unvollkommenheit wurde sie für mich, immer bezaubernder in den Augen. Ich finde es großartig, dass wir hier einen Charakter haben, der sich nicht von der besten Seite zeigt. Die Protagonistin zeigt uns ihren wahren Charakter mit allen Ecken und Kanten. Denn im wirklichen Leben haben wir auch keinen perfekten Menschen, weshalb sollte das dann ständig in den Büchern so sein? Der Drache Sarkan war am Anfang für mich weit weg. Erst nach einer gewissen Seitenanzahl konnte ich mit ihm warm werden. Neben Agnieszka und Sarkan gab es noch etliche weitere Charaktere, wie Zauberer, Hexen, Ritter und und und. Alle wurden sehr gut ausgearbeitet und dargestellt. Schreibstil Ein wunderschöner flüssiger Schreibstil, der einen von der ersten Seite in die Geschichte mit hineinzieht. Hat man begonnen zu lesen, kann man nicht mehr aufhören. Was mich am meisten begeistert hat, war die bildhafte Beschreibung der Autorin. Die Zeilen lassen einen in die Geschichte schlüpfen. Fazit „Das dunkle Herz des Waldes“ hat mich von der ersten Seite an verzaubert und in den Bann gezogen. Auf jeden Fall ein Highlight in diesem Monat.

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Meine Meinung : In " Das dunkle Herz des Waldes " geht es um Agnieszka, die glaubt das eines Tages wenn der Drache wieder kommt ihre beste Freundin ausgewählt wird und die bei ihm Leben wird, bis er nach 10 Jahre jemand neues wählen wird. Als der Tag da ist ist Agnieszka fassungslos als der Drache sie auswählt und nicht ihre Freundin, die das komplette Gegenteil von ihr ist... Agnieszka liebt es draußen zu sein und ist keine typische Dame. Sie ist nicht sehr Geschicklich und eher ein Tollpatsch. Doch diese Eigenschaft macht sie mit etwas anderem wieder weg. Der Drache ( der Zauberer) wirkt für mich am Anfang eher alt und erst beim Weiterlesen erkennt man das er nur ein wenig jünger wirkt. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und hat mich mit jeder Seite mehr in die Geschichte mitgenommen. Die schöne Kulisse und die Verschiedenen Nebenfiguren machen Lust alles zu entdecken und weiter zu lesen. Zu Beginn waren manche Dinge etwas verwirrend, doch ich wurde mit der Zeit besser vertraut mit allem. Die Spannung und Handlung hat mich mit jeder Seite etwas mehr in Agnieszkas Geschichte mitgenommen. In ihrem Dorf, das in einem Tal liegt wird der Wald von einer Bösen Macht bedroht und diese scheint sich alles von den Tieren bis zu den Menschen wegbekommen zu wollen. Menschen werden krank und es muss endlich etwas getan werden. Dazu kann aber nur der Drache ( der Zauberer ) etwas dagegen machen, weil seine Macht sehr groß ist. Jedes 10 Jahr sucht er sich ein neues Mädchen aus, das bei ihm dann im Turm leben muss. Was sie dort genau machen müssen, weiß niemand so genau aus dem Dorf. Dieses Jahr denkt jeder, dass es Agnieszkas Freundin wird, die hübsch und gebildet ist. Doch alles kommt ganz anders und sie selbst wird ausgewählt. Wird sie es schaffen den Aufgaben gerecht zu werden und was genau steckt hinter der Art des Zauberers? Was passiert mit ihr wenn die 10 Jahre vorbei sind ? Das Cover passt perfekt zur Kulisse und macht direkt Lust anzufangen mit dem lesen. Fazit : Mit " Das dunkle Herz des Waldes" schafft die Autorin einen fesselnden Fantasy Roman, der mich mit jedem Kapitel mehr in diese Welt gezogen hat. Ich freue mich wenn es bald mehr von der Autorin gibt.

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