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Rezensionen zu
Das dunkle Herz des Waldes

Naomi Novik

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Der Dunkle Wald nimmt sich was er will, wann er will, breitet sich unaufhörlich weiter aus und bedroht die Dörfer am Rande des Waldes. Agnieszka lebt in so einem Dorf. Der einzige Grund warum der Dunkle Wald das Dorf noch nicht verschlungen hat, ist ein mächtiger Zauberer, der Drache genannt. Er nimmt sich alle zehn Jahre ein Mädchen, das ihm als Gehilfin dienen soll. Zu aller Überraschung holt er Agnieszka zu sich. Sie bereitet sich auf ein Jahrzehnt in den Diensten des Drachen vor und dass sie nie den Turm, in dem er haust, verlassen wird. Doch es soll alles ganz anders kommen. Auch wenn ich manche Taten und Entscheidungen der Charaktere nicht nachvollziehen konnte, hat die kreative Geschichte mich doch überzeugt.

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Vielen lieben Dank an den cbt Verlag und an das Bloggerportal, die mir dieses Buch zum lesen und rezensieren zur Verfügung gestellt haben! Daten: Titel: Das dunkle Herz des Waldes Autorin: Naomi Novik Verlag: cbt Seitenanzahl: 574 Preis (Taschenbuch): 9,99€ Erscheinungsjahr: 2018 Inhalt: Agnieszka liebt ihr Dorf und das Tal, in dem sie lebt. Doch jenseits des silbernen Flusses im Dunklen Wald lauert eine böse Macht. Nur der »Drache«, ein mächtiger Zauberer, kann sie unter Kontrolle halten. Dafür fordert er alle zehn Jahre ein Mädchen, das ihm dienen muss. Der Zeitpunkt der Wahl naht, und alle wissen, dass es Kasia treffen wird, Agnieszkas beste Freundin. Sie ist schön, anmutig, tapfer – das Gegenteil von Agnieszka. Als der Drache aber kommt, wählt er nicht Kasia, sondern Agnieszka. Meine Meinung: Die ersten einhundert Seiten des Buches haben sich meiner Meinung nach sehr in die länge gezogen. Jedoch ab der Mitte wurde es viel spannender und die Protagonisten konnten mich beeindrucken. Der Schreibstil war etwas holprig, was mir nicht ganz so gut gefallen hat. Außerdem was mich total stört sind die Seiten. Die Schrift ist winzig und auf einer Seite ist so viel drauf, sodass kaum Platz mehr am Rand ist. Die Idee hat mir aber ganz gut gefallen, wodurch das Buch noch etwas bei mir rausholen konnte. Fazit: Ein Buch mit einer guten Geschichte, die aber nicht gut von der Autorin umgesetzt wurde. 3/5 Sterne!

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Das dunkle Herz des Waldes ist eine spannende Geschichte, die Magie auf eine ganz besondere Art ansieht. Es geht, wie der Titel verrät, um einen mysteriösen Wald. Ich fand es toll, welche Rolle der Wald und die Natur in dem Buch spielte und muss sagen, dass das eine Stärke dieses Buchs war. Allerdings gab es auch einige Schwächen. Es gibt in dem Buch eine Romanze, die mir gar nicht gefallen hat und die ich als etwas creepy und auch sehr unvorhersehbar und irgendwie nicht ganz logisch empfunden habe. Es gab einen sehr großen Altersunterschied zwischen den beiden Liebenden, was mir überhaupt nicht gefallen hat. Außerdem fand ich die Art und Weise, wie der Plot aufgebaut war, etwas problematisch. Es gab Stellen an denen für lange Zeit fast nichts passiert ist und dass wieder Kapitel wo alles auf einmal geschah, was bei mir zu Verwirrungen geführt hat. Positiv muss ich allerdings den Schreibstil hervorheben - der war wirklich etwas ganz tolles und besonderes! Alles in allem fand ich das Buch gut. Meine hohen Erwartungen, die ich hatte, da das Buch (gerade im englischen Original) doch sehr gehypt worden war, konnte es allerdings leider nicht gerecht werden und ich habe mich an manchen der zuvor genannten Schwächen ganz schön gestört.

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Das Setting klingt herrlich, der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und auch die Art wie hier Magie gewirkt wurde fand ich sehr schön. Ebenfalls das man merkte das sich die Autorin von den bekannten Polnischen / Tschechischen / Russischen Märchen inspirieren ließ hat mir sehr gut gefallen, da es allem einen besonderen Tuch gab. ABER Hin und wieder verlohr sich der rote Faden und es machte für mich den Eindruck, dass die Autorin sich dann hin und her wand um wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Teilweise hätten für mich ganze Szenen rausgekürzt werden können die einfach nur überflüssig waren, da die beiden Protagonisten es nicht gebacken bekommen haben mit einander zu komunizieren und Probleme dann nur daraus entstanden und OH WUNDER ... nach gefühlten 30 Seiten reden die beiden mal mit einander und ZACK Problem gelöst. Außerdem wirkte die Liebesgeschichte für mich vollkommen fehl am Platz und sowas von Überflüssig wie es nur sein kann. PLUS: Allein schon wenn ich an den Altersunterschied der beiden dachte wurde mir gerade bei der "finalen" Liebesszene einfach nur schlecht. Fazit: Viel Potenzial das sich leider jedoch Stückchenweise auf dem Weg verlor.

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Titel: Das dunkle Herz des Waldes Autor: Naomi Novik Seitenzahl: 572 Seiten Verlag: cbj Genre: Fantasy Erscheinungstermin: 21. November 2016 Neupreis Dt: 17,99€ Hardcover/ 13,99€ e-Book ISBN: 978-3570172681 unbenannt_7 … ist einfach umwerfend! Eine Frau im wehenden, weißen Kleid und mit wallenden rotbraunen Haaren blickt in einen Wald voller riesiger Bäume, man könnte vermuten, dass es der dunkle Wald aus dem Titel ist. Das Buch war im ersten Moment ein Cover“kauf“, denn ist einfach mit so viel Liebe zum Detail und so vielen Feinheiten gestaltet worden. Bis ich den Klappentext gelesen habe… Wunderschön der Umschlag und der schlichte grüne Einband passen sehr gut zusammen. unbenannt_8 „Agnieszka liebt das Tal, in dem sie lebt: das beschauliche Dorf und den silbern glänzenden Fluss. Doch jenseits des Flusses liegt der Dunkle Wald, ein Hort böser Macht, der seine Schatten auf das Dorf wirft. Einzig der »Drache«, ein Zauberer, kann diese Macht unter Kontrolle halten. Allerdings fordert er einen hohen Preis für seine Hilfe: Alle zehn Jahre wird ein junges Mädchen ausgewählt, das ihm bis zur nächsten Wahl dienen muss – ein Schicksal, das beinahe so schrecklich scheint wie dem bösen Wald zum Opfer zu fallen. Der Zeitpunkt der Wahl naht und alle wissen, wen der Drache aussuchen wird: Agnieszkas beste Freundin Kasia, die schön ist, anmutig, tapfer – alles, was Agnieszka nicht ist. Niemand kann ihre Freundin retten. Doch die Angst um Kasia ist unbegründet. Denn als der Drache kommt, wählt er nicht Kasia, sondern Agnieszka.“ Hände hoch, wer jetzt nicht unbedingt wissen will, wie es weitergeht! – Ich wollte es 😀 Die erste Frage, die mir durch den Kopf geschossen ist, ist „Wieso holt sich der Drache alle 10 Jahre ein Mädchen und wieso Agnieszka?“ Recht schnell sogar wird die Frage beantwortet. „Er liebte seine Magie und er wollte diese Liebe mit mir teilen.“ (S.74) Der „Drache“ ist in Wahrheit kein Drache, sondern ein Magier und die Mädchen holt er sich in erster Linie als Haushaltshilfe, einen zweiten Grund erfahren wir gemeinsam mit Nieszka erst viel später. Was wir aber erfahren ist, dass der Drache seine Magie teilen und weitergeben will und zwar an unsere Protagonistin Agnieszka. Nein, nein, man kann niemandem Magie beibringen, der nicht wenigstens ein bisschen magisch veranlagt ist, aber das ist Agnieszka. Anfangs denkt sie zwar, dass sie den Drachen nur bedienen soll, aber schnell verwandelt sich die Beziehung in ein Lehrer-Schüler-Verhältnis. Nur quälend langsam lernt Agnieszka mit der Magie umzugehen. Gerade rechtzeitig lernt sie dann doch noch die Magie zu kontrollieren, denn eine Bedrohung will ihrem Heimatdorf und dem ganzen Tal schaden. Kein Krieg, keine feindliche Armee, sondern der dunkle Wald. Agnieszka sieht sich mit unlösbaren Aufgaben konfrontiert, aber ihre Liebe zum Tal und dessen Bewohnern, lässt sie es versuchen. Doch die Bedrohung wächst immer weiter, genau wie Agnieszkas Magie und ihre Beziehung zum Drachen. Agnieszka macht im Buch eine unglaubliche Verwandlung durch von verängstigt und unsicher zu tough und stark. Sie lernt sich selbst anzunehmen und mit dem umzugehen, was ihr gegeben ist und kämpft für das, was sie liebt. Ein tolles Vorbild für uns Mädels. Auch der Drache entpuppt sich als eine ganz andere Person, als die, die man am Anfang von ihm erwartet. Er ist gar nicht so kalt, so herrisch, so gemein. Meine Lieblingsfigur ist aber, glaube ich, Kasia, Nieszkas beste Freundin, die im Laufe des Buches eine immer größere Rolle spielt. Sie verkörpert Mut, Freundschaft, Stärke, Liebe, Entschlossenheit in einer Person und führt Agnieszka immer wieder auf den richtigen Weg. Das, was ich eigentlich als Höhepunkt und Ende des Buchs erwartet hatte, kam auf einmal schon in der Mitte und ab dem Zeitpunkt konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen! Die Spannung steigt wirklich ins Unermessliche, das kann ich verraten. unbenannt_9 Eigentlich hatte ich überhaupt keine Lust auf Fantasy, als ich das Buch begonnen habe und die ersten 200 Seiten haben sich unglaublich gezogen, sogar fast 2 Wochen muss ich gestehen. Irgendwie habe ich einfach nicht richtig in die Story gefunden und es waren mir zu viele ungeklärte Stellen, die ich einfach nicht verstanden habe. Wieso genau wird an der einen Stelle jetzt so gehandelt und was hat es jetzt schon wieder damit auf sich? – viel zu viele Fragezeichen haben sich über meinem Kopf gedreht. Das ist aber ganz schnell ins genaue Gegenteil umgeschlagen. In drei Tagen habe ich die Geschichte eingeatmet, als ich erstmal an einem bestimmten Punkt im Buch angekommen war. Auf einmal war so viel los, es gab so viele spannende Stellen, die sich immer in noch spannendere Stellen entwickelt hatten. Die Geschichte lief einfach! Meine Sympathie zu den Charaktere ist immer weiter gewachsen. Am Ende hätte ich mir zwar etwas anderes gewünscht, was verrate ich natürlich jetzt nicht.. Auf jeden Fall bekommt „Das dunkle Herz des Waldes“ leider nur 3 Sterne von mir, denn es hat am Anfang leider nicht gepasst, obwohl es zwischendrin wirklich mega gut war, aber ich muss ja das ganze Buch und Leseerlebnis bewerten.

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Das Cover gefällt mir unglaublich gut. Es hat mich einfach direkt angesprochen und ich habe mich einfach direkt verliebt *_* Ich war sehr gespannt auf die Story und was die Autorin sich da so überlegt hat. Bisher hatte ich nichts gelesen, was so ähnlich war und dementsprechend überhaupt keine Ahnung, in welche Richtung sich das Ganze entwickeln wird. Von der Story her hat mir das Buch absolut gut gefallen! Leider war die Umsetzung an manchen Stellen nicht optimal. Agnieszka war mir recht sympathisch. Sie versucht jedoch aus allem was die findet etwas Positives zu machen und es in etwas Nützliches zu verwandeln. Sie ist anfangs sehr tollpatschig und macht öfter auch Dinge kaputt. Im Laufe des Buches bessert sie sich – was nicht zuletzt der Verdienst vom Drachen ist. Sie fängt an Dinge überlegter zu machen und zieht ihr Ding durch. Sie tut das, was sie für richtig hält – egal ob andere der gleichen Meinung sind. Dennoch konnte ich mich nicht 100%ig mit ihr anfreunden. Ihre Freundin Kasia ist sooo liebenswürdig. Sie ist schön, anmutig und tapfer und Anfangs wirkt sie vielleicht etwas eingebildet. Das ist sie jedoch nicht. Sie ist eine absolut tolle Freundin von Agnieszka. Ich mochte ihre Art sehr gerne und wie sie sich auch um fremde Personen kümmert und sich für sie einsetzt. Teilweise fand ich es sehr schwer, mir die ganzen Orts- und Personennamen zu merken und durchzufinden, wer wer ist. Und als manche Leute dann quasi noch einen 2. Namen hatten, war es endgültig bei mir vorbei. Da kam ich immer wieder durcheinander. Der Schreibstil von Naomi Novik hat mir mittelmäßig gefallen. Das Buch war an manchen Stellen ehr zäh und langweilig. Da hätte man teilweise ruhig kürzen können. Ich fand es nicht unbedingt einfach und schnell zu lesen. Leider hat das Buch eine ziemlich kleine Schrift, was auf Dauer etwas anstrengend zu lesen war. Ich hatte das Gefühl, kaum voran zu kommen xD Dafür können aber natürlich weder die Autorin, noch das Buch etwas. Ansonsten fand ich den Schreibstil okay und an manchen Stellen haben ich richtig mitgefiebert und gehofft, dass alles gut wird. Leider habe ich einen Teil vom Schluss nicht verstanden. Ich hatte das Gefühl, dass es ein absoluter Mix aus Vergangenheit, Erinnerung und Gegenwart war. Es war irgendwie total durcheinander und ich habe nur Bahnhof verstanden. Auch, wenn ich mit der Hauptprotagonistin nicht komplett warm wurde, hat die Story mir sehr gut gefallen. Teilweise hat mich das Buch gut gepackt und unterhalten, Stellenweise dann jedoch etwas gelangweilt und verwirrt. Ich vergebe dem dunklen Herz des Waldes 3 Büchereulen.

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Mich und das Buch verbinden eine Hassliebe. Ganz viele Leute haben mir von diesem Buch vorgeschwärmt und auch international ist es ja ein Bestseller geworden. Beim Klappentext wurde ich schon skeptisch, da ich mal wieder dachte: "Super, wieder so ein Klappentext, der die Hälfte des Buches schon verrät." Gott sei dank, lag ich da falsch. Denn der Klappentext beschreibt wirklich nur die ersten zwanzig Seiten und ab da an geht es ins Ungewisse. Geschrieben wird das Buch aus der Perspektive von Agnieszka, die mir schon beim Aussprechen des Namens Probleme bereitet hat... Freundlicherweise wurde ich dann auf die Dankesagung der Autorin hingewiesen, wo die Lautschrift für den Namen vorhanden ist. AG-NISCH-KA! Russisch, irgendwie?! Jedenfalls ist Agnieszka ein Mensch, der sehr viel denkt. SEEEHHHRRRR, SEEEHHHHRRR VIEL. Monologe nehmen teilweise ganze Kapitel ein, was ich am Anfang ziemlich ermüdend fand. Es ist schön und gut, alles genau zu beschreiben und jedes Gefühl in mehreren Ebenen zu erörtern, aber irgendwo hat es mir dann auch gereicht. "Die Steine des Turmes waren unnatürlich glatt. Jeder Spalt dazwischen war ohnehin schon schmal und noch dazu fein säuberlich mit Mörtel ausgefüllt, der weder gesprungen noch durch den Zahn der Zeit brüchig geworden war." ~ Naomi Novik, Das dunkle Herz des Waldes ... Also es tut mir ja leid, aber hier hätte auch der erste Satz gereicht, um eine Steinwand zu beschreiben. Ich betone, eine STEINWAND! Wie sieht das dann erst aus, wenn sie einen Menschen beschreibt.... Ja ich musste mich da schon ein wenig durch das Buch quälen und habe zugegebener Weise auch einige Passagen übersprungen, was ich eigentlich ungern mache. Im Gegensatz dazu steht, dass relativ viel passiert, was das Ganze auch spannend macht. Manchmal habe ich Kapitel in einem Rutsch gelesen und dann kamen wieder Seite mit unerträglich langen Gedankengängen von Agniezka. Es war wie ein sehr langer Road-Trip, den man mit einem Auto fährt, was einige Macken aufweist. Immer dann, wenn man denkt, man nimmt Fahrt auf, ist der Sprit alle. So ungefähr habe ich mich während des Lesens gefühlt. Die Charaktere sind mir auch nicht wirklich nahe gegangen, trotz dass bis ins kleinste Detail ihre Persönlichkeit dargelegt wurde... Die Liebesgeschichte spielt eher am Rande eine Rolle. Hauptsächlich ist es ein Fantasy-Roman. Am Ende hin, wurde es ziemlich kompliziert, da auch die Vergangenheit miteinbezogen wurde und ich habe immer noch nicht alles genau verstanden. Der Ausgang der Geschichte gefällt mir vom gesamten Buch fast am Besten. Es war frei von allen Klischees und einfach nur schön. Bei diesem Buch kann man wirklich sagen: das Beste kommt zum Schluss! Als Fazit kann ich sagen, dass das Buch mich nicht wirklich mitgerissen hat. Zum großen Teil lag es wirklich am Schreibstil, der auf Dauer mir zu anstrengend wurde. Doch wie ich am Anfang erwähnt habe, sind viele von dem Buch restlos begeistert. Deswegen scheut euch nicht, selbst einen Blick rein zuwerfen. ;)

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Inhalt: Agnieszka liebt das Tal, in dem sie lebt: das beschauliche Dorf und den silbern glänzenden Fluss. Doch jenseits des Flusses liegt der Dunkle Wald, ein Hort böser Macht, der seine Schatten auf das Dorf wirft. Einzig der »Drache«, ein Zauberer, kann diese Macht unter Kontrolle halten. Allerdings fordert er einen hohen Preis für seine Hilfe: Alle zehn Jahre wird ein junges Mädchen ausgewählt, das ihm bis zur nächsten Wahl dienen muss – ein Schicksal, das beinahe so schrecklich scheint wie dem bösen Wald zum Opfer zu fallen. Der Zeitpunkt der Wahl naht und alle wissen, wen der Drache aussuchen wird: Agnieszkas beste Freundin Kasia, die schön ist, anmutig, tapfer – alles, was Agnieszka nicht ist. Niemand kann ihre Freundin retten. Doch die Angst um Kasia ist unbegründet. Denn als der Drache kommt, wählt er nicht Kasia, sondern Agnieszka. Quelle: cbj Cover: Ich persönlich finde das Cover ganz schön. Es passt auf jeden Fall zum Inhalt. Ich habe aber auch das Originalcover gesehen und das gefällt mir sogar noch etwas besser. Meine Meinung: Der Einstieg in die Geschichte ist mir erstaunlich leicht gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist nicht kompliziert aber stellenweise doch ein wenig komplex. Auf den 576 Seiten geballte Fantasy hatte ich schon manchmal das Problem, dem Inhalt zu folgen und alles zu verstehen. Der rote Faden war zwar da, aber dennoch hatte ich oft das Gefühl, dass ich ihn manchmal aus den Augen verlieren könnte. Die Idee der Geschichte fand ich einfach wunderbar und einzigartig. Ich zumindest habe noch nichts dergleichen gelesen und habe das Buch daher mit Spannung verfolgt. Besonders die Tiefgründigkeit der Thematik hat mich begeistert. Die Protagonistin war mir eigentlich durchweg sympathisch. Am Anfang war ich etwas genervt von ihrer aufmüpfigen und tollpatschigen Art. Gott sei Dank erklärt sich ihr Verhalten innerhalb des Buches, sodass ich sie für diese Makel irgendwie liebgewonnen habe. Etwas störend fand ich allerdings, dass Agnieszka immer in den gefährlichsten Situationen überhaupt nicht wusste, was sich machen soll. Manches Mal hat sie sich daher wirklich unüberlegt angestellt oder war sogar auf die Hilfe anderer angewiesen, um nicht das Zeitliche zu segnen. Den Drachen fand ich am Anfang einfach nur unsympathisch, wobei ich immer einen kleinen Hoffnungsfunken in ihm gesehen habe. Sein Wissen und seine Begeisterung für die Magie hatten es mir total angetan und wenn ich so darüber nachdenke, würde ich gerne auch das eine oder andere davon beherrschen. Insgesamt kann ich ihn am Ende nur als spannendsten und undurchsichtigsten Charakter des Buches betiteln, was aber keineswegs schlecht ist. Kasia, Agnieszkas beste Freundin, hat mir am besten von allen Charakteren in diesem Buch gefallen. Das lag bestimmt auch an der wundersamen Wandlung, die sie im Verlauf der Geschichte durchgemacht hat. Vor allem ihre neu gewonnene und kämpferische Natur hat es mir angetan, sodass ich von Kasia, die wirklich einige Leben rettet, einfach nur begeistert war. Der Verlauf der Geschichte war spannend und für mich persönlich total interessant. Es geht hauptsächlich um den Dunklen Wald und seine Bedrohung, aber auch um die Entwicklung der Protagonistin. Leider bin ich hier mit ein paar offenen Fragen zurück geblieben, die ich gerne noch geklärt hätte. In der Mitte hat sich die Handlung ziemlich in die Länge gezogen und ich hatte das Gefühl überhaupt nicht voran zu kommen. Auch waren nicht immer alle Zusammenhänge einfach und direkt zu verstehen. Gerade auch, weil Agnieszka doch anders ist als Ihresgleichen und sich damit nicht auf die Hintergrundinformationen bezogen werden kann. Ein positiver Aspekt ist meiner Meinung nach dagegen, dass sich die Liebesgeschichte in diesem Buch erst recht spät im Handlungsverlauf entwickelt. Ich persönlich wäre auch ganz ohne ausgekommen. Denn die Romanze hier konnte ich nicht mal wirklich nachvollziehen. Ich fand sie unrealistisch, unemotional und eigentlich überflüssig. Das Setting fand ich besonders ansprechend und gelungen. Schnell verlassen wir den Turm des Drachen und lernen nicht nur die umliegenden Dörfer, sondern auch den gemiedenen und gefährlichen Dunklen Wald kennen. Diese Szenen haben häufig für eine Gänsehaut bei mir gesorgt und man fühlt sich beim Lesen schon ein wenig unbehaglich und ist froh, zu Hause auf dem gemütlichen Sofa zu liegen. Als letzten Kritikpunkt möchte ich die Altersempfehlung ansprechen. Das Buch ist für Leser ab 13 Jahren angedacht. Aufgrund der Brutalität, den Kämpfen und das Blutvergießen bin ich mir nicht nicht ganz sicher, ob das Buch schon für jeden 13 jährigen Leser geeignet ist. Bewertung: Das Buch verbindet eine schöne Grundidee mit viel Magie und Spannung. Leider fehlten mir ein wenig die schönen Aspekte, da es doch oft blutrünstig voran ging. Alles in allem ist der Funke bei mir nicht ganz übergesprungen.

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