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Rezensionen zu
Macht - Die Getreuen und die Gefallenen 1

John Gwynne

Die Getreuen und die Gefallenen (1)

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Kurzinhalt: Einst besiegten die Menschen die Giganten in einem großen Krieg. Viele Schauplätze erinnern noch an die alten Zeiten. Doch die Zeiten des Friedens scheinen vorbei. Erste Anzeichen – die alten Gigantensteine bluten – künden eine neue dunkle Zeit an. Und erste Allianzen des Bösen sind schon geschmiedet und der Plan steht, die Welt zu erobern. Und nur wenige können sich dem in den Weg stellen. Meinung: Mit über 800 Seiten liegt hier ein sehr dicker Auftakt in dieses Fantasy-Epos vor. Ich habe mich am Anfang etwas schwer getan, bin aber immer besser rein gekommen. Am Ende, die letzten 250-300 Seiten mussten dann immer schneller gelesen werden. Gwynne legt hier auf den ersten Blick eine sehr mittelalterliche Fantasywelt hin. Ähnlich, wie auch bei „der Weg des Inquistors“, kommen die Fantasy Eigenschaften eher nach und nach im Hintergrund dazu. Dabei merkt man schon, dass der Band in einer Zeit entstanden ist, in der Das Lied von Eis und Feuer herauskam. Generell habe ich mich oft an einige bekannte Fantasy Autoren erinnert gefühlt. Aber, das tut diesem Buch keinen Abbruch, denn Gwynne baut darauf seine eigene Geschichte und Welt auf. Dabei gelingt es ihm gut, einzelne Charaktere herauszuarbeiten und zwar auf der großen königlichen Ebene, aber eben auch Ebenen tiefer, bei jugendlichen Freunden und Soldaten. Überhaupt besteht die Welt aus sehr vielen Königshäusern, von denen im Laufe der 800 Seiten auch viele Ihre Rolle spielen und es geht hin und her. Auch hier findet man viele Intrigen und nicht nur offene Kämpfe. Gerade am Anfang ist das Erzähltempo sehr langsam und viele Charaktere werden vorgestellt und entwickeln sich spürbar weiter. Generell kritisieren kann ich für mich nur, dass mir die wirkliche Größe der Königreiche nicht so klar geworden ist. Man erfährt immer nur von der Größe der Kriegergruppen, aber Städte sind so im Detail quasi nicht beschrieben. Und tatsächlich zieht am Ende das Tempo spürbar an und man kann sich vor Ereignissen, schön herausgearbeiteten Wendungen und Action kaum retten. Sicherlich hätte dem Buch da am Anfang ein wirkliches Ausrufezeichen gut getan. Der ganze Plot wird im Grunde hier nur eingeleitet. Oft habe ich den Werdegang vorher erahnt, aber wie oben schon geschrieben, im letzten Drittel zeigt Gwynne, dass er ein sehr guter Autor ist und weiß auch zu überraschen. Die Kapitel hier sind klassisch im Martin Style nach Charakteren benannt. Da hatte ich es bei Eis und Feuer schon immer, dass es Kapitel (Bran) gab die ich am liebsten übersprungen hätte. Hier fand ich alle Handlungsstränge durchaus interessant. Ich kann Macht – die Getreuen und die Gefallenen jedem Fantasyfan empfehlen der keinen ganz schnellen Einstieg braucht um ein Buch zu mögen. Ich bin sehr gespannt wie die Macht Saga weitergeht und welche Überraschungen Gwynne im zweiten Teil herbeizaubert. Denn bis auf die bloße Richtung, sind die einzelnen Handlungsstränge wirklich komplett offen gehalten. Ein großes Lob noch an den Verlag: Die Bücher 2-4 sollen bis zum Frühjahr 2018 veröffentlicht werden.

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habe mer erwarted

Von: Sandro aus aarau

02.08.2017

das buch ist sehr holprig zu lesen, was voralem dem andauernden und schnellen perspektiven wechsel zu schulden ist. so kann auch nie irgendwelche spanung aufgebaut werden, was schade ist denn wen man nur über eine oder maximal 2 personen schreiben hätte dieses buch ein knüller sein können. so wie es jetzt ist ist es aber mer als nur schwach. etc etc. etc.

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Ich habe noch so viele ungelesene Bücher zu Hause, so dass ich bei den meisten Reihenauftakten meist denke: „Ach, nicht schon wieder eine neue Reihe anfangen!“, vor allem, da die Beschreibungen meist recht nichtssagend sind. Hier ist es auch so: Nach der Lektüre des Klappentextes weiß man nicht wirklich, worum es gehen soll. Dennoch hat dieses Buch seinen Weg zu mir gefunden. Warum? Ich finde das Cover sehr ansprechend – vor allem im Zusammenspiel mit den anderen Teilen, die sehr ähnlich aufgemacht sind. Außerdem muss ich nicht Ewigkeiten warten, bis die Fortsetzungen erscheinen, sondern muss nur recht kurz warten. Der Inhalt dieses dicken Schinkens (826 Textseiten) hat mich dann vollständig überzeugt, die richtige Wahl getroffen zu haben. Ich weiß nun auch, warum der Klappentext so nichtssagend ist: Man kann den Knackpunkt des Inhaltes praktisch nicht zusammefassen, ohne entscheidende Entwicklungen zu spoilern. Letztlich geht es mal wieder darum die Welt zu retten. Doch hier ist es etwas anders aufgezogen. Den verfemten Landen droht ein verheerender Krieg, doch wissen das die vielen Herrscher noch nicht. Denn sie werden nicht den Ausschlag geben, sondern zwei verfeindete Götter, der eine gut, der andere böse. Der böse Gott Asroth hat zum Ziel die gesamte Schöpfung Elyons zu zerstören, doch dafür muss er die Anderwelt verlassen und in der Lage sein zwischen den Menschen zu wandeln. Das Problem ist nur, das Elyon schon lange nicht mehr aktiv ist… In den verfemten Laden soll dann jeweils ein Paladin den Gott vertreten und um den Sieg kämpfen. Wer diese Paladine sind? Das weiß keiner. Nur eine alte Prophezeiung die diesen Götterkrieg vorhersagt, gibt Hinweise woran man sie erkennen kannn. Die Geschichte wird aus der Sicht einer nicht geringen Anzahl von Personen geschildert. Da die verfemten Landen aus vielen Ländern bestehen, gibt es in einigen davon Charaktere mit eigener Perspektive, so dass die Geschiche plastisch erscheint und nicht nur an einem Ort erzählt wird. Dies hat mir grundsätzlich zwar gut gefallen, doch ich kann mir vorstellen, dass wenn man das Buch über einen längeren Zeitraum hinweg liest, man leicht die Übersicht verlieren kann. Ich hatte das Gefühl, dass gerade die männlichen Charaktere irgendwie alle gleich heißen und hatte es manchmal schwer, mich zu orientieren. Als Hilfe gibt es jedoch ein Namensregister mit dem dazugehörigen Land am Ende des Buches und in jeder Buchklappe eine übersichtliche und nützliche Karte. Nach einiger Zeit hatte ich den Dreh dann raus, wer die wichtigen Charaktere in diesem Buch sind und wer (erst einmal nur) die Hintergrundgeschichte weiter voranbringt. Um die Übersicht zu wahren, sind jedem Charakter einzelne Kapitel – ähnlich wie bei Das Lied von Eis und Feuer – zugeteilt. Gut gefallen hat mir dabei – und das ist das, was dieses Buch ausmacht – das mir praktisch alle Charaktere sympathisch und interessant gestalten waren. Aber im Laufe des Buches stellt sich heraus, wer die Paladine sind und dass manche der sympathischen Charaktere auf der falschen Seite gelandet sind. Zwar wird in diesem ersten von vier Teilen das volle Potential der Magie noch nicht erschöpft und auch noch nicht viel über die besagte Prophezeiung oder über die Geschichte der verfemten Lande erzählt, doch den Entwicklungen nach zu schließen, wird all dies im zweiten Band der Geschichte aufgedeckt und ich verspreche mir davon noch mehr Tiefgang und einen roten Faden, wie sich die Geschichte weiter aufbauen wird. Letztlich ist dieser Band eine zwar etwas lange, aber sehr gelungene Einleitung in diese Welt. Das Wordlbuilding als solches hat mir auch gut gefallen. Es gibt unterschiedliche menschenähnliche Wesen, fantastische Tiere, unterschiedliche Königreiche und Landschaften und natürlich Magie, welche jedoch noch näher erklärt werden muss. Das einzige, was ich diesem Buch ankreiden würde, ist eben diese Tatsache des klassischen Auftaktbandes. Es hat kein Finale, auf das man lange hingearbeitet und hingefiebert hat. Zwar ist es spannend und legt alle Karten auf den Tisch, so dass für den Rest der Reihe die Gesinnungen klar und deutlich sind, aber es gibt eben in meinen Augen keinen klassischen Klimax. Es kommt so, wie es kommt, weil es nun mal so kommen soll, aber es war vorher nicht abzusehen. Letzlich tut es jedoch weder der Geschichte – die ist und bleibt gut und spannend – noch dem Finale einen Abbruch. Etwas merkwürdig finde ich die Namesgebung der Bücher. Die deutschen Titel bestehen analog zu den Originaltiteln aus einem Wort. Dieser hier heißt im Original „Malice“ zu deutsch „Bosheit“. „Bosheit“ ist allerdings der deutsche Titel des zweiten Bandes, welcher im Original “ Valour“ (Tapferkeit) heißt. Das ist zwar keineswegs tragisch, aber irgendwie unnötig irritierend. Fazit: Macht ist ein überaus gelungener Auftaktband eines neuen High-Fantasy-Vierteilers. Die Geschichte konnte mich in allen Bereichen überzeugen: Charaktere, Wordbuildig, Aufbau und Ausstattung sind alle hervorragend. Gerade der Aspekt, dass mir von Beginn an alle Perspektiven-Charaktere sympathisch waren, sich aber erst später heraus gestellt hat, wer zu den Guten und wer zu den Bösen gehört, hat mir sehr gut gefallen. Das einzige was mir zur vollen Wertung (9/10 statt 10/10) gefehlt hat, ist dass ein Überraschungsmoment fehlt. Außerdem handelt es sich um den Auftaktband, der zwar ein spannendes Finale hat, doch es ist keines auf das man über einen langen Zeitraum hinarbeitet. Das kommt dann erst im weiteren Verlauf und das ist auch gut so. Einen sehr großen Vorteil hat die Serie für alle die, die wie ich nicht so gern warten: Im Original ist sie schon vollständig erschienen und die Fortsetzungen werden nun in regelmäßigen Abständen veröffentlicht.

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Zuerst einmal zum Plot: Ich persönlich finde, dass der Plot nicht sehr gelungen ist. Ich hatte Schwierigkeiten, den Handlungen zu folgen. Der Spannungsaufbau gefällt mir ganz gut. An manchen Stellen hatte ich ziemliche Probleme, das Buch aus der Hand zu legen. Manchmal bestand jedoch gar keine Spannung und die Geschichte war ziemlich trist. Der Schreibstil ist ziemlich durchwachsen. Stellenweise ist er sehr flüssig und angenehm zu lesen, Stellenweise ist er allerings auch ziemlich abgehackt. Die Charaktere sind sehr gut gelungen und waren sehr sympathisch, jedoch hatte ich zeitweise ziemliche Probleme, sie auseinander zu halten. Besonders groß war dieses Problem bei dem ständigen Perspektivenwechsel.

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Manche Romane liest man und weis schon auf den ersten Seiten: das ist ein ganz, ganz tolles Buch. Genauso ging es mir hier und ich wurde auch nicht enttäuscht. Ich habe mich innerhalb von zwei Tagen durch die 832 Seiten gelesen und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Weshalb erzähle ich euch natürlich auch. Da sind zum einen die vielen Charaktere die alle eine eigene Geschichte haben. Das heisst natürlich auch, das im Buch aus der Sicht der jeweiligen Figur erzählt wird. Da wäre zum einen der junge Prinz, der damit beschäftigt ist, seine Pläne zu verwirklichen. Dann gibt es da noch Corban. Auch er ist etwas ganz besonderes. Viel mehr mag ich nicht verraten um euch nicht die Spannung zu nehmen. Es gibt natürlich noch viele andere Figuren die ihre eigene Stimme haben. Was ich toll fand war, das ihrer aller Geschichte miteinander verwoben ist. Sowas macht einfach immer Spaß zu lesen. Man kann miträtseln wer denn nun Freund oder Feind ist, denn das ist nicht immer sofort klar. Intrigen und Ränkespiele in den höchsten Reihen, lassen Raum zum spekulieren. Ich bin wirklich begeistert. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und ich mochte Corban, Veradis und Co sofort. man kann richtig gut mit ihnen mitfiebern. Mein persönlicher Lieblingscharakter dabei ist Corban. Er ist zu beginn noch unsicher und macht im Buch eine tolle Entwicklung durch. Auch seine Schwester und zahlreiche Nebencharaktere hab ich liebgewonnen. Vom Schreibstil her lässt sich "Macht- die Getreuen und die Gefallenen" wirklich gut lesen. Es gibt keine umständlichen Satzgebilde. Die Beschreibungen der Orte und der Handlung hat mich fasziniert. Ich konnte schnell in die Handlung eintauchen und bin jetzt schon neugierig auf den zweiten Band der Buchreihe. Zum Glück erscheint dieser am 18.9.2017. FAZIT: Für mich ist Macht - Die Getreuen und die Gefallenen ein echtes Fantasy-Highlight 2017. Ich mag die spannende Handlung, die klasse ausgearbeiteten Charaktere und kann es echt weiterempfehlen. Wer zb. Games of Throne oder das Spiel der Götter mag, wird das hier sicher auch super finden.

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