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Rezensionen zu
Die Anatomie des Teufels

Jordi Llobregat

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Generell kann ich euch “Die Anatomie des Teufels” wirklich empfehlen. Der historische Thriller ist spannend und unterhaltsam. Ist er annähernd so atmosphärisch wie die Werke von Carlos Ruiz Zafón? Nein. Mit seinen Romanen hat es nur gemein, dass sie in Barcelona spielen. Und auch der Dan Brown-Vibe bleibt für mich völlig aus. Aber gut, irgendwie muss das Buch ja beworben werden. Wir möchten darüber hinweg sehen. Nach einem etwas langsamen Einstieg nimmt die Geschichte ab Seite 80 an Fahrt zu. Die mysteriösen Geschehnisse schafften es wirklich meine Aufmerksamkeit zu fesseln. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und wer oder was dahinter steckt. Die Hauptfigur ist zwar Daniel Amat, noch interessanter sind jedoch der Journalist Bernat Fleixa und Pau, ein Medizinstudent. Das unterschiedliche Trio versucht, unter Einsatz ihres Lebens, das Rätsel zu lösen. Alle drei Figuren sind gut ausgearbeitet und haben ihre eigene Geschichte und Motivation. Das ist für mich gerade bei Nebenfiguren sehr wichtig, da sie mir sonst völlig egal sind und ich mich nicht für ihr Schicksal begeistern kann. So viel Spaß ich auch bei der gruseligen und etwas ekligen Lektüre hatte, war ich vom Ende nicht vollkommen überzeugt. Die Auflösung des Mysteriums war überraschend genug und gleichzeitig glaubwürdig, um befriedigend zu sein. Doch Daniels Geschichte hat mich etwas enttäuscht. Am Ende des Buches habe ich mich gefragt, ob das tatsächlich der Grund für den ganzen Rummel gewesen sein soll. Von mir gibt es aber trotzdem eine absolute Leseempfehlung. Es ist ein guter historischer Thriller, mit spannenden, rätselhaften Geschehnissen, sympathischen Figuren und der wunderschönen Kulisse Barcelonas. Sollte Jordi Llobregat sich dazu entschließen noch einen Thriller zu schreiben, wird dieser ganz sicher auf meinem SUB landen.

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..wow...

Von: Lesebegeisterte

26.09.2017

Ein spannender historischer Thriller der in Barcelona spielt. Als Leser weiss man nicht so recht wer oder was der Mörder ist? Mensch oder doch ein Tier? Lassen Sie sich überraschen, liebe Leser. Ich habe auch lange gerätselt worum es sich bei dem Mörder handelt. Spannend fand ich die Idee generell einen "Historischen-Thriller" zu schreiben. Ein fesselnder geheimnisvoller Thriller.

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Insgesamt begegnen uns in diesem Thriller drei Protagonisten, von diesen ist Daniel jedoch der wichtigste. Aber auch Bernat Fleixa, der Journalist, und Pau, ein Medizinstudent, nehmen eine wichtige Rolle ein. Daniel will eigentlich heiraten, sein Leben läuft ganz gut und ihm wurde soeben eine Stelle an der Universität angeboten. Im gleichen Momenterreicht ihn die Nachricht, dass sein Vater gestorben sei. Um letzte Angelegenheiten zu klären und der Beerdigung beizuwohnen reist er nach Barcelona und wird dort mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Diese Konfrontation wird größtenteils durch Fleixa ausgelöst, der eigentlich dachte bald einen ganz großen Coup zu landen. Doch dann stirbt sein Hauptinformant, Daniels Vater. Ziemlich in Bedrängnis geraten, sein Alkoholkonsum sowie Schuldenberg übersteigen momentan stark seine erfolgreichen Artikel, versucht er Daniel davon zu überzeugen mit ihm an dem Fall zu arbeiten. Währenddessen kommt Pau hinzu, als ehemaliger Assistent von Daniels Vater erhoffen Daniel und Fleixa über Pau an Informationen zu gelangen. Dies ist natürlich zu einfach, aber Pau hilft ihnen trotzdem mit dem Verbrechen auf die Spur zu kommen. Das alles spielt sich im Barcelona kurz vor der Weltausstellung 1888 ab. Wichtige historische Personen treten auf und setzen den Thriller so in ein realistischen Ambiente. Dieses wird meiner Meinung nach am Ende einmal kurz verlassen, aber kurz später wieder eingenommen. Das war mein erster historischer Thriller und mir gefällt diese Art echt gut. Fazit: Ein spannender Thriller, der uns nach Barcelona entführt. Nicht nur für Fans von Thrillern, aber auch nich nur für Fans von historischen Büchern etwas, sondern eine gute Mischung aus beidem. Meiner Meinung nach nicht zu spannend, an manchen Stellen jedoch ein wenig eklig. Wer allerdings mit Anatomie und Ratten gut zurecht kommt sollte sich das Buch auf den SUB legen.

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Eine tolle Idee

Von: Justine

11.07.2017

Ich liebe Geschichte, ich liebe Thriller - ergo: Ich musste dieses Buch lesen. Der Vergleich mit Dan Brown hat mich natürlich ebenfalls etwas angefixt, immerhin ist dieser einer der besten Autoren die ich kenne. Mit viel Freude nahm ich mir also dieses kleine Büchlein vor, und verschlang es.

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1888 in Barcelona, kurz vor der Eröffnung der Weltausstellung, hat es ein Serienkiller auf junge Frauen abgesehen. Ihre Leichen werden grausam verstümmelt gefunden. Zur gleichen Zeit macht sich Professor Daniel Amat auf den Weg in seine Heimatstadt Barcelona. Sein Vater, mit dem er seit sieben Jahren keinen Kontakt mehr hatte, ist verstorben. Auf dessen Beerdigung trifft er den Journalisten Bernat Fleixa. Fleixa ist davon überzeugt, dass Daniels Vater ermordet wurde. Klingt nach einer spannenden Geschichte, insbesondere, weil ein mysteriöses Tagebuch gefunden wird, welches den Verdacht von Fleixa erhärtet. Leider waren meine Erwartungen an die Geschichte etwas zu hoch. Über weite Strecken des Buches reiht sich ein Ereignis an das nächste, aber es kommt nicht das typische „Thriller-Feeling“ auf. Über weite Strecken ist es ein guter historischer Roman, bei dem Daniel und Fleixa versuchen, das Rätsel aus dem Tagebuch zu lösen und so herauszufinden, was mit Daniels Vater geschehen ist. Die Figuren bleiben allerdings weitestgehend oberflächlich, so dass es schwerfällt, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Positiv ist zu sagen, dass es am Ende der Geschichte doch noch spannend wird. Wäre diese Spannung bereits am Anfang oder im Mittelteil aufgetreten, hätte das den Gesamteindruck der Geschichte deutlich verbessert. Der Schluss, und somit die Auflösung, ist gelungen. Das Buch lässt sich gut lesen, wobei die Geschichte nicht unbedingt knappe 600 Seiten benötigt hätte. Vielleicht hätte hier eine Straffung der Erzählung für mehr Spannung gesorgt. Die Geschichte selbst ist gut gelungen, der Autor hat gut recherchiert und hat einen leicht verständlichen Schreibstil. Die Menschen und der Zeitgeist des 19. Jahrhunderts sind gut eingefangen. Zusammengefasst kann ich sagen, dass „Die Anatomie des Teufels“ eine gute Geshichte ist. Für Einsteiger in das Genre „historische Thriller“ dürfte es das richtige Buch sein. Wer nicht, wie ich, mit zu hohen Erwartungen an den Roman heran geht, kann durchaus Gefallen am Roman finden. Ich danke dem Bloggerportal und dem Blanvalet-Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplares.

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das Cover hat mir sehr gut gefallen, und auch der Klappentext war sehr vielversprechend. Gleich vorweg, leider hat es mir nicht so gut gefallen wie anfangs gehofft. Die Geschichte selbst spielt in Barcelona im Mittelalter. Die Rundumgeschichte, sprich, die damaligen Einstellungen gegenüber Ärzten, Frauen und anderen Gesellschaftschichten wird sehr gut beschrieben. Der Kern der Geschichte bezieht sich auf die Ärzte und deren Experimente und Studien. Ich habe sehr lange gebraucht, bis ich endlich in das Buch reingekommen bin, erst ab ca. der Mitte ging es dann flüssig für mich dahin und das Ende war einfach da, ohne großen Spannungsaufbau. Für mich ist das Buch eher enttäuschend und deshalb bekommt es auch nur 2 Sterne für mich. Den Genre Thriller hat es in meinen Augen auf jedenfall nicht verdient, auch einem Krimi würde ich ihm nicht zugestehen, es wäre für mich eher ein Roman.

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Grandios!

Von: Carlos1910 aus Hamburg

13.06.2017

Ich habe selten solch einen spannenden Thriller gelesen. Der einzige Kritikpunkt bezieht sich auf das schlampige Lektorat: Ist wirklich niemandem aufgefallen, dass der ermittelnde Polizist manchmal Sanchez und an anderer Stelle dann Sanchis heisst? So etwas sollte eigentlich nicht passieren.

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„Die Anatomie des Teufels“ ist eine Mischung aus Thriller und historischem Roman mit einer kleinen Prise Fantasy. Er spielt in der spanischen Metropole Barcelona im Jahr 1888, einer Zeit in der die Kluft zwischen Arm und Reich enorm ist, auf der einen Seite gibt es einen gewaltigen Aufschwung in der industriellen Entwicklung und der kulturelle Fortschritt boomt, auf der anderen Seite leiden die Bürger Hunger, haben schwere Krankheiten wie Malaria, Typhus und Tuberkulose und vegetieren mehr schlecht als recht vor sich hin. Mitten in diese Kulisse setzt der Autor einen skrupellosen Mörder aufs „Spielbrett“. Ihm gegenüber stellt er ein sehr ungleiches Ermittlerpaar, Daniel ein junger, intellektueller Mann, der sich als Dozent in Oxford ein zufriedenstellendes Leben aufgebaut hat, gerade vor der Eheschließung und Beförderung zum Professor steht und Bernat ein ziemlich „heruntergekommener“, etwas mysteriös und geheimnisvoll wirkenden Journalisten. Beide machen sich auf die Suche nach dem Mörder von Daniels Vater. Dieser war Mediziner und einer großen „Sache“ auf die Spur gekommen. Einige Andeutungen darüber hatte er Bernat vor seinem Tod bereits geäußert. Meine Meinung: Der Autor bietet als Story eine gute Mischung an, insgesamt ist es eine interessante und durchaus spannende Mischung, die leider etwas am Schreibstil hapert. Dieser liest sich zwar flüssig, wird aber zu sehr detailliert. Viele für die eigentliche Handlung irrelevante Szenen werden bis ins kleinste Detail beschrieben und sind sehr langweilig. So ging es auch gleich zu Beginn sehr schleppend voran, man wurde mit vielen Belanglosigkeiten konfrontiert, die Handlung zog sich breit wie ein Kaugummi und die Spannung lies etwas bis zur Mitte des Buches hin auf sich warten. . Auf der anderen Seite hatte dieser Schreibstil auch Vorteilen, so gab er hervorragende Einblicke in die Thematik Anatomie und Pathologie, was durchaus interessant war. Ebenso garantierten einige Szenen dadurch ein Gänsehautfealing, da sie bis ins Einzelne sehr bildlich und gut vorstellbar beschrieben wurden. Insgesamt lässt mich der Thriller etwas gespalten zurück auf der einen Seite der detailreiche Schreibstil der die Handlung enorm in die Länge zieht, dennoch einige Szenen so ins Licht rückt das man sie sich bildlich vorstellen kann.

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