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Rezensionen zu
Gangsterland

Tod Goldberg

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€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 7,99 [A] | CHF 12,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Der Killer versteht seinen Job da er in über fünfzehn Jahren seines Jobs keine Spuren hinterlassen hat. Und so die Auftraggeber auch geheim blieben. Doch auf einmal macht er seinen ersten verhängnisvollen Fehler. Vier Tote unter ihnen drei FBI-Argenten und win mexikanischer  Informant. Wie sollte er auf von dem Deal wissen.... Meine Meinung: Erst dachte ich das es nicht zusammen passt da auf einer Seite die jüdische Religion und auf der anderen  die italienische Mafia ist. Aber man versteht es dann ziemlich schnell warum der Autor es so gemacht hat. Es bringt Spannung in die Geschichte und íst auf jedenfall mal etwas anderes. Die Darstellung von Gewalt ist sehr ausgeprägt. Am Anfang war es immer spannend aber dann gab es immer wieder Stellen wo es sich etwas mehr gezogen hat. Ich gebe dem Buch: 4 Sterne

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Wenn ein Killer problemlos mehr als fünfzehn Jahre seinen Jobs erledigt und keine Spuren hinterlässt, die zu ihm oder seinen Auftraggebern führen, dann versteht er sein Geschäft. Sal Cupertine ist so jemand – bis er bei einem Job einen folgenschweren Fehler macht. Vier Tote, davon drei FBI-Agenten, der vierte ist ein mexikanischer Informant. Aber woher sollte er auch wissen, dass es einen geheime Deal zwischen der Chicagoer Mafia und dem FBI gab. Sal muss von der Bildfläche verschwinden, denn sowohl FBI als auch die Mobster haben es nun auf ihn abgesehen. Den Kopf rettet ihm das Eingreifen seines Cousins. Dieser lässt seine Beziehungen spielen und verfrachtet ihn in einen Viehtransporter, der sich auf den Weg nach Las Vegas macht, direkt in den Einflussbereich von Bennie Savone, dem Boss des organisierten Verbrechens in und um das Spielerparadies in der Wüste. Und dieser weiß um Sals Fähigkeiten und möchte sie für sich nutzen. Zuerst kosmetische Operationen, dann eine neue Identität, und schon wird aus dem Auftragskiller Sal Cupertine ein Rabbi namens David Cohen. Zusammen mit Savones Schwiegervater soll er nicht nur die jüdische Gemeinde betreuen, sondern auch seiner alten Profession wieder nachgehen. Ausreichend Platz für die Beute, aber auch für die Opfer der „Familie“ ist ausreichend auf dem jüdischen Friedhof vorhanden. Doch das FBI schläft nicht, und so gerät der frischgebackene Rabbi schon bald in das Visier von Jeff Hopper, der federführend an der Chicagoer Aktion beteiligt war… Auf der einen Seite die italienische Mafia, auf der anderen Seite die jüdische Religion, so recht scheint das auf den ersten Blick nicht zueinander zu passen. Aber genau diese Fusion bringt Schwung in den äußerst unterhaltsamen Thriller „Gangsterland“, in dem ein Killer zum Rabbiner mutiert, bevor dann doch wieder im Auftrag zu töten beginnt. Der Autor ist zwar nicht gerade zimperlich, wenn es um die Darstellung von Gewalt geht, aber die begleitenden Dialoge – rabenschwarz und knochentrocken – nehmen diesen Szenen über weite Strecken die Schärfe. Könnte glatt von einem Schotten geschrieben worden sein, und ist eher eine Krimikomödie als ein knallharter Thriller. Das rasante Erzähltempo des Anfangs kann Tod Goldberg zwar nicht durchgängig halten, und so sind immer wieder Längen zu überwinden. Aber dennoch habe ich „Gangsterland“ gerne gelesen und mich dabei sehr gut unterhalten gefühlt.

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„Ich hab ein paar Leute umgebracht.“ […] „Ein paar?“ „Das ist mein Job. Ich bringe Leute um. Und ich habe die Falschen umgebracht.[…]“ (S.88) Da geht man einmal zurück. Etwas, was man sonst nie macht. Bringt dabei Menschen um, die man eigentlich nicht umbringen sollte. Man sollte generell keine Menschen umbringen, aber hier gehört das nun mal zum Job. Und gerade diese Menschen hätte Sal nun wirklich nicht töten sollen. Er ist Profi. Er hätte es wissen müssen. Aber jeder macht bekanntlich mal Fehler und dieser Fehler – drei FBI-Beamte zu ermorden – schneidet im tief ins Fleisch. Wortwörtlich ins Fleisch. Nicht nur emotional. So eine operative optische Veränderung ist schließlich nicht ohne. Also wird aus Killer Sal ein netter Rabbi David. Diese Maßnahme dient nicht nur zu seinem Schutz, sondern auch dem seiner Familie und seinem Umfeld. Denn Sal ist recht bekannt und wird seit längerem gesucht. Dieses i-Tüpfelchen hat nun das Fass zum überlaufen gebracht und fiese Menschen, wie Agent Jeff Hopper haften sich gerne wie lästige Motten an solche Spuren. Denn jetzt hat man Beweise für eine Festnahme. Zum Glück ahnt niemand, dass der gute Sal sein Äußeres verändert hat. Man spürt nur, dass er noch irgendwo als freier Mann lebt und gedeckt wird. So darf sich Sal als Rabbi David einer kleinen Gemeinde in Las Vegas widmen. Ist Seelentröster, eine Schulter an der man sein Leid klagen kann und Begleiter bei Beerdigungen. Dabei muss er hebräisch lernen und sich mit der jüdischen Religion auseinander setzen. Gar nicht so einfach, wann man ein Mann weniger und derber Worte ist. Und den zwischenmenschlichen Kontakt stets gescheut hat. Doch David ist anpassungsfähig und dabei vergisst man fast, was er eigentlich ist: Ein Profikiller. Mit „Gangsterland“ hat Tod Goldberg wirklich eine interessante Story erschaffen, die einen von der ersten Seite an, in seinen Bann zieht. Denn Sal ist keineswegs ein naiver Mensch. Er hat sich nur schlichtweg von seinen Emotionen führen lassen. Was absolut menschlich ist. Dummerweise halt nicht schlau in so einer Situation, mit so einem Job. Sein nicht gerade sonniges Gemüt, führt dann in seinem neuen „normalen“ Leben öfters zu komischen Momenten. Vor allem, weil man seine dunklen Gedanken förmlich spüren kann. Das Buch hat mich am ehesten an „Spademan“ erinnert. Nur ausgefüllter erzählt, in einer anderen Welt, mit einem Mann, der einen Ticken mehr menschlich ist, als der Spademan und mit ein wenig anderen Grundsätzen. Außerdem kann ich mir das Leben von David/Sal sehr gut als Film vorstellen. Nur bitte mit dem richtigen Regisseur. Damit das Feeling auch so herüberkommt und das Ende genau so bleibt wie es ist. Stimmig. Passend. Ein runder Abschluss. Alles in allem kann ich das Buch allen Crime-Liebhabern empfehlen! Es ist kein Thriller im herkömmlichen Sinne. Er tanzt schon ein wenig aus der Reihe, ist deshalb aber nicht minder spannend oder gar schwächer besetzt. Ganz im Gegenteil.

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>> Legst du Kinder oder den Köter von einem um, landet so was in der Zeitung, und die Polizei interessiert sich dafür. Legst du einen Drecksack um, hast du bloß einen Drecksack weniger. Legst du vier Bundesbeamte um, kann sich deine ganze Welt verändern. << S. 30 Erster Satz Wenn Sal Cupertine einen umlegte, ging er so nah wie möglich ran und schoss ihm in den Hinterkopf. Meinung Nach einem Fehlhandeln seinerseits, wird Sal Cupertine von seiner Familie ins vermeintliche Exil geschickt, dachte er jedenfalls. Doch statt den frühzeitigen Tod zu finden, landet er in Las Vegas, muss sich einigen Gesichtsoperationen unterziehen und bekommt dann eine neue Identität: Rabbi David Cohen. Dieser soll in einer jüdischen Gemeinde im Tempel seiner Arbeit nachgehen, dabei jedoch nicht seine alte Arbeit vergessen. Bald schon kommt David die ganze Sache etwas fragwürdig vor und er versucht dahinter zukommen, was eigentlich Sache ist. Das Cover war für mich gleich ansprechend, schlicht und einfach und doch sehr aussagekräftig. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen. Die Wortwahl in manchen Situationen finde ich sehr gelungen, vor allem die Charaktere sprechen ihrer Art passend. Die Gespräche und die Atmosphäre haben auf mich immer einen ruhigen und entspannten Eindruck gemacht und bei mir nie eine Spannung bewirkt, die ich mir bei Thrillers erhoffe und wünsche. Im Storyverlauf folgen wir abwechselnd dem Protagonisten und einem FBI Agenten, der Sal Cupertine mit allen Mitteln versucht zu finden. Die Charaktere waren nicht sehr tiefgründig, was aber nicht weiter schlimm war, da es zu der Geschichte passte. Der Protagonist hat zu Anfang sehr rational gedacht und hat einfach seine Aufgaben erledigt, ohne großartig nachzufragen warum. Passend für einen Hit Man eben. Später als er sich mit der Religion und ganz normalen Menschen auseinander gesetzt hatte, brachte es ihm dazu, mehr über seine Taten und Aktionen nach zu denken. Die gesamte Thematik Mafia und organisiertes Verbrechen wird gut erklärt und von den verschiedensten Standpunkten betrachtet und kommentiert, mit viel scharfen Humor. Das Ende hatte ich mir gehofft, aber ehrlich gesagt nicht damit gerechnet. Fazit Mich hat das Buch sehr gut unterhalten, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich die Mafia und das organisierte Verbrechen an sich sehr interessant finde. Auch wenn ich es nicht als Thriller einstufe - dazu fehlt einfach ein Spannungsbogen - gebe ich dem Buch 4/5 Sternen.

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