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Rezensionen zu
Dark World

Laura Lam

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Meinung: Cover und Klappentext haben mich sofort angesprochen, weshalb ich echt neugierig auf die Geschichte war. So bin ich auch gut in die Geschichte gestartet, die im Prolog schon direkt nach der Trennung der beiden siamesischen Zwillinge beginnt und die Haupthandlung auch gleich damit, dass die blutüberströmte Tila von der Polizei verhaftet wird und Taema die Welt nicht mehr versteht. Jedoch ist mir schon zu Beginn aufgefallen, dass der Untertitel „Ein Thriller aus der nahen Zukunft“ bzw. der Slogan „Eine Welt, die schon morgen die unsere Sein könnte“ sehr weit gegriffen ist. Ich weiß gar nicht, weshalb man sich darauf bezieht, denn obwohl es einige Erfindungen in diesem Buch gibt, die vielleicht wirklich nicht mehr weit weg sind, ist die Mehrzahl davon definitiv noch weit in der Zukunft. Das ist prinzipiell nicht schlimm, aber durch diesen Slogan werden unnötige, falsche Erwartungen geweckt und ich hatte nicht so viel Science-Fiction (schwebende Autos, verschiedenste Gehirnimplantate, aktive Traumwelten usw.) erwartet und bin der Meinung, dass man sich damit eher selbst ins Fleisch schneidet. Denn durch diese vielen Neuerungen, sind auch viele Erklärungen und Details nötig, die für einige unnötige Längen gesorgt haben. Denn, eigentlich fand ich die Grundhandlung richtig spannend. Auch die zwei unterschiedlichen Sichten, in denen die Geschichte erzählt wird. Einmal die Perspektive der unschuldigen Taema, die plötzlich in die gefährliche Unterwelt eintauchen muss und dann die Sicht ihrer Schwester Tila, die aus dem Gefängnis heraus Einblicke aus der Vergangenheit erzählt und so die Grundlagen und Hintergründe zum Verstehen liefert. Aber durch die vielen Details, auch von dem, was Taema neu lernen muss, um als Tila bestehen zu können, konnte die Spannung für mich leider nicht immer ganz konstant hoch gehalten werden. Dies ist vor allem im Mittelteil so und war für mich einfach echt schade. Das letzte Drittel kann aber wieder mit voller Spannung und viel Action und Gefahr überzeugen und hat mich nicht mehr los gelassen. Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto deutlicher wird, wie alles zusammenhängt. Dabei fand ich schön, dass die Autorin ihre Infos so preis gibt, dass man sich einige Entwicklungen mit der Zeit auch selbst zusammenreimen kann und diese dann auch bestätigt werden und doch immer wieder einer drauf gesetzt wird. Das Ende fand ich ganz zufriedenstellend, auch wenn es dann recht schnell ging und ich vielleicht gerne noch 10 Seiten mehr gehabt hätte, um wirklich alle Fragen beantwortet zu bekommen. Aber wie gesagt, eigentlich ist es schon ok so. Fazit: Ein Thriller mit guter Grundhandlung und eigentlich auch viel Spannung, die aber im Mittelteil durch zu viele unnötige Details nicht ganz aufrecht erhalten werden kann. So viel Science-Fiction hatte ich aufgrund des Untertitels nicht erwartet und auch nicht gebraucht, da die Handlung auch mit weniger Schnick-Schnack gut funktioniert hätte. Das Ende kann aber wieder fesseln und überzeugen, vor allem die Zusammenhänge fand ich richtig gut, auch wenn ich gerne noch ein – zwei kleinere Antworten mehr gehabt hätte. Aber prinzipiell bin ich zufrieden mit dem Abschluss und finde es schade, dass ich aufgrund der unnötigen Kritikpunkte leider nicht mehr als 3,5 Sterne vergeben kann.

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