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Rezensionen zu
Saving Grace - Bis dein Tod uns scheidet

B.A. Paris

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Wirklich gut!

Von: Nici

26.12.2016

Inhalt: Niemand glaubt dir. Niemand hilft dir. Du gehörst ihm. An einem Sonntagnachmittag begegnet Grace dem gutaussehenden Anwalt Jack Angel, der sie sofort um eine Verabredung bittet. Grace kann ihr Glück kaum fassen: Jack ist nicht nur attraktiv sondern versteht sich auch mit ihrer Schwester Millie. Milli hat ein Downsyndrom und besucht ein Internat. Grace besucht ihre Schwester sehr oft, da sie der wichtigste Mensch ist. Doch als Jack Grace einen Heiratsantrag macht, werden schnell alle anderen Frauen eifersüchtig. Jeder glaubt, dass sie das perfekte Paar sind, doch manchmal wird es doch zu perfekt... Meinung: Danke nochmal an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!♥ Das Cover ist wunderschön, dass mich sehr ansprach und mich neugierig gemacht hat. Es schaut spannend und interessant aus, was mir persönlich super gut gefällt. Der Schreibstil wird wirklich gut dargestellt und da viele Gespräche vorkommen, wirkt alles noch realer. Alle Situationen werden super detailliert und gut beschrieben, sodass alles klar verständlich ist. Ich musste immer und immer weiter hören, da ich einfach wissen wollte wie es weiter geht. Ich hatte gar keine Probleme mit der Sprecherin. Christiane Marx hat wirklich eine ruhige und angenehme Stimme und so habe ich ihr gerne zugehört. Sie hat eine gute Lautstärke, nicht zu leise und nicht zu laut, was meiner Meinung nach ziemlich wichtig ist. Die Geschichte wird von Grace erzählt. Einmal in der Vergangenheit ,einmal in der Gegenwart. Das ist von der Autorin ziemlich clever gemacht, so lernen wir sie besser kennen und man sieht ihre Probleme und Ängste. Grace strahlt ziemlich viele und unterschiedliche Gefühle aus. Verzweiflung ,Freude ,Liebe ,Hass und vieles mehr. Doch jedes Gefühl wird so echt und wirklich wirklich gut dargestellt. Also wirklich Top! Meiner Meinung ist der Schluss das beste am ganzen Buch. Es wird alles nochmal umgeschmissen und als Leser wird man so richtig nervös und man kann mit fiebern. Was wird Grace jetzt wieder tun? Kann sie entkommen? Ich finde, dass es wirklich wirklich gut aufgebaut ist und ich verliebe mich einfach immer und immer wieder ins neue in das Hörbuch. Jack, der Mann von Grace wird einfach wirklich gut beschrieben und und ich persönlich finde die beiden passen wirklich gut zusammen. Fazit: Ein wirklich tolles Buch, das die 5 von 5 Sterne wirklich verdient hat!!♥

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Bei dem Genre „Psychothriller“ ist es leider oft so, dass es im Vordergrund meist gar nicht um Psychische Belastungen geht, sondern letzten Endes doch um Gewalt, welche dann im Endeffekt erst zu den psychischen Belastungen führen. Wenn man dann mit dieser Einstellung anfängt einen Psychothriller zu lesen, ist man am Ende umso mehr geschockt, wenn es doch an die Psyche ging. Und genau das hat dieses Buch geschafft, es ist komplett in meine Psyche eingedrungen und das ganz und gar ohne Gewalt. Man spürt schon im ersten Kapitel, welches während eines Dinners spielt, dass zwischen unseren beiden Protagonisten eine gewisse bedrückende Spannung herrscht. Das spürt man komplett ohne Beschreibungen seitens der Autorin, was mich sehr beeindruckt hat. Denn wer eine bedrückende Stimmung ganz ohne daraufhin weisende Worte in einem ganz normalen Dialog entstehen lassen kann, ist ein Künstler. Ebenso die beeindruckenden Charakterzüge, die sie unseren Figuren in dem Buch gegeben hat, haben diese so plastisch wirken lassen, dass ich öfters wirklich ein „Panik“ Gefühl in mir hatte. Man schließt unsere Protagonistin Grace und deren Schwester Millie von Anfang an ins Herz, da sie eben so real wirken. Ebenso entwickelt man ein großes Hoffnungsgefühl gegenüber der Figur „Esther“, dazu verrate ich aber nicht mehr. So wie die Autorin wollte, dass man diese Personen alle mag, wollte sie, dass man den Ehemann Jack nicht mag. So entwickelt man ihm gegenüber, von der anfänglichen Sympathie, am Ende nur noch Antipathie. Die ganze Geschichte ist so bedrückend für den Leser, dass man das Gefühl hat, man kommt nie wieder aus diesem „Loch“ welches sich während des Lesens bildet heraus. Öfters musste ich mal ein paar Minuten Pause machen, da es einfach so ein drückendes Gefühl auf meiner Brust verursacht hat, sodass ich beim zuklappen gespürt habe, wie ich teilweise die angehaltene Luft ausstoße, was mir beim Lesen gar nicht bewusst war. Die Spannung, wie ihr euch nun schon denken könnt, war dementsprechend so mächtig, dass ich fast das komplette Buch an einem Tag verschlungen habe. Das hängt natürlich auch mit dem sehr ruhigen und gelassenen Schreibstil, welcher natürlich total gegensätzlich zum Thema des Buches ist, zusammen. Diese ruhige Art verursacht einem während des Lesens noch mehr Angst. Ich kann euch dieses Buch empfehlen, spreche aber hiermit eine Warnung aus, denn wer momentan viel psychischen Stress hat oder sogar selbst einiges schreckliches erlebt hat. Damit meine ich wer psychisch, ohne Gewalt, missbraucht wurde sollte dieses Buch auf keinen Fall lesen! Allen anderen kann ich nur sagen, dass man dieses Buch nicht verpassen sollte.

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Inhalt: Als Grace an einem Sonntagnachmittag im Londoner Regent’s Park den attraktiven und erfolgreichen Anwalt Jack Angel kennenlernt, ist sie sofort verliebt und kann es kaum fassen, dass sich dieser charmante Mann offensichtlich auch zu ihr hingezogen fühlt. Grace ist zwar bildschön, klug und warmherzig, hatte aber bislang wenig Glück mit Männern. Ihre Schwester Millie hat das Down-Syndrom, und da ihre Eltern mit der Behinderung ihrer jüngsten Tochter vollkommen überfordert sind, fühlt sich Grace für ihre kleine Schwester verantwortlich. Momentan lebt Millie in einem Internat, aber Grace möchte sie zu sich nehmen, sobald Millie volljährig ist und das Internat verlassen muss. Ihre bisherigen Partner hatten immer ein Problem mit Millie und wollten nicht akzeptieren, dass sie in Grace‘ Leben einen so hohen Stellenwert einnimmt und sogar bald bei ihr leben soll. Doch Jack ist vollkommen anders als alle anderen Männer – er ist liebevoll, warmherzig und hat Millie sofort ins Herz geschlossen. Auf diesen Mann hat Grace ein Leben lang gewartet, sodass sie keinen Augenblick zögert, als Jack ihr schon nach wenigen Monaten einen Heiratsantrag macht. Alle Frauen beneiden sie um diesen gutaussehenden, liebenswürdigen und verständnisvollen Mann, der sich als Anwalt vor allem für die Rechte misshandelter Frauen einsetzt. Außerdem ist Jack sehr vermögend und lässt für Grace ein wunderschönes Traumhaus bauen, das ganz ihren Vorstellungen entspricht. Niemand aus dem Bekanntenkreis zweifelt daran, dass Grace und Jack das perfekte Paar sind und ein perfektes Leben führen – fast ein wenig zu perfekt, um wahr zu sein. Doch was sich hinter dieser perfekten Fassade verbirgt, ahnt niemand… Meine persönliche Meinung: Ich habe das Buch schon vor einigen Monaten in der Verlagsvorschau entdeckt und war sehr gespannt auf das Debüt der britischen Autorin B. A. Paris. Zweifellos war "Saving Grace – Bis dein Tod uns scheidet" eines der spannendsten Bücher, das ich in diesem Jahr gelesen habe und überraschte mich gleich in mehrfacher Hinsicht, denn was zunächst nach einem Psychothriller nach bekanntem Strickmuster klingt, entpuppte sich als außergewöhnlich beklemmend und furchteinflößend. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Grace geschildert und auf zwei Zeitebenen erzählt. Der Leser begleitet Grace nicht nur durch ihr Martyrium in der Gegenwart, kurz vor dem bevorstehenden Einzug ihrer Schwester Millie, sondern wirft mit ihr auch einen Blick zurück in die Vergangenheit, in die Zeit, als sie Jack kennenlernte und schon kurz darauf heiratete. Beide Zeitebenen liegen zunächst nur achtzehn Monate auseinander und näheren sich im weiteren Handlungsverlauf dann immer näher an. Die Anzahl der Protagonisten ist sehr überschaubar, und die Handlung fokussiert sich vollkommen auf Jack und Grace. Ein paar Nebenfiguren, wie Millie, Menschen aus dem Freundeskreis und sogar George Clooney kommt zwar eine Schlüsselrolle zu, jedoch ohne dass man diese Personen näher kennenlernt oder sie überhaupt in Erscheinung treten. Nur Millie, Grace‘ siebzehnjährige Schwester, die am Down-Syndrom leidet, lernt man etwas besser kennen, ist mir auch sofort ans Herz gewachsen und hat es immer wieder geschafft, mich zu überraschen. Das Buch setzt während einer Dinner-Party in der Gegenwart ein, auf der Grace und Jack vor ihren Gästen das perfekte Ehepaar mimen und die Perfektion ihres Liebesglücks grandios inszenieren. Auch ohne den Klappentext gelesen zu haben, spürt man, dass an dieser Perfektion etwas nicht stimmen kann, denn jedes Wort, jedes Lächeln und jede noch so banale Geste wirkt einstudiert und aufgesetzt, sodass man sich sofort fragt, was sich hinter dieser makellosen Fassade verbergen mag. Im nächsten Kapitel schildert Grace dann, wie sie den charmanten und attraktiven Jack kennengelernt hat, und man kann sehr gut verstehen, dass sie sich in diesen Mann sofort verliebt hat, denn es ist geradezu rührend und herzerwärmend, wie liebevoll er sich gegenüber ihrer Schwester Millie verhält. Jack ist so warmherzig, charmant und einfühlsam, dass Grace ihr Glück kaum fassen kann und schon nach wenigen Monaten, ohne zu zögern, seinen Heiratsantrag annimmt. Doch schon am Tag der Hochzeit lässt Jack seine Maske fallen und zeigt sein wahres Gesicht, sagt auch unverblümt, wie er sich die Zukunft mit ihr vorstellt und gibt Grace unmissverständlich zu verstehen, dass sie sich seinen Wünschen beugen muss und ihm niemals mehr entkommen wird. Seine Zukunftspläne sind so unfassbar grausam und abgrundtief böse, dass mir das Blut in den Adern gefror. Grace ist fassungslos, als sie erkennt, dass sie sich in ihm getäuscht hat, versucht mehrfach, ihm zu entkommen, stellt allerdings schnell fest, dass er alles bis ins kleinste Detail geplant, jeden ihrer Schritte vorhergesehen und einkalkuliert hat und jeder weitere Fluchtversuch ihre Lage nur noch verschlimmert. Das Erschreckende ist, dass Jack überaus intelligent und seine Vorgehensweise so perfide und durchdacht ist, dass es für Grace kein Entkommen zu geben scheint. Wer nun denkt, Jack würde seine Frau misshandeln oder körperlich verletzen, liegt falsch. In diesem Psychothriller, fließt kein Tropfen Blut, denn Jack krümmt Grace kein Haar, aber dennoch ist das, was er ihr immer wieder antut, unfassbar grausam. Er hält sie auch nicht vollkommen fern aus der Öffentlichkeit, sodass man sich fragen könnte, warum sie nie zu fliehen versucht oder jemanden um Hilfe bittet, wenn sie sich mit Freunden treffen oder Millie im Internat besuchen, aber Jack ist immer an ihrer Seite, lässt Grace nie aus den Augen und hat auch dafür gesorgt, dass ihr ohnehin niemand glauben wird – sein Image ist einfach zu lupenrein und seine Inszenierungen sind perfekt. Obwohl er Grace keine sichtbaren Fesseln angelegt hat, ist sie jede Sekunde ihres Lebens gefangen in Fesseln aus Angst. Jack ist ein Kontrollfreak und überlässt nichts dem Zufall. Wenn sie sich mit Freunden treffen, ist jedes Wort und jedes Lächeln genau einstudiert. Grace weiß genau, was passieren wird, wenn sie etwas tut, was seinen Vorstellungen zuwiderläuft, sie an der falschen Stelle lächelt oder nur den Blick senkt. Als besonders perfide empfand ich vor allem seine scheinbar harmlosen Äußerungen, die für jeden Außenstehenden wie liebevolle Schmeicheleien klingen. Der Leser weiß allerdings, was es bedeutet, wenn Jack in der Öffentlichkeit Grace‘ künstlerisches Talent lobt oder erwähnt, dass sie sich selbst ein schönes Kleid genäht hat. Er ist immer in ihrer Nähe, es gibt keinen unbeobachteten Moment, und falls sie versehentlich doch einen kleinen Fehler macht, weiß sie auch, dass sie dafür büßen muss. Sie weiß allerdings auch, dass das, was sie täglich erlebt, nur ein kleiner Vorgeschmack auf das ist, was ihr noch bevorsteht und sie um jeden Preis verhindern muss. Die Idee, dass sich ein vermeintlicher Traummann als gefährlicher Psychopath entpuppt, ist nicht gerade neu, aber B. A. Paris hat mit Jack Angel einen so furchteinflößenden und abgrundtief bösen Protagonisten erschaffen, wie er mir in diesem Genre nur selten begegnet ist. Die Ausweglosigkeit, in der sich Grace befindet, ist so beklemmend, nachvollziehbar und eindrücklich geschildert, dass es mir häufig eiskalt den Rücken hinunterlief. Man kann ihre Angst, das Grauen und die Bedrohung, die von ihrem Mann ausgeht, in jeder Zeile spüren und hofft, es gäbe eine Möglichkeit diesem Monster zu entkommen. Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite unglaublich fesselnd, enthält keine überflüssigen Dialoge oder gar Längen. Außerdem ist der Erzählstil der Autorin ist sehr eindringlich, flüssig und mitreißend. "Saving Grace" ist ein Psychothriller im wahrsten Sinne des Wortes und hat mich in jeder Hinsicht überzeugt. Ich hoffe, dass man von B. A. Paris nach diesem großartigen Debüt bald noch mehr lesen darf.

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WOW!

Von: Missappledome

15.12.2016

Zu Recht gehört dieses Buch zur Gattung Psycho Thriller, denn hier wird das Genre perfekt umgesetzt. Zu Beginn des Story lernen wir das Ehepaar Grace und Jack Angel kennen, die ein Leben wie aus dem Bilderbuch führen. Doch nach und nach beginnt für den Leser diese perfekte Fassade zu bröckeln. Aus Grace´ Sicht werden die Ereignisse in Zeitsprüngen zwischen der Vergangenheit und Gegenwart erzählt und das Puzzle setzt sich Teilchen für Teilchen zusammen. Saving Grace ist B.A. Paris´ Debüt und ich kann nur hoffen, dass noch viele Werke diesem folgen werden, denn mich hat sie als Fan für sich gewonnen. Das Buch ist ein absoluter Pageturner und wahnsinnig clever konstruiert! 5 von 5 Sternen.

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Stell dir vor, dein Traumprinz entpuppt sich in den Flitterwochen plötzlich als dein schlimmster Albtraum. Stell dir vor, er nimmt dir dein Handy, dein Geld, deinen Pass, deine Freiheit. Und für jede Regel, die du brichst, bestraft er dich und deine am Down-Syndrom leidende kleine Schwester... Protagonistin Grace aus Saving Grace ist genau das passiert. In dem berühmten Anwalt Jack Angel dachte sie, den perfekten Mann fürs Leben gefunden zu haben. Charmant, zuvorkommend, liebevoll. Er wollte ihr ihr Traumhaus zur Hochzeit schenken und hat eingewilligt, dass ihre Schwester Millie nach deren achtzehntem Geburtstag und Beendigung der Schule bei ihnen einziehen darf. Doch dann, nach der Hochzeit, zeigt er plötzlich sein anderes Gesicht. Das eines Mannes, der seine eigene Mutter ermordet hat. Das eines Mannes, der die Angst anderer Menschen erregend findet. Das eines Mannes, der es in Wahrheit auf Millie abgesehen hat. Das eines Monsters, das Grace immer zwei Schritte voraus ist. Wie kann sie fliehen, wenn niemand, nicht einmal die Polizei, ihr glaubt, weil ihr Mann sie als geistig labil hinstellt? Wie kann sie seine Schuld beweisen, wenn er selbst sie für Augenblicke vergessen lassen kann, wer er tatsächlich ist? Und wie soll sie sich jemandem anvertrauen, wenn sie nie, wirklich niemals, alleine ist? In Thrillern dieser Art habe ich oft den Eindruck, dass die Gefangenen sich nicht genug Mühe geben, sich zu blöd anstellen oder zu schnell aufgeben. Das kann ich von Grace nun wirklich nicht behaupten. Ich habe jede Sekunde mit ihr gelitten, weil auch mir die Ideen ausgegangen sind, wie sie ihm entkommen könnte. Sie hat kein Telefon, keinen Computer, nicht einmal Stift und Papier. Sie ist niemals allein und sowohl Ärzte wie Polizei stehen hinter Jack. Sie hat keinen Zugang zu Messern oder sonstigen Mitteln, um sich zu verteidigen. Jack sucht ihre Kleidung aus und kontrolliert ihre Handtasche, bevor sie das Haus verlassen. Sie kann zu niemandem Kontakt aufnehmen, kann nichts aus dem Haus oder ins Haus hinein schmuggeln. Und dennoch. Wenn sie Millie vor diesem Monster retten will, MUSS sie einfach eine Ausweg finden. Schon lange hat mich kein Thriller mehr so mitgerissen wie Saving Grace. Dieser ständige Wechsel zwischen Gegenwart (kurz vor Millies Einzug) und Vergangenheit (ab den Flitterwochen), Grace' wachsende Verzweiflung und immer kleiner werdene Chance, zu fliehen, Jacks immer perfider werdende Arten, sie zu quälen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Vom ersten Satz an bis zum bitter ironischen Ende (Stichwort Molly) hat er mich gepackt. B. A. Paris (dies ist ihr Romandebut) werde ich definitiv im Auge behalten.

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Saving Grace

Von: SophieNdm

12.12.2016

Inhalt: Grace und Jack Angel sind das perfekte Paar. Die dreiunddreißigjährige Grace ist warmherzig, liebevoll, bildhübsch. Jack sieht gut aus, ist charmant und kämpft als renommierter Anwalt für die Rechte misshandelter Frauen. Aber sollte man Perfektion jemals trauen? Warum zum Beispiel kann Grace auf Dinnerpartys so viel essen und nimmt doch niemals zu? Warum umgibt ein hoher Zaun Jacks und Graces wunderschönes Haus? Doch wenn man Grace danach fragen möchte, stellt man fest, dass sie nie allein ist. Denn Jack ist immer – wirklich immer – an ihrer Seite.. Meine Meinung: Die ersten 100 Seiten sind eine Art Einführung in Grace' Leben an der Seite von Jack. Man erfährt wie das Verhältnis zwischen den beiden ist, aber nicht konkret was vorgefallen ist. Im Laufe des Buchs wird immer zwischen Vergangenheit und Gegenwart gewechselt, was mir sehr gut gefallen und das Lesen schön abwechslungsreich gestaltet hat. Man erfährt nach und nach wer Jack wirklich ist und was er für die Zukunft mit Grace und Millie plant. Esthers Intelligenz und schnelle Auffassungsgabe war sehr erfrischend und passend. Millie hat mich aber auch überrascht! Das Ende war einfach perfekt gelöst! Absolut gelungen und sehr dramatisch. Das Gespräch zwischen Esther und Grace hat mich absolut sprachlos zurück gelassen. Mehr möchte ich nicht verraten, um nicht die Spannung vorweg zu nehmen. Fazit: Sehr spannender Psychothriller über das Zusammenleben mit einem Psychopathen. Ich habe das Buch an einem Stück gelesen! Absolute Empfehlung! 5 Sterne!

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Das Buch ist aus der Perspektive von Grace erzählt und ist in 2 Zeitebenen geschrieben. Die Vergangenheit erzählt wie Grace und Jack sich kennen und lieben gelernt haben. Jack wird hier noch als der perfekte „Traum“-Mann dargestellt. Erst nach der Hochzeit ändert sich dies und es wird klar, dass das Leben mit Jack für Grace alles andere als traumhaft wird und sie ihm im wahrsten Sinne des Wortes in die Falle gegangen ist. Am Anfang ist sie noch aufmüpfig und versucht ihm zu entkommen. Mit jedem Fluchtversuch und jedem Fehler, den sie in Jacks Augen begeht, wird ihr Leben durch gewisse Sanktionen weniger lebenswert. Auch erfährt man, worum es Jack wirklich geht und wie perfide und ausgeklügelt sein „kranker“ Plan war bzw. ist. Die Gegenwart erläutert das Martyrium in dem Grace sich befindet, sowie den Schein des perfekten Ehepaares, den Jack und Grace vor ihren Freunden wahren müssen. Man bekommt das Gefühl, dass Grace sich mit ihrem Leben quasi abgefunden hat. Erst als der Tag des Einzuges von Millie näher rückt, wird ihr klar, dass sie was unternehmen muss! Der Schreibstil ist einfach klasse! Nicht nur, dass man es flüssig lesen kann, es ist auch so realistisch geschrieben, dass ich das Gefühl hatte, ich wäre an Graces Stelle und würde alles selbst erleben! Die ganzen Emotionen, die Grace empfand, empfand ich beim Lesen auch! Der Hass, die Angst, die Hilflosigkeit und die Hoffnung waren so greifbar, dass ich das ganze Buch über Beklemmungen empfand! Sich in Grace hineinzuversetzen fiel einem wirklich überhaupt nicht schwer! Das ganze Buch über überlegte ich stets selbst, wie ich mich verhalten und ob ich einen Fluchtversuch wagen würde. Angestrengt habe ich nach Lösungen gegrübelt und empfand dann doch immer die gleiche Hilflosigkeit wie Grace! Ganz besonders schön ist die Beziehung zwischen Grace und Millie beschrieben. Sie sind zwar nur Schwestern, jedoch sind sie auch wie Freundinnen und teilweise sogar wie Mutter und Tochter! Diese Bezehung ist absolut nachvollziehbar und Millie ist mir sofort ans Herz gewachsen. Das ganze Buch über herrscht eine kontinuierliche Spannung. Dies (und der Schreibstil natürlich) tragen dazu bei, dass die Story nicht langweilig daherplätschert. Zum Ende hin wurde für mich die Spannung sogar fast bis ins Unerträgliche gesteigert! Und dennoch dachte ich zum Schluss erstmal „Wie? So kann das doch jetzt nicht einfach zu Ende gehen!“ und im letzten Kapitel kommt dann doch noch die Genuugtuung, auf die man das ganze Buch über gewartet hat! Ein wirklich gelungenes Ende, was den Leser bis zur letzten! Seite auf die Folter spannt! Richtig gut hat mir auch das Format des Taschenbuches gefallen! Die Schriftgröße sowie der Zeilenabstand sind perfekt gewählt. Dadurch kommen einen die teilweise langen Kapitel überhaupt nicht so lang vor. Absolut klasse! Da dieses Buch für mich ein definitives Highlight in meinem Lesejahr 2016 darstellt, gibt es 5/5 Sternen!!! Von mir gibt es also eine absolute Kaufempfehlung!❤

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Zum Inhalt: Grace ist durch und durch perfekt! Sie ist eine hervorragende Köchin und tadellose Gastgeberin, hat nie Figurprobleme und sie und Jack sind einfach ein Traumpaar. Aber warum trifft man sie wirklich NIE allein an? Immer ist Jack an ihrer Seite … Meine Meinung: Die Autorin hat mit ihrem Erstlingswerk einen Psychothriller auf den Markt gebracht, der an Spannung seinesgleichen sucht. Absolut perfide, beklemmend und zugleich fesselnd ist der Einblick, den wir als Leser in das Leben der Protagonistin Grace erhalten. Durch die Erzählung auf zwei Zeitebenen (Gegenwart und nahe Vergangenheit) bekommt man Stück für Stück mit, wie es zur aktuellen Situation kommen konnte. Dies ist jedoch so klar strukturiert, dass der Leser nie den Faden verliert oder Gefahr läuft, die Handlungsstränge zu verwechseln. Insgesamt eine Story, die ich nicht aus der Hand legen wollte, obwohl sie mir Gänsehaut verursacht hat, und wo ich mit der Protagonistin mitgefiebert habe!

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