Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Dämmerung

Tad Williams

Shadowmarch (3)

(1)
(1)
(1)
(0)
(0)
€ 35,95 [D]* inkl. MwSt. | € 35,95 [A]* (* empf. VK-Preis)

Sowas gab es noch nie! Das einzige Bewertungskriterium, das bei meiner Bewertung, die volle Punktzahl (also ganz kreativ einen Punkt) bekommen hat, war die Gestaltung des Hörbuchs. Obwohl der dritte Band der Shadowmarch Reihe mit 3 Punkten immer noch knapp über der Hälfte ist, muss ich sagen, dass mich dieser Band etwas verzweifeln ließ und der Spruch "Alle guten Dinge sind drei" hier nicht ganz zutrifft. Aber beginnen wir, wie beinahe immer, erst einmal mit der Gestaltung... Gestaltung Wie auch in den vorherigen Shadowmarch Bänden führte David Nathan wieder durch die Geschichte, den wir nicht nur als Synchronstimme von Johnny Depp kennen, sondern normalerweise eher von Thrillern oder Horrorromanen gewohnt sind. Und hier musste ich erstmals schmunzeln. In Die Dämmerung gab es nämlich einige Gelegenheiten die blutrünstige Seite zu zeigen :-). Wäre David Nathan nicht gewesen, hätte ich Tad Williams wahrscheinlich zum Teufel gejagt. Nathan hat es geschafft mich bei Laune zu halten und mich trotzdem neugierig auf den letzten Band der Reihe werden zu lassen. Inhalt oder: Wo war die Spannung? In Das Spiel, dem zweiten Teil der Shadowmarch Reihe, konnte mich Tad Williams mit der Verstrickung seiner Handlungsstränge wirklich fesseln. Ich hörte fasziniert zu und fragte mich, wie diese ganzen Handlungsstränge wieder entwirrt werden sollen. Bei Die Dämmerung hatte ich das Gefühl, mich nicht wirklich von der Stelle zu bewegen. Es war nicht so, dass unsere Charaktere nichts erlebten: Ferras Vannsen kämpft beispielsweise an der Seite der Funderlinge und trifft somit auf Chert Blauquarz. Prinz Barrick ist auf einer Reise zu sich selbst mit einem treuen, teils nervigen, Vogel an seiner Seite. Und Briony? Ihr bleibt auch nichts erspart. Kaum wägt sie sich in Sicherheit, gibt es schon wieder die nächsten Intrigen gegen sie... Neben der Haupthandlung, nämlich den Geschichten unserer Charaktere, führt Tad Williams eine zweite Ebene - ich bin mir nicht sicher, ob hierfür die Bezeichnung Handlungsstrang passt - ein. Hier legt er seinen Fokus auf die Sache mit den Göttern. Dazu sollte ich vielleicht erwähnen, dass am Anfang jeden Kapitels kurze Zitate aus fiktiven Aufzeichnungen stammen. Auch die Charaktere der Geschichte nehmen immer wieder Bezug auf die Götter. Allerdings hat es Tad Williams wunderbar geschafft, mich mit diesen ganzen Heiligen vollends zu verwirren. Shadowmarch spielt nämlich nicht nur in einem Land, nämlich in Südmark, sondern auch in verschiedenen Kontinenten. Da wäre es doch langweilig, wenn alle Götter überall gleich hießen. (Ist ja bei uns schließlich auch nicht so). Bei dem typischen Satz: "Gott X hat Tat Z begangen, aber Ihr kennt ihn wahrscheinlich als Gott B...", rollte ich irgendwann mit den Augen und dachte mir: "Mein Gott, selbst Voldemort hat nur ZWEI Namen: Du weißt schon wen und ... Voldemort..." (Nein, die Diskussion ob Tom Riddle auch zählt, sprengt den Rahmen dieser Rezension :-) ). Da ich in diesem ganzen Götter Wirrwarr irgendwann den Überblick verlor, ertappte ich mich öfter dabei, dass ich abschweifte, was natürlich nicht dazu beitrug das Chaos zu entwirren. Schreibstil Während mich der Schreibstil von Tad Williams in den vorherige Bänden gut unterhalten konnte, ermüdete er mich hier zunehmend. Das kann aber auch einfach daran liegen, dass ich zuvor die Tintenwelt Trilogie gehört habe, was ja eine Jugendbuchreihe ist. Allerdings wurde mir so auch bewusst, dass Shadowmarch definitiv keine harmlose Fantasy Geschichte ist und ich deswegen eine Altersbeschränkung eingeführt habe. Das lag vor allem auch daran, dass es hier die ersten blutrünstigen Beschreibungen gab, auf die ich hier jetzt nicht näher eingehen werde. Gesamteindruck Nachdem mir Die Grenze und Das Spiel so gut gefallen haben, war ich sehr gespannt auf den dritten und vorletzten Shadowmarch Band. Allerdings muss ich gestehen, dass er mich - bis auf die Tatsache, dass er von meinem Lieblingsverlag stammt und von David Nathan gelesen wurde - echt enttäuscht hat. Ich hoffe, ich finde beim großen Finale wieder etwas in die Geschichte rein.

Lesen Sie weiter

Land Eion ist in Gefahr. Ein Mieser Verräter sitzt auf dem Thron und der wahre König ist ein Gefangener. Seine Kinder sind auf der Flucht… Meine Meinung: Ich habe keins der Vorgänger gelesen oder gehört und finde es sehr sehr toll das am Anfang des Hörbuches erst einmal eine kleine Zusammenfassung der ersten zwei Büchern ist. Zudem finde ich die Erzählerstimmer wirklich sehr klasse, den sie spricht wirklich sehr schön und verstellt die Stimme an den richtigen Stellen. Das ganze Buch trieft für mich in Fantasie. Die Welt wird durch die Beschreibung des Autors und die Stimme zum Leben erweckt. Es ist teilweise etwas schwer den Carakter zu folgen. Damit meine ich das zwischen viele Carakter gesprungen wird das man teilweise ein paar Sekunden braut um zu wissen um wen es jetzt genau geht.

Lesen Sie weiter

Klappentext: Das Land Eion wird bedroht. Von Norden überschreitet eine riesige Elbenarmee die Schattengrenze und im Süden schmiedet der machtbesessene Herrscher Eroberungspläne. Die könglichen Zwillinge müssen aus der Südmarkfeste fliehen, um ihr Leben zu retten. Während Prinz Barrick verloren hinter der Schattengrenze umherirrt und dem Elbenheer Einhalt gebieten muss, kämpft Prinzessin Briony allein in der Fremde um ihr Leben. Gelingt es den Geschwistern, den Thron zurückzuerobern? Und können sie Südmark und seine Völker vor dem Untergang bewahren? Meinung: Achtung: 3. Teil einer Reihe - Spoilergefahr! Auf den dritten Teil der Shadowmarch Reihe habe ich schon sehnsüchtig gewartet. So gespannt war ich darauf zu erfahren, wie es weiter geht, dass ich mir Band 1 und 2 tatsächlich im Vorfeld noch einmal habe vorlesen lassen, um auch ja alle Verknüpfungen erfassen zu können. Aber auch wenn man sich die Vorgänger nicht nochmal anhören möchte kann man problemlos hier einsteigen, denn Teil 1 und 2 werden am Anfang kurz zusammengefasst, so dass man als Zuhörer viele Zusammenhänge und Ereignisse präsent bekommt. Briony lebt nun am Hof des Königs von Syan und hofft dort, Hilfe für ihr Volk und ihren Thron zu finden. Doch der Königshof ist ein Schlangennest und Briony muss um ihr Leben fürchten. Auch Barrick hat keine leichte Aufgabe, denn er muss den Spiegel nach Qul-na-Qar bringen - ein gefährlicher Weg quer durch die Schattenlande. Und das xandische Mädchen Qinnitan befindet sich mit dem Söldner Daikonas Vo auf dem Weg zu Sulepis, dem Autarchen, dessen Weg nach Südmark führt. Qinnitans Lage scheint ausweglos zu sein und Daikonas Vo zu entkommen unmöglich, doch sie gibt nicht auf und beobachtet ihren Häscher genau... So viel passiert hier in diesem Buch, das so komplex aufgebaut ist, dass man bald nicht weiß, wo man anfangen soll zusammenzufassen... Wieder einmal durchlaufen die Charaktere im Buch eine enorme Wandlung, reifen an den ihnen gestellten Aufgaben und Ereignissen und sind stimmig und fesselnd umrissen. Meine Sympathien für Briony, Barrick und Qinnitan sind sehr groß, aber meine Favoriten sind immer noch die Funderlinge Chert und Opalia, die ich richtig in Herz geschlossen habe und die auch diesmal wieder wichtige Aufgaben in der Geschichte zu erfüllen haben. Manche der Figuren sind sogar so vielschichtig, dass man sie nicht einfach als unsympathisch oder als Fieslinge abtun kann, denn Tad Williams versteht es, deren Beweggründe nachvollziehbar aufzuzeigen. Die Reihe wird ungekürzt vorgelesen und ganz ehrlich wüsste ich auch nicht, wo man in dieser komplexen Geschichte Kürzungen vornehmen könnte. Die Kapitel sind insgesamt recht lang, doch ganz gut in zeitliche Abschnitte unterteilt, so dass man, wenn man die Geschichte pausiert, schnell wieder drin ist, ohne das ganze Kapitel von vorne beginnen zu müssen. Eine Karte ist diesmal nicht im Booklet enthalten, was meiner Meinung nach auch nicht nötig ist, da in den beiden Hörbüchern davor ja schon jeweils eine Karte beigelegen hat. Im Booklet findet sich aber wieder ein Personen und Orts-Register, dass man für einen schnellen Überblick oder zur Erinnerung bei der Vielzahl an Protagonisten zu Rate ziehen kann. Der Sprecher David Nathan hat mich mit seiner angenehmen Stimme komplett eingefangen. Nathan erzählt sehr lebendig und mit vielen Emotionen, was das Hören zu einem wahren Genuss werden lässt und dafür gesorgte, dass ich das Hörbuch gar nicht mehr ausstellen wollte. Tad Williams hat einen tollen Sprachstil, der geschickt und spannend von Cornelia Hohnfelder von der Tann ins Deutsche übersetzt wurde. Der Handlungsverlauf konnte mich an so mancher Stelle wieder sehr überraschen, denn manchen Entwicklungen in der Geschichte hatte ich so nicht erwartet, obwohl ich viele Überlegungen und Theorien schon angestellt hatte. Allerdings fühlte ich mich an ein paar Stellen an eine andere Reihe von Tad Williams erinnert: Die Otherland-Reihe. Aber diese Ähnlichkeit hat sich schnell wieder gelegt und mit einem gemeinen Cliffhanger muss ich jetzt bis Oktober warten, bis der 4. und letzte Teil der Reihe als Hörbuch erscheint, denn ich möchte den Zauber, den Herr Nathan hier erzeugt, am liebsten vorgelesen bekommen :) Vielen Dank an den Hörverlag für das Rezensionsexemplar. Fazit: Der dritte Teil ist zwar ein wenig kürzer als seine Vorgänger, dafür aber umso spannender, denn Tad Williams führt einige Fäden zusammen, vermag inhaltlich zu überraschen und hat eine so spannende, komplexe Welt erschaffen, die man sich bildlich vorstellen kann und die man so schnell auch nicht verlassen möchte. Einige Rätsel werden hier gelöst, ein paar Fragen bleiben aber noch offen und man darf sich auf die finale Schlacht im letzten Band freuen. Für mich hat dieser Teil alles, was er haben muss und Langeweile kommt garantiert keine auf. Von mir gibt es 5 von 5 Punkten.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.