In diesem zweiten Teil von Acherons Geschichte ist es nicht mehr ganz so schlimm, so dass das eigene Herz ein bisschen aufatmen konnte. Die Geschichte spielt in der Gegenwart und man trifft viele Charaktere aus den vorherigen Teilen wieder (auch wenn ich zu meiner Schande gestehen muss, dass ich mich gar nicht mehr so genau an alle erinnern konnte, weil es schon so lange her ist, dass ich die Bände gelesen habe). Ob ich Tory jetzt schon kannte, da bin ich mir gar nicht so sicher, denn der Verlag lässt ja auch immer so lange auf die nächsten Teile warten, so dass ich mich auch daran nicht mehr so genau erinnern kann. Zumindest kannte Tory einige andere Charaktere und sie ist auf jeden Fall sehr sympathisch, furchtlos und sehr mutig, aber auch ein Mensch. Die Geschichte ist zum größten Teil aus der Perspektive von Tory und Acheron geschrieben.
Tory möchte der Familie willen beweisen, dass es Atlantis wirklich gab. Bei einer Veranstaltung traf sie auf Acheron, der ihr diese ziemlich vermiest hatte. Seit dem standen die beiden ziemlich auf Kriegsfuß. Zudem hatte Tory ein altes Tagebuch von Ryssa gefunden und Acheron möchte nicht, dass irgendjemand darin liest, da niemand von seiner Vergangenheit erfährt soll. Die beiden finden dann aber trotzdem noch zusammen, da Acheron als einziger darin lesen kann.
Nur ist Acheron nicht als einziger an dem Tagebuch interessiert und es wurde auch noch ein weiteres gefunden. Torys Ausgrabungsteam wurde bedroht und somit Tory ebenfalls. So hilft Acheron ihr, sie zu beschützen.
Tory ist sehr schlau und merkt schnell, dass Acheron sehr verschlossen ist und zieht ihre Schlüsse daraus. Acheron hat immer noch große Probleme anderen zu Vertrauen, Tory schleicht sich allerdings nach und nach in sein Herz. Sie müssen einige Hürden nehmen, wo Artemis natürlich auch ihre Finger im Spiel hat, diese Miststück!! Aber auch Acherons Mutter hatte so einiges im Petto.
Ich war beim lesen die ganze Zeit auf Spannung, wie die Autorin es wohl löst, da Tory ja ein Mensch ist und war überrascht, da ich mit so einer Lösung nicht gerechnet hätte. Ganz toll!!
Man hat in dieser Geschichte Acheron noch mal anders kennengelernt, obwohl ja klar war, dass er ein gutes Herz hat. Es hat sehr viel Spaß gemacht zu lesen, weil Tory auch so ein erfrischender Charakter war.
Es war spannend, auch traurig und hat mich ein ums andere Mal an den Fingernägeln kauen lassen.
Ich gebe bei der Fortsetzung von Acherons Geschichte natürlich auch eine klare Leseempfehlung. Im November geht es mit Gebieterin der Schatten weiter und ich bin sehr gespannt, da die Autorin ein par Handlungsstränge offen gelassen hat.
Das die Geschichte geteilt wurde, hat mich jetzt nicht so sehr gestört, ich fand es perfekt so. Erst Vergangenheit und dann die Gegenwart. Zumal ja beide Teile zeitgleich erschienen sind. Aber selbst wenn man auf diesen noch ein bisschen hätte warten müssen, hätte ich es nicht so schlimm gefunden, da ich mich von Prinz der Ewigkeit erstmal emotional erholen musste 😉 .