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Rezensionen zu
Eine kurze Geschichte von Gehirn und Geist

Matthias Eckoldt

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€ 11,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,99 [A] | CHF 17,00* (* empf. VK-Preis)

Von Kresseköpfen, Käfersafaris und Monsterpflanzen“ lautet der Untertitel dieses Kreativbuchs rund um den Garten: Ob Werkeln, Spielen oder Entspannen – der Autor bietet jede Menge geniale Ideen, wie man den Garten als Oase der Ruhe oder Kreativität mit Kindern ab 5 nutzen kann. Der Autor ist eigentlich Grundschullehrer und inzwischen Herausgeber zweier Gartenzeitschriften (Papa ist er natürlich auch) – hier hat er beide Berufe sowie das eigene Gartenfamilienglück verbunden und einen wirklich empfehlenswerten Gartenguide für Kinder entworfen. Das Buch beginnt mit einer Einführung für die Eltern über Pflanz- & Jahreszeiten, Sicherheit und kindgerechtes Gartendesign. Die anschließenden 52 Projekte – für jede Woche des Jahres eines – sind chronologisch nach Jahreszeiten unterteilt, so dass die Kinder die Ergebnisse ihrer Frühlingspflanzaktionen auch später ernten können. Manche Projekte – wie den Taschengarten oder das Pflanzen von Kräutern und Hängeerdbeeren – lassen sich auch auf dem Balkon ausführen, teilweise gibt es sogar eigene oder Indoor Gardening- oder Balkonprojekte. Rezepte für Pizzasoße mit selbst gezogenen Tomaten, Ideen fürs Erntefest oder Möhrenkuchen verbinden die Gartenarbeit mit Genuss für die ganze Familie. Natürlich kommt man auf viele der Ideen selbst – Schneckenrennen, Gänseblümchenketten, Lavendelsäckchen basteln oder Kräuter pflanzen gehören wohl zum jedem Familien(garten)repertoire. Doch wie man mit Kindern Samenbomben fürs Guerilla-Gardening bastelt, mit Moos-Gaffiti die Schuppenwände verschönert oder – darauf muss man erstmal kommen. Viele der Ideen scheinen einem zwar logisch und leicht herstellbar – doch selbst hätte man die Projekte vielleicht ohne die Anregungen dieser bunten und fantasievollen Sammlung gar nicht durchgeführt. Ich finde das Buch auch optimal für größere Kinder, die schon selbst lesen können. Sie erfahren hier viel über Pflanzen, Tiere und die Natur, was Erwachsene vielleicht eher überblättern. Die bunte Optik und die vielen Bilder sind sehr ansprechend und machen Lust auf Draußen! Für den Winter gibt es nette Indoor-Bastelideen, so dass die Zeit bis zur nächsten Einpflanzsaison nicht zu langweilig wird. Auch die Idee, für jede Woche ein Projekt zu planen, ist für Familien ein guter Anstoß und meistens leicht umsetzbar. Wir freuen uns schon, die zahlreichen spannenden und lehrreichen Projekte und Ideen in den nächsten Monaten umzusetzen und werden dann hier gerne drüber berichten. KinderGartenGlück - von Kresseköpfen, Käfersafaris und Monsterpflanzen Matthew Appleby DVA, 144 Seiten, 19,99 Euro HIER online direkt beim Verlag bestellen

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Der vielfach prämierte Wissenschaftsautor Matthias Eckoldt führt den Leser in „Eine kurze Geschichte von Gehirn und Geist – Woher wir wissen, wie wir fühlen und denken“ von der Antike bis ins heutige Internetzeitalter, vom „Lebensgeist“ der Griechen bis zu Spiegelneuronen und modernen Netzwerktheorien. Beim Buchcover fällt sofort auf, dass es mit Längsrippen strukturiert ist, wodurch es sich besonders anfühlt. Optisch ist es ansprechend und modern gestaltet und liefert durch die abgebildeten Glühbirnen bereits einen deutlichen Hinweis auf die enorme Bedeutung der Elektrizität für die Hirnforschung. Aber auch ein Wirrwarr und daraus resultierende Ideen, die sich zu ‚Schmetterlingen‘ entwickeln können, stellen eine gelungene Überleitung zum Text her. Das Buch gliedert sich in die Kapitel Antike, Mittelalter und Renaissance, Neuzeit, Moderne und Gegenwart. Gelegentlich wird der nüchtern und sachlich und mit zahlreichen im Anhang befindlichen Anmerkungen verfasste Text von einigen Skizzen zur jeweiligen Theorie unterbrochen. Ein befremdendes Zeugnis von dem, was seinerzeit der Forschung diente, liefern einige Fotografien, beispielsweise sind auf einer skurrile Instrumente abgebildet, mit denen in der Antike seziert wurde. Zum schnellen Nachschlagen, befindet sich im Anhang ein Register, in dem Namen und Begriffe den entsprechenden Seitenzahlen zugeordnet wurden. Es gehört zur Tradition der Hirnforschung, dass sich das herrschende Erklärungsmodell jeweils am technisch höchsten Stand der Zeit orientierte, und so beginnt alles bei den Philosophen, deren Denkansätze im Materialismus schließlich aus den Laboratorien verbannt werden. Immer wieder gab es Tier- und auch Menschenversuche und für heutige Begriffe abstruse Theorien über die Funktion des Körpers, aus denen sich zum Teil aber auch wertvolle Ansätze herausbildeten, die weiterentwickelt wurden und bis heute Bestand haben. „Weltweit agierende Forschergruppen publizieren am laufenden Band neue Arbeiten, die von Publikumsmagazinen gern aufgenommen, mit den spezifischen Methoden der Massenmedien zu spektakulären Entdeckungen stilisiert und mit bunten Hirnbildern der interessierten Öffentlichkeit dargeboten werden. Allein die Zeile ‚Hirnforscher von der Universität…haben herausgefunden, dass…‘ sorgt für Aufmerksamkeit und die beigegebenen Visualisierungen für Evidenz.“ (Seite 216) Zu vorgenannter interessierter Öffentlichkeit gehöre ich und habe mich als Nicht-Wissenschaftler aufgrund des Klappentexts für dieses Buch interessiert. Beim Lesen habe ich viel Interessantes erfahren, hatte aber durch den überaus trockenen Schreibstil oft große Probleme, konzentriert bei der Sache zu bleiben. Ich kann das Buch daher nur eingeschränkt empfehlen.

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Was wissen wir über Gehirn und Geist? Wenig! Und auch die Frage im erweiterten Titel wird nicht beantwortet. Wir wissen gerade mal, dass wir nicht wissen, wie das Gehirn denkt und wo und wie unser Bewusstsein gebildet wird. Spannend ist das kleine Kompendium trotzdem. Matthias Eckoldt legt eindrucksvoll dar, wie man sich seit Menschengedenken die Arbeitsweise des Gehirns vorstellte und den Sitz der Seele suchte. Wir, die wir uns ja schon im fortgeschrittenen Stadium der Erforschung des Gehirns wähnen, belächeln anfangs noch unsere Altvorderungen, wie sie naiv Erklärungen für die Funktionen des Gehirns fanden. Doch im weiteren Verlauf des Buches müssen wir erkennen, dass auch wir noch nicht viel weiter gekommen sind. Eckoldt zeigt, dass jede Epoche die Funktionsweise des Gehirns mit der neusten gerade erforschten Technik zu beschreiben sucht. Je nachdem, was gerade Stand der Technik war, stellte man sich das Gehirn in Analogie vor. Mechanik, Buchdruck, Elektrizität, Computer, Internet. Und selbst mit den ausgefeiltesten Untersuchungstechniken, heute sind wir immerhin beim MRT, können wir immer nur beschreiben, was wir sehen, aber nie erklären, wie es wirklich funktioniert. Das Buch regt an, sich mit seinem Gehirn eingehender zu beschäftigen und befähigt dazu, die neuste Diskussion der Hirnforschung zu verfolgen. Die Grundlagen sind gelegt. Wir wissen jetzt, dass wir noch nicht viel wissen.

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