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Rezensionen zu
Upside Down - Weil du mir den Kopf verdrehst

Lia Riley

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"Upside Down. Weil du mir den Kopf verdrehst" ist der ergreifende, tiefgründige erste Teil einer Trilogie. Seit Talia ihre Schwester verloren hat, ist ihr Leben ein einziger Scherbenhaufen. Ihre Mutter hat die Familie verlassen und ist abgehauen, Talias Noten sind unterirdisch und sie weiß nicht, wie sie noch weiterleben soll. Also entschließt sie sich, nach Australien zu reisen, um eine Auszeit zu nehmen. Sie fühlt sich wohl und kann ein wenig abschalten, bis sie auf den Typen mit den tollen Augen trifft, der ihre komplette Welt verdreht. Bran versucht, mit seiner Vergangenheit abzuschließen. Er hat ein absolut mieses Jahr hinter sich, sein Herz ist gebrochen und er hat sich von der Liebe angewandt. Doch als ihm Talia, das geheimnisvolle Mädchen aus Kalifornien, begegnet, gerät auch seine Welt komplett aus den Fugen. Das Cover zeigt ein Pärchen, welches sich küsst. Es stahlt Wärme und Geborgenheit aus. Ich finde es sehr schön. Talia hat schwer mit dem Verlust ihrer Schwester zu kämpfen. Sie fühlt sich komplett allein gelassen und kommt mit ihrem Leben nicht mehr zurecht. Sie möchte ein neues Leben beginnen, ohne die Schatten ihrer Vergangenheit. Als sie auf Bran trifft, ist sie wie elektrisiert. Er hat etwas an sich, was sie tief berührt. Er geht ihr einfach unter die Haut. Aber es wäre zu einfach, wenn alles einmal klappen würde. Talia kämpft für sich, für Bran und gegen ihre inneren Dämonen. Ich finde sie wirklich beeindruckend, weil sie über sich hinaus wächst, wieder beginnt, zu vertrauen und versucht, ihr Leben zu meistern. Bran hat der Liebe komplett abgeschworen. Seit er zutiefst verletzt wurde, glaubt er nicht mehr an die Liebe und hat all seine Gefühle abgeschaltet. Er lässt niemanden nah genug an sich heran, um nicht erneut verletzt zu werden. Dadurch wird er von allen als ziemlicher Idiot wahrgenommen. Doch Talia sieht in sein Inneres und kann ab und zu erkennen, wie Bran wirklich ist. Es fällt ihm allerdings alles andere als leicht, Talia an sich heranzulassen und so stößt er sie immer wieder von sich weg, um sie nicht zu zerbrechen. Bran musste viele schlimme Dinge durchmachen, sodass ich verstehen kann, wieso er sich so verhält. Eine bewegende Geschichte, die mich zutiefst berührt hat, weil es keine typische Liebesgeschichte ist.

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ZUM INHALT: Ihn zu finden war schwer. Ihn gehen zu lassen ist unmöglich. Talias Leben ist ein Chaos. Sie hat ihre Schwester verloren, ihre Uninoten sind katastrophal und ihre Mutter hat die Familie gegen ein Leben auf Hawaii eingetauscht. In Australien will Talia für sechs Monate ein unbeschwertes Leben führen. Alles läuft nach Plan, bis sie Bran kennenlernt – einen sexy Typen mit unglaublich grünen Augen … Bran hat das mieseste Jahr seines Lebens hinter sich. Vor allem wegen eines Mädchens, das seine Träume in Scherben gelegt hat. Als er die Bruchstücke wieder zusammenfügen will, verdreht ihm ausgerechnet eine Austauschstudentin aus Kalifornien den Kopf. Soll er der Liebe eine zweite Chance geben? MEINE MEINUNG: Dieses Buch habe ich per Zufall entdeckt, denn mich sprach das Cover total an und als ich mir den Klappentext durchgelesen habe, wusste ich, dass muss ich lesen, ich bin ja ein großer Fan von Büchern die in Australien spielen, es ist ein Land was mich total fasziniert und deswegen war dies genau ein Buch für mich. Ich brauchte eine Weile bis ich reinkam, doch so nach und nach bekam ich einen Zugang zur Geschichte und den Charakteren. Wir finden hier sehr spezielle Charaktere vor, Talia, eine Protagonisten die doch anders ist und kein so leichtes Leben hat und Zwangsstörungen hinzukommen, ein Thema was man in letzter Zeit öfter mal hört und wo man sich denken kann, dass dies nicht einfach ist. Und dann Bran, ein Badboy, der aber nur so taff tut, denn er wurde ziemlich verletzt und will sich auf niemanden mehr einlassen, nur leider spielt das Leben oft etwas anderes als man es möchte und nichts ist planbar und deswegen rauscht Talia in sein Leben und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Mich konnte die Geschichte wirklich begeistern, es hat Spaß gemacht sie zu lesen, Talia und Bran zu begleiten, zu sehen, wie zueinanderfinden und das sie nicht dagegen tun können, das Knistern und die Spannung zwischen den beiden ist einfach zu spüren und das mochte ich sehr gern. Zwar war es manchmal etwas kitschig und klar, die beiden stehen im Fokus, aber ich mochte es sehr. Dieses Buch zeigt einfach, auch wenn das Leben einen böse mitspielt und eine Tür zugeht, geht irgendwo einen neue auf und man muss sein Glück greifen. 4/5 Sterne

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Upside Down war genau die richtige Geschichte zum richtigen Zeitpunkt. Ich glaube, ich stand kurz vor einer Leseflaute und brauchte eine leichte Lektüre, die schnell durchzulesen ist. In Upside Down habe ich sie gefunden. Ich bin völlig ohne Erwartungen an dieses Buch herangegangen, wusste nicht einmal, dass es im New Adult-Genre liegt. Das wurde mir erst klar, als die für dieses Genre typischen Klischees auftauchten. So hätten wir einmal die dramatische Vergangenheit der Protagonistin, den gut aussehenden männlichen Protagonisten, der mit unzähligen Frauen schläft und seine eigenen Probleme mit sich herumträgt. Diese Klischees sind aber nicht sehr im Fokus. Die Geschichte ist nicht so darauf konzentriert, wie ich es von dieser Art Buch kenne. Gerade das hat mir sehr gut gefallen. Es gibt im gesamten Buch wohl nur eine Stelle, bei der ich den Gedanken "Ach, wie klischeehaft" hatte. Die Protagonisten sind mir sehr sympathisch. Talia ist trotz der schlimmen Vergangenheit, die sie hat, eine sehr starke Persönlichkeit, die durch ihre Zwangsstörungen sogar noch authentischer wird. Sie war auch nicht so unwissend, was Brans Gefühle für sie angeht, sondern hat die Anzeichen erkannt. Bran ist hingegen ein ziemlich typischer Protagonist, der trotzdem anders und interessant ist. Teile der Geschichte aus seiner Sicht zu lesen, war fast genauso spannend, wie sie aus Talias Sicht zu lesen. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und gefällt mir gut. Nur hin und wieder gab es einige Situationen und Gespräche, die etwas konstruiert wirkten. Sie haben sich nicht natürlich in die Geschichte eingefügt und erschienen dadurch eher unwirklich als humorvoll. Fazit Alles in allem bin ich froh, Upside Down zu diesem Zeitpunkt gefunden zu haben. Es ist eine leichte Sommerlektüre, die mir über eine drohende Leseflaute hinweggeholfen hat. Das Buch ist fesselnd und hätte eine noch bessere Note bekommen, wenn mich das Ende der Geschichte ein wenig mehr überzeugt hätte. Trotzdem schenkt das Buch ein paar unterhaltende Stunden.

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Kurzbeschreibung Ihn zu finden war schwer. Ihn gehen zu lassen ist unmöglich. Talias Leben ist ein Chaos. Sie hat ihre Schwester verloren, ihre Uninoten sind katastrophal und ihre Mutter hat die Familie gegen ein Leben auf Hawaii eingetauscht. In Australien will Talia für sechs Monate ein unbeschwertes Leben führen. Alles läuft nach Plan, bis sie Bran kennenlernt – einen sexy Typen mit unglaublich grünen Augen … Bran hat das mieseste Jahr seines Lebens hinter sich. Vor allem wegen eines Mädchens, das seine Träume in Scherben gelegt hat. Als er die Bruchstücke wieder zusammenfügen will, verdreht ihm ausgerechnet eine Austauschstudentin aus Kalifornien den Kopf. Soll er der Liebe eine zweite Chance geben? (Quelle: Blanvalet) Meine Meinung „Upside Down – Weil du mir den Kopf verdrehst“ stammt von der Autorin Lia Riley. Es ist das Debüt der Autorin und ich habe mich voller Vorfreude ans Lesen herangemacht. Ich war wirklich gespannt, denn Klappentext und Cover machten mich neugierig. Die Protagonisten waren mir hier soweit sympathisch. Direkt zu Beginn lernt man Talia kennen. Sie hat eine ziemlich harte Vergangenheit hinter sich und kämpft noch immer mit Problemen, hat eine Art Zwangsstörung. Als Leser habe ich Talia doch ins Herz geschlossen. Ihre Art, wie sie versucht ihre Unsicherheit zu überspielen, mir gefiel sie. Bran möchte keine Beziehung, er will einfach Spaß haben. Er ist gerade dabei sein Leben wieder zu ordnen, genau wie Talia es tut. Nur er hat keinerlei Unterstützung dabei. Die weiteren Charaktere passen soweit gut ins Geschehen. Nur eine hat mich wirklich mächtig aufgeregt, Talias Mutter geht gar nicht. Sie hätte ich ganz ehrlich am liebsten auf den Mond geschossen (ohne Rückfahrkarte!). Der Schreibstil der Autorin ist für ein Debüt gar nicht mal so schlecht. Sie schreibt flüssig und man kommt sehr gut durch das Buch. Geschildert wird Geschehen sowohl aus Talias als auch aus Brans Perspektive. So bekommt man als Leser bei beiden einen exklusiven Einblick in deren Gedanken und Gefühle. Die Handlung selbst hat mich ehrlich doch überrascht. Es geht nicht nur um die Liebe, auch Probleme und traurige Dinge sind hier mit dabei. Wer jetzt aber denkt die Stimmung ist dramatisch und vielleicht eher bedrückt, der irrt. Es gibt immer auch Passagen, die zum Schmunzeln einladen. . Die Mischung stimmt hier wirklich, der Roman eignet sich wirklich um ein paar schöne Lesestunden zu haben. Das Ende, ja da liegt in meinen Augen das Problem. Ich empfand es leider nicht so toll, mir kamen hier die Dinge zu schnell, es wirkte alles zu flott abgehandelt. Zwar wird hier alles gut abgeschlossen aber irgendwie hat mir trotzdem was gefehlt. Fazit Letztlich kann ich sagen ist „Upside Down – Weil du mir den Kopf verdrehst“ von Lia Riley ein Debüt, das mich überraschen konnte. Gut gestaltete Charaktere, ein flüssig lesbarer Stil der Autorin sowie eine Handlung, die nicht nur eine Liebesgeschichte beinhaltet, sondern auch durchaus andere Themen mit einbindet, haben mich sehr gut zu unterhalten gewusst. Durchaus lesenswert!

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Upside Down

Von: BookBlossom

13.07.2016

Rezension Erster Satz: Ich hauche die Scheibe meines Fensters an und wische ein Guckloch in meinen kondensierten Atem. Die Ereignisse brechen wie unheilvolle, meterhohe Wellen über Talia herein: Ihre Schwester Pippa ist tot. Talia versucht Halt in ihrer Familie zu finden, beißt dabei jedoch auf Granit. Die Mutter setzt sich mit ihrem neuen Freund in Hawaii ab und der Vater zieht sich in sich selbst zurück. Einen Ausweg sieht Talia in einem Auslandsaufenthalt in Australien. Dort möchte sie ihre Wunden lecken und endlich ihre Gedanken sortieren. Nichtsahnend begegnet sie in Down Under dem Surfer Bran, dessen grüne Augen sie sofort in den Bann ziehen. Doch auch er hat mit einem schmerzlichen Erlebnis aus der Vergangenheit zu kämpfen. Können sie gemeinsam die Scherben aufsammeln und in eine besser Zukunft blicken? Bereits im Klappentext wird klar, dass sich die Geschichte auf das kennen und lieben lernen der beiden Protagonisten Talia und Bran fokussiert. Dabei bedient sich die Autorin fast keiner Nebencharaktere und baut ihr Gerüst ausschließlich auf eine ausstaffierte Romanze mit einer Menge Auf und Ab's. Positiv überrascht hat mich, dass es keine große Geheimnistuerei um die vergangenen Ereignisse gab. Von Anfang an ist klar, was Talia schreckliches widerfahren ist und trotzdem kam im Verlauf der Handlung noch so einiges ans Licht, dass man vielleicht nicht sofort vermutet hätte. ** Ich habe mir den Arsch aufgerissen, um dieses Bild von mir zu erschaffen, und mir die Finger blutig gegraben, damit dieser Eindruck Wurzeln schlägt. ** Den Großteil der Geschichte erzählt die Protagonistin Talia aus ihrer Sicht. Dadurch wird der Leser auch mit dem Problem von Zwangsneurosen konfrontiert. Diese treten bei Talia quasi als Nebenwirkung des großen Verlustes ihrer Schwester und dessen fehlender Verarbeitung auf. Sie schämt sich sehr für ihre Ticks und Panikattacken und vernachlässigt deshalb ihre sozialen Kontakte und das College. Authentisch und Nachvollziehbar beschreibt die Autorin Talias Umgang mit der Krankheit, von der ich bisher leider noch nicht in Jugendbüchern gelesen habe. Ein solches Thema in eine lockere Liebesgeschichte einzuflechten, ist sicher nicht leicht, weshalb ich verstehen kann, dass die Autorin nicht allzu ausführlich darauf eingeht. Trotzdem hätte ich mir hier gerne noch ein wenig mehr Informationen gewünscht. Ab und an schleichen sich auch Erzählstränge aus der Sicht von Bran ein, welche dazu einladen seine Gefühle und Gedanken zu ergründen. Ein sehr interessanter Aspekt, denn Brans Figur ist eher ruhig und undurchsichtig. Beide Charaktere entwickeln sich während der Geschichte weiter und bringen durch die gegenseitige Liebe zueinander ihre besten Eigenschaften ans Licht. Der tolle Schauplatz Australien wird zwar ab und an näher umschrieben, aber auch hier fehlt es ein wenig an Ausführlichkeit. Wer eine atemberaubende Kulisse erwartet wird enttäuscht werden, Romantiker kommen aber trotzdem auf ihre Kosten. Die Geschichte selbst ist mit diesem Band übrigens noch nicht zu Ende. Dementsprechend offenherzig ist auch das Ende, das mich mit Vorfreude auf Band 2 warten lässt. Cover Ich finde dieses Cover so unglaublich süß! ♥ Und dabei ist es in der großen Menge an Büchern dieses Genres gar nicht auffällig oder besonders. Trotzdem wirkt es total anziehend auf mich, weshalb ich das Buch unbedingt haben musste. Fazit Eine Geschichte die das Herz eines Romantikers auf jeden Fall höher schlagen lässt. Den interessanten Aspekt von Talias Krankheit, sowie die Ausführung der Kulisse hätte ich mir etwas detailreicher gewünscht.

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Der Beginn des Buches war wirklich vielversprechend. Mir gefiel Talia und ihre freche Art. Außerdem ging es wirklich zügig los, sodass sich Talia und Bran richtig schnell begegnen. Es war wirklich erfrischend, wie sie miteinander umgegangen sind. Doch dann...Ich hab nicht erwartet, dass das Buch so viel Sexszenen beinhaltet. Tatsächlich hat mich das ziemlich überrascht und auch kalt erwischt. Gut, Talia hatte eine nicht ganz einfache Vergangenheit, was man bereits dem Klappentext entnehmen kann. Dass es sich negativ auf sie auswirkt, ist verständlich. Mal ganz von ihren Ticks abgesehen, ging sie mir so ab der Mitte des Buches mit ihrer Streitsucht auf die Nerven. Sie hat wirklich aus jeder Kleinigkeit ein Drama gemacht. Somit besteht das fast 400 Seiten dickes Buch eigentlich nur aus Drama. Mit Talia, aus deren Sicht der Großteil des Buches geschrieben wurde, verband mich einfach nur noch eine Hassliebe. Ich habe so ziemlich alles für sie empfunden, von Sympathie über Mitleid bis genervt. Letztlich kann ich nur sagen, dass es eine lange Liste an Protagonisten gibt, die ich ansprechender fand. Bran, der auch ein paar, aber wirklich überraschend wenig Kapitel erzählen durfte, konnte ich gerade in den Kapiteln überhaupt nicht leiden.Er war mir einfach unsympathisch. Viel mehr Personen gibt es auch nicht, die fürchterliche Mutter von Talia mit ihrem noch fürchterlicherem Freund oder den Schmierlappen Jazza. Wie bereits erwähnt sind die Kapitel aus der Sicht von Talia oder Bran erzählt. An sich ist sowas kein Problem für mich, aber Bran hat nur so 5 oder 6 Kapitel abbekommen. Ich hatte irgendwie nicht die Möglichkeit, mich an ihn zu gewöhnen. Zumal die Kapitel meist nur Andeutungen machten, um geheimnisvoll zu sein? Das Schreibstil war ganz ok. Weder besonders gut, noch schlecht. Einfach eher unauffällig. Ich hatte allerdings an manchen Stellen Probleme Zeitsprünge wirklich wahrzunehmen und war deshalb etwas aus dem Rhythmus und auch leicht verwirrt. Für mich konnte es eigentlich nur zwei Enden geben und ich muss sagen, auf den letzten 60 Seiten (oder gar weniger) kommt auf den Leser wirklich viel zu. Für meinen Geschmack viel zu viel. Fazit: Ich hatte Hoffnung, dass es ein erfrischendes Sommerbuch wäre, locker leicht zu lesen und eben einfach schön romantisch. Allerdings fand ich es weder erfrischend, noch romantisch. Dennoch ein ganz nettes Buch für zwischendurch. Vielleicht ist es etwas für jemand, der noch nicht weiß, ob das Erotikgenre etwas für ihn ist. Hier ist der Teil recht ausgeprägt, aber trotzdem liebevoll erzählt.

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Wer meinen Blog ein wenig verfolgt, hat vielleicht schon mitbekommen, dass mich Bücher aus dem Genre New Adult in letzter Zeit irgendwie nicht so begeistern konnten. Ich fand die meisten zwar okay, aber eben nicht mehr. Oft erschienen sie mir irgendwie als "langweilig". Langsam begann ich daran zu zweifeln, ob es denn nun wirklich an den Büchern lag oder doch eher an mir. Vielleicht war ich etwas übersättigt und deswegen stellte sich das Gefühl ein, dass ich irgendwie schon "alles" gelesen hätte? tatsächlich spielte ich schon mit dem Gedanken, erst einmal wieder etwas Abstand von diesem Genre zu nehmen. Doch dann habe ich mit Upside Down begonnen und war recht schnell davon überzeugt, dass ich mit diesem Buch wieder Spaß am Genre finden würde und genau so kam es dann auch. Dieses Buch war mal wieder eine New Adult Geschichte ganz nach meinem Geschmack. Beide Protagonisten haben ihre Päckchen zu tragen und dabei handelt es sich um wirkliche Dämonen der Vergangenheit. Nicht so ein "Möchtegern-Problem", wie ich es in letzter Zeit häufiger mal gelesen habe. Beide Protagonisten müssen lernen, diese Dämonen hinter sich zu lassen und einen Neustart zuzulassen. Der Weg wie es ihnen mal mehr und mal weniger gelingt wirkte auf mich sehr authentisch. Einiges ging dabei sicher auch etwas zu schnell von Top zu Flop und wieder zurück, aber so ist es doch manches Mal tatsächlich im Leben. Wer kennt es nicht, dass man, indem man etwas tut, schon merkt, dass man lieber anders gehandelt hätte? Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Er ist recht locker und jugendlich, dabei aber nicht zu umgangssprachlich oder platt. Besonders Wortneuschöpfungen wie Kommunikationsninja oder ??? brachten mich häufiger zum Schmunzeln. Gut gefallen hat mir auch, dass es zwar die typischen Perspektivwechsel zwischen ihr und ihm gab, aber diese waren hier nicht starr nach jedem Kapitel, sondern wirklich nur bei Bedarf, was überflüssige Dopplungen vermied. Zu guter letzt sei noch erwähnt, das mir Talias Art total gut gefallen. Sie wirkte stellenweise etwas "rotzig", was sie in diesem Fall aber nur sympathischer machte. Sie sieht das ganze Leben durch eine Maske des Sarkasmus und der Ironie, was zwar auf der einen Seite traurig, auf der anderen Seite aber auch oft sehr unterhaltsam war. Das einzige, was ich etwas schade fand war, dass auf die Hintergründe bzw. die Besonderheiten der Protagonisten etwas zu wenig eingegangen wurde. Bran wird eingeführt als Umwelt-Aktivist, was aber im weiteren Verlauf dann kaum eine Rolle spielt und auch aus den Zwangsstörungen von Talia hätte man sicher noch mehr rausholen können. Alles in allem aber ein Roman, der mich davon überzeugt hat, dass ich doch noch nicht am Genre übersättigt und es immer noch echte Schätze zu entdecken gibt.

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Was mein Interesse für dieses Buch sofort geweckt hat, war das Setting. Die Geschichte spielt nämlich in Australien, einem Land, in das ich unglaublich gerne mal selber möchte. Die Autorin hat diese Gegend wirklich schön dargestellt und dem Buch dadurch sofort einen eigenen Charme verliehen, da ich nicht viele Bücher kenne, die dort spielen und das Gefühl dann auch noch dementsprechend vermitteln. Unsere Protagonistin Talia war mir von Beginn an sehr sympathisch. Seit ihre Schwester gestorben ist, leidet sie unter Zwangsstörungen, wodurch sie nicht perfekt wirkte und ihr Leben oft viele Tücken aufwies, was letztendlich dazu führte, dass sie auf mich "echter" wirkte und ich sie somit besser verstehen konnte. Auch Bran war ein durchaus toller Charakter. Zwar wirkte er zu Beginn sehr unnahbar und man erfuhr kaum etwas über ihn, doch mit der Zeit öffnete er sich Talia und somit auch dem Leser. Mir gefiel besonders seine einfühlsame Art ihr gegenüber, trotz dessen behielt er seinen eigenen Kopf, was immer für genügend Sprengstoff zwischen den Charakteren gesorgt hat. Insgesamt muss ich jedoch sagen, dass das Buch definitiv nicht mit Unmengen an Nebencharakteren gefüllt war. Viel mehr blieb das Hauptmerk die ganze Zeit bei Bran und Talia, wobei die eh schon wenigen Nebencharaktere kaum Beachtung geschenkt bekamen. Der Schreibstil war angenehm, er war definitiv nichts besonders oder hatte irgendwas woran man ihn sofort erkennen würde, aber wie gesagt, lies er sich gut lesen. Zudem wurde der Großteil der Geschichte aus Talias Sicht erzählt und Kapital aus Brans Sicht nur sporadisch gesät. Hier hätte ich mir noch einige Kapitel aus Brans Sicht gewünscht, da mir Passagen aus seiner Sicht wirklich wunderbar gefallen haben. Die Liebesgeschichte gefiel mir insgesamt wirklich gut, zu Anfang ging es meiner Meinung nach zwar etwas zu schnell los, doch die Beiden ergänzten sich einfach total gut und jeder hat mit seinen Ecken und Kanten Probleme in die Beziehung gebracht, die dem Buch immer neuen Schwung verliehen. Da sowohl Bran als auch Talia mit Dingen aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen hatten und diese Probleme wirklich glaubwürdig behandelt wurden, verlieh die Autorin der Geschichte einen tollen Tiefgang. Auch das Thema Zwangsstörungen behandelte die Lia Riley weitaus intensiver als ich erwartet hätte. Ich fand es sehr interessant, auch wenn ich mich bisher kaum mit der Thematik beschäftigt hatte, die Autorin sie einem aber durchaus nahe bringen konnte. Den Grund dafür erfährt man zu Teil auch im Nachwort, welches ich für einen sehr schönen Abschluss des Buches halte. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, ein kleiner Funken hat für fünf Sterne noch gefehlt, aber ansonsten war es fantastisch!

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