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Rezensionen zu
Es ist dein Planet

Sascha Mamczak, Martina Vogl

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€ 6,99 [D] inkl. MwSt. | € 6,99 [A] | CHF 11,00* (* empf. VK-Preis)

Kurz vor den Sommerferien soll eine 7. Klasse im Rahmen einer Projektwoche zum übergeordneten Thema „Wir tun was für die Umwelt“ in drei Gruppen Ideen zum Energie sparen, Bio-Essen in der Mensa und dem Park in unmittelbarer Schulnähe erarbeiten und präsentieren. Als ein Schüler seine Gedanken dazu ehrlich äußert, geraten er und der Lehrer schnell in einen Disput. Auf den Punkt gebracht, vertritt der Schüler die Meinung, dass die ganzen Umweltprobleme doch von den Erwachsenen verursacht wurden, die mit ihrem ganzen selbst ausgedachten Irrsinn Planeten ruiniert haben. Daraufhin richtet der Lehrer eine vierte Arbeitsgruppe mit dem renitenten Schüler als einzigem Mitglied ein. Es geht dann ein Zettel herum, auf dem sich Schüler*Innen namentlich einer Gruppe zuordnen sollen. Der Lehrer ist sehr erstaunt, fünf weitere Namen in der neu gegründeten Gruppe zu finden. Die anderen haben sich aus sehr eigennützigen Gründen für die Gruppe eingetragen, raufen sich aber zusammen und starten ihre Arbeit, indem sie sich zunächst mit dem „Irrsinn“ beschäftigen und die Lesenden erfahren in den folgenden sechs Kapiteln mehr darüber, auch in Form von interessanten Fakten. Logisch, dass sich daran die Frage anschließt, was Jugendliche tun können, um diesem Irrsinn zu begegnen. Die verbleibende Zeit bis zur Präsentation der Gruppenergebnisse ist knapp… Schließlich stellen die Gruppenmitglieder ihre Ideen nacheinander vor und ernten nicht nur den Applaus des Lehrers. Dieses ansprechend in schwarz-weiß illustrierte Buch ist insofern interessant und lesenswert, als es einerseits sowohl Faktenwissen und Ideen altersgerecht und unterhaltsam in Romanform präsentiert, andererseits im Fazit die im 21. Jahrhundert geborene Leserschaft ermutigt und auffordert, ebenso wie Greta Thunberg und die Bewegungen Fridays /Scientists / Parents / Farmers / Sports for Future, die Stimme zu erheben und dem Irrsinn aktiv zu begegnen. Dem Planeten – und damit auch uns – läuft nämlich die Zeit davon. Wir empfehlen „Es ist dein Planet – Ideen gegen den Irrsinn“ für Menschen ab 12 Jahren und für den Einsatz im Unterricht ab Jahrgang 6. Das Buch ist ein klimaneutrales Druckprodukt und wurde uns vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt. Wir haben diese Rezension eigenständig verfasst und keine Klappentexte oder Verlagsinformationen benutzt.

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Schreibstil Der Schreibstil ist wunderbar unterhaltsam. Er erklärt auf humorvolle Weise die Problematik des Umweltproblems und arbeitet Schritt für Schritt Lösungsansätze für dieses Thema mit den Protagonisten heraus. Mir hat der Aufbau des Buches sehr gut gefallen, denn vor allem für die junge Leserschaft, die mit diesem Buch angesprochen werden soll, ist er gut geeignet. Auch wird die Komplexität des Themas gut für die etwa 12jährigen Leser herabgebrochen, so dass sie das Umweltproblem trotz ihren jungen Alters gut verstehen können. Meine Meinung Paul und seine Mitschüler "müssen" sich mit einer Projektwoche "Wir tun was gegen die Umwelt" auseinandersetzen. Bis auf den Lehrer kann sich allerdings niemand für diese Projektwoche begeistern, denn was soll ich schon für die Umwelt tun? Ein Mensch kann doch nichts bewirken, wenn die restliche Menschheit dem Umweltproblem weiter den Rücken zukehrt? Schritt für Schritt arbeiten sich Paul und seine Mitschüler in Gruppen an das Thema heran und machen sich Gedanken über verschiedene Themen unter dem Oberthema "Umwelt". Das Buch ist aus verschiedenen Perspektiven und Denkansätzen geschrieben, so dass man sich meist selbst in einem der Schüler wiederfindet, der einen ähnlichen Denkansatz verfolgt, den man selber zum Thema "Umwelt" in sich trägt. Mich hat das Buch sehr zum Nachdenken angeregt, denn ich war auch eher ein Mensch, der der Meinung war, dass es nicht viel bringt, wenn ein einzelner Menschen etwas gegen die Umwelt tut. Doch das Buch hat mich in meinem Denken sehr verändert und bewegt, wie ich es vorher nicht für möglich gehalten hätte. Jeder kann im Kleinen etwas für die Umwelt tun, wenn man nur den Mut und die Motivation dazu hat .... Bewertung Ich bin absolut begeistert von dem Buch und kann es wirklichen jedem Menschen, egal welchen Alters oder mit welcher Einstellung zum Thema Umwelt, nur empfehlen. Lest dieses Buch! Das Buch regt den Leser zum Nachdenken über ein wirklich sehr wichtiges Thema an. Das Buch ist zwar ab 12, aber nach oben ist keine Altersbeschränkung zu setzen.

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Martina Vogl und Sascha Mamczak haben mit " Es ist dein Planet - Ideen gegen den Irrsinn" ein Buch geschrieben, welches nicht nur spannend sondern auch sehr lehrreich ist. Mir hat der Schreibstil und die Wortwahl des Autorsduos gut gefallen. Ich fühlte mich mitten in einer Gruppe diskutierender Teenager. Auch kamen die Gefühlsregungen der Kinder während der Diskussionen sehr gut bei mir an. Egal ob es Paul war, der doch sehr festgefahren ist in seiner Meinung und die Welt als Hoffnungslos verloren sieht, oder Lina die ihre Umwelt haargenau analysiert um an der richtigen Stelle etwas zu unternehmen. Ohne Umschweife wird über das Thema "Umwelt" besprochen. Mir gefällt die Art wie diese Thematik in eine altersgerechte Geschichte eingebaut wurde. Das Buch ist grob in zwei Teile geteilt. Im ersten Abschnitt erklären und sie Kinder aus ihrer Sicht was man aus welchem Grund für die Umwelt tun sollte oder auch nicht. Positives wird gegen Negatives gestellt. Die Sichtweise der einzelnen Kinder wird in separaten Kapiteln diskutiert. So kann jedes Kind einmal die Hauptperson sein. Aussagekräftige Zeichnungen und Grafiken begleiten und unterstützen den Text. Gerade die Diagramme sind sehr interessant. Sie zeigen uns die knallharte Wahrheit. Im Alltag machen übergehen wir solche Gedanken gerne. Es ist ja so einfach eine Kuststoffflasche zu kaufen. Glas ist schwer und viele Sorten werden nicht angeboten. Ausserdem ist es oft billiger einen Gegenstand neu zu kaufen, statt diesen zur Reparatur zu bringen... Genau solche "Kleinigkeiten" kann jeder einzelne für sich ändern. "Vielleicht geht es gar nicht darum, ob eine Sache etwas bringt oder nicht. Sondern einfach darum, was dir wichtig ist." Der zweite Abschnitt befasst sich mit Ideen zur Problemlösung. Was kann jeder einzelne von uns tun um die Umwelt zu schützen. Die Gruppe erklärt uns aus wie jeder einzelne seinen Beitrag leisten kann. Dieser Abschnitt hat mir weniger gut gefallen wie der erste, da vieles Wiederholt wurde. Was im ersten Teil zusammengetragene und den Freunden vorgestellte wurde nun kreativ und ideenreich der Klasse vorgetragen. Hier mussten die Kinder ihr Talent für Referate zeigen. Dieses Buch regt zum Nachdenken an. Die Zielgruppe - Kinder ab 12 Jahre- wird an ein heikles aber alltägliches Thema herangeführt. Wie wichtig ist das jeder einzelne etwas tut, egal wie klein der Erfolg sein wird, wird hier sehr gut dargestellt. "Das ist ja, als würde eine Ameise einem Elefanten einen Fußtritt verpassen" Ein Buch was sich hervorragend als Schullektüre eigenen würde. Das Buch zeigt das wir nicht immer über die Folgen unseres Handelns Nachdenken. Unterbewusst kaufen wir das was uns angeboten wird. Nehmen wir uns ein T-Shirt unter die Lupe, stellen wir fest, das ein Verkaufspreis von 3€ nicht wirtschaftlich sein kann. Die Materialien, die Näher, der Versand (übers Meer), der Handel usw... möchten bezahlt werden. Da bleibt irgendetwas auf der Strecke. Möchtet ihr nach diesem Buch mehr Informationen zum Thema Umwelt lesen, so schaut auf die Homepage ideengegendenirrsinn (de).

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Ein Buch für die junge Generation. Ein Buch zum Nachdenken, zum Wachrütteln, zum Immer-Wieder-Lesen. Weil das, was hier beschrieben wird, so unglaublich und erschreckend wahr ist. Und weil es uns alle betrifft – auch wenn wir das nicht wahrhaben wollen. Was ist eigentlich los mit der Menschheit? Warum zerstört sie wissentlich den Planeten, auf dem sie lebt? Beißt die Hand, die sie seit Jahrtausenden füttert? Verseucht, verschmutzt, verklappt, tötet, missbraucht, schmeißt weg, verbraucht alles und jeden? Glaubt sich als unangefochtener Herr über alles Leben? Es ist dein Planet Finden wir das gut? Finden wir gut, dass Regenwälder abgeholzt, Flüsse und Seen vergiftet werden, Tiere aussterben, die Erde sich wegen unseres Lebensstils erwärmt, Millionen Menschen noch immer hungern müssen? Finden wir das gut? Nein, natürlich nicht. Wollen wir, dass es so weitergeht? Nein, auch das wollen wir nicht. Und warum ist es dann immer noch so? Warum wird es sogar noch schlimmer – wie beispielsweise der neueste Fleischatlas zeigt? Warum tun wir nichts? Es ist dein Planet! Ideen gegen den Irrsinn. Es ist dein Planet, schreit uns das Titelbild des gleichnamigen Buches von Sascha Mamaczak und Martina Vogel entgegen und erinnert mit der fingerzeigenden Faust ein bisschen an die “I want you”-Plakate von Uncle Sam aus dem Ersten Weltkrieg. Und in der Tat ist es eine Art Krieg, die geführt wird – von uns gegen den Rest der Mitgeschöpfe auf diesem Planeten. Von uns gegen diesen Planeten. Und anstatt mithilfe von Uncle Sam junge Soldaten für einen sinnlosen und todbringenden Krieg gewinnen zu wollen, wird in Es ist dein Planet für genau die entgegengesetzte Sache geworben: Für das Leben, für den Erhalt unserer Welt, die schon so kurz vor dem Abgrund steht. Und wer hat die Zukunft mehr in der Hand als die nachwachsende Generation? Worum geht es? Wie bereits angedeutet: Es geht ums Leben. Es geht darum, wie wir uns und die einzige Heimat, die wir aktuell und höchstwahrscheinlich noch ein paar Jahrhunderte haben, zu retten. Mit dieser Mammutaufgabe reiht sich das Werk in die Riege der in jüngster Zeit vermehrt erscheinenden konsumkritischen und ökologischen Ratgeber und Romane ein – und ist weit mehr als das. Wir stoßen gleich zu Beginn des Buches auf eine Gruppe bunt zusammengewürfelter Jugendlicher im Alter von ungefähr 14 Jahren, die eine ungewöhnliche Aufgabe zu bewältigen haben: Im Rahmen einer Projektwoche zum Thema “Umweltprobleme” sollen sie sich mit dem “Irrsinn”, der diese Problematik wie eine hartnäckige Nebelwand umwabert, auseinandersetzen. Nach Ablauf der Projektwoche sollen sie der Klasse 7C gemeinsam ein Ergebnis präsentieren. Sie sind zu sechst – und könnten unterschiedlicher kaum sein: Da ist der astronomievernarrte Anton, die öko-liebende Lina, der fußballverrückte Jan, die Modefanatikerin Emma, der Schwarzseher Paul und die kreativ-tierliebende Marie. Und diese sechs setzen sich eine Woche lang an einen Tisch und – diskutieren. Sie diskutieren über Klimaerwärmung, über nachhaltige Kleidung, über Massentierhaltung, über Abgase, Tabellen, Diagramme, Zukunftsprognosen, Umweltverschmutzung, Artensterben… Doch wesentlich wichtiger ist, dass sie folgende Fragen im Zuge der Vorbereitung ihres Referates behandeln: ◾Was habe ich eigentlich damit zu tun? ◾Können wir unsere Eltern und Großeltern in die Verantwortung nehmen? ◾Welche Welt wollen wir unseren Kindern hinterlassen? ◾Wollen wir überhaupt Kinder in so eine Welt setzen? ◾Was kann ich eigentlich dafür? ◾Aber die anderen machen das doch auch…? ◾Können wir Einzelnen überhaupt etwas ändern? ◾Warum sollte eigentlich etwas geändert werden? Der Aufbau Die Jugendlichen entscheiden, sich ihrem ungewöhnlichen wie anspruchsvollen Problem mithilfe von auf Karteikarten geschriebenen Thesen zu nähern, die anschließend im Gruppenverband ausdiskutiert werden. Diese Thesen bilden gleichzeitig die Kapiteluntergliederung des Buches: 1.Antons Irrsinn: Wir tun so, als könnten wir auch irgendwo anders leben. 2.Linas Irrsinn: Die Menschen machen einfach immer so weiter. 3.Jans Irrsinn: Macht doch endlich was! 4.Emmas Irrsinn: Ich kann eh nichts bewirken. 5.Pauls Irrsinn: Die Erwachsenen haben es vermasselt. 6.Maries Irrsinn: Alles Schöne verschwindet. Und nach der Offenlegung jeder Karteikarte wird heiß diskutiert. Dabei werden in Teenager-Manier Sticheleien ebenso häufig ausgetauscht wie interessante Gedankenblitze und fruchtbare Denkansätze. Nach tagelanger intensiver Beschäftigung mit der Umweltproblematik und ihrem anhängenden Rattenschwanz sowohl in der Gruppe als auch einzeln in der Abgeschiedenheit der jugendlichen Schlafzimmer müssen die sechs Protagonisten ihre Ergebnisse der zunächst spöttelnden, im Anschluss allerdings immer stärker überzeugten und vom Enthusiasmus der Referent* innen gepackten Klasse und ihrem Lehrer vorstellen. Und sie haben weit mehr zu erzählen als das, was auch wir als geneigte Leser* innen eigentlich schon längst wissen – denn sie haben Ideen dabei (deren Ausformulierung vor dem Klassenverband den zweiten Teil des Buches darstellt): 1.Antons Idee: Der Tag der Außerirdischen. 2.Linas Idee: Der Zukunftsunterricht. 3.Jans Idee: Die eigene Stimme. 4.Emmas Idee: Der Baum der Entscheidungen. 5.Pauls Idee: Der Club der 2000er. 6.Maries Idee: Die neue Geschichte. Hier werden Nägel mit Köpfen gemacht, indem nicht nur die Problematik bekannt wird, sondern darüber hinausgehend hochspannende, kreative und inspirierende Denkansätze vorgestellt werden, die so in der Form vermutlich noch nicht formuliert worden sind – und die hängen bleiben, noch lange, nachdem man den Deckel des Buches zugeklappt hat. Stilistik Das Cover lässt es zunächst nicht vermuten – doch es handelt sich hier um ein Jugendbuch. Das allerdings auch für Erwachsene mehr als lesenswert ist, lernen sie neben wieder aufgefrischtem Umwelt-Wissen doch auch gleich eine Menge über sich selbst. Außerdem: Wir alle, nicht nur die ganz Jungen, müssen offensichtlich lernen, wie wir mit dem Planeten umzugehen haben – denn sonst wäre unsere Lage eine gänzlich andere. Verfasst haben die beiden Autoren das Werk in einem leicht verständlichen Stil, der durch die Dialoge der Protagonisten dominiert ist und so die Authentizität intensiver Unterhaltungen transportiert. So ist Es ist dein Planet auf der einen Seite sehr zügig lesbar (ich habe vielleicht knapp zwei Stunden gebraucht) – auf der anderen Seite leuchten die Argumentationsstränge unmittelbar ein. Denn sie sind nicht nur inhaltlich, sondern auch stilistisch absolut nachvollziehbar. Das beste Argument nützt nichts, wenn der Adressat es nicht versteht. Untermalt und aufgelockert werden die Diskussionen der jugendlichen Figuren durch zahlreiche verspielte Zeichnungen, die mal aktuelle die Klimaerwärmung in tabellarischer Form oder andere informative Grafiken, mal philosophisch-ethische Motive oder auch Weltmodelle darstellen. Die Aufmachung des Werkes lädt zum Verweilen, zum Stöbern ein und erfreut das künstlerische Auge. Über das Buch hinaus “[…] Und passt gut auf den Planeten auf.” Mit dieser Aufforderung, mit dieser Bitte werden wir aus dem kurzweiligen Buch entlassen. Doch hier ist noch lange nicht Schluss. Im Gegenteil: Es geht erst richtig los. Wir finden ein paar Blankoblätter vor, die uns einladen, unseren persönlichen “Irrsinn” – also, was wir an der himmelschreiend furchtbaren Umweltproblematik besonders paradox, ironisch und absolut nicht verständlich finden, niederzuschreiben. Um uns gleich auf der nächsten Seite dazu anzuregen, es den Protagonisten gleichzutun und eine Lösung, eine Idee zu entwickeln, wie man diesem speziellen Irrsinn beikommen kann. Und dann sollen wir unsere neue Geschichte schreiben – wie wir auf die Welt blicken, wie wir uns verorten, was wir machen möchten – unabhängig von dem, was andere, was Autoritäten von uns erwarten und fordern. Denn jetzt sind wir gefordert. Und weil Es ist dein Planet im Zeichen der modernen Medien und für die technikaffine Generation geschrieben wurde, geht es auch im Netz weiter: Auf ideengegendenirrsinn.de können wir Leser* innen nützliche Zusatzinformationen für alle im Buch behandelten Themen finden, mit den Autoren kommunizieren und über aktuelle Entwicklungen im Umweltbereich auf dem Laufenden gehalten werden. Fazit: Kaufen oder nicht kaufen? Angesichts der Fülle von Ideen, Gedanken und Inspiration können die 10 €, die das Buch kostet, nicht falsch investiert sein. Denn wir werden animiert, uns aus unserem Ruhesessel der mentalen Bequemlichkeit zu erheben, uns mit der Wahrheit zu konfrontieren und unsere Lehren aus ihr zu ziehen – so unbequem sie auch sein mögen. Wir erhalten eine neue Perspektive auf die Welt und uns selbst, die wir auf ihr Leben und sie Schritt für Schritt zerstören. Wir sehen die Problematik aus der Sicht ihrer zukünftigen Bezwinger* innen und lernen, dass wir die Angst ablegen und in Mut verwandeln müssen, um in der Bewältigung der Umweltprobleme erfolgreich sein zu können. Und auch für den Einsatz im unterrichtlichen Kontext ist dieses Buch mehr als prädestiniert, sind die Helden doch aufgrund ihres Alters und vor allem ihrer Typenvielfalt Identifikationsfiguren für die klimaerwärmungs-geplagten Heranwachsenden unserer Gesellschaft. Es ist dein Planet ist eine der wertvollsten literarischen Ausarbeitungen zur Umweltproblematik des vergangenen Jahres. Direkt am Puls der Zeit, direkt am Puls der Betroffenen, direkt am Puls derer, die etwas ändern können, bevor es zu spät ist. Ein wertvolles Buch – nicht nur für die Zielgruppe, sondern weit darüber hinausgehend. Und – worauf wartest du? Falls ihr nun interessiert seid und einmal in das Buch hineinschnuppern möchtet, findet ihr hier eine kostenlose Leseprobe: Es ist dein Planet – Leseprobe. * Für die Rezension wurde mir ein Exemplar vom Heyne fliegt-Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen herzlichen Dank dafür!

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Aufmachung: Das Cover finde ich ganz nett. Es erregt auf jeden Fall Aufmerksamkeit, obwohl es schlicht gehalten ist. Und es passt auch sowohl zum Inhalt als auch zum Titel. Die Kapitel sind alle kurz. Meine Meinung: Als "Es ist dein Planet" angekommen ist, wollte ich eigentlich "nur mal kurz reingucken", weil ich mir die Illustrationen anschauen wollte, aber total unerwartet hatte ich schon nach kurzer Zeit die ersten 50 Seiten gelesen und konnte auch nur schwer wieder aufhören, so gut hat mir das Buch gefallen. Und das zieht sich über das ganze Buch (schade, dass es so kurz ist). Bei dem Buch handelt es sich jetzt nicht (logischerweise) um irgendein Actionreiches, aber das braucht es ja auch nicht, um spannend zu sein. Es geht, wie schon am Titel zu erkennen ist, schlichtweg um Umweltprobleme, wie diese die Zukunft der Erde und deren Lebewesen beeinflussen, was die Menschen damit zu tun haben, und was man dagegen unternehmen kann. Dabei ist "Es ist dein Planet" nicht irgendein weiteres Buch, dass wissenschaftlich-trocken über die Fakten berichtet, sondern ein Buch, das speziell an Jüngere gerichtet ist, um die Probleme, die ja wirklich existent sind, auch wenn insbesondere der Klimawandel, der auch hier sozusagen die "Hauptrolle" spielt", immer wieder kleingeredet oder sogar verleugnet wird, anschaulich zu erklären. Die Hauptintention des Buches ist also, Jugendliche und Kinder auf das Thema aufmerksam zu machen und sie dazu zu bewegen, sich damit auch weiterhin zu beschäftigen. Meiner Meinung nach ist es den Autoren auch wirklich gut gelungen, das Thema anschaulich und gut verständlich, aber auch unterhaltsam zu erklären. Zum Einen liegt es an den wirklich liebevollen Illustrationen, die mir auch als "ältere" Jugendliche gut gefallen haben. Obwohl in dem Buch also Bilder drin sind, ist es auf keinen Fall ein Kinderbuch. Ich würde sogar sagen, so mancher Erwachsene (wie beispielsweise diejenigen, die den Umweltschutz für Blödsinn erklären) sollte dieses Buch auch mal lesen, damit hoffentlich auch dessen Augen mal geöffnet werden. Vielleicht helfen da Zeichnungen. Zum Anderen sind aber auch die Protagonisten allesamt unterschiedlich und etwas Besonderes. Für jeden "Typ" Teenager/Kind/wasauchimmer ist etwas dabei: die Streberin, die Schüchterne, der Alien-Freak und der Ist-mir-alles-egal-Typ beispielsweise. Damit ist also sichergestellt, dass man sich als Leser auf jeden Fall in einen der Charaktere hineinversetzen und somit selbstverständlich auch das Thema besser verstehen kann. Außerdem zeigt das natürlich, dass jeder von Umweltproblemen betroffen ist und deshalb auch jeder etwas dagegen unternehmen sollte. Schließlich haben wir nur diesen einen Planeten und wenn wir ihn zerstören, zerstören wir uns. Und im Moment zerstören wir die Erde. Was mir jedoch am besten an "Es ist dein Planet" gefallen hat, ist, dass das Buch wirklich darauf angelegt ist, zum Nachdenken anzuregen. Nicht nur die Charaktere und die Illustrationen verdeutlichen das, sondern auch der explizite Aufruf am Ende dazu, sich selber Gedanken zu machen ("Dein Irrsinn" usw.). Das hat mir wirklich sehr gut gefallen. Fazit: "Es ist dein Planet" ist ein wirklich schönes Buch, das Umweltprobleme und Umweltschutz nicht nur Kindern und Jugendlichen näher aufzeigt und verständlich erklärt, sondern mit Sicherheit auch dem einen oder anderen Erwachsenen die Augen öffnen kann und definitiv zum Nachdenken anregt. Ein absolut tolles Buch und ein absolutes Must-Read. ♥ 5/5 Lesehasen.

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Die letzte Woche vor den Sommerferien besteht aus einer Projektwoche zum Thema “Umweltprobleme”. Die Schüler der 7c sollen sich in verschiedenen Arbeitsgruppen wie “Mehr Bio in der Schulmensa”, “Energiesparen – zu Hause und in der Schule” oder etwa “Forschungsexpedition” Gedanken um die Umwelt machen, denn – das weiß ja jeder – dies sind Themen, die jeden einzelnen betreffen. Der Klassenlehrer Herr Riesling, von den Schülern Riesel genannt, ist gerade dabei, den Schülern die Bedeutung der Umwelt und die Notwendigkeit des Eingreifens zu erklären, als ein “Pfff” ertönt. Natürlich war es wieder einmal Paul, der gelangweilt mit den Schultern zuckt. Es folgt eine kleine Auseinandersetzung zwischen Paul und Riesel, die vollkommen unterschiedlicher Auffassungen sind. Während Paul meint, die Erwachsenen hätten alles vermasselt, hätten sie doch mit den zubetonierten Landschaften und den Meeren voller Müll den Planeten und somit auch die Zukunft der nächsten Generationen zerstört, weswegen er keineswegs dafür verantwortlich sei, den Planeten zu retten, findet Riesel, dass Paul es sich hier zu einfach mache. Da Paul nicht von seiner Meinung rückt, fasst Riesel einen Entschluss: Paul soll eine eigene Arbeitsgruppe bilden, in der er sich Lösungen für den ganzen “Irrsinn” den die Erwachsenen verursacht haben, ausdenken soll – wenn ihm überhaupt irgendetwas einfällt. Ende der Woche soll er der ganzen Klasse dann seine Ergebnisse vorstellen. Doch was der Riesel nicht erwartet hätte ist, dass sich noch weitere Schülerinnen und Schüler für “Pauls Gruppe” eintragen. Lina weiß schon von ihren Eltern sehr viel über die Umwelt und geht mit ihnen sogar auf Demonstrationen, weswegen sie in dieser Gruppe nach Lösungen für diese ganzen Probleme suchen will. Anton hingegen hat sich nur für diese Gruppe entschieden, weil Paul das Wort “Planet” ausgesprochen hat. Und er weiß so ziemlich alles über Planeten. Ganz im Gegensatz zu Jan, der sich nur für Fußball interessiert und sich nur noch in diese Gruppe eintragen konnte, weil alle anderen bereits ganz belegt waren, hat sich die modeliebende Emma entschlossen, der für sie am wenigsten anstrengenden Gruppe beizutreten, in der sie auch nicht in einem Park Frösche im Schlamm beobachten und zählen muss. Und Marie? Von ihr weiß kaum jemand etwas, weil sie fast nie spricht, sondern immer pausenlos zeichnet. Jedenfalls isst sie in der Schulmensa kein Fleisch und hat einen Kater Zuhause. Wegen der ganzen “Irren”, die die Gruppe bilden, hat sie schnell ihren Namen weg: Die Irrengruppe. Doch ist ihre Aufgabe doch schwieriger als gedacht. Wie soll man Lösungen auf derart schwierige und ungreifbare Probleme finden? Um dem näher zu kommen, beschließen sie, dass jeder seinen ganz persönlichen Irrsinn auf einen Zettel schreibt, sodass sie nacheinander vorstellen können, was in ihren Augen das eigentliche Problem ist. Die Gruppenmitglieder haben hier ganz unterschiedliche Ansätze, die sie den anderen näher bringen wollen. Aber als sie damit fertig sind ist es auch schon fast Zeit für die Präsentation in der Klasse. Schnell müssen Ideen her, die die anderen auch noch überzeugen können – schließlich wäre es sonst vollkommen peinlich. Doch wie kann man das anstellen? Wie kann man den anderen vermitteln, was zu tun ist, ohne dabei die immer gleichen Tipps wie “Verbraucht weniger Strom!”, “Esst weniger Fleisch!”, “Fahrt weniger Auto!”, “Produziert weniger Müll!” oder “Verschwendet weniger Wasser!” abzuspulen, die eh jeder kennt und nicht schon wieder hören möchte? Dadurch, dass die Gruppenmitglieder unterschiedliche Sichten auf das Thema Umweltschutz haben, diskutieren sie viel, was das Ganze auf der einen Seite sehr lebendig macht, auf der anderen Seite aber auch die Probleme beim Finden von Lösungen sehr veranschaulicht. Das Buch ist sehr ansprechend aufgemacht: Da Marie andauernd zeichnet, finden sich immer wieder ihre Bilder in dem Buch – ihre Karikaturen sind sehr gut gelungen und lockern den gesamten Text, der sprachlich sowieso schon sehr simpel und verständlich gehalten ist, auf. Mir gefällt ausgesprochen gut, wie abwechslungsreich der Leser auf verschiedene Themenbereiche gestoßen wird. Steckbriefe von Planeten, tolle Tabellen und Diagramme und am Ende auch eine Powerpoint-Präsentation (tolle Idee!) lassen keine Langeweile aufkommen. man hat fast immer etwas zu schauen, aber auch die Textpassagen sind sehr packend. Auch wenn das Buch für jüngere Leser gedacht ist, konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, sodass ich es sehr schnell durchgelesen hatte. Die vorgestellten Ideen gegen den Irrsinn sind realistisch und nicht die typischen Du-darfst-dies-nicht- Du-sollst-das-tun- Sätze. Darüber hinaus wird der Leser dazu angehalten, selber seinen Irrsinn und seine Lösung zu finden und aufzuschreiben- dafür sind im Buch bestimmte Seiten vorgesehen; man kann aber auch auf dem Blog zum Buch mitdiskutieren, Ideen sammeln und noch mehr Anregungen finden. Das Autorenduo möchte mit diesem Buch den Blick junger Leser auf die Zukunft lenken und dabei zum Mit- und Weiterdenken anregen, zu hinterfragen und sich zu engagieren. Sascha Mamczak studierte Politische Wissenschaft, Volkswirtschaftslehre und Öffentliches Recht, Martina Vogl studierte Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte. Ich kann dieses wunderbare Buch besonders jungen Lesern empfehlen, die einen verständlichen und abwechslungsreichen Einstieg in die Thematik wollen, oder aber auf bereits vorhandenem Wissen aufbauen möchten. Dieses Buch würde sich auch definitiv als Schullektüre eignen und vermittelt jungen Lesern wohlmöglich besser als ein Klassiker, dass etwas getan werden muss und kann und auch, wie dies funktioniert. Von mir also eine klare Leseempfehlung!

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Meinung: Dieses Buch habe ich ebenfalls übers Bloggerportal bekommen, habe es angefragt nachdem ich das Video von Agathe (KLICK) gesehen habe. Und da ich dachte "Boah, ja genau meins" Als ich es anfing zu lesen war ich komplett durch. Man denkt nachtürlich erstmal das es eine Ansammlung von Ideen ist um die Erde zu retten. Es geht aber um eine Schulklasse die eine Projektwoche zum Thema "Wir tun was für die Umwelt" machen. Und diese Ideen gegen den Irrsinn (wie es liebevoll in diesem Buch genannt wird) sind nichtmal so abstrakt. Kinder bzw Jugendliche denken nämlich ganz anders über die Rettung der Umwelt und wie die Erwachsenen unsere Erde schon kaputt gemacht haben. Die Ideen und Aspekte machen einen geistig teilweise so fertig das man nach nur 1-2 Kapiteln dasitzt und ziemlich lange darüber nachdenkt. Fazit: Unbedingt lesen, auch für Schulklassen sehr genial geeignet. Regt unglaublich zum denken an und man sollte sich das ganze wirklich mal durch den kopf gehen lassen Wer lust bekommen hat es zu kaufen kann entweder beim Verlag oder bei Amazon kaufen.

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Paul ist genervt von den Erwachsenen und deren Gerede von Umweltschutz. Nur weil sie es vermasselt haben, müssen die Kinder nun den ganzen Irrsinn ausbaden. Das ist seine Meinung, die er auch seinem Lehrer gegenüber nicht zurückhält. In der Projektwoche zum Thema werden Gruppen zu verschiedenen Unterthemen gebildet - Paul ist eine Gruppe für sich. Aber nicht alleine. Es kommen, mehr oder weniger freiwillig, 5 weitere Mitschüler dazu. Sie alle sollen nun auf Ideen kommen, was denn genau Irrsinn ist und wie man dagegen angeht. Meiner Meinung nach ist dies eine super Schullektüre - auch wenn ich als Schülerin wahrscheinlich anders gedacht hätte. Aber dadurch, dass die Geschichte in einer Schule spielt und von Schülern erzählt wird, kann man sich als Schüler sicher gut in die Protagonisten hineinversetzen. In dem Buch treffen die unterschiedlichsten Typen mit den unterschiedlichsten Ansichten und Interessen aufeinander - es gibt zum Beispiel den klassischen Fußballtyp, den Nerd und das klamottengeile Girlie. Und sie alle müssen als Gruppe zusammen arbeiten. Es ist klasse, dass so viele unterschiedliche Charaktere aufeinander treffen, denn das zeigt, dass jeder Ideen und Ansätze haben kann, die in eine gute Richtung gehen. Die Geschichte regt zum Nachdenken an. Fakten und Tatsachen sind gut verständlich verpackt. Pauls eigener Ansatz "Wieso nur in der Projektwoche darüber reden?" finde ich sehr gut. Denn er hat Recht. Oft ist es doch so, dass sich Schüler nur in Projektwochen zu bestimmten Themen Gedanken machen. Warum? Warum kann man nicht öfter über wichtige Dinge nachdenken, sie angehen, Ideen entwickeln? Außerdem wird ganz deutlich gemacht, dass auch kleine Dinge zählen. Die Aussage "Warum muss ich denn was tun? Warum kein anderer?" - Was wenn alle so denken würden? Dann würde niemand etwas tun, niemand etwas verändern wollen. Das Buch wird durch gelungene Zeichnungen und Diagramme schön abgerundet. Der Schreibstil ist flüssig und einfach zu verstehen. Außerdem ist das Buch interaktiv. Ihr könnt eure eigenen Irrsinn, Ideen und eure neue Geschichte in das Buch hineinschreiben. Oder die Internetseite benutzen. Eine absolute Kaufempfehlung. Auch wenn ihr schon über 20 seid!

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