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Rezensionen zu
Der Sommer, als wir den Esel zähmten

Annette Roeder

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Karriereeltern, drei Superkinder, ein randvolles Freizeitprogramm: Familie Hummel ist very busy, aber bestens organisiert. Probleme gibt es nicht. Oder doch? Als Flöhchen, die Jüngste, in einem schlimmen Wutanfall dem Bademeister beinahe die Nase abbeißt, ist der Fall klar: Bei den Hummels muss sich etwas ändern! Alle Urlaubspläne werden kurzerhand über den Haufen geworfen: zugunsten einer gemeinsamen Wanderwoche. Und zwar mit einem Esel! Und der stellt das Leben der Hummels gründlich auf den Kopf ... Sodass sich am Ende die Frage stellt: Wer hat hier eigentlich wen gezähmt? Ich fand, das war eine wunderschöne Geschichte, die auch mich als Erwachsene zum Nachdenken angeregt hat. Familie Hummel ist nach außen eine richtige Vorzeigefamilie, die Eltern machen Karriere, die Kinder laufen planmäßig, zumindest dem Anschein nach, bis eines Tages die Jüngste der Familie dem Bademeister fast die Nase abbeißt. Da wird kurzentschlossen der durch-organisierte Urlaub abgesagt und ein "Therapie-Urlaub" mit Esel gemacht. Anfangs ist alles durch und durch chaotisch, die Mutter, die immer eine Ersatzidee hat, ist gefordert. Dazu kommt noch der manchmal etwas störrische Esel Nepomuk, der, wie eben Esel so sein sollen, manchmal eben anders will als es von der Familie geplant ist. Durch diese "Eselbremse" wird die Familie zum Umdenken veranlasst. Manches was vorher erstrebenswert war, wie z.B. der Urlaub in Marokko mit Animationsprogramm all inclusive, der auf einmal verschwindend klein wird zu der tollen Woche mit Esel, wo man sich in der Natur aufhält und die Familie auf einmal wieder Zeit miteinander verbringt. Für mich ein superschönes Hörbuch, ich habe mich sehr amüsiert. Mein Enkel, der momentan ja auch gesundheitlich angeschlagen ist, war ebenfalls total begeistert von dem Hörbuch. Wir sind der Meinung, dass so ein Esel in jede Familie gehört, einfach wunderbar ! Meine Bewertung : 5 von 5 möglichen Punkten Dieses Hörbuch hätte deutlich mehr Punkte verdient ! An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim Verlag bedanken, der mir dieses Buch kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Jedoch möchte ich ebenso betonen, dass es sich bei meiner Rezension um meine eigene Meinung handelt.

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Der 10-jährige Hugo Hummels hat es wirklich nicht leicht. Seine Eltern sind beide sehr erfolgreich in ihrem Beruf, seine große Schwester ist hervorragend in der Schule und seine kleine Schwester kann so gut schwimmen, als sei sie mit Fischen groß geworden. Natürlich darf er da nicht zurückbleiben und so hat seine Mutter entschieden, dass er der Musiker der Familie sein soll, und hat ihm zum Unterricht mit dem Cello angemeldet. Obwohl Hugo, und auch sein Musiklehrer der Meinung sind, dass sein Talent nicht reicht, will Hugos Mutter nichts davon hören und meldet ihn bei einem renommierten Musikwettbewerb an. Natürlich ist Hugo alles andere als begeistert, aber mit seiner Mutter lässt sich nicht reden. Doch dann passiert etwas, mit dem Familie Hummels nicht gerechnet hat. Florentine, die jüngste Tochter hat so einen entsetzlichen Wutanfall, dass sie dem Bademeister fast die Nase abbeißt. Eine Psychologin rät der Familie eine Eselwanderung zu machen, um wieder zueinanderzufinden und den Tobsuchtsanfällen von „Flöhchen“ Herr zu werden. Dafür müsste aber sowohl der All-inklusive Urlaub in Marrokko, als auch der Wettbewerb von Hugo ausfallen. Vor allem Letzteres will Mutter Hummels auf alle Fälle verhindern und so schafft sie es, beide Dinge zu kombinieren. Ob das gut gehen kann? Dieses Kinderbuch ist für die gesamte Familie. Für die Kinder ist es eine wirklich lustige und schöne Geschichte und für die Erwachsenen ist eine Anregung über ihr eigenes Leben und die Beziehung zu den eigenen Kindern nachzudenken. Denn Familie Hummels ist ein Paradebeispiel einer Familie, die zwar nach außen hin alles hat und glücklich ist, aber in Wirklichkeit aneinander vorbei lebt. Mutter und Vater sind rund um die Uhr mit ihren Jobs beschäftigt und verlangen auch einiges von ihren Kindern ab, ohne zu bemerken, dass die Kinder eigentlich gar nicht glücklich sind. Die Autorin hat somit auf lustige und kindgerechte Art eine Kritik an unserer Gesellschaft geübt, in der es immer schneller und immer besser sein muss, obwohl manchmal die einfachen Dinge im Leben die Schönsten sind. Das Cover ist wirklich schön gestaltet und zeigt wie sich Vater und Mutter Hummels mit dem Esel abmühen, der gerade keine Lust hat weiterzugehen. Diese Szene findet sich dieser Geschichte öfter wieder, denn Esel sind ja bekanntermaßen störrisch und tun nicht immer das, was sie sollen. Natürlich ein Graus für Menschen, die immer alles durchorganisiert und geplant haben. Auf dem Rücken des Esels sieht man Flöhchen, natürlich mit Flossen zum Schwimmen und im Vordergrund sitzt Hugo im Gras und genießt die Sonnenstrahlen. Gefällt mir wirklich gut. Die Protagonisten sind natürlich die Familie Hummels. Da hätten wir die Mutter, die hervorragend organisiert ist, immer einen Plan in petto hat und die Zügel in der Hand hält. Vater Hummels ist der typische Versorger. Er geht in seinem Job auf und macht ihn auch sehr gern. Er unterstützt seine Frau zwar, hält sich aber aus dem Großteil der Erziehungsarbeit heraus. Die älteste Tochter Hetti, ist ein Teenager und findet den Lebensstil und vor allem den Urlaub in Marokko ziemlich toll, da sie damit, bei ihren Freunden, angeben kann. Deshalb gehört sie auch zu denjenigen die von der Eselwanderung nicht wirklich begeistert sind. Anders verhält es sich da bei Hugo und Flöhchen. Diese beiden sind wirklich begeistert davon und Hugo findet sogar heraus, dass er ein gutes Händchen für Tiere hat. Der Stil ist angenehm und recht locker gehalten. Der Sprecher Stefan Wilkening macht seine Sache richtig gut und durch die vielen lustigen Szenen kommt man aus dem Lachen kaum mehr heraus. Auch mein Sohn war, nachdem wir dieses Hörbuch zusammen gehört haben, richtig begeistert. Eben ein Hörvergnügen für die ganze Familie und deswegen bekommt es neben einer Empfehlung auch 5 von 5 Punkten.

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Annette Roeder: Der Sommer, als wir den Esel zähmten Vorwort: Annette Roeder, Architektin und Mutter dreier Kinder, ist erfolgreiche Illustratorin und Autorin zahlreicher Kinderbücher. Ihre Geschichten von den "Krumpflingen" sind gerade dabei, die Herzen von kleinen und großen Lesern im Sturm zu erobern. Der Schauspieler und Sprecher Stefan Wilkening ist neben seinen Theaterengagements (u.a. Münchner Kammerspiele, Schauspiel Frankfurt, Bayerisches Staatsschauspiel) in zahlreichen Dokumentationen, Hörfunk- und Hörbuchproduktionen zu hören, sowie in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen (u.a. "Tatort", "Der Alte", "Um Himmels Willen") zu sehen. Für den Hörverlag las er z. B. "Glaube der Lüge" von Elizabeth George, die "Merlin-Saga" von T.A. Barron, "Das Böse unter der Sonne" und "Mord im Orientexpress" von Agatha Christie und erzählt Uwe Timms Geschichte vom "Rennschwein Rudi Rüssel". Darüber hinaus wirkte Stefan Wilkening u. a. bei den Hörspielproduktionen "Ulysses" und "Moby-Dick" mit. Mit seinen erfolgreichen Solo-Live-Hörspielen ist er gern gesehener Gast auf allen deutschen Bühnen. Kurzbeschreibung des Inhaltes: Familie Hummel ist zwar nicht wirklich schlecht organisiert, dennoch passiert auch dieser Familie so einiges, das Probleme nach sich ziehen kann... so auch in diesem Fall. Flöhchen, die Jüngste bekommt einmal mehr einen richtig dollen Tobsuchtsanfall und legt sich mit dem Bademeister an. Doch so kann und darf ein Urlaub einfach nicht aussehen/enden! Also wird alles nochmald geändert und die Familie hat vor eine Woche lang einen schönen Wanderurlaub zu verbringen... Doch das tollste? Familie Hummel wandert nicht alleine, sondern hat einen tierischen Begleiter dabei:) Urteil: Eine wirklich gelungene, spassige und spannende Geschichte, die die Autorin Annette Roeder hier erbracht hat. Durch die Stimme vom Sprecher Stefan Wilkening, wird die Geschichte noch um einiges abgerundet und trägt zum entspannen bei. Immer wieder muss man einfach loslachen. Innerhalb der ersten Minuten taucht man völlig in die Geschichte zu Familie Hummel ab. Ein wirklich gelungenes Hörvergnügen, sowohl für kleine als auch größere Kinder- und natürlich ebenso für die Eltern! Daten: Titel: Der Sommer, als wir den Esel zähmten Autor: Annette Roeder Sprecher: Stefan Wilkening Ausgabe: gekürzt VÖ: Juli 2015 Einband: Coverhülle Verlag: der Hörverlag -Verlag, Random House Verlage Altersempfehlung: 6 - 8 Jahre Spiellänge: 2 Stunden und 35 Minuten Sprache: Deutsch CD´s: 2CD´s ISBN-10: 978-3-8445-1955-6 Rezension/Besprechung: Die Magie der Bücher.de

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'Der Sommer, als wir den Esel zähmten' ist eine schöne Geschichte für Kinder - und auch für Erwachsene, denn es geht schließlich besonders darum, was wichtig ist im Leben. Wobei mich ein wenig gestört hat, dass es sich um eine überaus 'priviligierte' Familie handelt und sich manche Probleme und Lösungen nur bedingt auf andere Umstände übertragen lassen. Allerdings handeln Märchen ja auch zumeist von Königsfamilien, die daraus zu ziehenden 'Lehren' sind dennoch allgemein gültig. Auch kommt mir der Erzählstil doch sehr kurz um vor, was vielleicht an der gekürzten Form liegt. So bleibt dem Hörer kaum Zeit, alles in seiner Tiefe zu begreifen, weil es schon weitergeht. Aber Kinder hören solche Geschichten sicherlich mehr als einmal und so verfestigt sich die Bpotschfat bestimmt gut, nämlich, dass Familie wichtig ist. Und das Innehalten und Genießen. Aber auch ohne diese Botschaften kann man die Geschichte genießen, weil sie sehr humorvoll ist und kindgerecht erzählt wird. Die Protagonisten sind von Anfang an sympathisch und man will unbedingt wissen, wie es weiter- und ausgeht. Und da schafft Annette Roeder ein wahres Feuerwerk der Ereignisse, bei dem ich herzhaft lachen konnte. Und es ist schon schade, die Familie Hummel nach nur 2 Stunden und 35 Minuten verlassen zu müssen. Auch der Esel Nepomuk trabt schnell in das Herz des Zuhörers und macht Lust auf einen Urlaub mit Esel. Auch, weil er eben ein störrischer Esel ist, an dem man sich ausprobieren und an dem man wachsen kann. Und wie es sich für diese Art von Familiengeschichte gehört, entwickelt hier jedes Mitglied besondere Fähigkeiten und kann sic einbringen, vcielleicht ganz anders, als erwartet. So etwas macht Mut, finde ich und stärkt sicherlich so manches Kind, dass eher an Minderwertigkeitsgefühlen leidet. Schlecht in Mathe zu sein bedeutet nicht, dass man nicht der einzige sein kann, der einen wichtigen Beitrag leisten kann, damit es der Familie, der Gesellschaft, der Welt besser geht. In unserer Leistungsgesellschaft ein wichtiger Punkt, über den man als Kind und auch als Eltern nachdenken kann. Auch die Idee, mal über Prioritäten nachzudenken, kann nicht schaden. Stefan Wilkening liest engagiert und gut, mir hätte eine 'jüngere' Stimme besser gefallen. Fazit? Eine schöne, lustige Geschichte, in der sehr viel steckt.

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