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Rezensionen zu
König in Ketten

Michael Marcus Thurner

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Eigentlich wollte Darne in seinem Suff nur seinen Ärger kund tun. Er wäre doch der bessere König und der jetzige König wolle er stürzen. Doch die Stadtwachen und darunter auch sein guter Freund nehmen dies zu ernst und werfen ihn kurzer Hand hinter Gittern. Oder besser gesagt in ein Straflager. Dort entschließt sich Darne wirklich zum König zu werden und seinem Sklavendasein zu entfliehen. Das Buch hat 512 Seiten. Auf den ersten 100-150 Seiten wird zuerst die Vergangenheit von Darne beschrieben was ich auch sehr cool und sehr interessant finde! Die Erzählung von den sogenannten ‚Totmacher‘ und das Darne ihnen beitreten will ist wirklich gut beschrieben. Die nächsten 200-250 Seiten erzählen dann von der Gegenwart und wie Darne zu diesem Straflager in den sogenannten ‚Hohen Bergen‘ reist um dort schließlich als Arbeiter die Zecken zu jagen, töten, häuten und weitere Verarbeitungsarten an ihnen durchzuführen. Auf den letzten paar 100-150 Seiten (ich weiß die Seitenanzahl ist wirklich super geschätzt :C) wird dann beschrieben wie Darne und seine Freunde die er gefunden, oder die ihn gefunden haben, aus dem Straflager entfliehen. Nach der Flucht entsteht ein Zeitsprung von einigen Jahren und die Revolution gegen den jetzigen Rego (Dem König) beginnt. Ohne viele Spoiler zu verraten sage ich dass das Ende wirklich sehr kurz geraten ist. Es gibt einen Kampf gegen das Regime und Darne ist König… Ende… Das finde ich wirklich schade, ich hätte mich auf noch viel mehr Seiten oder gar ein zweites Buch gefreut aber so ein abruptes Ende ist wirklich sehr schade! Die Geschichte finde ich wirklich sehr interessant, gutgeschrieben, auch wenn ich manchmal über mir unbekannte Wörter gestolpert bin, die meine Mutter dann erklärte und sagte das sie im heutigen Sprachgebrauch nicht mehr vorhanden sind. Aber die Wörter passen auch zur Szenerie, immerhin spielt die Geschichte in einem Mittelalterlichen Zeitalter… Auch die Charaktere sind sehr interessant gestaltet und ich hatte so meine Favoriten oder Hasscharaktere. Alles in einem ein sehr gutes Buch mit einem leider viel zu schnellen und unausgereiften Ende.

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Einfach toll

Von: Lilly

26.02.2016

Darne ist ein kleiner Heißsporn. Er lässt sich nur ungerne etwas gefallen und als er in einer Kneipe genug gebechert hat, beginnt er hemmungslos über den "Fetten Mann" zu lästern. Anfangs will man ihn noch zurückhalten, aber dann landet er im Gefängnis und schneller als er schaut in den dunklen Tunneln des Lederlandes. Ein Ort an dem jede Flucht aussichtslos erscheint. Da kommt ihm seine Ausbildung die er vorher bei der Kräuterfrau Anta genossen hat zu Hilfe, denn er hat gelernt mit Schmerzen zu leben und auch so hat ihn die Lehrzeit bei der Totmacherin gestählt. Seine große Klappe hat er immer noch und es fällt ihm auch schwer sich zurückzuhalten. Da halfen auch die ganzen Strafen nicht allzu viel. Trotzdem wächst Darne langsam zu einem gerechten und guten Anführer heran. Er findet Freunde und setzt alles daran seinen Plan, den Rego zu stürzen, in die Tat umzusetzen. Derweil herrscht im Lederland noch immer der Rego, der "Fette Mann" der zusehends immer schwächer zu werden scheint. Seine Höflinge wenden sich bereits von ihm ab und auch der schleimige Bernyl, der ein mieses Spielchen treibt, sieht sich am Ziel. Er trägt eine nicht geringe Schuld daran das die Menschen in den Lederlanden von einer furchtbaren Droge abhängig sind. Was mir besonders gut an dem Buch gefallen hat war der Schreibstil. Jeder Charakter hatte seine eigene Art zu sprechen und da haben einige richtig derbe Ausdrucksweisen ihren Weg ins Buch gefunden. Ich musste öfter mal schmunzeln. Aber gerade das hat mir auch mit am meisten Spaß gemacht. Ebenso wie unterschiedlich die Charaktere dargestellt wurden. Selbst die Nebencharaktere waren interessant und haben sich gut in die Geschichte eingefügt. Ich muss zugeben das ich auch den "Fetten Mann" nicht leiden konnte. Am Schluss hat aber gerade dieser mich total überrascht. Ich habe schon lange kein so erfrischend geschriebenes Fantasybuch mehr gelesen. hier hat mir zwar auch die tolle Handlung und das Setting gefallen. Aber die Erzählsprache war für mich einfach das Highlight. Es macht Spaß wenn man auch mal schmunzeln kann. Ab und an kam es zwar auch etwas derb rüber, aber das hat auch super zu den Personen gepasst. Ich bin echt begeistert wie schnell ich das Buch gelesen habe und wie gut es mit unterhalten konnte.

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Grimmig

Von: A.D.

23.02.2016

Ein düsterer und wilder Roman, in dem keine einzige Figur ungeschoren und unbeschädigt davonkommt. Ein Buch über Intrigantentum, über die Manipulation von Menschen, über gnadenlose Ignoranz. Trotz der Finsternis ist König in Ketten ein sehr unterhaltsamer Roman, spannend und randvoll mit Action. Hut ab vor Thurner. Der wenige Humor ist bösartig, das Blut dunkelrot, und Wiener Dialektausdrücke machen sich als Fantasy-Slang hervorragend. König in Ketten hat mir viel Spaß gemacht, sehr gern mehr davon!

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