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Rezensionen zu
Mein Leben nebenan

Huntley Fitzpatrick

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Wer jemals ein Buch von Huntley Fitzpatrick gelesen hat, weiß, dass die Autorin eine Meisterin ist im Erzählen komplizierter Familiengeschichten. Sie zeichnet stets sehr liebevolle, vielschichtige und unheimlich nahbare Figuren, die genauso gut ein Mitglied der eigenen Familie sein könnten. Diese Figuren sind immer das Herzstück um die Huntley einen wunderbaren Plot, vollgepackt mit Herzschmerz, Gelächter, Tränen, Romantik und gestohlenen Momenten, zaubert. Von daher war auch die Vorfreude auf ein Wiedersehen mit der Familie Garrett groß – ich kannte sie bereits aus Fitzpatricks Debüt »My Life next door« („Mein Sommer nebenan“). Die Neugierde auf das, was sie sich für Alice und Tim hat einfallen lassen, war schier endlos. Natürlich stellte ich mir die Frage, ob man auch Jase und Samantha wiedersehen würde. Und ja, meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Aber natürlich dreht es sich hier vorwiegend um Tim und Alice. Tim ist Jases bester Freund und hatte bereits einen größeren Auftritt in Fitzpatricks erstem Buch, während Alice die ältere Schwester von Jase ist. Aus wechselnden perspektiven begleiten wir die zwei sehr unterschiedlichen Menschen. Alice ist sehr verantwortungsbewusst, nimmt sich daher die Familienprobleme sehr zu Herzen. Am liebsten möchte sie alle Probleme der Großfamilie alleine anpacken und lösen. Aber auch sie muss begreifen, dass sie nicht alles händeln kann und sogar für ihre eigenen Pläne zurück stecken muss. Tim ist da komplett anders. Er ist ein Charmeur und stolpert von einer Katastrophe in die nächste. Er nutzt seinen Humor als Verteidigungsschild und seine Selbstironie macht ihn zu einem unzuverlässigen Burschen. Er versteckte sich bisher hinter Drogen- und Alkoholmissbrauch. Die Erwartungen seines Vaters hat er schon vor Jahren enttäuscht. Somit macht sich Tim nach dem Rauswurf seiner Eltern auf den Weg zur Familie Garrett, die ihm die Wohnung über ihrer Garage zur Verfügung stellen. Doch ehe er überhaupt eine Chance hat, sein Leben auf die Reihe zu kriegen, wartet eine unangenehme Überraschung vor seiner Türschwelle. Eine Überraschung, die ihn dazu zwingt Verantwortung für sich und vor allem seine Mitmenschen zu übernehmen. Beide Charaktere kennenzulernen war eine Freude für mich. Beide haben auf ihre jeweils eigene Weise schwierige Persönlichkeiten und machen es dem jeweils anderen nicht einfach. Neben ihren Problemen, bekommt man als Leser wieder die volle Wucht der Familie Garrett zu spüren. Wie sehr ich diese Momente wieder genossen habe. Aber auch der Wandel Tims, resultierend aus der Überraschung vor seiner Tür, hat mich überzeugt. Die Entwicklung Tims ist nicht übereilt dargestellt worden, sondern wurde sehr plausibel ausgeführt. Letztlich dreht es sich in »The Boy most likely to« um den Wert der Familie und das Wissen, das man ein Zuhause auch ganz woanders finden kann. Das Zuhause und Familie dort sind, wo man akzeptiert und geliebt wird, obwohl man hinfällt. Das man trotz böser Fehler irgendwo hin kann um sich wieder aufzurappeln. Und natürlich wird auch die Liebe ganz groß geschrieben. Was übrig bleibt, wenn man Huntley Fitzpatricks Buch schließt, ist ein bittersüßes Wonnegefühl und ein gewisser Abschiedsschmerz für die Familie Garrett! Fazit Das Spin-Off und damit verbundene Wiedersehen mit der Familie Garrett, sowie diversen alten und neuen Bekannten, löste bei mir viel Begeisterung aus. Huntley Fitzpatrick gelingt es spielend, dass der Leser sich mit den Romanfiguren binnen kurzer Zeit verbunden fühlt. »The Boy Most Likely To« ist eine rührende Coming-of-Age Geschichte über das Erwachsenwerden, natürlich Liebe und vor allem über den (Familien)Zusammenhalt. Jeder der nach der perfekten Wohlfühllektüre für den Sommer (Frühling, Herbst oder Winter) lechzt, sollte sich dieses Buch und alle anderen Romane von Huntley Fitzpatrick unbedingt zulegen.

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2013 hatte ich mich in "Mein Sommer nebenan" in die Garretts verliebt. Und so habe ich mich riesig gefreut, als ich vom Spin-off dazu gehört habe. Doch zu grosse Vorfreude kann auch gefährlich sein und die Erwartungen zu hoch schrauben. Ich war erstaunt, dass „Mein Leben nebenan“ so kurz nach „Mein Sommer nebenan“ spielt. Das hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet. Ich bin erstaunlich gut in die Geschichte reingekommen und ich fand es super, die Garretts wiederzutreffen. Durch den Perspektivenwechsel von Tim und Alice sieht man nun auch etwas hinter die Fassade der Grossfamilie. Und da geht nach dem Unfall von Mr Garrett einiges drunter und drüber. Alice versucht in der Zeit, in der ihre Mutter an der Seite ihres Vaters im Krankenhaus ist, den Haushalt und die Grossfamilie zu managen. Sie schlüpft als Neunzehnjährige in die Rolle ihrer Eltern und lädt sich eine grosse Bürde auf. Ihr Engagement und ihren Willen ist wirklich bewundernswert, doch die Verantwortung ist zu gross und Alice nicht perfekt. Sie verliert ihr eigenes Leben aus den Augen und als Tim, der beste Freund ihres Bruders Jase, in das Appartement über der Garage einzieht, ist ihr das erst gar nicht recht. Tim hat ein Suchtproblem und ist von der Schule geflogen. Und da sein Vater ihn für einen totalen Looser hält, setzt er ihm ein Ultimatum und setzt ihn vor die Tür. Niemand traut Tim etwas zu und so glaubt er selber schon, dass er zu nichts nütze ist. Doch er versucht nun, sein Leben in den Griff zu bekommen und Verantwortung zu übernehmen. Seine Perspektive ist oft ironisch und man lernt eine Seite an ihm kennen, die man so wohl nicht erwartet hätte. Huntley Fitzpatrick hat wirklich ein Händchen, sympathische Charaktere zu entwerfen und ihnen Leben einzuhauchen. So wuchsen mir Alice und Tim sofort ans Herz und die Kinder sind wieder so toll ….. vor allem Patsy und George haben es mir auch dieses Mal angetan. Dadurch dass Huntley Fitzpatrick eine für mich doch überraschende Wendung ins Zentrum gerückt hat, entwickelte sich die Geschichte anders als erwartet und konnte bei mir punkten. Ihr Schreibstil liest sich auch dieses Mal locker und flüssig und vor allem in den Dialogen beweist die Autorin eine gute Portion Humor. Kaum begonnen, konnte sie mich auch dieses Mal wieder fesseln. "Mein Leben nebenan" hat viele Höhen und Tiefen, Konflikte und Dramen. Es gibt so viele Baustellen, dass Alice und Tim kaum Zeit finden, sich auf sich zu konzentrieren. Nur gut, dass witzige Anekdoten der Garrett-Sprösslinge die Geschichte immer wieder auflockern. So ist auch das Spin-off eine schöne Liebesgeschichte, die aufzeigt, wie wichtig es ist, füreinander da zu sein, Verantwortung zu übernehmen, seine Familie über alles zu lieben, ohne dabei sein eigenen Leben aus den Augen zu verlieren. Fazit: Das Wiedersehen mit den Garretts hat sich wirklich gelohnt, denn nach "Mein Leben nebenan" kann ich sie wirklich zu meiner literarischen Lieblingsfamilie küren. Viele Konflikte und einiges an Drama wird immer wieder durch witzige Sequenzen aufgelockert, so dass Hunteley Fitzpatrick einmal mehr einen tollen, sommerlichen Roman bietet, der ganz meinem Geschmack entspricht.

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Die Geschichte Ich habe mich so sehr auf diese Geschichte gefreut, weil ich bereits von "Mein Sommer nebenan" so begeistert war. Ich habe mich so sehr auf das Wiedersehen mit der Familie Garrett gefreut und war wirklich gespannt, was die Geschichte rund um Alice und Tim für mich bereithalten würde. Wie schon erwähnt, stehen hier Alice und Tim im Mittelpunkt der Erzählung und nicht wie im ersten Band Samantha und Jase. Allerdings kommen die beiden noch als Nebencharaktere vor, sodass man indirekt als Leser erfährt, wie ihre persönliche Geschichte weitergeht. Im Hintergrund steht natürlich auch immer noch die wundervolle und chaotische Großfamilie Garrett, die den Leser immer wieder zum Lachen bringt, auch wenn sie hier wirklich mit einigen großen Problemen zu kämpfen hat. Im Allgemeinen ist die Geschichte teilweise sehr gefühlvoll, dramatisch und berührend, sodass der Leser auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen wird und spätestens am Ende die eine oder andere Träne vergießt. Die Geschichte vermittelt eine ganz wichtige Message, die mir noch lange im Gedächtnis bleiben und die mich hoffentlich mein ganzes Leben lang begleiten wird. Huntley Fitzpatrick hat es mal wieder geschafft, eine Geschichte zu erschaffen, die romantisch, aber keinesfalls kitschig, humorvoll, aber nie albern, berührend, aber nie zutiefst traurig und vor allem etwas ganz besonderes ist. Wenn ich daran denke, dass ich die Familie Garrett erstmal auf unbestimmte Zeit oder vielleicht sogar für immer verlassen muss, wird mir wirklich ganz anders, denn sie schaffen es immer mich auf andere Gedanken zu bringen und meine Laune merklich zu verbessern. Die Charaktere Wie ich bereits erwähnt habe, sind dem Leser die Charaktere der Geschichte bereits aus "Mein Sommer nebenan" bekannt und man lernt sie im Laufe dieser Geschichte noch um einiges besser kennen und auch lieben. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet worden und sind sehr facettenreich gestaltet, sodass sie authentisch und realistisch daherkommen. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Alice und Tim, die unterschiedlicher nicht sein können und doch irgendwie perfekt zusammen passen, auch wenn man das auf den ersten Blick vielleicht nicht unbedingt so wahrnimmt. Alice ist die älteste Tochter der Garretts Familie. Sie ist verantwortungsbewusst und lebt unbewusst das Leben ihrer Eltern. Sie macht eine Ausbildung zur Krankenschwester, arbeitet im Baumarkt der Eltern und kümmert sich noch um ihre jüngeren Geschwister und um den Haushalt. Sie sieht das alles als ihre Pflicht an und ihr fällt es sehr schwer die Kontrolle über alles zu verlieren und sich einzugestehen, dass sie vielleicht manchmal doch Hilfe von anderen gebrauchen könnte. Alice entwickelt sich im Laufe der Geschichte sehr und muss lernen, dass sie nicht alles unter Kontrolle haben kann und es auch nicht schlimm ist, wenn sie sich mal nicht um alles alleine kümmert, sondern die Aufgaben auch mal abtritt. Mit ihr konnte ich mich vom ersten Augenblick an identifizieren und habe von der ersten bis zur letzten Seite mit ihr mitgefühlt. Sie hat nun mal kein einfaches Los als Älteste in einer Großfamilie gezogen und geht damit trotzdem so wundervoll um. Tim scheint das komplette Gegenteil von Alice zu sein. Er ist ein Schulabbrecher und ein trockener Alkoholiker, der ganz alleine versucht sein Leben irgendwie wieder in den Griff zu bekommen. Dafür muss er sehr hart kämpfen und seine Sicht auf die Dinge ein wenig verändern. Es scheint als sei er ein vollkommen nutzloser Idiot, aber dabei ist er ein sympathischer junger Mann, der sein Leben wirklich verändern und beweisen möchte, dass er mehr ist als nur das schlechte Bild, das alle von ihm haben. Tim ist ein sehr beeindruckender Charakter, denn er hat das Herz am rechten Fleck und versucht seine schlechte Art komplett abzulegen. Er gibt nicht so schnell auf, auch wenn er manchmal natürlich den ein oder anderen Tiefpunkt hat, in dem er daran denkt, dass er es nie schaffen wird sein Leben zu verändern. Der Schreibstil Die Geschichte wird abwechselnd von Alice und Tim aus der personalen Ich-Perspektive erzählt, was jeweils durch unterschiedliche Schriftarten hervorgehoben wurde. Dadurch konnte der Leser die Gedanken und Gefühle der beiden perfekt verfolgen und hat ihre Handlungen besser verstehen können. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Er ist locker und leicht, aber auch fesselnd, sodass die Seiten am Leser nur so vorbeifliegen und das Buch auf einmal durchgelesen wurde. Huntley Fitzpatrick transportiert mit ihrem Schreibstil echte Gefühle, die den Leser mitreißen und vor allem berühren, denn wer hier nichts fühlt, besitzt kein Herz. Mrs. Fitzpatrick könnte wahrscheinlich auch ein Telefonbuch schreiben und mich damit zum Lachen und zum Weinen bringen, denn das, was sie besitzt, ist ganz großes Talent. Die Gestaltung Das Cover passt sich perfekt an die anderen beiden Bücher, die bereits von der Autorin erschienen sind, an. Es passt sehr gut zur Geschichte und auch die Charaktere selbst wurden sehr gut getroffen, was wirklich nicht allzu häufig vorkommt. Ich bin ein großer Fan des Covers, denn es versprüht die Lebensfreude und das Lebensgefühl des Sommers. Es besticht durch seine Simplizität und macht sich wirklich sehr gut neben den anderen beiden Büchern. Der Titel gefällt mir äußerst gut, denn Tim beginnt im Apartment über der Garage der Familie Garrett ein vollkommen neues Leben und ist sofort, ob er nun will oder nicht ein Mitglied der Familie. Mein Fazit "Mein Leben nebenan" von Huntley Fitzpatrick ist ein wundervoller Roman der Autorin, der von der ersten bis zur letzten Seite berührt und fühlen lässt. Er nimmt den Leser mit auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle, denn, wer hier hier nichts fühlt, kann kein Herz besitzen. Dies ist ein Roman der ohne erhobenen Zeigefinger belehrt und dem Leser so viel mitgibt für sein Leben. Und mehr kann man sich doch von einem Buch wirklich nicht wünschen.

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Das, was mir mit diesem Buch passiert ist, ist mal wieder irgendwie typisch für mich. Anstatt nämlich mal im Vorfeld nachzudenken, dass es da doch mal ein Buch gab, welches ähnlich aussah und auch extrem ähnlich hieß, das ich aber nicht gelesen habe ... ihr könnt es euch denken: Ich habe das Buch begonnen und irgendwann nach ca. 50 Seiten hat es dann auch bei mir "Klick" gemacht, dass es sich hierbei um einen zweiten Teil handelt. Wer mich bzw. meinen Blog etwas kennt, weiß, dass ich eigentlich noch nicht einmal in sich abgeschlossene Romane einer Reihe in der falschen Reihenfolge lese. Nun war es aber nun einmal passiert. Und da ich das Buch als Rezensionsexemplar bekommen hatte, gab es auch erst einmal keine Alternative und ich "musste" es lesen. So kann ich also nun auch wunderbar beurteilen, dass man das Buch problemlos lesen und die Geschichte verstehen kann, ohne Band 1 zu kennen. Dennoch würde ich jedem raten, mit Band 1 zu beginnen. Denn ich könnte mir schon vorstellen, dass man den ein oder anderen Charakter dadurch dann noch besser kennen lernen kann. Mit dem Lesen dieses zweiten Buchs der Reihe spoilert man sich aber (verständlicherweise) auf das Ende von Teil 1 und somit sollte man doch besser die Reihenfolge einhalten. Doch auch wenn mir die Charaktere und die Geschichte neu waren, fand ich mich schnell zurecht und habe die Charaktere recht schnell in mein Herz geschlossen. Sei es nun Alice als Protagonisten oder ihre Geschwister, welche die Geschichte immer wieder aufgelockert haben. Tim hatte es da schon etwas schwerer, auch wenn die Erzählperspektive immer wieder zwischen ihm und Alice wechselt, hat es ein Weilchen gedauert, bis ich mich Tim wirklich nahe gefühlt habe. Im Laufe der Geschichte ist er mir aber dann doch sehr lieb geworden. Insgesamt handelt es sich bei "Mein Leben nebenan" um eine Liebesgeschichte mit ernstem Hintergrund, welcher (zumindest für mich) mal ein ganz neuer Ansatz war und welchen ich sehr gerne gelesen habe. Von Liebe, über Humor bis hin zur Tragik ist von allem etwas dabei und diese Mischung konnte mich voll und ganz überzeugen.

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Inhalt: Alice Garrett sorgt seit dem Unfall ihres Vaters für die Familie. Sie hält ihren Eltern den Rücken frei und verbringt ihre Freizeit damit alles am Laufen zu halten. Dann taucht auch noch der Freund ihres Bruders auf, Tim, der planlose Alkoholiker, der nur Schwierigkeiten bereiten kann. Nichts missfällt ihr mehr, als das er nun über die Garage zieht. Doch auf der anderen Seite findet sie ihn auch sehr anziehend. Meine Meinung: Mein Leben Nebenan ist die Fortsetzung von Mein Sommer nebenan, nur mit anderen Protagonisten, denn während es im ersten Band um Jase und Samantha ging, geht es hier um Alice, Jase Schwester, und Tim, seinem Kumpel. Eins bleibt aber gleich, die verrückte, liebevolle und chaotische Großfamilie Garrett, die auch hier im Hintergrund Stoff für einige Probleme, Lacher, aber auch Gefühlvolle Momente ist. Jase und Samantha sind hier nur noch Randfiguren die immer mal auftauchen. Sie sind sozusagen Auslöser für diese Geschichte, denn schließlich bietet Jase Tim das Apartment über der Garage an um ihm in der Notsituation zu helfen. Szenen nur von Jase und Samantha gibt es aber nicht. So kann man dieses Buch auch ohne den Vorgänger lesen, wenn man das denn möchte. Hier kommen Tim und Alice als Erzähler zu Wort. Sie berichten beide von ihrem Leben und ihrem Chaos und das in unterschiedlich dargestellter Schrift. Der Schreibstil ist leicht und flüssig und die Geschichte bietet viele Facetten. So war ich gefesselt von dem was geschah und war gespannt wie alles ausgehen wird. Ich war berührt von vielen traurigen und rührenden Momenten, konnte aber auch Lachen, weil Huntley Fitzpatrick gerade in Gesprächen viel Humor beweist. Die Figuren haben viel Tiefe und wirken älter als sie eigentlich sind. Während Alice, als die Ältere bereits eine Ausbildung als Krankenschwester macht, das Familiengeschäft am laufen hält und noch Zuhause die Geschwister versorgt ist Tim der offensichtlich nutzlose Schulabrecher, der sein Leben versucht auf die Reihe zu bringen. Doch ein Blick hinter die Fassade zeigt gerade bei Tim das es nicht so einfach ist wieder auf die Beine zu kommen und gerade mit ihm hatte ich oft Mitleid. Eins haben beide gemeinsam: Sie strampeln sich ab in ihrem Leben auch wenn aus ganz unterschiedlichen Gründen. Alice ist sehr vernünftig und erwachsen, sie ist aber auch jemand der sich nur wenig helfen lässt und versucht alle Kämpfe alleine auszufechten. Sie leidet unter dieser Situation ist aber gefangen in ihrem eigenen Verantwortungsbewusstsein. Sie lernt im Laufe der Geschichte los zulassen, aber auch mal umzudenken. Die Entwicklung von Alice fand ich wirklich toll, auch das nicht alles als ganz einfach dargestellt wird und auch sie in ihrem Denken manchmal Rückfälle hatte. Tim ist jemand der immer alleine kämpft. Er kämpft gegen die Sucht nach Alkohol und Drogen und er kämpft um einen Stand im Leben. Man erlebt den egoistischen Tim in dieser Geschichte gar nicht, dafür muss man dann den Vorgänger lesen, denn wenn ich mich richtig erinnere kam er darin stellenweise vor. Tim muss recht schnell sein Leben auf die Reihe bekommen und man merkt das er sich bemüht. Doch wie das manchmal so ist. Es gibt nur wenige die ihm zur Seite stehen und viel mehr Stolpersteine die ihm im Weg liegen. Doch für mich ist er eine sehr eindrucksvolle Figur, denn er reagiert in vielen Situationen richtig und zeigt mehr Verantwortung als andere. Natürlich gibt es auch wieder ein Zusammentreffen mit den anderen Familienmitgliedern der Familie Garrett. Diese lockern die Geschichte so herrlich auf, denn das Leben in dieser Familie wirkt immer gut strukturiert und sehr spaßig. Am Ende kann ich nichts negatives an diesem Jugendroman ab 12 Jahren finden. Die Altersangabe passt, die Geschichte zeigt viele Facetten und auch der Schluss passt zur Geschichte. Ich würde mich freuen noch mehr von den Garretts zu lesen und bin gespannt ob der Autorin noch mehr von dieser Familie einfällt.

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Ich habe gewusst, dass Mein Sommer nebenan ebenfalls von Huntley Fitzpatrick ist und habe auch den ähnlichen Titel bemerkt, aber ohne Witz, ich bin gar nicht darauf gekommen, dass es die gleiche Reihe ist! :D Also habe ich hier direkt mal mit dem zweiten Band gestartet, da ich den ersten Teil noch nicht besessen habe – das hat sich mittlerweile aber schon geändert. ;) Auch wenn ich Mein Sommer nebenan noch nicht gelesen habe, konnte ich die Geschichte hier super alleine lesen. Zwar gab es manchmal durch mein fehlendes Wissen Szenen, die mir komisch vorkamen und in denen viele Erklärungen zu scheinbar bereits geschehenen Ereignissen kamen, aber gerade diese Erklärungen haben mir super geholfen. Also kann man dieses Buch auch alleinstehend betrachten. Die Charaktere waren hier einfach absolut toll! Sie waren voller Leben, hatten jeder schöne Geschichten und Schicksale und waren wortreich und humorvoll. Ich liebe vor allem diese große Familie Garrett, auch wenn ich mich frage, warum man denn so viele Kinder haben möchte?! xD Alice war mir ein echt lieber Charakter, da sie taff ist und sich um ihre Familie kümmert, während es dort etwas drunter und drüber geht. Sie tat mir leid, wie sie sich allein um alles kümmern musste und sogar ihr Leben hintenanstellte. Aber gerade das war auch voll heldenhaft! Auch Tim war ein super Charakter, auch wenn ich ihn wegen seines Alkoholismus etwas suspekt fand. Aber gut, er wollte sich ja ändern und war trocken. Außerdem ist sein Humor und seine Art einfach super. Er ist einfach nur an einen Scheiß Vater geraten. =_____= Tja, und dann kam für ihn eine totale Überraschung ins Spiel, mit der ich echt nicht gerechnet habe. Anfangs fand ich das blöd, aber gerade das war dann das tollste für mich am Buch. Ihr wollt wissen, wovon ich rede? Dann lest es selbst! :P Zum Ende baute sich echt ziemlich viel Drama zusammen und alles wurde so super gelöst, sodass ich einfach rundum zufrieden mit diesem Buch bin. Ich liebe es! Ja, ich bin offiziell verliebt und werde bald Mein Sommer nebenan und weitere Bücher von Huntley Fitzpatrick lesen! [FAZIT] Dieses Buch ist so wunderschön und ich möchte noch viel mehr davon lesen! Ich hoffe, dass es noch weitere Bände in dieser Reihe geben wird, denn ich möchte die Familie Garrett noch nicht verlassen – ich fühle mich einfach so geborgen in ihr.

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wunderschön

Von: Letanna

23.03.2016

Tim Mason versucht gerade, sein verkorkstes Leben wieder in den Griff zu bekommen. Sein Vater hat ihm nahegelegt, auszuziehen, was er dann auch wirklich macht. Er findet Unterschlupft bei seinem besten Freund Jace Garrett, bei dem ist nämlich gerade der älteste Bruder ausgezogen und die Wohnung über der Garage ist frei geworden. Die Familie Garret hat zur Zeit auch einiges zu stemmen, denn Jaces Vater ist nach einem schweren Autounfall erst einmal nicht einsatzfähig und seine Frau mit den Kindern erst einmal auf sich selbst gestellt. Besonders die zweitälteste Alice hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich um ihre Geschwister zu kümmern. Und dass dann ausgerechnet Tim Mason, das wandelnde Chaos, bei ihnen einzieht, passt ihr so gar nicht. Aber irgendwie ist Tim ja auch ganz niedlich, was Alice etwas irritiert. Bei diesem Buch handelt es sich um die Fortsetzung von Mein Sommer nebenan. Erzählt wird in diesem Teil die Geschichte von Jace Garretts bestem Freund Tim Mason, den wir wir bereits in Mein Sommer nebenan kennengelernt haben und von Alice Garrett, die zweitälteste der Garretts. Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Tim Mason und Alice Garrett erzählt, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. So bekommt man immer einen guten Einblick in die Gefühlswelt beider Charaktere. Die Autorin präsentiert uns hier zwei sehr unterschiedliche und interessante Charaktere. Bei Tim ist so ziemlich alles schief gegangen, er ist von der Schule geflogen, hat ein Drogen- und Alkoholproblem und ist jetzt will sein Vater ihm auch noch den Geldhahn zudrehen. Tim versucht gerade, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen als er auf Alice trifft. Alice ist 1 Jahr älter als er und steht kurz davor, eine Ausbildung als Krankenschwester zu machen. Die Liebesgeschichte steht natürlich sehr im Mittelpunkt der Handlung, wobei es die beiden wirklich nicht einfach haben. Ich muss auch gestehen, dass ich Alice nicht ganz so sympathisch fand, zumindest anfangs. Sie hat eine sehr bemutternde Art, bedingt durch die Situation, in der sie sich zur Zeit befindet. Nur leider wendet sie das auch auf Tim an, was mir nicht immer gefallen hat. Tim macht eine unglaubliche Entwicklung durch, die die Autorin sehr glaubhaft darstellt. Insgesamt konnte mich dieses Buch aber wieder völlig überzeugen. Die Mischung aus Familien- und Liebesgeschichte hat die Autorin sehr gekonnt erzählt und mich von der ersten Seite an begeistert. Von mir gibt es wieder 10 von 10 Punkte.

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Inhalt: Alice Garretts Leben besteht aus To-do-Listen und Verantwortung für ihre jüngeren Geschwister. Nichts passt weniger in ihr Leben als der zu Hause rausgeflogene Loser-Freund ihres Bruders Tim. Ein Schulabbrecher mit jeder Menge Problemen – ausgerechnet er zieht nun über der Garage der Garretts ein. Tims Planlosigkeit geht Alice so was von auf die Nerven – und gleichzeitig fühlt sie sich immer wieder magisch zu ihm hingezogen ... Amazon Verlag Meine Meinung: Als ich hörte, dass Huntley Fitzpatrick ein neues Buch rausbringen würde, war ich hin und weg. Ihre anderen Bücher habe ich verschlungen und geliebt. Vor allem, als dann klar war, dass es einen zweiten Teil von Jase und Sam geben würde bzw. mit anderen Protagonisten aus deren Umfeld, war ich richtig begeistert. Das Thema des Buches sprach mich an, das Cover sah mal wieder wunderschön aus und ich widmete mich dann schließlich den knapp 500 Seiten. Und ich habe es geliebt. Von der ersten Seite bis zum Ende des Epilogs. Das Buch wurde in einem Rutsch, an einem Tag von mir ausgelesen. Als ich das Buch begann war ich etwas "aus der Bahn geworfen", weil es aus der Sicht des männlichen Protagonisten Tim geschrieben war. Ich habe die Erfahrung, dass mich diese Bücher, wenn sie aus der männlichen Sicht geschrieben wurden, nicht so begeistern können, als wenn es die weibliche Sicht ist. Ich war etwas enttäuscht. Allerdings legte sich das dann recht schnell, als ich merkte, dass die Autorin abwechselnd aus den Sichten schrieb und auch Alice zu Wort kam. Das mag ich immer sehr. So bekam man Einblicke in beide Gefühlswelten. Während ich also heute las und gar nicht merkte, dass die Zeit und die Seiten immer mehr wurden, war ich richtig in der Geschichte gefangen. Tim und Alice hatten mich mit auf ihre Reise zur Garrett-Familie genommen. Und all was dort passierte, berührte mich sehr. Es ist während dieses Lesens in diesem Buch so viel passiert. Es wurde nie langatmig und konnte mich die ganze Zeit bei Laune halten. Das Ende war genau so wie es war sehr realistisch und hat irgendwie ein trauriges, gleichzeitig aber auch ein glückliches, aber vor allem ein rundes Ende gefunden. Es hat mich sehr zufrieden zurück gelassen. Die Charaktere des Buches waren unheimlich echt. Alice und die ganze Garrett-Familie habe ich sehr in mein Herz geschlossen und konnte mich sehr begeistern. Egal, wieviele Kinder (in der Zeit 8 Stück) in diesem Haus umsprangen, man merkte einfach, dass Liebe, Helfen und Füreinanderdasein in dieser Familie ganz groß geschrieben wurde. Alice ist unheimlich erwachsen, übernimmt die Aufgaben ihrer Eltern, hat immer ein offenes Ohr für die Probleme ihrer Geschwister und wirkt dabei immer noch sehr lieb und fürsorglich. Auch wenn sie sich selbst ab und an vergisst, bleibt sie ihren Prinzipien treu, entwickelt sich aber auch in bestimmten Situationen weiter. Tim hat das Bad Boy-Image gepachtet, glaube ich. Und anfangs war ich auch sehr skeptisch, als ich ihn kennen lernte. Seine Sprüche nervten mich und er war echt ein Ar*sch. Allerdings halfen seine Worte aus seiner Sicht mir unheimlich ich und seine Fassade kennen zu lernen. Er wächst sehr mit seinen Aufgaben und macht unheimlich viel aus sich selbst und seiner Zukunft. Ich habe ihn zum Ende hin sehr geliebt. Die Nebencharaktere machen diese Geschichte erst zu dem, die sie ist. Ohne sie hätte dieses Buch nicht funktioniert und alle sie sind unheimlich wichtig. Fazit: Eine Geschichte, die mich emotional sehr berührt hat, ständig wichtige Themen behandelt, die die aktuelle Jugend bewegt und vor allem das Thema Familie und Füreinanderdasein toll darlegt. Hat mich sehr gefesselt.

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