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Rezensionen zu
Schau mir in die Augen, Audrey

Sophie Kinsella

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Klappentext: Audreys Familie ist ziemlich durchgeknallt: Ihr Bruder ist ein Computernerd, ihre Mutter eine hysterische Gesundheitsfanatikerin und ihr Vater ein schluffiger Teddybär. Auch Audrey hat ihr Päckchen zu tragen - sie versteckt sich wegen einer Angststörung sogar zu Hause hinter einer Sonnenbrille. Doch dem einfühlsamen Linus gelingt die erste vorsichtige Annäherung... Sophie Kinsella wagt sich auf ein ganz neues Terrain. Erwarten würde man bei ihr eine lustig lockere Geschichte. Hier versuchte sie aber ihre gewohnte Schreibweise mit einem sehr ernsten Thema zu vermischen. Es geht um Mobbing und was daraus entstehen kann. Hmmm schwierig. Auf der einen Seite finde ich es gut, dass auch solch ein Thema mal angeschnitten wird und dieses nicht in zu schwerer Form. Allerdings gibt es bei diesem Hörbuch aus meiner Sicht zuu viele Schauplätze. Da wäre der Bruder von Audrey, der schon sehr Computer-süchtig ist. Die Mutter, die aus meiner Sicht völlig überdreht ist und noch nicht mal von ihrem Mann gebremst werden kann. Und die Hauptperson Audrey, die nach einem Mobbingvorfall an massiven Angststörungen, naja eher Panikattacken leidet. Diese werden gerne eher lapidar als Depressionen bezeichnet, was ein grundlegender Unterschied ist. Außerdem mochte ich die Suggestion nicht, man könne sich bewusst dafür entscheiden eine Angststörung zu beenden und sich so quasi selbst heilen. Wenn es doch so einfach wäre..... Aber noch einmal zum Anfang meines Fazits zurück. Ich finde es eigentlich gut, dass solch ein Thema mal angeschnitten wird! Ich hätte es mir etwas sensibler, nicht ganz so hart und ohne die überdrehte Figur der Mutter gewünscht. Das Hörbuch ist sicherlich geeignet, über Angststörungen und Mobbing ins Gespräch zu kommen. Aber ich würde es meinem Kind nicht kommentarlos zum hören geben und auch nach dem Hören das Gespräch suchen. Ich gebe gutgemeinte 3 von 5 Sterne

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Audrey hat ein traumatisches Erlebnis hinter sich, Mobbing an der Schule ist heutzutage keine Seltenheit. Doch Audrey konnte sich davon nicht so gut erholen, weshalb sie ihre Eltern von der Schule nahmen und sie erstmal zu Hause bleibt. Sie traut sich kaum mehr hinaus und selbst zu Hause trägt sie eine Inhalt: Sonnenbrille um den Menschen nicht direkt in die Augen schauen zu müssen. Mit fremden Leuten reden? Auf gar keinen Fall! Nur ihre chaotische Familie ist ihr einziger Ansprechpartner. Leider muss sie sich irgendwann auch dem Besuch ihres Bruders stellen, seinem Freund Linus. Schreibstil: Der Schreibstil ist einfach gehalten, man hat keine Probleme das Buch schnell und flüssig zu lesen. Leider kann ich an dieser Stelle keine Vergleichsmöglichkeiten zu den Erwachsenen-Romanen von Sophie Kinsella ziehen, hab ich leider noch keinen gelesen. :) Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Audrey. Meinung: Der Anfang ist wirklich extrem witzig, ich hatte ein Dauerschmunzeln im Gesicht und kam gar nicht mehr davon los. Nicht so toll zum Anfang fand ich das 'herumreiten' auf dem Problem von Audrey. Klar muss man nicht sofort Licht ins Dunkel bringen, aber... und plötzlich war das Buch zu Ende. Audrey hat in mir ein paar mal das Gefühl geweckt, als wäre sie nicht erst vierzehn Jahre. Sie scheint in manchen Punkten viel reifer. Ich fand es unheimlich schwer sich in Audrey hineinzuversetzen, weil man nicht weiß, was ihr Verhalten ausgelöst hat. Doch Verständnis konnte ich irgendwie aufbringen, fiel doch alles unter das Thema Mobbing. Linus hat mir gut gefallen, weil er der erste außenstehende Mensch ist, der Impulse zur Besserung von Audrey gibt. Jemand, der nicht lacht und abstoßend reagiert, wenn sich ein Mensch anders verhält, sowas gibt es heutzutage selten. Dennoch habe ich lange Zeit auch Angst gehabt, ob er wirklich gut ist für Audrey. Die Nebencharaktere waren toll. Alle in Audreys Familie sind herrlich. Die Mutter, die selbst mich auf die Palme gebracht hat, sie war zum schießen, teilweise so familienbesessen und hat doch keine Ahnung von ihren Kindern. Der Vater... oh man was hab ich über ihn gelacht, klarer Fall von mangelnder Autorität. Und dann die beiden Brüder Frank und Felix. Frank als kleiner Computerspielsuchti, dem nie die Argumente ausgehen und Felix der kleine Vierjährige, der alles nachplappert und einfach nur bezaubernd ist. Das Buch spielt größtenteils nur im Familienhaus von Audrey, was es jedoch nicht langweilig macht. Man bleibt am Ball, weil man wissen will was mit Audrey geschehen ist. Warum ich das schon wieder erwähne? Weil jetzt mein größter Kritikpunkt kommt. Sophie Kinsella klärt die Geschehnisse nicht auf. Man kann sich als Leser nur vorstellen wie schwer es für Audrey gewesen sein muss, wer sich aber nicht in die Lage hineinversetzen kann, der wird sich in Audrey und somit auch in das Buch nicht hineinversetzen können. Schau mir in die Augen, Audrey ist eine witzige Familiengeschichte, mit ein paar dramatischen Einschlägen, die mich gut unterhalten konnte. Das Buch behandelt das Thema Mobbing und Folgen auf eine etwas unkonventionelle Art. Eine neue Erfahrung für mich, sich nur mit den Folgen, aber nie mit der Entstehung zu beschäftigen. Ein bisschen mehr hätte die Autorin gern preisgeben können. Fazit: Solider Jugendroman, der trotz Ernsthaftigkeit nie an Witz verliert.

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Fazit: Audrey ist ein sehr lustiger Charakter, die versucht ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Dabei wird sie von ihrer Therapeutin begleitet und macht deswegen ein Video-Projekt. Auch spricht Audrey mich nicht direkt an, was ich klasse finde und den Witz noch mehr fördert, da sie allerhand dumme Kommentare abgibt. Die Mutter von ihr nervt mich aber sehr, ich glaube, wenn ich ihr Kind wäre, würde ich ausflippen. Außerdem finde ich, dass die Autorin das Thema ganz gut aufgegriffen hat. Manchmal fand ich die Fortschritte aber ein bisschen schnell. Bewertung: Audrey versprüht von der ersten Seite an ihren ganz eigenen Witz und auch ihre Familie ist indirekt komisch und verrückt. Ihre Mutter zum Beispiel glaubt alles was in der Daily Mails steht, was echt anstrengend sein kann. Sie ist so eine Übermutter, wenn sie ein Problem sieht, dann will sie es angehen, auch wenn es vielleicht gar kein Problem ist. Die Mutter geht mir auch mehr und mehr auf den Keks. Da sie total hysterisch wird bei kleinsten Anlass. Ich würde mich wohl freuen, wenn ich ihr Kind wäre, wenn ich endlich machen kann, was ich will. Das sie z. B. am Anfang des Buches den Computer von ihrem Sohn aus dem Fenster werfen will, das finde ich schon heftig. Die hat sich so gar nicht unter Kontrolle und reagiert einfach über und das wohl öfter... Ja und Audrey hat Angst vor anderen Leuten, deswegen trägt sie immer eine Sonnenbrille und bleibt im Haus. Augenkontakt wird vermiede (haha wie soll es auch anders sein, durch die Sonnenbrille :D) Sie soll den von ihrer Therapeutin ein Video drehen und später auch Menschen interviewen und sie durch die Kamera anschauen. Diese Abschnitte sind mit vielen Absätze gegliedert, sodass sie gut nachvollzogen werden können. Audrey hat eine lockere weise und spricht mich direkt an in dem Buch, dadurch komme ich dem Geschehen noch näher. Außerdem ist es so, als ob sie mir das alles erzählen würde, als wäre ich in der Situation dabei. Audrey erlebt hier, wie es ihr besser geht, durch die Hilfe von außen. Ich finde, die Autorin hat das ganz gut aufgegriffen. Ich sehe hier, wie Audrey nur sich sieht und dann als es ihr besser geht, auch andere und ihr Probleme. Das zeigt das ganz gut. Der Heilungsprozess geht aber ein bisschen schnell und manches finde ich nicht so gut gelöst. Am Ende ist sie zwar noch nicht gesund, ist aber auf einen guten Weg. Und das freut mich sehr für Audrey. Ich hoffe, diese ganze Zeit ist bald vorbei und sie kann das alles hinter sich lassen. Was ich ja richtig cool finde, sind die Audrey-Lesezeichen im Buch, voll genial. Gleich benutzt ;)

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Hat mir sehr gefallen

LeseZeichen Buchhandlung GmbH im DOC

Von: Juliane Büch aus Emden

27.05.2015

Das Debüt von Sophie Kinsella im Jugendbuch ist absolut lesens- und empfehlenswert. Es hat mich einige Male trotz des ernsten Themas zum Lachen gebracht und war so gut wie in einem Rutsch durchgelesen.

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