Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Schau mir in die Augen, Audrey

Sophie Kinsella

(97)
(55)
(10)
(2)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Ein schönes Buch, Audrey ist ein liebes Mädchen das viel durchmachen musste aber trotzdem einen tollen Humor hat. Auch Linus mit seiner etwas fürsorglichen-art und seiner Geduld ist einfach toll. Ein tolles Duo, die zusammen alles erreichen können. Für die Liebe überwindet man doch gerne die Angst. Neben der Geschichte der Beiden ist da natürlich auch noch der nicht ganz so normale Familien-Wahnsinn der mich einfach zum Schmunzeln gebracht hat.

Lesen Sie weiter

Autorin: Sophie Kinsella Wenn ihr meinen Blog schon länger verfolgt, habt ihr sicher auch die Buchbesprechung zu dem gleichnamigen Buch gelesen. Da der Inhalt ja der Gleiche ist, habe ich zum größten Teil den gleichen Inhalt genommen. Inhalt: Audrey lebt in einer sehr verrückten Familie. Ihr großer Bruder Frank ist Computerspiel-süchtig. Weshalb seine Mutter öfters einen Nervenzusammenbruch erleidet und den Computer aus dem Fenster werfen will. Audrey selber leidet seit einem schockierenden Erlebnis letztes Jahr in der Schule an Depressionen. Zwar hat sich Audreys Zustand sichtbar verbessert, trotzdem geht sie noch nicht in die Schule, trägt immer eine Sonnenbrille und geht regelmäßig zu einem Psychlogen. Als ein Freund ihres Bruders Frank zum Computerspielen kommt und anfängt, mit Audrey zu reden, bekommt sie eine erneute Panikattacke. Von diesem Punkt geht es ihr wieder schlechter, dabei ist Audreys größter Wunsch, endlich wieder ganz gesund zu sein. Das geht natürlich nicht von einem auf den anderen Tag und deshalb ist Audrey über jeden Rückfall traurig und sauer. Bewertung: Wenn ihr die Buchbesprechung gelesen habt, wisst ihr bestimmt, dass es mir sehr gut gefallen hat. Genauso wie das Buch hat mir nun auch das Hörspiel sehr gut gefallen. Ich fand die Geschichte sehr gut erzählt. An manchen Stellen ist die Geschichte auch sehr witzig. Ich finde es toll, wie ein eigentlich schwieriges Thema in diesem Buch so gut untergebracht ist. Der einzige Kritikpunkt an dem Hörspiel ist, dass es eine gekürzte Lesung ist. Ich fände es schön, wenn es eine ungekürzte Lesung wäre. Ansonsten gibt es aber keine Kritikpunkte. 9 von 10 Eulenpunkten

Lesen Sie weiter

Die Protagonistin Audrey erlebte in der Schule traumatische Erlebnisse, die nie komplett aufgelöst wurden, was aber auch nicht wichtig für die Geschichte und deren Verlauf war. Nachdem sie die Schule zunächst pausiert und dann gewechselt hatte war es ihr nicht mehr möglich, sich in der Nähe anderer Menschen – außer die ihrer Familie – aufzuhalten, auch trug sie ab sofort eine Sonnenbrille, die ihr Schutz bot. Die Erklärungen ihrer Situation inklusive kleiner Rückblicke, die aber auf der Oberfläche blieben und Raum für eigene Interpretationen ließen, wirkten durch die Erzählperspektive aus ihrer Sicht authentisch. Durch das Auftreten bestimmter Personen in ihrem näheren Umfeld fand sie nach und nach in den Alltag und zu sich selbst zurück. Die Charaktere waren insgesamt alle sehr sympathisch, die Familie wirkte verrückt und liebenswert. Auch Linus mochte ich sehr gerne, er besaß eine neugierige, unbeschwerte Art und konnte somit positiv auf Audrey einwirken. Die Thematik war gut und verständlich umgesetzt. Manch einem mag der Verlauf zu flott gehen im Bezug auf ihre Symptomatik, andere finden manche Aspekte vielleicht überzogen. Aber so sind Menschen – jeder geht anders mit gewissen Situationen um, der eine benötigt länger, der andere findet hingegen schneller zurück in einen normalen Alltag. Audrey sammelte nach und nach sehr wichtige Erkenntnisse, lernte somit durchs aktive Handeln (oft ungewollt), was sie aus ihrem dunklen Loch holen konnte. Schön fand ich die Darstellung der Kraft unbeendeter Sätze und die Spannungen die dadurch entstehen. Aspekte ihrer Krankheit wurden unverblümt thematisiert, die Interaktion von Audrey und Linus lockerte das Ganze auf und wirkte authentisch, süß, jugendlich. Schau mir in die Augen, Audrey hat mir durch die Kombination aus verrückter Familiendynamik, jugendlicher Romantik und einer besonderen Krankheit/psychischen Störung richtig gut gefallen. Für mich persönlich wurde die Symptomatik der Protagonistin gut aufgegriffen und in die Geschichte integriert. Meinerseits somit ein Buchtipp.

Lesen Sie weiter

Meine Meinung: Dies war mein erstes Buch von Sophie Kinsella und ich habe mich sehr darauf gefreut. Ich bekomme nämlich immer mit wie meine Mutter sich beim lesen von Büchern der Autorin halb kaputt lacht. Sie hat mir schon oft empfohlen ein Buch dieser Autorin zu lesen, Und mit „Schau mir in die Augen, Audrey“ war es endlich soweit.Der Einstieg in die Geschichte viel mir sehr leicht. Schon nach den ersten zwei Sätzen war ich am lachen und wusste, dieses Buch verschönert den Tag und macht den Moment lustiger. Manche Situationen im Buch sind einfach so absurd und verrückt, dass man als Leser quasi gezwungen ist lachend den Kopf zu schütteln. Die Geschichte an sich hat mir auch sehr gut gefallen. Es ging um ein ernstes Thema, dass aber mit Humor wiedergegeben wurde. Diese Idee fand ich einfach großartig. Audrey leidet nämlich, wie ihr im Klappentext seht, unter Angststörungen. Dies ist meiner Meinung nach kein leichtes Thema und eine sehr schlimme „Krankheit“. Trotz allem schafft es Sophie Kinsella eine fröhliche gute Laune Geschichte zu erschaffen. Und dies macht das Buch einfach so gut wie es ist. Der Schreibstil der Autorin ist einfach großartig. Viel mehr kann man eigentlich nicht dazu sagen. Ich habe wirklich selten so ein witziges und Buch gelesen. Die Autorin schafft es einfach, einen Gag nach dem anderen einfließen zu lassen,und diesen auch noch ernst darzustellen. Es ist wirklich kein Wunder, dass sie eine der Bestsellerautorinnen ist. Die Charaktere fand ich auch klasse. Audrey hätte ich mir, nach dem Klappentext zu urteilen, aber nicht so jung vorgestellt. Dies war ein Punkt der mich auch sehr gestört hat. ich lese dann doch lieber Bücher, wo die Protagonisten ungefähr in meinem Alter sind, und ich mich besser in sie hinein versetzen kann. Trotzdem fand ich Audrey wirklich toll. Trotz ihren Angststörungen hat sie ihren Humor und ihre eigene Persönlichkeit nicht verloren. Das Cover finde ich sehr schön. Das Mädchen mit der Sonnenbrille spiegelt das Thema der Geschichte und auch Audrey selbst perfekt wieder. Außerdem lässt das Cover auf einen lustigen und schönen Roman hoffen. Fazit: Eine super schöne und lustige Geschichte mit einem sehr ernsten Thema. Sophie Kinsella hat es mal wieder geschafft. Lachflashs garantiert! Ganz lieben Dank ans Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

Lesen Sie weiter

"Schau mir in die Augen, Audrey" war mein erstes Buch von Sophie Kinsella und hat mich definitiv dazu gebracht, mehr von ihren Büchern lesen zu wollen. Natürlich ist mir bewusst, dass es sich hier um ein Buch aus dem Young Adult-Bereich handelt, während ihre sonstigen Romane Protagonisten im Erwachsenenalter haben, aber ich hoffe, dass sich der locker-leichte, humor- und liebevolle Schreibstil auch in ihren weiteren Romanen finden lässt. Das Buch war sehr angenehm geschrieben und daher flüssig zu lesen; ich bin nur so durch die Seiten geflogen und das hat viel zu dem tollen Leseerlebnis von "Schau mir in die Augen, Audrey" beigetragen. Audrey leider unter Angststörungen, wie bereits der Klappentext verrät. Ihre Krankheit steht im Mittelpunkt der Handlung, wenn auch sehr subtil. Aber gerade das hat mir so gut an diesem Buch gefallen. Zum Einen stellt Sophie Kinsella Audreys Krankheit sehr gut dar; ich als Leser hatte wirklich das Gefühl, zu verstehen, was in Audreys Kopf vorgeht und wie sie sich fühlen muss. Durch die plastischen Darstellungen der Krankheit und der damit einhergehenden Probleme wurde die Themen "Angststörung", Panikattacken und letztendlich auch der Umgang damit in die Geschichte eingebaut, ohne jemals zu sehr in den Vordergrund geschubst zu werden. Zum Anderen fand ich auch das Verhalten von Audreys Familie ihr gegenüber super gemacht. Ihre Eltern und auch ihr Bruder sind immer für sie da, wenn sie sie braucht, lassen ihr aber genauso ihren Freiraum und bedrängen sie nicht oder versuchen, sie zu etwas zu zwingen, was sie nicht möchte. Nach und nach erfährt man mehr über die Entstehung ihrer Krankheit, was damals vorgefallen ist, und die erste schlimme Zeit danach. Dabei entwickelt sich die ganze Geschichte mehr oder weniger um Handlungen, die mehr ihren Bruder und ihre Mutter betreffen, was ich am Anfang ein wenig merkwürdig, insgesamt aber sehr gut fand - Audrey möchte eher im Hintergrund bleiben und muss sich erst wieder daran gewöhnen, im Mittelpunkt zu stehen. Die Thematik der Handlungen zwischen ihrer Mutter und ihrem Bruder haben hin und wieder zu lustigen Stellen geführt, hätten meiner Meinung nach an manchen Stellen aber ein wenig "ernster" sein können - immer mal wieder hatte ich hier das Gefühl, die Situation wurde absichtlich ein wenig "lächerlicher" dargestellt, als sie hätte sein sollen, aber das war wirklich nur ein kleines Randproblem. Von Audreys Mutter war ich ohnehin kein großer Fan; ihr kann ich eigentlich lediglich zugute halten, dass sie für Audrey alles getan hätte, fand sie ansonsten aber eher nervig und anstrengend. Das Beste an der Geschichte war Audreys sich langsam entwickelnde Freundschaft mit Linus, einem Freund ihres Bruders, der sie Schritt für Schritt dazu bringt, über sich hinauszuwachsen. Auch die Drehbuch-Sequenzen, die immer wieder enthalten sind (da Audrey ihr Leben auf Rat ihrer Therapeutin hin mit einer Videokamera festhält), haben mir sehr gut gefallen, denn dadurch wurde dem Buch auf eine charmant-witzige Art Leben eingehaucht. Insgesamt war "Schau mir in die Augen, Audrey" ein tolles Jugendbuch, das sich mit einem wichtigen Thema beschäftigt, ohne bedrückend oder zu ernst zu sein und die Problematik von Angststörungen in eine charmante, witzige Atmosphäre verpackt, ohne es ins lächerliche zu ziehen. Dafür vergebe ich vier von fünf Sternen. ✩✩✩✩

Lesen Sie weiter

Kinsellas „Schau mir in die Augen, Audrey“ erzählt eine wunderbar humorvolle aber auch zugleich tiefgründige Geschichte über Familienzusammenhalt, psychische Krankheiten und eine Sonnenbrille. Klingt nach einer sehr interessanten Mischung? Ja, definitiv. In ihrem ersten Jugendroman geht es um Audrey, die aufgrund von Mobbing an Panikattacken und Depressionen leidet. Danke der Hilfe eines Jungen stellt sie sich einigen ihrer Ängste. Eine wichtige Rolle spielt auch Audreys wunderbare Familie, in der definitiv niemand langweilig ist. Meiner Meinung nach ist dieses Buch ein absolutes Lesehighlight, da es soviel mehr ist als nur ein Jugendbuch. Durch die beeindruckende Entwicklung der Protagonistin und der locker, leicht und lustigen Nebenhandlungen ist die Story auf der einen Seite sehr emotional aber auch zugleich sehr unterhaltsam. Das Cover: Wow! Die Neuauflage des Goldmann-Verlags finde ich perfekt. Es ist nicht ganz so kitschig wie das aus dem cbj-Verlag, was auch besser zum Inhalt passt. Das Hörbuch: Vielen Dank an Maria Koschny für dieses fantastisch gesprochene Werk! Wen der Name der Sprecherin jetzt vielleicht nichts sagt, sie ist auch die deutsche Synchron-Sprecherin von Lindsay Lohan und Jennifer Lawrence, als zum Beispiel Katniss Everdeen. Wer diese typischen Disney-Lohan-Filme kennt, weiß, wie humorgeladen diese sind. Dadurch kommt auch das Buch wie ein guter alter Disney-Film rüber. Buchempfehlung? Für wen? Definitiv empfehlenswert für alle Altersgruppen! Ich könnte mir diese Geschichte auch sehr gut als Schullektüre vorstellen. Sowieso für eingeschworene Contemporary-Liebhaber, aber auch für Neueinsteiger in das Jugendbuch-Genre.

Lesen Sie weiter

Erschienen im Randomhouse Audio Verlag, eine CD, 4 Std. 12 Min. Laufzeit, 8,29€ Klappentext: Audrey wächst in einer liebevollen, leicht durchgeknallten Familie auf: Ihr großer Bruder ist ein Computernerd, ihre Mutter eine hysterische Gesundheitsfanatikerin und ihr Vater ein charmanter Teddybär. Doch Audrey weiß, dass sie selbst am verrücktesten ist: Sie trägt immer eine Sonnenbrille. Denn Audrey leidet unter Angststörungen und kann niemandem in die Augen sehen. Als sie auf Anraten ihrer Therapeutin beginnt, einen Dokumentarfilm über ihre Familie zu drehen, gerät ihr immer häufiger der gar nicht so unansehnliche Freund ihres Bruders vor die Linse – Linus. Und langsam bahnt sich etwas an, das viel mehr ist als der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Meine Meinung: Das Cover des Hörbuchs finde ich äußerst gelungen. Es ist schlicht und spricht mich dennoch an. Außerdem passt es super zur Geschichte, da der Kopf von Audrey abgebildet ist. Die Stimme der Leserin fand ich an sich wirklich gut, allerdings hat Maria Koschny in der deutschen Verfilmung von „Die Tribute von Panem“ die Figur Katniss synchronisiert, was ich dann doch an der ein oder anderen Stelle etwas störend fand, da ich oft das Gefühl hatte, dass Katniss diese Geschichte erzählt, doch wenn man sich erst mal in die Geschichte eingehört hat, geht das. Die Stimme ist ruhig und sehr klar, sodass man gut zuhören kann. Zum Inhalt: Ich finde diese Thematik mit dem sich das Hörbuch befasst wirklich außerordentlich wichtig und ich finde, dass Sophie Kinsella dieses gut umgesetzt hat. Am Anfang wird gesagt, dass Audrey 14 Jahre alt sein soll, aber meiner Meinung nach, kommt sie mindestens ein bis zwei Jahre älter rüber, aber das finde ich nicht schlimm. Sie war mir gleich von Beginn an sehr sympathisch und das hat sich während der ganzen Geschichte nicht geändert. Ihre Entwicklung fand ich wirklich toll und dank eines Graphen der während der Geschichte immer mal wieder erwähnt wird, konnte man dieser gut folgen und sie wurde sehr anschaulich erklärt. Bevor ich angefangen habe dieses Hörbuch zu hören hatte ich befürchtet, dass zu viel auf Audreys Angststörung herum geritten wird, doch das war überhaupt nicht so. Natürlich wurden sie Thematisiert, jedoch in einem sehr angenehmen Maß. Linus war auch ein wirklich gelungener Charakter und mir hat gut gefallen, wie er Audrey aus ihrem Schneckenhäuschen geholt hat. Auch wie er mit ihr umgegangen ist fand ich äußerst rührend. Er hat sie zu nichts gedrängt und war immer total lieb zu ihr. Audreys Familie, bestehend aus ihrem älteren Bruder Frank, ihrer Mutter Anne, ihrem Vater Chris und ihrem vier-Jährigem Bruder Felix, war von Anfang an sehr unterhaltsam und wirklich sympathisch. Ich mochte jeden einzelnen, aber die Mutter fand ich am besten, da sie an einigen Stellen wirklich lustig reagiert hat, was der Geschichte eine gewisse Leichtigkeit verliehen hat. Sie konnte jedoch auch ernst und wirklich hilfreich sein und das war definitiv eine sehr gute Seite an ihr. Das Ende der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Alles war schlüssig und nachvollziehbar und man hatte nicht das Gefühl, dass irgendwas ungeklärt geblieben ist oder unrealistisch war. Es war eine gelungene, leichte Geschichte und hat mir, trotz der Thematik, gute Laune gemacht! Mein Fazit: Ich kann dieses Hörbuch absolut empfehlen. Es ist ein wirklich gelungenes Jugendbuch, aber ich kann mir vorstellen, dass es auch erwachsene Leute mögen könnten. Habt Ihr es schon gehört oder vielleicht gelesen und wie hat es Euch gefallen? Ich wünsche euch ein wundervolles Osterwochenende! Eure Lillie

Lesen Sie weiter

Ach, Audrey.

Von: frau.nat

06.04.2017

Lest ihr Bücher zweimal? Bis auf Harry Potter und Effi Briest habe ich noch kein Buch doppelt gelesen. Ich hatte es mal mit Eragon versucht, aber beim zweiten Mal fand ich es plötzlich viel uninteressanter. Letztes Jahr habe ich Schau mir in die Augen, Audrey als ebook gelesen, ich hatte es mir per Onleihe ausgeliehen und es verschlungen. Da ich alles, was ich gelesen habe, auch in meinem Regal zu stehen haben möchte, klopfte mein Bücherherz schneller, als ich das Hörbuch als mp3-CD im Bloggerportal entdeckte. Und nun weiß ich: 1x lesen und 1x hören sind zwei verschiedene paar Schuhe. Titel: Schau mir in die Augen, Audrey Autor: Sophie Kinsella Verlag: Random House Audio Preis: € 9.99 Gesamtspielzeit: 4 Stunden und 12 Minuten – gekürzte Lesung Erster Satz: „Oh Gott, Mum ist verrückt geworden.“ Klappentext Audrey wächst in einer liebevollen, leicht durchgeknallten Familie auf: Ihr großer Bruder ist ein Computernerd, ihre Mutter eine hysterisch Gesundheitsfanatikerin und ihr Vater ein charmanter Teddybär. Doch Audrey weiß, dass sie selbst am verrücktesten ist: Sie trägt immer eine Sonnenbrille. Denn Audrey leidet unter Angststörungen und kann niemandem in die Augen sehen. Als sie auf Anraten ihrer Therapeutin beginnt, einen Dokumentarfilm über ihre Familie zu drehen, gerät ihr immer häufiger der gar nicht so unansehnliche Freund ihres Bruders vor die Linse – Linus. Und langsam bahnt sich etwas an, das viel mehr ist, als der Beginn einer wunderbaren Freundschaft … Was mich natürlich sehr gefreut hat, ist, dass Maria Koschny dieses Buch vorliest, ich finde sie als Becci Bloomwood schon so toll. Man wird sofort in die Geschichte geworfen, was ich super finde. Langes Bla-Bla im Voraus finde ich sehr langweilig. Lieber mag ich es, mitten in der Geschichte zu beginnen und dann anhand von Rückblenden über die Vergangenheit zu erfahren. So ist dies bei Finding Audrey, wie es im Original heißt, der Fall. Audrey wird seit einiger Zeit zuhause unterrichtet, verlässt das Haus nur, um zur Therapeutin Dr. Sarah zu gehen und trägt sogar im Haus eine Sonnenbrille, da sie mit niemanden Augenkontakt aufnehmen kann. Nicht einmal mit ihrer Familie. Auch Kontakt per Mail, per SMS, per Telefon – unmöglich. All diese Gegenstände hat sie im Klo heruntergespült, nachdem ES passierte. Audreys Charakter ist so toll und absolut sympathisch. Jede Ecke, jede Kante an ihr ist Sophie Kinsella gelungen, anderes habe ich aber auch nicht erwartet. Wenn es um Frauenliteratur geht, bewegen sich Sophie Kinsella und Kerstin Gier für mich auf einer Augenhöhe. Die ganze Familie ist zum Totlachen witzig und verrückt. Ich fand es so toll, Audreys Familie durch das Hörbuch noch ein zweites Mal kennen zu lernen und diesmal hat auch mein Freund mitgehört. Auch er musste ab und zu lachen, das spricht doch auf jeden Fall für Sophie Kinsellas Schreibstil. Immerhin handelt es sich um ein Jugendbuch (für Mädchen). Der Schlagabtausch zwischen Auds Mutter und ihren großen Bruder Frank sind das Lustigste. Man begleitet Audrey auf ihrem Weg der Besserung, den sie natürlich nicht im Alleingang bewältigt. Sie macht große Fortschritte, wird aber auch durch den einen oder anderen Moment zurückgeworfen. Dass sie Medikamente nimmt, hat sie teilweise verdrängt. Was mich damals schon beim Buch gestört hat: Was ist ES? Was ist denn Audrey nun passiert? Was wurde ihr angetan? Man erfährt zwar, WER ihr ES angetan hat. Aber was dieses ES ist erfährt man nicht. Da hört man ein bisschen über vier Stunden eine Geschichte und wird zwar mit keinem offenen Ende, aber mit einem wichtigen ungelösten Aspekt sitzengelassen. Beim Lesen vor einem Jahr war ich so sauer, dass ich, hätte ich damals eine Rezension verfasst, einen Stern abgezogen hätte. Glück, dass mein Blog damals noch nicht existierte. Über den Schreibstil muss ich eigentlich nicht viel sagen: Er ist flüssig und Maria Koschny liest es mit viel Emotionen und Freude, das hört man ihr an. Es gibt keine Stolperer und ist an die Zielgruppe angepasst, die ich auf Mädchen zwischen 12 – 18 Jahren schätzen würde. Fazit Ich kann nur ein großes Lob aussprechen: Sophie Kinsella ist ein Jugendroman gelungen, der ein wichtiges Thema behandelt, das Mobbing, es dennoch nicht an Witz, Charme und Liebe fehlt. Mit meinen Worten ist die Moral von der Geschicht: Wichtig sind nicht die Menschen, die einen herunterziehen, sondern die Menschen, die dir mit einer Räuberleiter über die hohe Mauer helfen. Ich vergebe 5 von 5 Sterne. Ganz lieben Dank lieber Random House Audio Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.