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Rezensionen zu
So macht es das Krokodil

Lisa Signorile

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Schwer begeistert!

Von: Missappledome

30.03.2018

Inhalt: Die Fortpflanzung ist die entscheidende Triebfeder der Evolution. Lisa Signorile führt uns anhand ebenso amüsanter wie teils höchst skurriler Beispiele aus den fünf wichtigsten Wirbeltiergruppen systematisch und in unverkrampftem Ton durch die verschiedenen Teilgebiete der Fortpflanzungsbiologie. Welche Fantasien haben Knochenfische? Sind Haie Exhibitionisten? Sind Krokodile tatsächlich Erektionskünstler? In diesem Buch lernen wir wirklich alles über das Sexualleben der Tiere – vom Balzverhalten über die Kopulation, die Anatomie der Geschlechtsorgane und die Brutpflege, bis hin zu Selbstbefriedigung und Homosexualität im Tierreich. Meine Meinung: Dieses Buch ist einfach köstlich! Es hat mir eine kurzweilige, unterhaltsame und amüsante Lektüre geboten. Leider ist es viel zu kurz! Und das bleibt auch mein einziger Kritikpunkt. Ich empfehle jedem dieses Buch zu lesen. Zum einen ist es unheimlich interessant und erweitert bei weitem unser Schulwissen über das Sexualleben von Tieren. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass viele der Meinung sind Tiere kommen nur aus Fortpflanzungszwecken mit dem Thema Sexualität in Berührung. Aber weit gefehlt! Da draußen gibt es eine ganze Welt voller sexuell aktiver Tiere, die genauso wie wir manchmal einfach nur nach Befriedigung suchen. Und sie sind durchaus bereit dazu diese sich selbst zu beschaffen 😉 Die Biologin Lisa Signorile gibt Einblicke „unter die Bettdecke“ und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Mit ausgefeiltem Wortwitz verbindet sie Wissenschaft und Unterhaltung. Dabei lernt der Leser unter anderem mehr über Fortpflanzungsorgane, Geschlechtsakt, Brutpflege, Selbstbefriedigung und Homosexualität. Ich war fasziniert und belustigt zugleich. Dieses Wissen wird mir noch viel Freude bereiten – denn wer kann schon von sich behaupten einen Small-Talk mit folgenden Worten beginnen zu können: Wussten Sie eigentlich, dass nur 3% der männlichen Vögel einen Penis hat?“. Das regt doch sicherlich interessante Gespräche an 🙂 Von mir gibt es 5 von 5 Sternen. Wenn ich könnte würde ich 10 vergeben!

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Die Biologin Lisa Signorile gibt Einblicke in das Sexualleben der fünf Wirbeltierklassen ( Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere). Dabei durchleuchtet sie die Balz, Fortpflanzungsorgane und Geschlechtsakt, Brutpflege, Selbstbefriedigung, Homosexualität und das Geschlecht des Ungeborenen. Viele Fallbeispiele, Lehren aus der Evolutionsbiologie und auch Aufstellungen verschiedener Deutungsversuche mit jeweils abschließender persönlicher Stellungnahme runden die vielen wissenschaftlichen Darstellungen ab. Zahlreiche konkrete Beispiele aus dem Tierreich belegen und erklären Eigenheiten und Spezialisierungen, aber auch Taktiken und Tricks um sich gegen Erbgut-Konkurrenten durchzusetzen. Vieles davon war mich neu, z.B. das Aufzuchtverhalten der Wabenköte, der Geschlechtswandel bei verschiedenen Fischen oder Eigenheiten in der Anatomie. Sowohl die wissenschaftlichen Fakten als auch der Wortwitz der Autorin machten das Buch für mich zu einem lehrreichen und amüsanten Lesevergnügen.

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Lisa Signorille nimmt kein Blatt vor dem Mund und nennt die Dinge beim Namen. Das muss sie auch, sonst wäre das Buch weniger spaßig als es ist. Bereits im Vorwort wird auf schnelle Art und Weise auf das hingewiesen, was auf den nächsten Seiten ausführlicher beschrieben wird: Fakten, gepaart mit Humor und immer wieder der Vergleich zum Menschen, der auch nichts anderes als ein Tier ist (ob man das wahrhaben will oder nicht). Fokussiert ist das Buch dabei auf die Wirbeltiere, würde man die wirbellosen Klassen mit einbeziehen wäre das Buch umfangreicher (und noch unglaublicher). Nach der allgemeinen Frage nach der Anzahl der Geschlechter (und der schlüssigen Erklärung warum drei, vier oder fünf Geschlechter zwei, drei oder vier Geschlechter zu viele sind) beginnt Lisa Signorille mit der Aufarbeitung des Sexuallebens, von der Balz bis zur Aufzucht der Jungen. Wer aber denkt, dass es damit vorbei ist, täuscht sich. Bonusmaterial des amüsanten Buches sind die Kapitel über Masturbation und Homosexualität. Beides ist auch im restlichen Tierreich vertreten und nicht Menschen oder Zootieren vorbehalten. Zum Thema Masturbation (bei nichtmenschlichen Tieren) findet man bei youtube einige unterhaltsame Videos. So macht es das Krokodil bringt dem Leser die Sexualität der Tiere (und vielleicht die eigene) auf amüsante und gleichzeitig informative Art und Weise näher. Erstaunlich, dass es so lange gedauert hat, bis das Buch (das bereits 2014 unter dem Titel „Il Coccodrillo Come Fa“ in Italien erschien) in deutscher Übersetzung erschienen ist. Wer sich für die Sexualität der Wirbeltiere interessiert oder wissen will, warum Italiener kleinere Schniedel haben als Amerikaner, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen.

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Ich musste dieses Buch einfach lesen! Es zeigt die Veränderung von Paarungsverhalten im Laufe der Evolution von den kleinsten Lebewesen, bis hin zu den größeren. Es zeigt sehr detailliert, wie die Fortpflanzungsrituale ablaufen und das auf eine so spannende Art, dass man einfach erstaunt aufatmen muss. Außerdem liebe ich den Humor der Autorin. Sie schafft es, dieses Thema so skurril darzustellen, dass ich oft laut auflachen muss. Und eins ist klar: mir war nicht bewusst, welche Eigenarten es gibt! 1.Kriterium: Die Idee des Buches. Die Autorin ist eine Biologin, und sie geht deswegen auch sehr wissenschaftlich an das Thema heran, lockert es aber mit ihren spielerischen Schreibstil auf. Sie erklärt die spannendsten und merkwürdigsten Fortpflanzungweisen der Tierwelt, erwähnt dabei das Neunauge am Anfang, bis hin Schildkröten etc. Sie pikt sich die einzigartigsten Rituale heraus, spricht über Homosexualität im Tierreich und macht auch öfters Vergleiche mit dem Menschen, was das Buch sehr unterhaltsam macht. Das Buch ist eine wunderbare Sammlung und bekommt von mir für diese schöne Idee einen ganzen Weltentaucher. 2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte. Das Buch ist überschaubar aufgebaut und die einzelnen Tiere sind nicht durcheinander gewürfelt. Als Leser macht man eine kleine Reise von den primitiveren Tieren, über die Reptilien und den Säugetieren. Dementsprechend wird das Paarungsverhalten auch immer interessanter. Zwischendurch findet man immer ein paar Schwarzweiß-Bilder, die die gerade besprochene Art oder Gruppe zeigt. Ich finde diese sehr schön (hin und wieder sind es auch Zeichnungen), und sie lockern das Thema auch auf. Auch hier gibt es einen ganzen Weltentaucher. 3. Kriterium: Wissenschaft? Ich muss sagen, dass ich von diesem Aspekt des Buches wirklich wahnsinnig überrascht und glücklich darüber war! Das Buch war sehr wissenschaftlich geschrieben und als Biologie Studentin ist man hier sehr gut aufgehoben. Sie verwendet sehr viele Fachwörter, und oft werden diese gar nicht erklärt. Wenn sie erklärt werden, dann auch eher mit Fachbegriffen und oft auch sehr kompliziert. Die Begriffe werden auch nur einmal erklärt und man sollte sich ihn dann auch merken, denn das Zurückblättern und googeln ist doch nervig. Ich sag mal so: ich fand es fantastisch, dass es so wissenschaftlich geschrieben wurde und ich habe auch nützliche Begriffe für mein Studium gelernt. Andere, die in diesen Bereich kein Vorwissen haben, werden sich ehrlich gesagt schwer tun. Außer man ist motiviert dazu, zu googeln und sich einzulesen. Die Witze der Autorin sind auch sehr biologischen und auch nur mit ein bisschen Wissen über Zellbiologie zu verstehen. Dieser Aspekt sollte vorher beachtet werden. Es ist halt doch nicht nur eine Sammlung skurriler Fortpflanzungen. 4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat. Also mich hat’s absolut gefesselt! 5. Kriterium: Die Schreibweise. Wie oben schon erwähnt liebe ich den Humor der Autorin. Sie schafft es, die eigenartigsten Sachen einfach soooo lustig darzustellen, dass man einfach lachen muss. Wenn sie das Sexualverhalten von Neunaugen mit dem der Menschen vergleicht, gibt’s kein Halten mehr. Ich habe mit diesem Buch einen absoluten Volltreffer erzielt. Ich empfehle aber jedem dem das Buch interessiert, die ersten Seiten durchzulesen, denn ansonsten seit ihr vielleicht enttäuscht, weil es dann doch sehr fachlich zur Sache geht. Ja das war eindeutig zweideutig. ;)

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