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Rezensionen zu
Waldgrab

Erik Axl Sund

Die Kronoberg-Reihe (3)

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Solider Psychothriller

Von: Maries_maerchenstunde

16.04.2023

Bei Waldgrab handelt es sich um den dritten Teil der Kronoberg Reihe von Autorenduo Erik Axl Sund. Leider war es schon einige Zeit her, dass ich eie ersten Teile gelesen hatte und ich habe dementsprechend ein bisschen gebraucht um wieder in die Geschichte zu kommen. Wobei man die Bücher wohl auch unabhängig voneinander lesen könnte. Wie gewohnt von den Autoren haben wir hier nicht einfach einen klassischen Psychothriller. Viel mehr schaffen die beiden es immer wieder wichtige und tiefe Thematiken in ein unfassbar düsteres und brutales Setting einfließen zu lassen. Außerdem gibt es wie gewohnt verschiedene Perspektiven. Wir bekommen also nicht nur die Sicht der einzelnen Ermittler*innen sondern so viel mehr! Wobei da auch schon eins meiner Probleme mit diesem Band anspricht. Ich war einfach verwirrt von zu vielen Perspektivwechseln und habe bis zum Schluss nicht ganz verstanden wer da jetzt gerade was erzählt uns weshalb. Die Kapitel sind nämlich angenehm kurz, allerdings stellenweise zu kurz um eine Einführung in die Erzählperspektive zu geben. Die Handlung hat sich im Mittelteil sehr gezogen, sich aber zum Schluss sehr schlüssig und spannend aufgelöst und so wie sich das Ende liest, ist das nicht der letzte Teil dieser Reihe! Ich hoffe darauf, dass der nächste Band mich wieder etwas mehr catchen kann, denn eigentlich bin ich großer Fan der Werke von Erik Axl Sund. Vielen Dank an das @bloggerportal für die Bereitstellung des Rezesnionsexemplares!

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Das Cover trifft mit dem düsteren Setting und der einsamen Hütte mitten im Wald genau meinen Geschmack. Mit dem Schreibstil des Autorenduos kam ich nicht immer klar, da er mir manchmal zu ausschweifend und an anderen Stellen zu holprig und knapp war, was ich schade fand. Denn trotz des sehr ernsten Themas konnte mich die Geschichte emotional nicht richtig packen. Der Einstieg in das Buch fiel mir unerwarteterweise extrem schwer, da direkt zu Beginn zu viele unterschiedliche Schauplätze und Personen erwähnt werden, ohne dass diese näher vorgestellt werden. Normalerweise habe ich damit kein Problem. Ich mag es sogar ganz gerne, mitten in eine Geschichte geworfen zu werden, aber durch den fehlenden Überblick hatte ich zunächst Schwierigkeiten, dem Geschehen folgen zu können. Zwar kenne ich den ersten Teil der Reihe (den zweiten habe ich nicht gelesen), allerdings liegen die Ereignisse aus diesem Band bereits über sieben Jahre zurück, weshalb ich mich kaum noch an den Inhalt erinnern kann. Was mir aber sehr früh aufgefallen ist, ist, dass man das Buch sehr aufmerksam lesen muss, um alle Zusammenhänge zu verstehen. So musste ich das ein oder andere Mal zurückblättern, um eine Passage erneut zu lesen. Auch mit den Charakteren bin ich nicht so ganz warmgeworden. Vor allem mit der Polizistin Jeanette Kihlberg, die für mich alles andere als sympathisch war, wodurch ich keine emotionale Nähe zu ihr herstellen konnte. Ihr Partner Jimmy Schwarz war mir hingegen schon wesentlich sympathischer. Grundsätzlich handelt es sich hier um einen interessanten Fall, von einem Psychothriller erwarte ich allerdings mehr. Erst gegen Ende offenbart sich das gesamte Grauen, was mir persönlich einfach zu spät war. Zudem gab es viele langatmige Abschnitte. Die Passagen rund um Stina und ihre Geschichte fand ich hingegen recht spannend mitzuverfolgen. Vor allem auch, wie sich das Ganze am Ende zusammengefügt und aufgelöst hat. Fazit: "Waldgrab" überzeugt mit einer düsteren Atmosphäre, die sich durch das gesamte Buch zieht, markanten Figuren und befasst sich hinreichend mit den menschlichen Abgründen. Dennoch hatte ich große Schwierigkeiten, in die Geschichte zu finden, und habe mich von den zahlreichen Informationen, Personen und Schauplätzen des Öfteren erschlagen gefühlt. Auch spannungstechnisch gab es noch viel Luft nach oben. 3/5 Sterne Vielen Dank an das Bloggerportal und den Goldmann Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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Das Mädchen, das mitten in Stockholm auftaucht, scheint niemand zu vermissen, niemand meldet sich oder sorgt sich um seinen Zustand, auch wenn es vollkommen verwahrlost ist. Und da das Mädchen kein Wort spricht, stehen die Behörden vor einem großen Rätsel. Erst Jeanette Kihlberg und Jimmy Schwarz haben eine Vermutung, als sie zwei grausame Morde untersuchen. Doch noch ahnen sie nicht, wie alles zusammenhängt… Erik Axl Sund, das Pseudonym eines Autorenduos, hat mit „Waldgrab“ den dritten Teil der Kronoberg-Reihe veröffentlicht. Und wer die ersten beiden Bände bereits gelesen hat und die beiden ermittelnden Hauptfiguren Jeanette Kihlberg und Jimmy Schwarz bereits kennt, hat einen deutlichen Vorteil. Nicht, weil die Rahmenhandlung sich deutlich weiterentwickeln würde, sondern weil damit zumindest ein Puzzleteil bekannt ist. Denn zu Beginn werden die Lesenden mit ziemlich vielen Informationen und Szenerien überflutet – und die Zusammenhänge sind lange unklar. Auch die abrupten Wechsel zwischen den kurzen Kapiteln erleichtern das Verständnis nicht, da man sich immer wieder in neuen Situationen zurechtfinden muss. Nur langsam bin ich so in die Handlung gekommen und muss gestehen, dass ich dabei einiges nicht mehr präsent hatte und einzelne Passagen noch einmal gelesen habe. Nach dieser Hürde, die etwa ein Drittel des Romans bei mir angehalten hat, stellt sich allerdings ein besserer Lesefluss ein. Die einzelnen Elemente setzen sich dann zusammen und präsentieren ein immer komplexeres, faszinierendes Gesamtbild. Die Ermittlungen wirken schlüssig, der Zufall spielt zumindest keine allzu große Rolle. Ich bin sehr lange im Dunkeln getappt, was hinter alldem stecken könnte und war dann am Ende etwas überfahren, weil sich alles in einem großen Schlag auflöst. Anzumerken ist, dass die Themenwahl schon heftig ist und sexualisierte Gewalt häufig und deutlich eingebunden ist – genau wie ansonsten auch ist das sehr präsent und bildhaft geschrieben. „Waldgrab“ präsentiert den Lesenden wie immer bei Erik Axl Sund eine sehr dichte Atmosphäre und markante Figuren. Doch gerade zu Anfang habe ich mich teils überfordert mit den vielen Informationen gefühlt, die auf mich eingeströmt sind, die ich aber noch nicht einordnen konnte. Danach entsteht zwar noch ein packender Roman, der mich gefesselt hat, doch der Einstieg war nicht gerade einfach.

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