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Rezensionen zu
Kaltgestellt

Royce Scott Buckingham

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Nachdem Rechtsanwalt Stuart Stark ein Gerichtsverfahren verloren hat, bei dem durch Formfehler ein Mörder wieder auf freien Fuß kam, schenkt ihm sein Freund und Compagnon Clay eine gemeinsame Auszeit in Alaska, um den Kopf wieder frei zu bekommen. Clay sagt die Reise jedoch kurzfristig wegen eines lukrativen Mandanten ab. Stuart macht sich allein auf in die Einöde und muss bei der Ankunft feststellen, dass die Hütte nicht so ausgestattet ist wie angepriesen. Mehr als ein Bett und eine Feuerstelle ist nicht vorhanden. Er versucht zu jagen, ernährt sich von Gräsern und ist schnell am Ende seiner Kräfte. Als nach einer Woche das versprochene Flugzeug nicht ankommt, um ihn abzuholen, droht ihm der Tod... Stuart Stark ist eigentlich ein intelligenter Mensch, weshalb es kaum nachvollziehbar ist, wie er sich so unvorbereitet zu so einer Reise in die Wildnis überreden lassen konnte. Der Kampf ums Überleben in Alaska ist dann sehr anschaulich und beeindruckend beschrieben. Kälte, Hunger und Wassermangel setzen ihm zu, bis ein Fallensteller ihn findet und unter seine Fittiche nimmt. In der Zwischenzeit erfährt man als Leser, wie es in Providence bei Clay und Katherine, der Ehefrau von Stuart, weitergeht. Auch Katherines Verhalten ist nicht wirklich nachvollziehbar. Sie hat ihren Mann schnell vergessen und lässt sich komplett von Clay vereinbaren und unterwürfig für seine Geschäftsideen benutzen. "Kaltgestellt" ist ein Thriller, dem es von Anbeginn an Spannung fehlte, da der Grund für Stuarts unfreiwillig langen Aufenthalt in Alaska sehr offensichtlich ist. Es bleibt zwar interessant, wie sich Stuart retten kann und wie er sich am Ende gegen seine Peiniger rächen möchte, aber gerade die Szenen ohne ihn und das Verhalten seiner Ehefrau empfand ich als konstruiert bis unglaubwürdig. Im Vergleich zum Aufenthalt in Alaska war die Rache sehr kurz gefasst und schlussendlich blieben mir zu viele Fragen offen. Fazit: Nicht wirklich ein Thriller, sondern mehr ein Buch über ein Survivaltraining, das mit ein bisschen Sex & Crime aufgepeppt wurde.

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Zum Buch Verlag: blanvalet Format: Taschenbuch Seiten: 445 Seiten Preis: 9,99 € Zum Inhalt AUSZEIT OHNE WIEDERKEHR Als Staatsanwalt Stu Stark den wichtigsten Fall seiner Karriere verliert, muss er sich beruflich neu orientieren. Um auf andere Gedanken zu kommen, lässt er sich auf einen Trip durch Alaskas Wildnis ein. Was wie ein Abenteuer beginnt, entwickelt sich schnell zum Albtraum - denn nach einer Woche wird er nicht am vereinbarten Treffpunkt abgeholt. Man hat ihn im eisigen Polarklima zurückgelassen, wo ihm schon bald der Tod droht. Seine einzige Rettung ist ein alter Jäger, der ihn über den Winter bei sich aufnimmt. Für den ehemaligen Anwalt beginnt ein hartes Überlebenstraining, das er nutzen will, um sich an denjenigen zu rächen, die ihn verraten haben... Meine Meinung Stu ist ein einfacher Anwalt, der leider durch einen Formfehler, das große im Anwaltsleben verpasst hat. Mit seinem Freund Clay eröffnet er eine eigene kleine Anwaltskanzlei. Zufrieden ist er nicht, denn es hätte alles so gut laufen können. Zu seinem 40. Geburtstag, wo seine Frau Katherine eine große Feier für ihn organisiert, schenkt ihm sein Kollege und Freund einen Trip nach Alaska - gemeinsam. Doch kurz vorher, schon am Flughafen, muss Stu leider alleine los. Für ihn ein Grund, sich zu beweisen, dass er ein Mann ist. Angekommen, merkt er schnell, dass nichts so ist, wie vorgestellt. Und nachdem er nach einer Woche nicht am vereinbarten Treffpunkt abgeholt wird, beginnt die Panik. Wird er sterben? Ohne Essen und ohne Trinken? Wie soll er das bloss überstehen? ... Wo nebenbei in seiner Heimat alles für Clay und die Kanzlei super läuft, besser denn je. Und Katherine sich einfach total zu Clay hingezogen fühlt.... Eine Geschichte, wo man sich echt oft denkt " Oh mein Gott. Was ist denn jetzt los?" Ich habe ein bisschen gebraucht, um in die Geschichte rein zu kommen. Relativ schnell wurde es jedoch sehr spannend und man wollte wissen wie es weiter geht. Leider muss ich jedoch sagen, dass ich mir vieles schon bei der Hälfte der Geschichte gedacht habe. Also es war vieles vorraus sehbar gewesen - für mich zumindest. Das Buch bekommt 3/5 Sternen von mir. Es war spannend und gut für zwischendurch gewesen. Ein riesen Dank auf jdn Fall an das Bloggerportal und dem blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar

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ROYCE SCOTT BUCKINGHAM - Kaltgestellt (Blanvalet) Stuart Stark, seines Zeichens Staatsanwalt in Bristol County (Massachusetts), übernimmt freiwillig einen Mordfall. Trotz Fehlens einer Leiche kommt es zu einer Verurteilung des mutmaßlichen Täters Raymond Butz, da dieser den Mord an seiner eigenen Frau gegenüber einem Gefängnisinsassen einräumt und diesen auch gegenüber dem Gericht gesteht. Staatsanwalt Stu ist daraufhin ein, nicht nur von den Medien, gefeierter Mann. Der Ruhm währt allerdings nicht lange, denn als der Fall neun Monate später vom Berufungsgericht neu verhandelt wird, kommt Raymond Butz auf freien Fuß. Keine Leiche, kein nachzuweisender Mord. Als die erneute Klage somit abgewiesen wird, verliert Stu seinen Job. Daraufhin eröffnet er, gemeinsam mit seinem sadistischen und berechnenden, ehemaligen Kommilitonen Clayton Buchanan von der University Of Oregon, eine eigene Anwaltskanzlei in New Bedford (ebenfalls Bristol County). Die Kanzlei ist in einem renovierungsbedürftigen Gebäude untergebracht und der Erfolg will sich nicht so recht einstellen. Seine Frau Katherine ist materialistisch eingestellt und straft Stu schon mal mit Sexentzug, wenn die Dinge nicht so laufen, wie von ihr gewünscht. Sie will ein Haus am Strand, wie ihre Freundinnen bereits eines besitzen und steht auf Fitness, Eleganz und Geld. Stu ist indes über die Jahre etwas verweichlicht und hat keine Lust seiner Frau zu widersprechen, geschweige denn sich mit ihr anzulegen, aber auch nicht das Geld, ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Als sein Partner Clay ihm zu seinem 40. Geburtstag einen gemeinsamen Trip nach Alaska samt Unterkunft im Blockhaus schenkt, willigt Stu widerwillig ein. Stuart Stark hat keinen Arsch in der Hose und ist ein Ja-Sager. Seine Frau ist eklig zu ihm und hält indes keine großen Stücke mehr auf ihren Mann. Stuart nimmt dies aber alles nicht für bare Münze und macht sich dahingehend keine Gedanken. Als Clay im letzten Moment einen Rückzieher macht, weil er einen wichtigen Kunden für die Kanzlei gewinnen will, fliegt Stu kurzerhand alleine in die eisige Wildnis Alaskas. Nachdem ihn Ivan, ein Pilot von „Yukon Air Tours“ an einem einsamen See abgesetzt hat und Stu sich zum Blockhaus aufmacht, dämmert ihm nur allzu bald, dass es hier gar kein Blockhaus gibt. Glücklicherweise findet er eine kleine, windschiefe Schutzhütte als Unterschlupf. Stu soll von Ivan nach einer Woche wieder abgeholt werden, doch niemand kommt, um ihn zurück in die Zivilisation zu fliegen. Nicht zuletzt durch die eisige Kälte und die üblen Rückschläge, die das Schicksal für Stu immer wieder bereithält, befindet sich der Anwalt alsbald in einer lebensbedrohlichen Lage und ist Gefangener seines ganz persönlichen Albtraums. Hungrig, krank und vor allem vollkommen dehydriert, gibt sich Stu langsam auf. Er führt Selbstgespräche und wird allmählich verrückt. Doch dann kommt die Rettung in Form des Jägers Blake, der über den Winter bei sich aufnimmt. Man sucht nach Stuart Stark, aber kann ihn nicht finden. Da der Anwalt an seiner generellen Lebenskrise so ziemlich alleinig Schuld trägt, fällt es allerdings schwer Sympathien für ihn aufzubauen oder Mitleid mit ihm zu empfinden. Royce Scott Buckingham hat selbst Jura an der U of O studiert und während seines Studiums Kinder und Jugendbücher geschrieben. Der 2014 erschienene, im englischen Original „Impassed“ (Sackgasse/ausweglose Situation) betitelte Thriller, ist sein erstes Buch für Erwachsene. Auf 445 Seiten entwirft Buckingham ein leider doch recht oberflächliches Psychogramm eines Mannes im Überlebenskampf und die Rache bei seiner Rückkehr in die Gesellschaft. Die Themen Geld, Macht, Einfluss und Geltungsbedürfnis werden arg breit getreten und fangen im Laufe der Geschichte unweigerlich zu nerven an. Ständig geht es um persönliche Außenwirkung, wofür die Protagonisten gar über Leichen gehen. Sämtliche Protagonisten haben eine kaputte, indes erkaltete Seele und ein völlig kaputte Psyche. Die Erzählweise ist recht nüchtern und durchaus spannend, aber es gibt eine recht langwierige Einführung in die eigentliche Geschichte, einen größeren Durchhänger in der Mitte und es fehlt ein wenig an Lokalkolorit. Aus der Story und der guten Grundidee hätte man sicherlich weitaus mehr machen können. Über die vergehenden Monate des Winters, gefangen in Alaskas Wildnis, bemerkt man allmählich eine Veränderung bei Stu. Weg von dem Weichei hin zu einem richtigen Kerl. Derweil verändert sich auch sein zurückgelassenes Leben daheim radikal. Clay ist ein asoziales, berechnendes, gerissenes und vulgäres Arschloch, das allmählich beginnt Stuarts Leben an sich zu reißen. In der ehrenwerten Gesellschaft in der sich Katherine fortan bewegt, scheinen sämtliche Personen ihre Empathien gegen eine hemmungslose Herzenskälte eingetauscht zu haben. Gesellschaftliche Zwänge, charakterlose Züge, Lügen, Intrigen und perverse Machenschaften sind hier an der Tagesordnung. Was Stu nach seiner Wiederkehr ausarbeitet, hat es allerdings in sich und nimmt seinen Lauf wie eine Reihe Dominosteine. Er muss sie nur noch anstoßen. Bis auf den Durchhänger in der Mitte ist die Geschichte zwar relativ spannend, aber "Kaltgestellt" ist sicherlich alles andere, als ein sympathisches Buch. Aber will es das überhaupt sein? Wohl eher nicht. Leider ist die Auflösung von Stus Plan und somit das Ende des Buches recht zügig und für meinen Geschmack zu schnell erzählt. Meine Wertung: 73/100 Link zur Buchseite des Verlags: https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Kaltgestellt/Royce-Scott-Buckingham/Blanvalet-Taschenbuch/e475811.rhd Mein Blog: www.lackoflies.jimdo.com

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Allgemeines zu Buch und Autor Royce Buckingham, geboren 1966, begann während seines Jurastudiums an der University of Oregon mit dem Verfassen von Fantasy-Kurzgeschichten. Sein erster Roman Dämliche Dämonen begeisterte weltweit unzählige Leser und war insbesondere in Deutschland ein riesiger Erfolg. Gemeinsam mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen lebt Royce Buckingham in Bellingham, Washington. Kaltgestellt ist sein erster Roman für Erwachsene. (Quelle: Amazon.de) Gleich zu Anfang muss ich sagen, als Thriller hat mir dieses Buch nicht wirklich gefallen. Es gab für mich einfach kaum richtige Spannung und das Ende hätte ich schon nach 50 Seiten voraussagen können. Dennoch hat dieses Buch durchaus seine Vorzüge und dazu werde ich euch jetzt natürlich noch etwas ausführlicher Auskunft geben🙂 . Kritische Auseinandersetzung An diesem Buch besonders hervorheben möchte ich den Schreibstil des Autors. Trotz das kaum Spannung auf kam konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, da mir seine Schreibweise einfach so gut gefallen hat. Er schafft es, Spannung durch Worte aufzubauen, also es war quasi spannend, wie er alles beschrieben hat und wie die Konversationen geschrieben waren, obwohl eigentlich kaum „Thriller-Handlung“ da war. Ich hoffe ihr versteht, was ich meine😀 . Es hat einfach Spaß gemacht, zu lesen, ohne dass wahnsinnige Sachen passiert wären. Auch der Protagonist Stu hat mir sehr gut gefallen. Er war sehr sympathisch dargestellt, wenn vielleicht auch etwas engstirnig, doch macht er im Buch eine große Entwicklung mit und auch diese ist sehr toll aufgezeichnet. Man ist quasi live dabei, wie ein Bürohengst zum „richtigen“ Mann wird. Stu hat einen gutes Herz, ein zu gutes, wie ihr im Laufe der Geschichte feststellen werdet, doch durch seine Entwicklung kann er einiges Aufdecken und ich finde, er geht mit seinem Schicksal sehr gut um, aber das werdet ihr beim Lesen selbst feststellen. Auch seine Frau ist eine Protagonistin, die sehr gut dargestellt ist, doch leider ist sie alles andere als sympathisch, geht aber durch den Verlauf der Geschichte auch gar nicht anders. Zur Geschichte an sich kann ich nur sagen, sie ist nicht wirklich spannend, zumindest nicht so, wie ich mir einen Thriller vorstelle, dennoch ist es toll geschrieben und obwohl ich schon so früh hätte sagen können, wie es ausgeht, habe ich doch immer erwartet, dass der Autor mich nur hinters Licht führen will. Das hat dann trotzdem irgendwie für Spannung gesorgt, doch leider hat er es nicht getan. In diesem Fall hätte ich mich tatsächlich gern mal veräppeln lassen. Fazit Ich kann dieses Buch weder nicht empfehlen, noch sehr empfehlen, es war ganz gewiss kein schlechtes Buch, nur eben kein Thriller, wenn schon eher ein Abenteuerroman/Roman. Dennoch bin ich froh, es gelesen zu haben, da es mich auf andere Art und Weise gut unterhalten hat und das ist ja auch nicht schlecht. Man kann sagen, wer ein toll geschriebenes Buch mit einem guten Protagonisten und einer soliden Geschichte lesen möchte, der kann hier zugreifen, wer aber einen richtigen Thriller lesen möchte, sollte es lieber lassen.

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