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Rezensionen zu
The Stand - Das letzte Gefecht

Stephen King

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Wow..

Von: NICO

08.09.2016

Ein Roman, in Teilen erschreckend nah an den realem Möglichkeiten, der einen mitnimmt in eine düstere Welt mach einem Biologischen Supergau. Ein Buch das nicht durch klassischen Horror glänzt aber trotzdem des öfteren Gänsehaut erzeugt und einen nicht mehr loslässt. Das Leben der Protagonisten wird so dicht beschrieben das diese am Ende des Buches gute Bekannte sind. Ein muss für King Fans

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Im Original erschien “The Stand” im Jahr 1978, die ungekürzte Fassung in deutscher Übersetzung schließlich im Jahr 1990. Damit ist “The Stand – Das letzte Gefecht” ein echter King-Klassiker, aber keineswegs veraltet. “The Stand” beschreibt die Entwicklung einer dramatischen Seuche: aus einem amerikanischen Militärlabor entkommt der Virus “Captain Trips”. Mit einer unglaublichen Ansteckungsrate von 99,4 % breitet sich der Virus rasant unter der Bevölkerung aus… und tötet. Nach der recht kurzen und sehr dramatischen Pandemie sehen sich die übriggebliebenen, immunen Teile der Bevölkerung vor dem Problem das “Danach” zu überleben. Große Teile der Technologie sind nicht mehr nutzbar, schlicht weil die Experten, welche diese Technik bedienen konnten, verstorben sind. Infrastrukturen und soziale Strukturen sind vollständig zerstört. In “The Stand” verfolgen wir die Entwicklung dieser dramatischen Seuche, anhand der Schicksale einzelner Menschen. In wechselnden Abschnitten begleiten wir dafür einzelne Überlebende und kleine Gruppen. Es ist wirklich spannend zu verfolgen, wie die Charaktere zuerst um ihr Leben bangen, ständig befürchten Captain Trips doch noch zum Opfer zu fallen, und anschließend erkennen, dass mit der Immunität das Überleben noch längst nicht sicher ist. In typischer King-Manier werden uns die Protagonisten dabei äußerst sympathisch vorgestellt: wir leiden und hoffen mit ihnen. Extrem spannend ist dabei, wie die unterschiedlichen Charakterzüge der Figuren, sich auf ihre Entwicklung auswirken. Es entstehen interessante Konstellationen und Konflikte: freundliche, hilfsbereite Figuren geraten in Bedrängnis und reagieren mit Gewalt, gewalttätige Charaktere ziehen Vorteile aus ihrem Handeln. Wie bei King üblich gibt es auch bei “The Stand” einzelne Horror- bzw. Fantasyelemente, in diesem Fall düstere Visionen und besondere, scheinbar übernatürliche Figuren, die das Schicksal der Überlebenden lenken und auf ein letztes Gefecht zusteuern. Einerseits sorgen diese Elemente beständig für die Zuspitzung der Handlung und steuern die Geschichte auf einen finalen Konflikt. Andererseits passten sie für meinen Geschmack nicht zur sonst recht sachlich-klaren, dystopischen Atmosphäre. Denn vor allem im letzten Drittel des Buches werden auch spannende Fragen von Gesellschaft und sozialem menschlichen Verhalten thematisiert: brauchen wir eine Regierung? Ab welcher Größe von Gemeinschaft? Wie sollen Recht und Ordnung gehandhabt werden? Dieses “Planspiel” hat mich extrem begeistert und war wunderbar aufgebaut. Schritt für Schritt bewegt sich die Gemeinschaft der Überlebenden weiter, wird mit immer neuen Konflikten konfrontiert und löst diese. Nach meinem Geschmack fehlten spannende Aspekte wie Eigentum und Arbeitsverteilung, ich hätte gern viel mehr davon gelesen. Dennoch stellt Stephen King zielsicher Fragen über unsere Staaten und Strukturen, die mich auch nach der Lektüre noch beschäftigten. Obwohl das Buch in der aktuellen Taschenbuchausgabe gut 1.700 Seiten stark ist, kommt keine Langeweile auf. Da wo andere Bücher sich dem Ende zuneigen, werden bei “The Stand” die Charakterbeschreibungen beendet, die Reise einzelner Figuren durch die USA zieht sich über hunderte Seiten und ist doch atemlos, kurzweilig. Wirklich gestört haben mich nur die Abschnitte um den “Mülleimermann”, eine der skurrilen, beinahe übernatürlichen Figuren. Obwohl der Ansatz diese Abschnitte auch sprachlich vom Rest zu trennen mir gut gefiel, schienen diese Teile der Geschichte nicht zum Rest zu passen. So ging es mir teils auch mit dem düsteren Kraft in der Geschichte, die zwar als wichtiger Gegenpol und Auslöser des Kampfes zwischen Gut und Böse funktioniert, aber in seiner Ausgestaltung nicht so hundertprozentig ins Bild passte. Für mich war “The Stand” eine wirklich lohnenswerte und mitreißende Lektüre. Von der Stärke des Buches sollte man sich da keineswegs abhalten lassen, es ist pures Leserattenfutter. Ich schwanke zwischen reiner Begeisterung und einigen Kritikpunkten durch für mich nicht ganz passende Elemente. Deswegen werden es “nur” 4 von 5 Leseratten, die Reise in die frühen Werke des King hat sich dennoch gelohnt. Seinen Stil und vor allem seine Denkweise dort schon so klar zu erkennen, ist wirklich beeindruckend. In gewisser Weise sind diese frühen Geschichten auch schmutziger und härter, als neuere Veröffentlichungen. Bücher in denen ich mich wirklich wohl fühle.

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Meine Meinung: Das Cover gefällt mir einfach wieder einmal sehr gut, wie immer bei King. :D Hier sticht mir der schwarze Rabe auf dem orangenem Hintergrund direkt ins Auge und man bleibt definitiv dran hängen. Auch dieser Hintergrund in orange ist definitiv ein Blickfang für mich, denn es ist so unüblich wenn ich mir die anderen King Bücher angucke. Aber mir gefällt auch das Cover zu The Stand sehr gut und ich bin Fan von diesem Cover. Es ist schlicht aber verfehlt seine Wirkung keinesfalls. Der Schreibstil von Stephen King ist nach wie vor einfach phänomenal und richtig gut. Ich liebe sein detailiierten Erzählstil, denn hier blitzen Bilder nur so vor meinem inneren Auge auf. King schreibt meiner Meinung nach die besten Bücher im Horrorgenre, denn kein anderer hat diesen genialen und epischen Blick für das Böse wie King. Zurecht wird er Meister genannt, denn vom Schreibstil her ist er wahrlich edin Meister und mein Vorbild beim schreiben. "The Stand - Das letzte Gefecht" ist wieder voll mit Charakteren die einem einfach so bekannt vor kommen aber doch nur fiktive Charaktere sind. Jeder einzelne Charakter wurde sorgsam durchdacht und zum Leben erweckt, was mich bei King einfach fasziniert. Was mich an den Charakteren hier gefällt ist, dass selbst die Bösen einen Charakterzug an sich haben, der sie sympathisch macht. Für mich ganz großes Kino und Faszination pur. In "The Stand - Das letzte Gefecht" ist der Handlungsstrang und die Story einfach episch und so bildlich geschrieben, dass ich kaum aufhören konnte zu lesen. Mir gefiel die Story im Buch sehr gut und ich konnte alles nachvollziehen, von Anfang an. Wenn ich nun meine bisherigen gelesenen King Bücher und dieses hier vergleiche, rein vom Inhalt der Story her, dann kann ich für mich sagen, dass dies eins der besten Bücher von Stephen King ist. Die Story geht über 1700 Seiten und jede einzelne Seite wurde vom Inhalt her sehr lebendig und konnte mich in ihren Bann ziehen. Fazit: Für mich ein Lesehighlight des Jahres! Bildecht, epischer Schreibstil und eine Story die mich vollkommen in ihren Bann gezogen hat. Stephen King versteht sein Handwerk als Autor und schaffte es dieses mal, mich noch mehr zu verblüffen als bisher schon. Nun kann ich offiziell sagen, dass ich King Fan bin und seine Bücher liebe. Bewertet mit mehr als verdienten 5 Sternen!

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Ein- oder zweimal im Jahr brauche ich meine Dosis Stephen King. Die aktuelle Wahl fiel dabei auf 1712 Seiten starke Taschenbuchmonster The Stand - Das letzte Gefecht. Hierbei handelt es sich um eine überarbeitete Neuauflage, die ca. 400 Seiten mehr umfasst als die englischsprachige Erstveröffentlichung aus dem Jahr 1978. Wie fasst man einen solchen Roman zusammen, ohne etwas Wichtigstes auszulassen aber auch ohne zu spoilern? Vermutlich gar nicht. Grob gesagt geht es um eine post-apokalyptische Welt; ein Amerika in dem nach einem Grippeausbruch nur noch ein paar Tausend Menschen leben. 99,4% der Weltbevölkerung sind an dem im Labor geschaffenen Virus "Captain Trips" gestorben. Unter den Überlebenden entbrennt ein Kampf ums Überleben, ein Kampf von Gut gegen Böse, das entscheidende letzte Gefecht. Dass ein Wälzer von über 1700 Seiten seine Längen hat ist vermutlich nicht zu vermeiden und jeder King-Fan weiß, wie detailverliebt der Meister des Horrors schreibt. Doch die Geschichte zwischen den Buchdeckeln ist so dicht, so tief und so spannend, dass ich die 1700 Seiten schneller verschlungen habe als so manches 500 Seiten starke Taschenbuch. Endzeitromane, die von todbringenden Viren und einer nahezu ausgelöschten Menschheit erzählen sind beiweitem nichts Neues - aber das ist The Stand ja eigentlich auch nicht. Es ist erstaunlich, dass das Thema immer noch so schockierend ist. Der Roman erzählt zwar nicht von einer Zombieapokalypse, ist aber ebenso blutig und unheimlich und spielt mit der Furcht der Menschen vor globalen Pandemien. An manchen Stellen wurde es mir etwas zu bunt (Stichwort: Gott und Glaube), aber trotzdem ist The Stand - Das letzte Gefecht einer der besten Kings, die ich je gelesen habe. Die Idee, die Handlung, die so echt wirkenden Figuren mit all ihren Fehlern und Hoffnungen und Ängsten. Ich mag zwar auch seine neuen, eher an Thrillern orientierten Romane, doch dieser hier zeigt sein Können in vollem Umfang und erinnert mich wieder daran, warum ich eigentlich ein Fan bin.

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Ein künstklich gezüchteter Grippevirus bricht versehentlich aus und wütet schrecklich unter der Menschheit, sodass in den USA nur noch wenige Überlebende versuchen, die Zivilisation wieder aufzubauen. Doch auch das Böse erhebt sich aus diesem ganzen Chaos und schart einige Menschen um sich, doch auch eine Gruppe von Widerständigen formiert sich... „The Stand“ ist der vierte Roman, der von Stephen King veröffentlicht wurde, zunächst in einer deutlich gekürzten Fassung. Erst Jahre später konnte der Meister des Grauens sein Werk komplett in einer Neuauflage auf den Markt bringen. Diese Version hat sich glücklicherweise als Standard durchgesetzt, auch in der Auflage von 2016 wurde auf über 1700 Seiten die komplette Geschichte erzählt. Die Seitenanzahl deutet schon darauf hin, dass King sich nicht gerade kurz gefasst hat. Vielmehr fabuliert er unglaublich detailreich und mit einem scharfen Blick für die Charaktere, nimmt jeden einzelnen völlig auseinander, kehrt langsam und genüßlich den innersten Kern heraus. Es sind keine Helden, die King hier in den Mittelpunkt stellt – im Gegenteil. Sie sind von Ängsten zerfressen, kommen auch mal vom Weg ab, treffen falsche Entscheidungen und lassen sich verführen. Das ist unglaublich intensiv beschrieben, aber auch recht anstrengend zu lesen. Da alles miteinander verknüpft ist, kommen auch Details später zu einer wichtigen Bedeutung. Und durch diese sehr ausführliche Beschreibungen ist das Tempo auch recht niedrig, wirkliche Fahrt kommt eigentlich nur im ersten Drittel und ganz zum Schluss auf. Zugegeben, eine Seiten des Romans waren für mich nur schwer verdaulich, das komplexe und ungeheuer faszinierende Werk entschädigt dabei aber für vieles. Denn neben diesen ganzen Charakterbeschreibungen erzählt King auch einen klassischen Kampf von Gut gegen Böse. Seine Charaktere stehen auf beiden Seiten, werden von zwei sehr konträren, aber ungemein charismatischen Figuren gelenkt und beeinflusst. Sicherlich steuert dabei alles auf einen Showdown hin, aber hier ist der Weg das Ziel und die eigentliche Erfüllung, die dieses Buch zu bieten hat. King typische Schreibeigenschaften finden sich in „The Stand“ sehr verdichtet vor, eine detailreiche, ausschweifende Beschreibung, ein eher langsames Tempo, mystische Gestalten, der Kampf gegen einen scheinbar übermächtigen und unheilvollen Gegner. Das wird keinen überzeugen können, der auch ansonsten nichts mit dem Autor anfangen kann, ist für mich aber eines seiner besten Werke und äußerst lesenswert.

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Hätte ich mir nicht selbst zur Aufgabe gemacht, Kings Werke chronologisch nach Erscheinungsjahr zu lesen, würde dieses Buch wohl noch nicht von mir gelesen sein. Aber nach „Shining“ war es nun dran und da kam es mir doch ganz recht, dass eine weitere Neuauflage erscheinen sollte mit einem Umfang von 1712 Seiten. Dieses Buch war also nicht nur an der Reihe, es forderte mich förmlich heraus. Schon das ewig lange Vorwort des Kings hat mir gefallen und konnte mich so einige Male zum Schmunzeln bringen. Und dann setzt und der King im Jahr 1989, welches übrigens mein Geburtsjahr ist, in seiner Geschichte ab und gerade den Einstieg ins Buch fand ich wirklich unheimlich spannend, obwohl ich eigentlich nicht so der Endzeitszenario-Leser bin. Wer zu dem die Seitenanzahl betrachtet, wird sich fragen, ob in diesem Buch wirklich eine kompakte Geschichte steckt oder ob es viele Informationen gibt, die für die Geschichte nicht unbedingt nötig sind und genau dies war anfänglich meine Angst. Der Auslöser, der beinahe kompletten Auslöschung der Menschheit, nennt sich „Captain Trips“ und ich finde dieser wurde grandios im Buch beschrieben und dargestellt. Sowohl die schrecklichen Merkmale, als auch die unheimlich schnelle Verbreitung auf die Menschheit, Stephen ließ einfach nichts aus und füllte durch seinen sehr detaillierten Schreibstil einfach jede Lücke. Highlight für mich in diesem Buch ist, wie er die Vielzahl von Charakteren, welche wir vorerst alle als Einzelpersonen kennenlernen, perfekt miteinander zusammenlaufen lässt. Schon hier merkte ich sehr schnell, dass ich selten ein so gut durchdachtes Buch gelesen habe. In Laufe des Lesens schafft King es uns fast jeden Charakter näher zu bringen, uns ihre Stärken und Schwächen aufzuzeigen und uns ihren Platz in der Geschichte zu erklären bzw. näher zu bringen. Wer mich am meisten begeistern konnte, erfahrt ihr weiter unten in meiner Rezension. Anfangs trat dies gar nicht so stark hervor, weil ich so einige Geschichten unheimlich gern verfolgt habe, aber gegen Ende fand ich wirklich doch meinen Lieblingscharakter in „The Stand – Das letzte Gefecht“. Neben den Geschichten der Menschen und den Folgen von „Captain Trips“ wird dem Leser schnell klar, dass es hier auch um den Kampf zwischen Gut und Böse geht. Das Gute wird verkörpert von der ältesten Frau Nebraskas, Abigail Freemantle und das Böse durch Randall Flagg, der dunkle Mann (wer die dunkle Turm Reihe kennt, wird hier Parallelen finden). Beide erschienen den Charakteren immer wieder in ihren Träumen, machten ihnen Angst oder wiesen ihnen den Weg ins letzte Gefecht. Wer hier vergeblich auf die letzten Seiten drauf los liest, wird mit Sicherheit nicht enttäuscht sein, aber mir wurde gerade gegen Ende hin klar, dass es hier weniger um die große Auflösung, das bahnbrechende Ende geht, sondern eher um die Tiefe der Geschichte. Ich habe mich gegen Ende gefragt, ob es wirklich nur 1700 Seiten waren. In Bezug auf die Geschichte, die in Erinnerung bleibt, hätten es gute 3000 Seiten hätten sein können. ____________________________________________________________ Weniger ein Kritikpunkt, aber schade fand ich, dass der fulminante Anfang des Buches nicht kontinuierlich aufrechterhalten wurde. „Captain Trips“ war hier einfach mein Thema und gerade der Einstieg in diesen Kampf zwischen Gut und Böse fiel mir daraufhin ein wenig schwer. Ab der zweiten Hälfte von „The Stand“ fehlte mir oftmals der Bezug zu „Captain Trips“. Mein Fazit Für mich bisher nicht sein bestes, aber das meist durchdachte Werk von King des Horror. Wer solch eine Geschichte, mit so einem Tiefgang erschaffen kann, ist einfach zum Schreiben geboren und ich freue mich daher auf viele weitere Bücher, denn ich stehe noch sehr weit am Anfang meiner Liste.

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