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Rezensionen zu
Das Gold der Raben

Andrea Schacht

Myntha, die Fährmannstochter (3)

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Der schreckliche Fund eines toten Babys in einem Weinfass bringt den Fährmann Reemt in Misskredit, denn er steht im Verdacht, mehr über die Angelegenheit zu wissen bzw. in irgend einer Form in den Fall verwickelt zu sein. Sein beharrliches Schweigen macht die Sache nicht besser, und Myntha ist ratlos. Sie weiß nicht wie sie sich verhalten soll, denn ein Schatten des Verdachts gegen ihren Vater fällt auch auf sie zurück, da sie im Begriff ist, sich zu verloben. Sie möchte so gerne heiraten und Kinder haben, aber wenn der einzige Bewerber um ihre Hand (bzw. seine Schwester) von den Verdächtigungen gegen ihren Vater erfährt, besteht die Gefahr, dass nichts aus dem Verlöbnis wird. Um sich selbst und ihrem Vater zu helfen und ihn von den Verdächtigungen zu befreien, forscht Myntha auf eigene Faust und gerät wieder einmal in gefährliche Situationen. Das „Wiedersehen“ mit Myntha und ihrer Familie hat mir insgesamt wieder gut gefallen. Ich mag die Atmosphäre im Fährhaus, und die vielen kleinen Episoden mit lieb gewonnenen Charakteren sind immer wieder sehr schön und amüsant geschildert. Da sind beispielsweise Mynthas Brüder, die unter extremer Schüchternheit leiden, wenn ein attraktives weibliches Wesen in ihrer Nähe ist. Des weiteren fällt mir hier Lore ein, Köchin im Fährhaus und eine liebenswerte „Kratzbürste“, die redet wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Wenn sie im urigen Kölsch loslegt, muss man sich (als Nicht-Kölner) ziemlich anstrengen, um folgen zu können. Meist gelingt das aber dann doch, und ihre Redewendungen brachten mich häufig zum schmunzeln. Überhaupt sind es die Dialoge, die den Roman so lebendig wirken lassen. Vor allem die Gespräche zwischen Myntha und Frederic dem Rabenmeister sind immer sehr interessant und vergnüglich. Der typische Schreibstil der Autorin liest sich leicht und locker, ohne oberflächlich zu sein, und die Sprache und ihre Redewendungen passen sehr gut zu diesem historischen Roman. Alles in allem habe ich mich gleich wieder in der Geschichte zuhause gefühlt, denn es ist ja bereits der dritte Band um die Fährmannstochter Myntha. Nur der Fall um den toten Säugling, Reemts Verhalten, seine Rolle dabei und die Klärung der Angelegenheit, das alles war für mich nicht so ganz überzeugend. Auch zogen sich die Gespräche und Befragungen ziemlich unerquicklich in die Länge, und am Ende des Romans blieben viele Fragen offen. Ich bin froh, dass ich den nächsten Band gleich anschließend lesen konnte, denn die Krux an längeren Reihen ist für mich immer, dass so viel Zeit bis zum Erscheinen des nächsten Bands vergeht und man darum so viel vergisst. Da der fünfte Band um Myntha in Kürze erscheint, war mein Timing genau richtig, so dass ich hoffentlich nicht so lange auf die Klärung meiner Fragen und den Ausgang der Geschichte warten muss.

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so lala

Von: Buchstabenschatz

02.01.2018

zum Inhalt Als sei der Fund eines toten Säuglings nicht schrecklich genug, erkennt Myntha rasch, dass diese Angelegenheit noch nicht beendet ist. Denn ihr Vater, der Fährmann Reemt, scheint mehr darüber zu wissen, doch er schweigt beharrlich. Währenddessen steht die Hochzeit ihres Bruders mit ihrer besten Freundin kurz bevor, und auch ihre eigene Verlobung nähert sich. Da werden schwere Anschuldigungen gegen ihren Vater erhoben, und für Myntha rückt alles andere in den Hintergrund. Sie muss zuerst ihrem Vater beistehen – und beginnt, Fragen zu stellen … meine Meinung Da ich nicht wusste, dass es sich hier um den 3. Teil einer Reihe handelt, fehlte mir das Vorwissen. Somit tat ich mich, trotz der anfänglichen Hinweise auf die Vorgeschichte, schwer in die Geschichte hineinzufinden. Die Charaktere sind , für Andrea Schacht typisch, sehr schön ausgearbeitet und dargestellt....es gibt davon mal wieder sehr viele und ich hatte es schwer die ganzen Leute auseinander zuhalten und den Durchblick zu finden. Der Schreibstil ist angenehm und schön mit mittelalterlichen Redewendungen und Wörtern ausgeschmückt. Die Geschichte an sich hat mich nicht überzeugen können, ich fand es hart an der Grenze zum Abbruch. Es plätscherte vor sich hin und konnte mich einfach nicht mitreissen. Es gibt noch viele offene Fragen am Ende des Buches, so dass man wohl auf einen weiteren Teil warten muss, um diese beantwortet zu bekommen. Das Cover überzeigt wie immer. ich vergebe ★★

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Nicht mein Fall

Von: Svanny

10.08.2017

Fazit: Ich möchte vorweg sagen, dass ich die beiden Vorgängerbücher nicht gelesen habe, das aber inhaltlich auch nicht weiter hinderlich war. Alles was man so wissen musste, wurde nochmal kurz wiederholt, so dass ich auch im Bilde war über die wichtigsten Ereignisse. Was ich allerdings sehr schade fand, es wurde keine richtige historische Einordnung gemacht. Es war weder irgendwo im Buch eine Jahreszahl zu finden, noch sonst irgendein Ereignis, das auf eine bestimmte Zeit schließen lässt. So war es sehr wage zu welcher Zeit wir uns genau befinden. Das mochte ich überhaupt nicht. Den zweiten Punkt den ich sehr kritisch sehe ist, dass es viele, ich vermute mal Kölsche ausdrücke gab, die ich nicht verstanden habe. Es war auch kein Anhang, bei dem das ganze ins Hochdeutsche übersetzt wurde, so dass ich raten durfte, was die Ausdrücke bedeuten sollen. Die Sprache allgemein ist sehr einfach gehalten und wechselt sehr häufig zwischen etwas hochtrabender und wieder ganz einfachem Deutsch. Das war wirklich sehr auffällig und daher hat man oft gesehen, wo die Autorin vermutlich aufgehört und das nächste mal das schreiben wieder fortgesetzt hat. Die Charaktere wurden sehr Bildlich beschrieben, so dass ich sie genau vor Augen hatte. Zum Inhalt: mir hat die Geschichte nicht gefallen. Ich hatte anhand der Inhaltsangabe mit einem spannenden Krimi mit geschichtlichen bzw. Mittelalterlichem Hintergrund gerechnet. Aber bis auf das tote Kind hatte das für mich weniger mit einem Krimi zu tun als mit einem ziemlich langweiligen Roman. Bücher sind immer Geschmacksache, der eine findet dieses Buch vielleicht spannend und toll, aber mein Fall war es nicht. Deshalb möchte ich auch ehrlich zu euch sein und ich vergebe für dieses Buch lediglich 2 Sterne. Ich musste mich ziemlich quälen und hätte ich es mir selbst gekauft wäre ich bös enttäuscht gewesen und hätte es schon nach den ersten Seiten aus der Hand gelegt und nicht weiter gelesen.

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Von den ersten beiden Bänden bin ich ohne Einschränkungen begeistert. Auch hier finden wir wieder die uns schon bekannten Protagonisten und wir dürfen weiter an ihrem Leben teilhaben. Doch fehlt mir gerade am Anfang etwas was die Spannung hält. Es plätschert nur so dahin, haarscharf an der Langeweile vorbei. Man mag das Buch schon zur Seite legen da nimmt es wieder an Spannung zu, Ab und zu möchte man hineinklettern und den einen oder anderen am Mantelkragen schütteln. Aber was ist das? Das Ende kommt mit einem bösen Cliffhanger. Jetzt bleicht uns nichts anderes als auf den nächsten Band mit Ungeduld zu warten.

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Franco, der Holzhändler, winkte die zierliche Jungfrau herbei, die während der zähen Verhandlungen mit dem Fährmeister Reemt unauffällig in der Ecke gesessen hatte. (1. Satz - Seite 11) Endlich war er da: Der dritte Band. Ich wollte doch unbedingt wissen, wie die Geschichte mit Myntha weiter geht. Gleich zu Beginn befindet sich das Personenverzeichnis, in dem ich natürlich wieder gestöbert habe, um mich wieder in die Story einzufinden. Aber damit war es nicht alles. Im Vorwort nimmt die Autorin nochmal Stellung zu den sozialen Netzwerken und deren Auswirkungen im Mittelalter. Schnell wird man feststellen, dass sich gar nicht so viel daran verändert hat. Heute bedient man sich lediglich anderer Medien. Aber die Wirkung ist noch immer dieselbe. Bevor ich nun gänzlich in die Geschichte eingestiegen bin, habe ich nochmal schnell meine Bewertungen von Band 1: Die Fährmannstochter und Band 2: Die silberne Nadel gelesen. Dieses Mal hatte sich die Autorin unter anderem dem Thema Untreue bei Karneval angenommen. Ja, auch damals war das wohl ein heißes Thema. Hinter einer Maske kann sich einiges verbergen. Und wenn dann noch der Alkohol ins Spiel kommt. Tja, so plagt sich nun der Fährmann mit der Frage, was damals geschehen ist. Mir hat dieser Handlungsstrang sehr gut gefallen, da er so authentisch war. Die Gewissensbisse von Myrthas Vater waren sehr gut nachzuvollziehen. Auch das Rätselraten um das tote Kind und dem warum und weshalb, fand ich spannend und unterhaltsam. Krone und Stein lautet die Strafe auf Ehebruch (Seite 87) Es gibt aber noch einen weiteren Handlungsstrang, nämlich der, zu dem der Titel des Buches passt. Das Gold im Acker. Hm...wer wünscht sich nicht, einmal einen Schatz zu finden? Aber natürlich setzt dann auch die Gier ein. Auch dieser Handlungsstrang hat mir gut gefallen. Obwohl er Titelgeber des Romans ist, bleibt er eher etwas im Hintergrund. Durch die kleinen dialektische Einlagen (die nicht immer leicht verständlich waren) gewinnt der Roman an Authentizität. Personen und Handlungen werden dadurch noch klarer, und man fühlt sich mittendrin. Auch Robb, den Raben, der Worte versteht und selbst spricht, finde ich sehr interessant. Fazit: Da mir die beiden Vorgänger gut gefallen haben, aber noch ausbaufähig schienen, bin ich mit keiner allzu großen Erwartung an dieses Buch gegangen. Aber dieses Mal hat es die Autorin geschafft, mich von der ersten Seite an zu begeistern. Ich wollte, nein, ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen und warte nun sehnsüchtig auf den nächsten Band. Spannung: 👑👑👑👑 Unterhaltung: 👑👑👑👑👑 Protagonisten: 👑👑👑👑👑

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Von: Karl Heinen aus 53474 Ahrweiler

20.05.2017

Mir fiel negativ auf, dass die Namen immer mit Artikeln versehen sind. M.E. war das bei den früheren Büchern von Andrea Schacht nicht so. Ich habe gelernt: Der die das steht im Stall und hat vor Namen nichts zu suchen. Ich finde den Band auch überraschend schwach und weitschweifig.

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Für mich persönlich sind die Romane von Andrea Schacht ein wenig „wie nach Hause kommen“. Ich liebe die historische alte Stadt Köln und kenne mich dort auch recht gut aus. So ist es immer wieder ein Spaß die Figuren durch diese Stadt zu begleiten, gerade wenn man an einigen markanten Orten schon gewesen ist. Das Cover fügt sich sehr gut in die Reihe ein, ein Wiedererkennungswert ist somit für die Fans der Reihe garantiert. Auch der Klappentext gibt einen guten Überblick bzgl. des Geschehens und macht neugierig. Die zentrale Frage, die in diesem Roman beantwortet werden muss, ist die Frage nach der Herkunft des toten Kindes in dem Weinfass. Die Figuren sind größtenteils „alte Bekannte“, die wir aus den vorherigen Romanen kennen, so macht auch für eingefleischte Fans die große Anzahl an handelnden Figuren nichts aus. Aber auch Neulinge sollten keine Schwierigkeiten haben, da immer wieder Rückbezüge gegeben werden, sodass man auch als nicht Fan der Handlung folgen kann. Hilfreich ist zudem ein ausführliches Personenregister, welches man sehr gut zum Nachschlagen nutzen kann Interessant finde ich wie so oft, die Entwicklung der einzelnen Figuren. Gerade Myntha und Frederic nehme ich immer genau unter die Lupe, da sie für mich ein wunderbares Gegensatzpaar sind. Der Rabenmeister und die Unholdin haben viele Gemeinsamkeiten, aber sie ergänzen sich auch ganz hervorragend. Ich hege die Hoffnung, dass Cederic, der Freund des Rabenmeisters es schafft, dass Eis zwischen den Beiden zum Schmelzen zu bringen und sie doch noch ein Paar werden ;-) Der Roman ist leider nicht sehr spannend, vielmehr plätschert der Fall so vor sich hin. Mich hat dies weniger gestört, da es mir mehr um das Flair und um die Figuren geht und weniger um den Kriminalfall. Ich muss aber eingestehen, dass dieses Band vom Kriminalfall nicht der Beste in dieser Reihe ist. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und locker, gerade die Dialoge im kölschen Platt geben dem Roman noch einmal eine ganz eigene Note. Zudem ist der Autorin eine gute Balance zwischen Dialogen und erzählenden Teilen gelungen. Erwähnenswert finde ich auch immer den Witz und die Ironie in diesem Roman, es macht einfach Spaß. Ich kann diesen Roman nur allen Fans der wunderbaren Stadt Köln ans Herz legen, sicherlich ist er nicht unbedingt sehr anspruchsvoll, aber gute Unterhaltung garantiert Andrea Schacht auf jeden Fall. Für mich war es wieder ein sehr schöner Ausflug und nach jedem Buch, lasse ich die Figuren wieder ein Stück mehr ungern gehen.

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Autorin Andrea Schacht ist bekannt für spannende Krimis aus dem mittelalterlichen Köln. Sie hat mit den jeweils 5 Bänden über die Begine Almut und deren Tochter Alyss sowohl Leser wie Kritiker begeistern können. Die aktuelle Reihe über die Fährmannstochter Myntha hat mittlerweile drei Folgen. Da mir das alles nicht bekannt war, lese ich das Buch „Das Gold der Raben“ wie ein Einzelwerk. Der Roman beginnt mit dem Fund eines Babys in einem Weinfass, dass an Mynthas Vater gesandt wird. Der Vater will keine Auskunft über das Wieso und Warum geben und so macht sich seine Tochter auf den Weg das Geheimnis zu untersuchen. Durch den Schreibstil von Andrea Schacht, mittelalterliche Worte und lange Sätze, werde ich sofort in das Mittelalter Köln und Umgebung um das 14. Jahrhundert gezogen. Spannend ist die Geschichte, liebevoll die Figuren beschrieben und durch den kölschen Dialekt an der einen oder anderen Stelle besonders erlebbar. Das ganze Buch strotzt von einer Lebensfreude, trotz des grausigen Themas, das das sonst so dunkle Mittelalter in ein anderes Licht rückt. Durch diese erstaunlich fröhliche Grundstimmung habe ich den Roman in ein paar Tagen Urlaub durchgehabt. Der Roman hat als E-Book nur 256 Seiten. Das tut für mein Gefühl der Geschichte keinen Abbruch. Sie ist rund. Die Nebenstories lassen Fäden offen, was mich etwas störte. Eingang und Ende des Romans gefielen mir nicht. Dass man in einer Buchreihe ist, ist nicht zu erkennen. Und das Ende hinterließ in mir den Eindruck, die Autorin würde ein weiteres Buch unbedingt schreiben wollen. In einem Einzelwerk wäre das Ende unbefriedigend, jetzt verstehe ich aber warum. Mein Fazit: Mittelalter mal nicht aus Ritters- oder Adligensicht zu lesen war sehr unterhaltsam. Ich empfehle aber mit dem ersten Teil der Serie über die Fährmannstochter Myntha zu beginnen.

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