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Rezensionen zu
Frankenstein oder Der moderne Prometheus

Mary Shelley

Penguin Edition (7)

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Frankenstein kennt man als gruseliges Monster, doch eigentlich hat er einen weichen Kern. Mary Shelley hat es geschafft, mich zu fesseln. Sie hat es geschafft Mitleid in mir auszulösen. Mitleid für das Monster. Mitleid für jemanden, der geliebt werden möchte, aber wegen seines Aussehens nur Angst und Schrecken verbreiten kann. Wenn ich also einen Klassiker empfehlen müsste, dann diesen hier. Er ist leicht zu verstehen (Ich muss gestehen, dass ich anderes erwartet habe). Shelley hat mit ihrem ersten Roman einfach etwas wundersames geschaffen.

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Gerade einmal 19 war Mary Shelley als sie mit „Frankenstein oder der moderne Prometheus“ den Klassiker des Schauerromans erschuf, in dem sie vieles thematisiert, was auch heute noch durchaus Relevanz hat. Das Streben nach Wissen, beispielsweise. Wo sind die Grenzen, wo die Gefahren? Darf die Wissenschaft alles unabhängig vom möglichen Ergebnis? Oder die Frage, was uns Menschen im Kern ausmacht? Sind wir durch unsere Anlagen und Gene determiniert oder werden wir durch unser Umfeld geformt? Eine immer noch lohnenswerte und spannende Lektüre, die durch die Übersetzung von Alexander Pechmann auch junge Leser*innen ansprechen wird.

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Frankenstein ist einer der Klassiker der Schauererzählungen und für seine Zeit damals echt beeindruckend. Der Penguin Verlag hat Klassiker wie diesen in der Kultedition rausgebracht. Sie haben alle ein einheitliches Design, aber alle eine unterschiedliche knallige Farbe. Ich find die Ausgaben echt super. Im Sommer ist aus dieser Kollektion schon „Die Schönen und Verdammten“ in mein Bücherregal gewandert und jetzt noch dieses Schätzchen. Jeder kennt so in den groben Zügen die Geschichte von Frankenstein, aber man erfährt beim lesen doch noch ein bisschen mehr. Ich finde es ist ein tolles Buch und würde es nach mir gehen könnte auch dies Pflichtlektüre in den Schulen werden, da es einem doch sehr viel zum nachdenken gibt. Die Charaktere sind wahnsinnig interessant , vor allem der Protagonist, welcher es schafft einen künstlichen Menschen zu erschaffen. Eine Schauergeschichte der spitzen Klasse. Ich finde es ist sehr bemerkenswert das die Autorin mit ihren 19 Jahren schon so ein Werk über die moralische Verantwortung des Menschen geschrieben hat. Ich finde dieses Buch ist vor allem in diesen Zeiten eine klare Empfehlung

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Nun habe ich es wieder geschafft, einen Klassiker zu lesen. Auch hier waren meine Erwartungen sehr hoch, da die Geschichte irgendetwas an sich haben muss, da sie nach so einer langen Zeit, als sie entstand, nun immer noch gelesen wird. Der Einstieg in die Geschichte gelang mir recht gut, wobei ich anfangs noch etwas verwirrt war über den Verlauf der Handlung. Nach und nach wurde mir klar, dass in diesem Buch mehrere Geschichten ineinander geschachtelt sind. Dies beginnt schon mit dem Vorwort der Autorin zur Entstehungsgeschichte des Buches. Danach folgen mehrere Briefe eines Polarforschers, der schließlich die Lebensgeschichte von Victor Frankenstein wiedergibt, die er ihm selbst erzählt hat. Selbst in den Schilderungen von Frankenstein gibt es noch kleinere einzelne Geschichten. Diese Verschachtelung fand ich sehr interessant, da ich vorher auch noch nichts Vergleichbares in anderen Büchern gelesen habe. Was mir besonders gut daran gefallen hat, war, dass all diese Geschichte auch wieder zurück zu ihrem Ursprung fanden und somit eine schlüssige Rahmenhandlung entstand. Durch die Schilderungen von Frankensteins Leben begleiteten mich die verschiedensten Emotionen. Ab und zu drifte ich etwas ab, da meiner Meinung nach zu viele Seiten für die Beschreibung der Natur verschwendet wurden. In anderen Kapiteln wurde ich jedoch mitgerissen von der Handlung. Die wechselnden Gefühle des Monsters und von seinem Schöpfer wurden sehr detailliert beschrieben, so dass man sich als Leser auch eine eigene Meinung bilden konnte. Oft war ich schockiert von Frankensteins Handlungen, da er meiner Meinung viel zu wenig Verantwortung übernahm und dem Monster viel zu wenig Aufmerksamkeit und irgendwie auch Verständnis schenkte, da er sich lieber in seine eigenen Ängste flüchtete, ohne wirklich zu bedenken, dass er der Schöpfer und somit auch der Verantwortliche für diese Lage war. Nachdem ich dieses Buch beendet habe, kann ich durchaus verstehen, warum es auch heute noch zu den Klassikern zählt. Es lässt sich flüssig lesen, auch wenn es sich abschnittsweise etwas zieht. Die Aussage des Buches wird jedoch sehr deutlich und regte auch mich als Leser zum Nachdenken an.

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Sehr lesenswert

Von: SternenstaubHH

05.11.2021

Frankenstein ist ein Buch das ich schon seit Jahren lesen wollte. Immerhin ist das Erstlingswerk Mary Shelleys ein Klassiker und mit einer der berühmtesten Schauerromane. Der Roman, der in Form eines Briefromans verfasst wurde, führt zurück ins 19. Jahrhundert und ist dennoch immer noch aktuell. Beim Lesen dieses Buches gehen einem viele Fragen durch den Kopf und die Handlung regt einen immer wieder zum Nachdenken an. Welche Verantwortung trägt der Schöpfer an seiner Schöpfung? Das ist Leben? Wie verhält es sich mit der künstlichen Schöpfung? Viktor Frankenstein ist und bleibt ein sehr beeindruckender Buchcharakter, der, aufgrund seiner Handelns oder besser gesagt Nicht-Handelns, zu einem modernen Prometheus wird. Ich mag vielschichtige Charaktere und fand ihn unglaublich faszinierend. Sein Wissensdurst der ihn dazu führt ein Schöpfer künstlichen "Lebens" zu werden ist ein lesenswerter Prozess, der nicht an Aktualität verloren hat. Der Roman ist unglaublich lesenswert und passt einfach perfekt zu einem nasskalten Novembertag. Eine Kerze, ein Tee, eine Decke und dieses Buch - mehr braucht es nicht. Ich hatte mit diesem Buch sehr anregende wie faszinierende Lesestunden. Ich fand die Handlung sehr atmosphärisch und spannend. Ich hab mich sehr gefreut das die Penguin Edition diesen Roman neu herausgebracht hat, denn der Klassiker ist wie gemacht für die Kultedition. Schon allein die Gestaltung des Buches ist ein Hingucker, das Buch selbst mehr als lesenswert. Wer für den Winter noch nach geeigneter Schauerliteratur sucht, dem kann ich dieses Buch nur weiterempfehlen. Frankenstein ist ein Klassiker den man tatsächlich gelesen haben sollte.

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Frankenstein

Von: gosureviews

28.10.2021

Nach einem Abend, an dem Geistergeschichten erzählt wurden, forderte Lord Byron seine Gäste - Mary Shelley, Percy Shelley und Dr. John William Polidori - auf, jeweils eine gruselige Geistergeschichte zu schreiben. Mary Shelley schrieb den Anfang von "Frankenstein", der 1818 erweitert und veröffentlicht und 1831 überarbeitet wurde. Es hat eine ungewöhnliche Struktur mit Geschichten innerhalb von Geschichten, die alle durch die Briefe von Kapitän Walton, einem Arktisforscher, eingerahmt werden. Neben dem Schauplatz Arktis spielt ein großer Teil des Buches in den wunderschönen Schweizer Alpen mit Beschreibungen des Lichts und der Schönheit der Natur aus der Zeit der Romantik. Reanimation und Galvanismus wurden zur Zeit der Entstehung von Frankenstein von Wissenschaftlern erforscht. Der junge Wissenschaftler Victor Frankenstein entdeckt das Geheimnis des Lebens und erschafft eine Kreatur aus menschlichen Teilen, die er aus den Leichenhallen holt. Als die Kreatur zum Leben erwacht, ist Frankenstein über ihr abstoßendes Aussehen entsetzt und stößt die Kreatur ab. Frankenstein dachte nicht an die moralische Verantwortung, die mit der Überschreitung der Grenzen der Wissenschaft einhergeht. Die Kreatur war unglücklich ohne Gesellschaft, da die Menschen sie ablehnten, und schwor, sich zu rächen. "Frankenstein" ist eine gotische Horrorgeschichte, die aber emotional viel tiefer geht. In dem Buch geht es um Isolation und Einsamkeit, Ehrgeiz und Verantwortung, Rache, Vorurteile und die Vollkommenheit der Natur. Mary Shelleys Geschichte verdient ihren Platz unter den beliebten Klassikern.

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