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Rezensionen zu
Tod in der Hofburg

Beate Maxian

Die Sarah-Pauli-Reihe (5)

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Dieser Wien-Krimi ist Band 5 in der Reihe um die Journalistin Sarah Pauli, die gerne in verzwickte Fälle stolpert und sie natürlich auch löst. Bis es so weit ist, garantiert Beate Maxian immer gekonnt eine spannende Handlung, glaubwürdige Charaktere und Wien-Flair. Als Landsfrau der Autorin kenne ich Wien natürlich und konnte so die Protagonisten quer durch Wien gedanklich begleiten. Bestimmte Beschreibungen kann man sich in diesem Fall natürlich noch besser vorstellen. Aber auch Nicht-Wien-Kenner sollten da keine Probleme haben, sondern einfach eine schöne Stadt literarisch entdecken. In „Tod in der Hofburg“ spielen vor allen das Sissi-Museum, der goldene Saal des Musikvereins und die Otto-Wagner-Kirche am Steinhof eine wichtigere Rolle. Das eine oder andere macht sicher auch Lust, sich das mal real anzusehen, wenn man es noch nicht kennt. Und eventuell liest man den Krimi danach noch einmal mit anderen Augen. Diesen Wien-Krimi habe ich begeistert verschlungen. Die Handlung ist gut und spannend erzählt, wie gewohnt, und sehr interessant ist auch, dass man einige Hintergründe über das Krankheitsbild einer bipolaren Störung erfährt. Ein zentraler Punkt für diesen Krimi! Die große Aufklärung aller Fäden gibt’s natürlich im Schlusskapitel. Mir erschien das Motiv dann sogar ein wenig banal für die so gute Geschichte.

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Das ist genau die richtige Einstimmung auf meinen Wien-Trip im Frühjahr diesen Jahres J Ein ordentlicher Krimi, der sich um die Schauplätzen Wiens dreht… Es ist zwar mittlerweile der 5. Fall von Sarah Pauli, aber man braucht nicht unbedingt Vorwissen, der anderen Fälle… Es ist der fünfte Fall von Sarah Pauli und man möchte meinen, dass es schon etwas ausgeluscht ist, aber NEIN! Die Autorin schafft es, die ganze Story so bildlich zu gestalten, dass man sich fühlt, als wenn man mit ihr durch Wien läuft. Sehr anschaulich und authentisch, ebenso die Charaktere. Man wird immer wieder auf eine falsche Fährte gelockt und so löst sich erst am Ende das Puzzle auf. Beate Maxian hat die Journalisten Sarah Pauli so authentisch gezeichnet, dass man mit ihr ermittelt, obwohl sie ja Journalistin ist, kann sie der Polizei durchaus die Stirn bieten. Ein total spannender Krimi also, der total Lust auf Wien macht J Hoffentlich ohne Morde…

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Ein neuer Fall für Sarah Pauli, die Journalistin, die eigentlich eine Kolumne über Aberglauben betreut, sich aber einfach nicht aus dem Kriminalressort raushalten kann. Und diesmal wird es richtig spannend, denn der Krimi beginnt gleich mit einem Attentäter / Amokläufer / Heckenschützen. Na ja, eigentlich mit einer Handgranate. Ihr seht – diesmal geht bei Sarah Pauli so richtig die Post ab! Es ist Neujahr und David hat für sich und Sarah tatsächlich zwei Eintrittskarten zum heißbegehrten Neujahrskonzert ergattert. Doch nach dem Konzert, auf dem Vorplatz, werden plötzlich Schüsse laut. Zwei Menschen sterben, eine Frau wird verletzt, die Konzertbesucher sind in Panik. Auch Sarah und David stehen unter Schock, doch darüber hinaus wird natürlich nicht vergessen, dass der Wiener Bote nicht nur eine Schlagzeile hat, sondern Augenzeugenberichte direkt aus dem Redaktionsteam. Doch was war das nun eigentlich? Ein Attentäter? Ein Amokläufer? Ein Heckenschütze? Waren die Opfer absichtlich gewählt oder zufällig? Ich muss nun wirklich aufpassen, dass ich nicht zu viel verrate, denn in „Tod in der Hofburg“ gibt es diesmal viele Geheimnisse und Spuren, verschwundene Noten und geheime Machenschaften. Und doch ist nicht alles so wie es scheint. Sarah, die zwar noch ein wenig an dem Schock nagt, beginnt aber relativ schnell, sich mit Verwandten und Nachbarn zu unterhalten, recherchiert und hinterfragt. Mitunter spielt doch der Zufall ein wenig über die Stränge, dabei hat Sarah Pauli das eigentlich gar nicht nötig. Denn wie auch in den vorigen Fällen ist sie neugierig wie Nachbars Katze und lässt auch getrost alle guten Ratschläge von Kollegen, Freunden und dem Chef/Freund an sich abprallen. Michaela Adam übernimmt den Part der zweiten Protagonistin. Sie ist Musikerin und kurz vor dem Neujahrskonzert noch auf dem Platz, an dem später die Schüsse fallen. Aufgrund ihrer Krankheit musste sie ihren Job an den Nagel hängen und jobbt jetzt in einem Krankenhauscafe. Sie hat andere Gründe, in dem Fall zu ermitteln, doch natürlich trifft sie mit Sarah zusammen. Der ganze Krimi ist durchweg sehr spannend und verwickelt erzählt. Man kann gar nicht glauben, was man liest und doch, es steht da. Die Geschichte erhält dann kurz vor Ende eine überraschende Wendung (die ich aus persönlichen Gründen nicht so überraschend fand, aber andere Leser, die nicht meine Erfahrungen gemacht haben, bestimmt überraschend finden), bevor der Fall dann souverän, wenn auch – im Vergleich zu den vorherigen geheimnisvollen Ermittlungen – fast ein wenig langweilig aufgelöst wird. Wer die vorigen Fälle von Sarah Pauli kennt, der weiß, dass ein Krimi mit ihr immer neues Wissen über Aberglauben enthält, aber auch einen Rundgang durch Wien, der in jedem Teil andere architektonische Sehenswürdigkeiten, aber auch ganz normale Viertel in Wien beinhaltet. Ein wunderbarer Nebeneffekt, der die Krimihandlung abrundet. Fazit: Eine rasante Handlung, eine überraschende Wendung – ungewöhnlich, aber mit einer gewohnt neugierigen Sarah Pauli!

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Darum geht's: Am ersten Tag des neuen Jahres kommt es nach dem Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker am Platz vor dem Musikvereinshaus zu einem tödlichen Schusswechsel. Ein Heckenschütze feuert in die Menge der Konzertbesucher. Ein Ehepaar ist tot, eine junge Frau verletzt. Auch die Journalistin Sarah Pauli und ihr Lebensgefährte David sind vor Ort und entsetzt über den Vorfall. Besonders Sarah lässt die Schießerei keine Ruhe und ihre Spürnase findet bald heraus, dass die Tat im Zusammenhang mit einer Explosion in der Hofburg zu stehen scheint.... Meine Meinung: "Tod in der Hofburg" ist der bereits 5. Band mit Spürnase Sarah Pauli, der jedoch auch ohne Probleme alleinstehend gelesen werden kann. Für mich ist es nach "Die Tote vom Zentralfriedhof" die zweite Geschichte rund um die Journalistin Sarah Pauli, die liebend gern Verbrechen aufdeckt. In einer Leserunde bei Lovelybooks durfte ich wieder gemeinsam mit der sympathischen Autorin ihren Wien-Krimi mitlesen. Bereits der Prolog des Krimis hat es in sich. Mit Spannung verfolgt der Leser eine Erpressung und die darauffolgende Übergabe des Geldes....doch die Bombe platzt...mitten auf der Toilette im Sisi Museum in der Hofburg. Danach folgt eine Schießerei am Musikvereinsplatz mit zwei Toten und einer Verletzten. So legt die Autorin einen fulminanten Start hin und beginnt mit einer sehr hohen Spannungskurve, die sie leider nicht halten kann. Als unmittelbare Zeugin und Betroffene der Schießerei möchte Sarah, neben ihrer Kolumne über Aberglauben, einen eigenen Bericht über den Vorfall nach dem Neujahrskonzert im Wiener Boten verfassen. Der Zufall ist ihr hold, denn eine der Nachbarinnen des getöteten Ehepaares ist ihre ehemalige Schulkollegin Astrid. Von ihr erfährt Sarah so einiges über die Keruzwiesers aus dem Nachbarhaus. Aber auch die seltsame Frau, die vor Beginn des Konzerts auf einem imaginären Cello spielte, trifft sie in der Siedlung der Opfer wieder. Und nach einigen Recherchen haben fast alle der handelnden Personen etwas mit dem Sozialmedizinischen Zentrum Baumgartner Höhe und dem Otto Wagner Spital zu tun.... Der wunderbar flüssige und sehr bildhafte Schreibstil der Autorin lässt einem durch das Buch "rasen". Es liest sich großartig und ich hatte das Gefühl selbst an den Schauplätzen in Wien zu sein. Auf jeden Fall muss ich mir bei meinen nächsten Wien-Besuchen das Sisi Museum und die wunderschönen Jugendstilbauten von Otto Wagner auf der Baumgartner Höhe ansehen! Leider entstammt die Gefährdung dieser einmaligen Kulturdenkmäler nicht einer Idee der Autorin, sondern der Verbau des Steinhof-Areals soll tatsächlich so geschehen! Beate Maly hat die Problematik, dieses für mich einfach unfassbaren Projektes, in ihrem Krimi angesprochen und obwohl ich selbst nur 100 km von Wien enfernt wohne, wusste ich nichts davon. Ich möchte euch gerne den link zum Otto Wagner Spital und der Kirche am Steinhof geben: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto-Wagner-Spital Neben vielen Charakteren gibt es auch einige Handlungsstränge, die das Gehirn des Lesers rattern lassen. Vermutungen und Theorien werden aufgestellt und wieder fallen gelassen. Manche Zufälle sind ein bisschen weit hergeholt, fügen sich aber ins Bild. Mit ihrer Hauptprotagonistin Sarah Pauli beweist die Autorin, dass man die Abläufe einer Zeitungsredaktion, Sarah's eigenwilligen Ermittlungen, aber auch ihr Privatleben hervorragend miteinander verbinden kann. So erhält der Leser sein Krimi-Feeling und jede Menge Wissen über Aberglauben und Mystik, sowie ganz nebenbei eine Führung durch das wunderschöne Wien. Das Ende kommt dann etwas plötzlich. Motiv und Täter bleiben aber unvorhersehbar - für mich ein Pluspunkt. Trotzdem hat mir der Vorgängerband einen Tick besser gefallen.... Charaktere: Die Charaktere sind facettenreich und sehr charismatisch beschrieben. Unsere Hauptprotagonistin Sarah Pauli ist eine toughe, sympathische und sehr neugierige Frau, die gerne ihre "Spürnase" in Dinge steckt, die sie meistens in brenzlige und gefährliche Situationen bringen. Ihr Hang zum Okkultismus und zum Aberglauben wird in jedem Teil der Reihe besonders hervorgehoben und macht ihre Person einzigartig. Besonders eindringlich beschrieben ist die Figur der Michaela Adam, die geistig verwirrte Cellistin. Auch die Opfer werden sehr bildhaft beschrieben, sowie die Nachbarschaft. Cover: Wieder absolut passend....natürlich ein Bild der Hofburg. Es hätte auch ein Foto des Musikvereines oder die Kirche am Steimnhof sein können, welches aber schlussendlich nicht zum Titel gepasst hätte. Fazit: Ein Krimi mit sehr viel Wien-Bezug und einem wunderbaren bildhaften Schreibstil, der leider in der Mitte etwas an Spannung vermissen lässt. Das Ende ist ein bisschen übereilt, aber wieder spannend. Motiv und Tat sind passend und aufschlussreich. Es bleiben keine Fragen offen - für mich 3 1/2 Sterne

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