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Rezensionen zu
Dunkelsprung

Leonie Swann

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Wirrwar und skurrile Figuren

Von: momkki

26.06.2015

So weit, so gut. Das Hörbuch fängt richtig spannend an: der Prolog ist super! Man wird mit dem geheimnissenvollen Zauberer Fawkes bekannt gemacht, der im Zentrum der Story steht. Dann schwenkt die Geschichte um zu den Flozirkusdirektor Julius. Julius ist Neffe eines verstorbenen Kleingauners. Die alten Partner lauern Julius auf und drängen ihn zu einer Kooperation. In Panik flüchtet er und vergisst leider seine Flöhe bei kaltem Wetter draußen. Folge : 30 tote Zirkusflöe! Völlig verzweifelt schafft er es in einem Fluss zu fallen, in dem er fast ertrinkt. Er wird dann von einer Meerjungfrau gerettet und bekommt von ihr den Auftrag ihre Nixenschwester zu retten. Bei seiner ersten Recherche trifft er schnell auf Elisabeth, ein Zwischenwesen. Gemeinsam entdecken Sie, dass Fawkes die Nixenschwester entführt hat. Nun wollen sie die Nixe und die anderen Zauberwesen aus dem Zirkus befreien! Plötzlich kommt dann Frank Green ins Spiel: er soll Rose, eine ältere Dame, die mit dem Fall zu tunen hat, innerhalb seiner detektivischen Karriere auftreiben….. Bisher habe ich nicht herausgefunden was ihre Rolle in der Geschichte ist. Die Handlung ist so wirr und so abstrus, dass ich nur bis 35/129 Audio-Titeln gekommen bin: für meinen Geschmack ist die Handlung zu verworren, zu undurchschaubar und manchmal einfach zu kindlich. Die Charaktere sind mir durchweg zu spleenig. Green, als depressiver Detektiv, verliert sich ständig in irgendwelchen vollkommen irrelevanten Gedankenkreisen. Total nervig. Dann ein 2 Minuten langer Monolog über Flöhe…da muss ich leider passen. Durch die verschieden Handlungsstränge und Zeitsprünge, die zwar alle irgendwie Zusammenhängen, aber dann auch wieder nicht, verliert man schnell den Faden. Naja. Ich hab definitiv mehr erwartet, vor allem weil das Buch ja sehr gehypt wurde. Mein Geschmack hat es leider nicht getroffen.

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Julius Birdwell dressiert Flöhe für seinen Flohzirkus, schmiedet kunstvoll Goldschmuck – beispielsweise einen Ring in Form einer Nixe – und ist auch ab und an als Einbrecher unterwegs. Doch als in einer eisigen Nacht alle seine Flöhe erfrieren, beginnt für ihn ein Abenteuer, bei dem er der geheimnisvollen Elisabeth Thorn und den erfolglosen Privatdetektiv Frank Green begegnet... Leonie Swann hat mit Glennkill aus dem Jahr 2005 und dem Nachfolgeband Garou einen Überraschungshit gefeiert und konnte mit dem ungewöhnlichen „Schafskrimi“ die deutsche Literaturszene ordentlich aufmischen. Für ihren dritten Roman hat sie sich einige Jahre Zeit gelassen, und schon zu Anfang von „Dunkelsprung“ wird klar, warum das so ist. Denn Swann hat hier eine unglaubliche Vielzahl von kreativen Einfällen verarbeitet und eine sehr märchenhafte Stimmung geschaffen, aber eben auch ein sehr komplexes Werk, das sicherlich viel Zeit beim Schreiben in Anspruch genommen hat. Allein die Anzahl an unterschiedlichen Charakteren ist beeindruckend. Von einigen bekommt man nur einige Sätze, wenige Seiten zu lesen, anderen widmet sich Swann ausführlicher, doch alle hatten eine intensive Wirkung auf die Stimmung des Romans und wurden intensiv und vielseitig beschrieben – allein die Namen der Flohartisten sind fantastisch erdacht. Um diese Rollen alle unterzubringen, ist Swanns Schreibstil recht sprunghaft, viele ganz unterschiedliche Szenerien werden hier aneinandergereiht, sodass es manchmal schwer fällt, den roten Faden des Romans auszumachen. Gerade bei der Verwendung der Sprache zeigt sich Swanns große künstlerische Ader, sehr treffend und eingängig kann sie die verschiedenen Szenen schildern. Dabei kleidet sie alles in ein märchenhaftes Gewand, das durch die poetische Sprache noch besser zur Geltung kommt. Auch die drei in der Einleitung erwähnten Charaktere werden sehr umfassend und präzise erfasst, sodass der Leser schnell eine Bindung zu ihnen aufbauen kann. „Dunkelsprung“ erfordert viel Konzentration vom Leser, die lockere Leichtigkeit der beiden Vorgänger ist hier nicht mehr vorhanden. Dennoch entfaltet der Roman seinen ganz eigenen Reiz, kombiniert märchenhafte Elemente mit unserer heutigen Zeit, skurrilen Charakteren und kommt dann am Ende doch noch zu einem genialen Gesamtwerk, das vielen früheren Passagen noch Sinn verleiht. „Dunkelsprung“ will erarbeitet werden, will auch nicht nur einmal gelesen werden, um alle Feinheiten zu erfassen und ist ein sehr außergewöhnliches und kreatives Werk.

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Meine Meinung: Leonie Swan wurde durch ihre beiden vorangegangenen Krimis "Glennkill" und "Garou" bekannt, in denen Schafe die Hauptrolle spielen. Die beiden Geschichten waren ja auch schon etwas anders und haben mir wirklich gut gefallen. In Dunkelsprung erschafft sie dieses Mal wieder eine neue Phantasiewelt und erweckt in ihr viele skurillen Wesen zum Leben. Und diese Geschichte ist diesmal wirklich ganz anders. Zu Beginn gewinnt man den Eindruck, dass die Geschichte möglichwerweise in der Vergangenheit spielt. Doch an einigen Stellen stellt die Autorin den Bezug zu aktuellen Gegebenheiten her, so dass das "Märchen" auch in der heutigen Zeit spielen könnte. Die einzelnen Figuren an sich sind sehr detailiert und bisweilen etwas sehr umfassend beschrieben. Den Verlauf der Geschichte schlüssig zu schildern gelingt Frau Swan hingegen nicht ganz so überzeugend wie ihre Beschreibung der Protagonisten. Manche Zusammenhänge haben sich für mich zunächst gar nicht oder erst sehr spät erschlossen. Das erschwerte mir das Hören der Lesung. Und sobald meine Aufmerksamkeit abschweifte, habe ich natürlich wieder etwas wichtiges verpasst und verstand dann gar nichts mehr. Die Autorin zeigt in ihrem neuen Buch, dass sie wirklich gute Ideen hat, dennoch befürchte ich, dass sich dem Leser oder dem Zuhörer viele Elemente gar nicht erst erschließen. Manche Dinge werden ihm, in dem dichten detailreichen Wirrwarr verborgen bleiben. Erzählt wird die Geschichte von der Schauspielerin Andrea Sawatzki. Sie hat eine angenehme Stimme und ihr gelingt es die Phantasie des Zuhörers anzuregen. Sie erweckt nicht nur die phantastischen Wesen zum Leben, sondern man gewinnt auch einen Eindruck davon in welcher Umgebung sie sich aufhalten und welche Stimmung gerade herrscht. Leider gelingt es Frau Sawatzki, mit ihrer überzeugenden Darbietung nicht, die Handlung für den Zuhörer verständlicher zu gestalten. Fazit: Grundsätzlich eine originelle Geschichte, die für meinen Geschmack leider zu detaillreich und verwirrend umgesetzt wurde.

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Ein Flohzirkus in London, eine verwunschene Villa in Yorkshire und eine geheimnisvolle Meerjungfrau-entdeckte eine fabelhafte neue Welt. Meine verehrten Damen und Herren, mein Name ist Lazarus Dunkelsprung. Waassss sie kennen mich nicht? Immer noch nicht…… Dann wird es höchste Zeit, dass sie mich kennenlernen. Den weltbesten am höchsten springenden und ungewöhnlichsten Romanhelden, den die Welt je gesehen hat. Meine Meinung Was für eine ungewöhnliche Idee, Flöhe als Charaktere zu nehmen oder sagen wir, diese zu Wort kommen zu lassen. Die Autorin hat schon einmal mit ungewöhnlichen Charakteren geglänzt. Ihr Schaafskrimi sei Dank, kennen sehr viele Leser, ihre Bücher. Auch diesmal beweist Leonie ihr Talent zu ungewöhnlichen Charakteren und ungewöhnlichen Geschichten, die einen anderen Blick auf die Geschichte geben. Ihrer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, da die Autorin es schafft mit ihrem Schreibstil die Leser am Lesen zu halten. Die Gedanken schweifen ab und man taucht ein in dieser Geschichte. Leider gab es einige kleinere Punkte die den Lesegenuss etwas getrübt haben. An manchen Stellen zieht sich das Buch und nicht wirklich passiert etwas und diese Seiten müssen auch erstmal geschafft werden um am Ende zu belohnt zu werden. Lange Zeit hab ich überlegt was jetzt die Handlung und das Ziel angeht. Worauf läuft die Geschichte hinaus? Was ist das Ziel? Da wurde ich als Leser allein gelassen. Entweder man mag es einfach ohne Ziel drauf los zu lesen, ohne erkennbaren Faden, oder man mag es nicht, wenn man im Unklaren bleibt. Auch die Charaktere sind mir nicht ans Herz gewachsen, so gesagt konnte ich mich mit diesen nicht wirklich anfreunden. Alles in allem, hab ich es aber nicht bereut zu diesem Buch gegriffen zu haben, denn die Geschichte ist ganz nett erzählt und die Flöhe sind wirklich lustig. Vor allem ihr Blutlied hätte ich gern im Ganzen gehört. Kann man gut lesen, wenn man ein wenig Ausdauer dafür zeigt, und einen ungewöhnliche Charaktere liegen.

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Das Buch in drei Worten? Flohtastisch, märchenhaft, phantasievoll. Wie ist das Cover? Das Cover ist wunder, wunder, wunderschön! Der Buchumschlag hat ein erhabenes Muster, das sich unwahrscheinlich gut unter meinen Leserfingern anfühlt. Die harmonischen Farben – ein wundervoller Grünton auf beigem Hintergrund – strahlen. Der Grünton ist definitiv drauf gedruckt, da er glatt und glänzend ist. Die märchenhafte Gestaltung passt sehr gut zum Inhalt des Buchs, macht Lust, die Geschichte zu entdecken und ist doch nicht zu überladen. Auch einen Floh kann man im Zentrum, oberhalb des Titels entdecken. Wie war die Handlung? Zu Beginn war ich ziemlich verwirrt. Wie gehören „Vorspiel“, „Spät im September“ und das erste Kapitel bloß zusammen? Existieren Zeitspünge in Vergangenheit oder gar die Zukunft? Wo befinde ich mich und, am wichtigsten, wie bekomme ich die beiden Versionen des Protagonisten unter einen Hut? Die erste Verwirrung ist recht bald verschwunden und machte der puren Leselust Platz. Die Handlung ist voller märchenhafter Wendungen, zauberhafter Einschübe und phantasievollen Wesen. Ich konnte einfach eintauchen und abschalten. Hauptsächlich geht es in „Dunkelsprung – Vielleicht kein Märchen“ um Julius, seinen Flohzirkus und eine ganze Schar bunter Figuren, die unterschiedlicher und vor allem merkwürdiger nicht sein könnten. Aber gerade in diesen Merkwürdigkeiten liegen Charme und Witz der Geschichte. Wie waren die Figuren? Selten habe ich differenziertere und merkwürdigere Charaktere kennenlernen dürfen als die von Leonie Swanns neustem Buch. Julius hat mir unglaublich gut gefallen und auch seine skurrile Verwandlung bis zum Ende des Buchs hat mir unglaublich gut gefallen. Toll fand ich auch Elizabeth und Frank Green, die mir beide ans Herz wachsen konnten. Vor allem Das Legulas hat mich, wenn auch eher passiv als aktiv, oft zum Lachen gebracht. Die Charaktere bieten eine Bandbreite an Charakterzügen, die unglaublich komisch und auch lustig sind. Eine Übersicht erhält man zu Beginn des Buchs in einem Dramatis Creaturae. Eine gute Hilfestellung, sollte man die Funktion der einen oder anderen Figur kurzzeitig vergessen. Am schönsten fand ich dabei, dass die Figuren sich verändern, an Erfahrung gewinnen und an dieser wachsen dürfen. Wie war der Schreibstil? Der Schreibstil ist erfrischend, leicht und voller Witz. Voller Charme und mit viel Liebe schreibt Leonie Swann „Dunkelsprung – Vielleicht kein Märchen“, das für mich durchaus Märchencharakter hat. Es erinnert mich mehr an die Sparte der Kunstmärchen. Was war gut? Ich habe mich direkt im Buch wohlgefühlt. Bereits die anfängliche Verwirrung hatte mich in ihren Bann ziehen können, sorgte sie doch dafür, dass ich unbedingt erfahren wollte, wie der Bruch entstehen konnte. Ich wurde mit einer bunten und turbulenten Geschichte belohnt, in der Flöhe, Nixen und andere Fabelwesen zu Gast sind. Vor allem die Figuren waren außergewöhnlich und liebevoll konstruiert. Man hatte nicht das Gefühl, dass sie nur für eine bestimmte Aufgabe entworfen wurden – sie fühlten sich real an. Gibt es etwas Außergewöhnliches? Das ganze Buch ist außergewöhnlich. Ein modernes Märchen im Stile der Kunstmärchen, das nicht auf „Es war einmal“ und „Und wenn sie nicht gestorben sind“ warten will und diese Kniffe auch nicht braucht. Turbulent und abwechslungsreich, voller Phantasie und liebevoller Gestaltung erlebt man eine Geschichte, die ihresgleichen sucht. Und erst Julius‘ Entwicklung! Wer das Buch gelesen hat, weiß wovon ich spreche. Ich konnte mich vor lauter Lachen nicht mehr halten. Grandios! Kann ich das Buch weiterempfehlen? Auf jeden Fall. Ich hatte unglaublichen Spaß beim Lesen, konnte abschalten und in die Geschichte eintauchen, Lachen und mitfiebern. „Dunkelsprung – Vielleicht kein Märchen“ hat alles, was ich von einem mitreißenden Buch erwarte. Es hat mich abgeholt, begeistert und sich in mein Herz geschlichen. Hätte ich „Glennkill“ und „Garou“ nicht schon vorher gekannt, hätte ich die beiden Bücher der Autorin direkt hinterher gekauft und gelesen. Vielen Dank an den Goldmann Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars von „Dunkelsprung – Vielleicht kein Märchen“.

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Cover: Der Schutzumschlag dieser Hardcover-Ausgabe ist richtig toll. Verschnörkelt und verspielt zeigt es viele schöne Details wie zB einen Drachen, ein Reh, ein Kaninchen im Hut und natürlich einen Floh. Mir gefällt es sehr! Meinung: Die Beschreibung und das Cover machten mich neugierig auf das Buch. Als es dann in mein Regal faltterte, nahm ich mir die besondere Geschichte gern vor. Eine Fantasy-Geschichte dieser Art hatte ich bis dahin noch nicht gelesen. Die Autorin hat es geschafft, das jetzige London mit ihrer Story und den viele verschiedenen Wesen ein bisschen wie Vergangenheit erscheinen zu lassen. Ich hatte das Gefühl, in einer völlig anderen Welt zu sein. Diese Kombination ist ebenso skurill wie fazinierend. Die Charaktere sind durch die Bank fantastisch gestaltet und haben alle ihre besonderen Eigenarten, so dass man sie schnell ins Herz schließt und ihnen gern auf ihrem Weg folgt. Der Schreibstil von Leonie Swann hat mir sehr gut gefallen. Sie erzählt die Geschichte voller Magie und Posie. Durch ihre Worte und die Handlung animiert sie den Leser dazu, die eigene Phantasie zu aktivieren - nicht nur beim Lesen des Buches. Es geht auch um die Unterschiede zwischen den einzelnen Figuren, die Einzigartigkeit jedes Charakters. Mir gefällt die Botschaft hinter der Story. Welche das ist, müsst ihr selbst erlesen. Fazit: Diese Buch ist so viel mehr als Fantasy oder ein modernes Märchen. Liebevoll gestaltet nimmt es den Leser mit in eine außergewöhnliche Welt mit eben solchen Protagonisten. "Dunkelsprung" überzeugt durch Phantasie und Tiefgang und bietet mehr als seichte Unterhaltung. Eine intelligente Lektüre, die Spaß gemacht hat.

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Dunkelsprung ist alles andere als ein Märchen. Stellt euch die Tatsache vor, dass in Londons Flüssen die ein oder andere Nixe schlummert oder ein gemeiner Zauberer sein Unwesen treibt. Mir hat es sehr gut gefallen! Neben dem wundervollen Cover ist auch die Handlung des Buches erfrischend anders. Hauptprotagonist des Buches ist Julius. Er ist nicht nur stolzer Flohzirkus Direktor und Goldschmied, sondern soll auch noch eine Nixe aus den Fängen eines gemeinen Zauberers retten. Auf seiner Mission begegnet er der geheimnisvollen Elisabeth Thorne und dem schizophrenen Privatdetektiv Green. Das Buch ist anfangs noch etwas verwirrend geschrieben und man muss sich wirklich konzentrieren um in die Geschichte hinein zu finden. Die Protagonisten (sogar die Flöhe) habe ich wirklich schnell in mein Herz geschlossen. Die Autorin entführt uns in eine wunderbare Welt, in der nichts so ist wie es scheint. Man begegnet gemeinen Halunken, Fabelwesen und manch anderen skurrilen Charakter. Mir persönlich hat der Roman Dunkelsprung wirklich sehr gut gefallen. Er ist alles andere als Vorhersehbar und trotz anfänglicher Schwierigkeiten in die Geschichte zu gelangen, kam ich schnell in einen Lesefluss und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ein Buchtipp für Fantasy- und Märchenfans die offen für skurrile Geschichten sind!

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Julius Birdwell ist Flohdompteur und Goldschmiedemeister. Er liebt seine Flöhe und ist sehr stolz auf ihre Kunststücke. Doch als er fast in der Themse ertrinkt und dann sein Bewusstsein verliert, sterben seine Flöhe im Nachtfrost. Julius ist untröstlich. Jetzt soll er nicht nur eine Meerjungfrau befreien, sondern hat auch noch all seine geliebten Flöhe verloren. Doch dann trifft er auf Elizabeth Thorn, die ihm verspricht, ihm seine Flöhe zurückzuholen. Mit der Meerjungfrau hat er nicht so viel Glück und als dann auch noch eine ältere Damen einen Lieferwagen stiehlt und Julius auf einen Detektiv mit Konzentrationsschwächen trifft, ist das Chaos perfekt. Was für eine verrückte Geschichte der Autorin Leonie Swann da eingefallen ist. Hier tummeln sich die seltsamsten Wesen. Julius war mir sofort sympathisch. Ein Mensch, der so um seine Flöhe besorgt ist, kann ja nur gut sein. Oder? Auch der Detektiv Frank Green ist ein sehr vielschichtiger Charakter und die zweite Hauptperson in der Geschichte. Er hat Probleme mit der Realität und muss sich alles in sein Notizbuch schreiben um nichts zu vergessen. Doch dann findet er das Legolas und muss seine Einschätzung der Welt nochmal komplett überdenken. Der dritte Hauptcharakter ist die zauberhafte Elizabeth Thorn. Ein mystisches Wesen, das das Herz am rechten Fleck trägt und versucht ihren Freunden zu helfen. Die Geschichte springt zwischen den verschiedenen Strängen hinterher. Ich habe lange gerätselt, was für ein Genre ich angeben soll und denke phantastisches Märchen trifft es am Besten. Das Buch verführt zum Träumen und das Hörbuch, das von Andrea Sawatzki so toll besprochen wurde, ließ mich richtig in der Geschichte versinken. Oft sah ich mich an der Seite der Protagonisten und Leonie Swann ist es doch tatsächlich gelungen mir die Flöhe von Julius so zauberhaft zu präsentieren, dass ich sie richtig lieb gewann und mit ihnen zitterte und litt. Das ist bisher noch keinem Autor gelungen. Hallo? Wir sprechen hier von Flöhen. Unglaublich. Es gibt aber auch einen ganz fiesen Gegenpart namens Fawks. Er spielt in der Geschichte eine große Rolle und wurde phantastisch ausgearbeitet. Undurchschaubar, aber doch nicht nur böse. Auch die anderen Wesen, die sich in der Geschichte tummeln, sind einfach nur großartig und voller Phantasie. Ich glaube, man kann lesen, wie begeistert ich von dieser Geschichte bin. Sie hat mich verzaubert und ich habe mir ganz fest vorgenommen, auch noch einmal selbst das Buch zu lesen. Wahrscheinlich werde ich dabei immer Andrea Sawatzkis sympathische Stimme im Ohr haben. Ich vergebe für dieses wunderschöne Hörbuch 5 von 5 Punkten, den Favoritenstatus und eine uneingeschränkte Leseempfehlung für alle, die sich gerne verzaubern lassen. Vielen Dank an das randomhouse Bloggerportal, durch das ich in den Genuss des Hörbuchs kam. © Beate Senft

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