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Rezensionen zu
Zum wilden Eck

Fritzi Sommer

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Ich habe mir am Anfang etwas schwer getan in das Buch reinzukommen, weil ich die Hauptprotagonistin Josi überhaupt nicht einschätzen konnte und dadurch war ich nicht sofort in der Geschichte drin. Josi wirkte am Anfang arrogant und überheblich auf mich, dass hat sich aber im Laufe der Geschichte gelegt und ich bin begeistert, welche Einstellung sie hat. Sie hat den nötigen Biss im Leben und lässt sich nicht so schnell aus der Spur bringen. Sie zeigt aber auch Gefühle und lässt die raus. Ihre Hunde liebt sie verständlicherweise über alles und das sollen alle Menschen wissen. Sie ist sehr hilfsbereit, doch manchmal kam das etwas unrealistisch rüber. Da kommen wir wieder zum Thema Geld regiert die Welt. Die Hunde Henri, Wilma und Victor sind zauberhaft. Gerade Henri ist mir sehr ans Herz gewachsen und es kommen Situationen vor, wo ich wirklich laut lachen musste. Hunde wollen die Welt verstehen und es wäre besser gewesen, wenn sie reden könnten. Alle drei haben den gewissen Charme, den nur Vierbeiner haben können und gerne hätte ich auch so einen Henri bei mir zu Hause. Die anderen Protagonisten konnte man gut kennen lernen, die einen mag man die anderen wieder nicht. Trotz das es hauptsächlich um Josi und die Hunde ging, sind die Campingbewohner sehr liebevoll und authentisch ausgearbeitet worden. Mir hat sehr gefallen, wie sie alle hinter Josi stehen. Die Umgebungsbeschreibungen passen perfekt dazu und ich konnte mir gerade den Campingplatz gut vorstellen. Ich habe richtig Lust bekommen dort auch Urlaub zu machen, denn es ist eine tolle Gemeinschaft. Die Aussicht ist mehr als traumhaft. Der Schreibstil ist sehr temporeich und dadurch kommt sehr viel Abwechslung in die Geschichte. Der Leser muss einfach mit raten, wer schuldig ist und wer nicht. Ich habe es nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr gerne gelesen und ich hoffe ihr werdet auch viel Spaß daran haben.

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Inhalt: Den drei Möpsen Henri, Wilma und Viktor Leben bei ihrem Frauchen Josi in einer Traumwohnung in Hamburg. Manchmal finden die Hunde es schon fast zu langweilig. Doch als Josis Onkel Fritz plötzlich verstirbt, kommt Action in die Bude. Denn Josi erbt einen Campingplatz. Auf diesem ist zwar alles einfach gehalten, dafür aber eine Menge zu beschnüffeln. Als dann die liebe Conny und gute Seele des Platzes stirbt, gehen die Hundeermittlungen los … Meine Meinung: Dies ist mein erstes Buch aus der Sicht eines Tieres. In diesem Fall aus der Sicht von Mops Henri. Er lebt zusammen mit Wilma und Viktor in Hamburg bei Josi. Henri ist also nicht allein. Die drei Möpse werden wie Kinder behandelt und führen ein tolles Hundeleben. Der Schreibstil der Autorin ist locker und witzig gehalten. Schon allein wie Henri seine beiden WG-Bewohner beschreibt, ist herrlich. Wilma bezeichnet er als süße Presswurst auf viel Stammelbeinen, mit großem Herz und niedrigem IQ. Viktor ist schon alt mit seinen 11 Jahre, hat Froschaugen, Falten und einen leicht debilen Ausdruck. Es ist auch unheimlich komisch, wie die Hunde Redewendungen wörtlich nehmen, und sich dann über die Menschen wundern. Ebenfalls ist es lustig mit anzusehen, wie Josi oft die Sprache der Hunde und somit ihre Bedürfnisse falsch interpretiert. Dabei musste ich immer wieder an die Hunde meiner Mutter denken, wer weiß was die so von uns halten :-D. Von Anfang an werden wir mit viel Input konfrontiert. Der Betrug von Josis Mann und der plötzliche Tot des Onkels. Aber so beginnt die Geschichte genau richtig. Es wird auf keinen Fall langweilig. Auf dem Campingplatz, den Josi am liebsten gemieden hätte, wird sie nicht besonders freundlich aufgenommen. Das hat bestimmte Gründe und ändert sich später. Für die Möpse ist dieser Ort das reinste Paradies. Bäume und Sträucher ohne Ende, einen langen Sandstrand, viele Geheimnisse und vor allem keine Leine. Als die Leiche von Conny gefunden wird, fangen die Hunde mit ihren Ermittlungen an. Sie beobachten alle, hören genau zu und lassen Beweismaterial verschwinden. Natürlich handelt es sich hier nicht um einen herkömmlichen Krimi aber das erwartet auch keiner. Die Ermittlungen der Hunde verlaufen logisch und hat die Autorin sehr schön umgesetzt. Allgemein sind die Beschreibungen der Orte schlicht aber bildlich dargestellt. Ich fühlte mich an Ort und Stelle versetzt. Auf dem Campingplatz muss sich Josi mit nervigen Maklern rumärgern. Zudem gerät sie auch noch selber in die Schussbahn des Mörders. Das passt den Möpsen natürlich überhaupt nicht, genauso wie die Rückkehr nach Hamburg. Wie soll man so schließlich ermitteln. Henri findet aber einen Trick, um Josi wieder auf den Campingplatz zu bekommen. Als sie ankommen, hauen sie auch schon wieder ab und ermitteln weiter. Besonders gut hat mir die Entwicklung der anfangs doch leicht versnobten Josi gefallen, denn im Laufe der Zeit wird sie bodenständiger und sieht den Campingplatz mit anderen Augen. Wer worin verstrickt ist und was hinter dem Ganzen steckt, hatte ich zwar recht schnell raus, tut der Geschichte aber keinen Abbruch. Die Autorin hat den Ausgang, und wie alles zusammengeführt wird, sehr schön gelöst. Fazit: „Zum wilden Eck“ von Fritzi Sommer ist ein etwas anderer Krimi. Die drei Möpse ermitteln hier und führen den Leser mit ihren Schnüffeleien, Beobachtungen und viel Humor durch das Buch. Eine Geschichte, die Spaß macht zu lesen und sehr empfehlenswert ist. Ich werde Henri, Wilma und Viktor vermissen.

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„Zum wilden Eck“ ist der 2015 bei Heyne erschienene Mops-Krimi von Fritzi Sommer, die als Tina Wolf schon 2 andere Bücher bei Heyne veröffentlichte. Inhalt: Die Hamburger Anwältin Josefine Hartmann ist frisch getrennt und erbt einen Campingplatz im ostdeutschen Prerow. Gemeinsam mit ihren 3 Hunden fährt sie hin und taucht in eine für sie neue Welt ein. Zuerst trifft sie auf wenig Begeisterung seitens der vielen unterschiedlichen Camper, aber rasch freundet sie sich mit Conny, der Platznachbarin ihres Onkels Fritz, an. Die Hunde stellen fest, dass auf dem Platz komische Dinge vor sich gehen und schnüffeln etwas rum. Es stellt sich raus, dass eine große Immobilienfirma starkes Interesse an diesem Platz hat, aber nachdem Josi merkt, welcher Schatz sich da an den Dünen der Ostsee verbirgt, beschließt sie den Platz nicht zu verkaufen. Aber auch unter den Bewohnern scheint nicht immer eitel Sonnenschein zu herrschen. Plötzlich sitzt Conny tot auf der Hollywoodschaukel und die Hunde müssen bei den Ermittlungen helfen! Meine Meinung: Dieses Buch passt perfekt in mein Regal zwischen die Schafskrimi Glennkill und Garou von Leonnie Swann, die Dackel- und Winston-Bücher von Frauke Scheunemann, die Erdmännchen-Krimis von Moritz Matthies und den Hundekrimis um Nicolló & Giacomo von Carsten Sebastian Henn. Ich liebe Geschichten, die aus Sicht der Tiere erzählt werden. Zum einen spielt die Autorin mit Klischees, besonders was die Camper betrifft, aber sie zeichnet mit Josi auch einen guten Charakter, der viele Vorurteile abbaut und damit mehr zu sich selbst findet. Die Charaktere der Hunde sind wunderbar gezeichnet. Der halbe Mops Henri , der gerne den Tatort-Ermittler verkörpert, der alte Mops Viktor , der durch manch weisen Kommentar die Ermittlungen lenkt und die gemütliche Mopsdame Wilma, die zwischen Fressen und Schlafen wenig Zeit für geistige Aktivität findet, sind mir wirklich ans Herz gewachsen. Einziger kleiner Kritikpunkt ist, dass ich mir etwas mehr Spitzzüngigkeit gewünscht hätte. Zwar verdrehen die Möpse die Bedeutung mancher menschlicher Formulierungen, was ich sehr mag, aber für meinen Geschmack, hätte es noch mehr sein können. Aber da bin ich wohl von den Glennkillschafen auch sehr verwöhnt. Zwar ist der Kriminalfall nicht der verstrickteste und der Leser kann sich relativ schnell die Zusammenhänge denken, aber trotzdem ist die Geschichte an sich gut aufgebaut. Meine Bedenken vorm Kauf waren, dass es wieder einer dieser unzähligen Romane ist, der im Titel oder auf dem Cover mit einem Tier lockt und dann kaum etwas mit diesem zu tun hat. Aber nach dem Lesen kann ich bestätigen, dass dieses Buch 100% Mops beinhaltet. Keine andere Hunderasse hätte besser nach Prerow gepasst und ich hoffe, dass Henri, Viktor und Wilma noch von einigen Reisen mit Josi berichten. Dieses Buch war für mich ein kleiner Urlaub an der Ostsee und ich gebe ihm gerne 4 von 5 Leckerlis!

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Covergestaltung: Das Cover mochte ich auf Anhieb sehr. Es passt super zur Geschichte, ist mir gleich ins Auge gesprungen uns nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Meine Meinung: „Zum wilden Eck“ von Fritzi Sommer war als leidenschaftliche Camperin ein absolutes Must-have für diesen Lesesommer für mich. Umso größer war meine Freude, als mir der Heyne Verlag freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Ich habe diesen Mops-Krimi im Sommerurlaub auf einem Campingplatz an der Ostsee gelesen. Eine bessere Location gibt es wohl nicht. Ich bin Fritzi Sommers Schreibstil, dem wilden Eck, den Campern und natürlich den Möpsen Henri, Viktor und Wilma sehr schnell verfallen. Zwar war „Zum wilden Eck“ nicht der spannendste Krimi, den ich je gelesen habe, aber dies fand ich gar nicht weiter schlimm. Die Idee, die Geschichte aus der Perspektive eines Mopses zu erzählen ist super innovativ und goldig und der Erzählstil ist einfach unterhaltsam und liebenswert. Mir hat die Lektüre großen Spaß gemacht. Es war nie langweilig und ging immer sehr turbulent und abenteuerlustig zu. Zusammenfassend kann ich sagen, dass es sich bei „Zum wilden Eck“ um ein tolles Sommerbuch handelt, welches dem Leser ein paar großartige, leichte Lesestunden beschert und daher empfehle ich es nur allzu gerne weiter. Von mir gibt es für dieses tolle Mops-Lesevergnügen vier von fünf Sternen. Fazit: Nicht der spannendste Krimi aller Zeiten, aber für Camper und Hundefreunde ein absolutes Muss!

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"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos." (Loriot) Der Mops ist gerade schwer in Mode. Somit war es nur eine Frage der Zeit, bis die kleinen, kompakten Hunde Eingang als Ermittler in die Krimilandschaft finden. In Fritzi Sommers Kriminalroman "Zum wilden Eck" bemüht sich ein Mops-Trio um die Aufklärung zweier mysteriöser Todesfälle. Die wiederum sind auf dem in Prerow gelegenen Campingplatz "Zum wilden Eck" geschehen, den Josi, das Frauchen der Möpse, jüngst geerbt hat. Als glühende "Tatort"-Fans verfügen die Vierbeiner Henri, Victor und Wilma selbstverständlich über genügend kriminalistischen Sachverstand und halten ihre Spürnasen aufmerksam in den Ostsee-Wind. Die Autorin Tina Wolf hat mich schon mit ihren beiden Romanen "Kein Kind ist auch (k)eine Lösung" und "Mit zwei Pampelmusen auf den Himalaya" begeistern können. Unter dem Pseudonym Fritzi Sommer begibt sich die Schriftstellerin aus Hamburg mit "Zum wilden Eck" auf neues Terrain und erfindet auch gleich ein neues Sub-Genre: Den Mops-Krimi. Treu geblieben ist sie dabei dem Humor, der auch in ihren beiden bereits erwähnten Romanen nicht zu kurz kommt. Mit Leit-Mops Henri, dem klugen Senior Victor und der leicht adipösen Wilma, die nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte, dafür aber umso liebenswerter ist, toben drei echte Charakterköpfe durch die turbulente Geschichte. Die Gespräche der vierbeinigen Schnüffler untereinander bieten immer wieder Anlass zum Schmunzeln. Einfach köstlich, diese Mops-Dialoge! Weniger sympathisch wirkt hingegen Frauchen Josi, die für mich zu unterkühlt daherkommt. Dafür sind die Nebenfiguren fast so stark wie die tierischen Protagonisten: Mit einem Augenzwinkern nimmt Fritzi Sommer die Campingplatz-Klientel auf die Schippe - sehr zum Vergnügen des Lesers. Die Krimi-Handlung bringt den Leser zwar nicht um den Schlaf, ist aber gut durchdacht, wenn auch teilweise ein wenig vorhersehbar. Für Leser, die es unblutig mögen, jedoch auf ein gewisses Quantum Spannung trotzdem nicht verzichten möchten, ist diese Lektüre perfekt. Sonnentage, Ostseestrand und Kiefernwälder beschreibt die Autorin so anschaulich, dass im Nu pures Ferienfeeling und die Sehnsucht nach Sand und Wellen aufkommt. "Zum wilden Eck" ist ein humorvolles Buch, dem auf jeden Fall ein fester Platz im Urlaubsgepäck gebührt!

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