Rezensionen zu
Das Pfirsichhaus
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Inhalt in Kürze: Die 27-jährige Lizzie steckt in einer ziemlichen Krise. Ihr Traum, ein Teil der olympischen Fußballmannschaft zu sein, ist mit ihrem zweiten Kreuzbandriss in weite Ferne gerückt. Kurz darauf erfährt sie auch noch, dass das Haus ihrer geliebten Großmutter abgerissen werden soll. Natürlich kann sie das nicht einfach so hinnehmen und mit ihren gleichaltrigen Cousinen Elyse und Isobel beschließt sie, einige Monate in Memphis zu verbringen und das baufällige Häuschen zu renovieren. Dabei stoßen sie nicht nur auf ein gut gehütetes Familiengeheimnis, sondern müssen auch mit ihren ganz privaten Dämonen fertig werden. Charaktere: Die Protagonisten des Buches waren Lizzie, Isobel und Elyse, drei Cousinen, die sich eher wie Schwestern verhalten. Während Lizzie versucht hat, Fußballstar zu werden und Isobel eine Karriere als Schauspielerin angestrebt hat, wusste die ruhige und zurückhaltende Elyse nicht wirklich etwas mit sich anzufangen und hat verschiedene Karrieremöglichkeiten erfolglos durchprobiert. Als sie im Haus von Lizzie’s Großmutter zusammen kommen, hatten sie sich eine ganze Weile nicht gesehen und mussten erst wieder zueinander finden, da jede von ihnen ihre ganz eigenen Probleme hatte. Keine von den dreien ist perfekt, jede hat ihre Macken aber sie halten zusammen und versuchen neben der Lösung für ihre Probleme auch einen Weg zu finden das alte und baufällige Haus zu retten. Handlung: Das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt, in denen jeweils eine der drei Frauen im Zentrum steht. Das mag eigentlich ganz gut sein, aber was mir leider gefehlt hat war die Tiefe der Charaktere. Es wurde zwar für jede der drei Frauen eine Geschichte entworfen, aber ihre Entwicklung ist zu blass geblieben. So wurde die Thematik mit Lizzies Bein und ihrer Teilnahme bei den olympischen Spielen, welche am Anfang des Buches eine zentrale Rolle einnimmt, mit der Zeit immer unwichtiger und wird dann als Nebenhandlung abgeschlossen, weil Elyse zu dem Zeitpunkt die zentrale Rolle inne hatte. Leider ziehen sich solche Dinge durch das gesamte Buch. Ein Problem wird aufgegriffen und verläuft sich dann, weil ein anderes wichtiger ist. Das ist zwar auch im richtigen Leben oft so, aber für mich als Leser war es ziemlich unbefriedigend, weil der Übergang immer so gewählt wurde, dass ein gleichbleibendes Spannungsniveau aufrechterhalten wurde. Die Handlung hatte keine besonderen Hoch- bzw. Tiefpunkte, sondern plätscherte so vor sich hin. Bei einem Buch mit mehr als 400 Seiten kann das ziemlich langatmig und langweilig werden. Fazit: Für Leser die gerne Familiengeschichten bzw. Bücher, die einen Lebensabschnitt und die Bewältigung von auftretenden Problemen beschreiben, lesen, kann ich „Das Pfirsichhaus“ empfehlen, allerdings gibt sicher spannendere Bücher in diesem Bereich. Mir war es zu eintönig und so kann ich trotz der eigentlich interessanten Geschichten nur 3 von 5 Drachen.
Manchmal entscheidet das Auge mit, ob ein Buch bei mir einziehen darf, und im Fall vom Pfirsichhaus war ich ein richtiges „Cover-Opfer“, denn die Einbandgestaltung finde ich sehr gelungen. Aber das Bild auf dem Einband verspricht auch eine romantische Geschichte aus alter Zeit. Gut, in frühere Zeiten tauchen die Protagonisten sehr wohl auch ab, denn es gibt da so einige Geheimnisse, denen sie auf die Spur kommen wollen. Das Haus der Großmutter, das die drei Cousinen besetzen und später renovieren, ist auch alt, aber irgendwie konnte ich mir kein sehr gutes Bild davon machen, trotz ausgiebiger Erklärungen. Worauf der deutsche Titel hinweist, ist mir schon klar, denn in unmittelbarer Nachbarschaft des Hauses scheint es eine Zeitlang Obstverarbeitungsfabriken gegeben zu haben, und laut der Erzählung entströmt dem Boden rundum immer noch der Geruch nach vergorenem Obst. Beschreibungen findet man allgemein sehr viele und ausführliche im Buch, wobei sich meiner Meinung nach die Autorin auch oft zu stark mit unwichtigen Details verzettelt hat. Andererseits werden oft Situationen, die mir wichtig erschienen, mit nur wenigen kurzen Sätzen abgehandelt. Der Roman teilt sich in drei große Abschnitte, wobei es in jedem dieser Teile vorherrschend um eine der drei Cousinen geht. Lizzie, Elyse und Isobel sind sehr unterschiedliche junge Frauen, aber keine von ihnen konnte mich überzeugen, faszinieren oder auf irgend eine Art berühren. Sie sind mir leider fremd geblieben. Auch die Menschen in ihrem Umkreis blieben für mich blass und gesichtslos bzw. waren von ihrer Art her nicht sympathisch. So leid es mir tut, denn eigentlich hatte ich mich so auf dieses Buch gefreut und mir viel davon versprochen, aber ich habe mich beim Lesen gelangweilt, das muss ich ganz ehrlich sagen. Vielleicht war es auch einfach der falsche Zeitpunkt oder ich habe die falschen Erwartungen in die Geschichte gesetzt. Ich werde dem Buch irgendwann eine neue Chance geben bzw. werde mir erst einmal das erste Buch der Autorin „Der Olivenhain“ näher ansehen, denn das liegt schon länger auf meinem Sub, und auch da ist das Cover so wunderschön und verheißungsvoll. Vielleicht ist es aber auch eine Sache der Übersetzung, denn besonders die Dialoge im Pfirsichhaus erschienen mir oft ein wenig lieblos. Da wäre es natürlich interessant, mit dem Originaltext zu vergleichen, denn ich habe schon häufig die Erfahrung gemacht, dass ich mit dem Original zurecht komme, obwohl mir eine Übersetzung nicht gefällt. Woran es genau liegt, werde ich wohl nicht ergründen können, aber Tatsache ist, dass mir „Das Pfirsichhaus“ nicht gefallen hat. Daran lässt sich nichts beschönigen.
Meine Meinung: Im Original heißt das Buch "Three Story House" was auch wesentlich besser passt. Bis zum Ende habe ich irgendwie nicht heraus gefunden, weshalb es diesen deutschen Titel hat. Es wird die Geschichte der drei Cousinen erzählt und somit dem Titel der drei Storys gerecht. Allerdings konnte ich mich mit den drei Frauen gar nicht so richtig anfreunden. Mit Lizzie kam ich noch am besten klar. Hat sie doch nach einem Sportunfall sehr große Probleme. Sie weiß nicht, ob ihr Knie je wieder in Ordnung kommt und sie weiter aktiv Fußball spielen kann. Dies war dann auch das realistischste von allem. Das Verhalten von Elyse fand ich einfach nur kindisch und sehr unreif und Isobel hat mich nun ebenfalls nicht besonders berühren können. Irgendwie fehlte mir in diesem Buch etwas. Auch wenn es sich mir manchmal nicht erschließt, was mir die Autorin damit sagen wollte, kann ich mich trotzdem für ein Buch begeistern. Diesmal klappte es leider gar nicht. Ich habe es natürlich zu Ende gelesen, weil ich gerne die offenen Fragen, die die Protagonistinnen beantwortet haben wollten, auch geklärt haben wollte. Ansonsten fand ich die ganze Handlung irgendwie schon etwas merkwürdig. Ich weiß sehr wohl, dass man immer offen für erfundene Situationen sein sollte, aber wenn ein Buch das reale leben wieder geben soll, dann möchte ich, dass alles etwas glaubwürdig wirkt. Leider kann ich darauf nicht näher eingehen, ich will meinem Standpunkt, nichts zu verraten, treu bleiben. Aber ich denke, aufmerksame Leserinnen werden es schon merken. Das einzig Gute an dieser Geschichte ist der Zusammenhalt der drei Cousinen, sie helfen und unterstützen sich gegenseitig. Ansonsten wäre es einigen schlecht ergangen. Das Buchcover hat mit gefallen und hat zusammen mit der Kurzbeschreibung, den Ausschlag dazu gegeben, dass ich mich näher mit dem Buch befasst habe. Leider hat die Beschreibung nicht das gehalten, was ich mir versprochen hatte. Fazit: Diesmal fällt es mir wirklich schwer eine Leseempfehlung zu geben. Manchmal liegt es ja wirklich an mir, aber ich habe festgestellt, dass die Bewertungen allgemein nicht sehr gut ausfallen. Ich möchte mich vielmals bei dem Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken
Inhalt aus dem Klappentext: Die 30-jährige Lizzie steckt in einer handfesten Lebenskrise. Als sie erfährt, dass das Haus ihrer verstorbenen Grandma Mellie abgerissen werden soll, will sie das nicht einfach hinnehmen. Gemeinsam mit ihren gleichaltrigen Cousinen Elyse und Isobel beschließt sie, ein paar Monate am Mississippi zu verbringen und das verwinkelte Haus zu renovieren. Dabei findet sie nicht nur zu sich selbst sondern entdeckt auch ein paar Dinge, die sie auf die Spur eines gut gehüteten Familiengeheimnisses bringen ... Meinung: Um den Abriss des Hauses ihrer Großmutter zu verhindern, reist Lizzie mit ihren Cousinen Elyse und Isobel nach Memphis. Da sie gerade sowieso wegen einer Verletzung nicht in ihrem Fußballteam einsatzfähig ist, kann sie sich die Zeit also gut nehmen, denn Lizzie hat die Verletzung nicht gut verwunden und sieht ihrer Zukunft bang entgegen. Aber auch ihre Cousinen haben Probleme, denen sie sich nicht gerne stellen wollen. Gemeinsam beschließen sie, das alte Haus zu renovieren und kommen somit dem Geheimnis um das Haus und den Problemen in ihrem Leben näher. Mit den Protagonisten hatte ich im Buch so meine liebe Mühe und Not, denn ehrlich gesagt bleiben alle drei Frauen sehr, sehr blass. Ich wurde mit keiner der Dreien richtig warm und ihre Probleme und Neurosen haben mich nicht wirklich berühren können. Eher das Gegenteil war der Fall denn im Verlauf der Geschichte wurde ich mehr und mehr genervt von ihnen. Auch die vielen Nebenfiguren verhalten sich stellenweise merkwürdig, wenig nachvollziehbar und zeigen kaum Tiefe. Die Liebesgeschichte um Izzie z. B. verläuft eher am Rande und hätte ruhig viel mehr Raum einnehmen können. Aber nicht nur die Protagonisten haben mir Probleme bereitet, auch die Geschichte selber bleibt merkwürdig blass. Das große Familiengeheimnis nimmt man nur so Nebenher wahr und es wird sehr schnell abgehandelt. Die Beziehungen unter den drei Frauen sind nicht wirklich greifbar und die Dialoge im Buch sind ein Grauen. Stellenweise hatte ich das Gefühl, dass jeder für sich einen Monolog führt, ohne auf das zu achten, was der andere sagt. Mich haben die Gespräche im Buch immens verwirrt und das Lesen fast zu Qual werden lassen. Ich hatte die Autorin eigentlich in viel besserer Erinnerung, denn ihren Vorgänger Der Olivenhain hatte mir seinerzeit gut gefallen. Ein kleiner Lichtblick im Buch war, dass dieses Bezug zu Der Olivenhain aufnimmt und man tatsächlich auch kurz Anna wiedertreffen darf, die Hauptfigur aus Der Olivenhain. Der Schreibstil konnte mich diesmal nicht packen und obwohl die Kapitel recht kurz gehalten sind, zog sich das Buch wie Kaugummi. Erzählt wird die Geschichte in der dritten Person, der Blickwinkel richtet sich im ersten Drittel auf Lizzie, im zweiten auf Elyse und im letzten auf Isobel. Die Geschichte wirkt leider sehr unausgereift und man hat den Eindruck, als ob die Autorin beim Schreiben den Faden verloren hat. So wirkt alles nur angerissen. Vielen Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar. Fazit: Das Pfirsichhaus kommt extrem merkwürdig daher und die Geschichte, die eigentlich viel Potential bietet, bleibt blass und nebensächlich. Schade, ich hatte mir so viel mehr erhofft, aber die wenigen positiven Momente können die vielen langwierigen Lesestunden nicht aufwiegen. Von mir gibt es 1,5 von 5 Punkten.
Inhalt Die 30-jährige Lizzie steckt in einer handfesten Lebenskrise. Als sie erfährt, dass das Haus ihrer verstorbenen Grandma Mellie abgerissen werden soll, will sie das nicht einfach hinnehmen. Gemeinsam mit ihren gleichaltrigen Cousinen Elyse und Isobel beschließt sie, ein paar Monate am Mississippi zu verbringen und das verwinkelte Haus zu renovieren. Dabei findet sie nicht nur zu sich selbst sondern entdeckt auch ein paar Dinge, die sie auf die Spur eines gut gehüteten Familiengeheimnisses bringen … (Quelle: Bloggerportal ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken! :) Das Buch besteht aus drei Abschnitten – jedes handelt von einer anderen Cousine (Lizzie, Elyse & Isobel). Die Story innerhalb der Abschnitte stammt aus verschiedenen Monaten und Jahren. Im ersten Teil des Buches kommt Lizzie zu Wort. Sie erzählt von ihrer Kindheit, die sie lange Zeit nur mit ihrer Mutter verbracht hat. Bis ein neuer Mann in das Leben der Mutter trat – danach wurde aus dem Zweiergespann eine Familie mit ganz viel Anhang. Auch die erste Begegnung mit der Großfamilie, insbesondere mit den Cousinen Elyse und Isobel, wird beschrieben. Die Mädchen freunden sich an und halten über Jahre den Kontakt zueinander. Lizzie ist mit den Jahren eine begnadete Profifußballerin geworden, die mit einer zweiten schweren Knieverletzung zu kämpfen hat. Während ihrer Reha, bei der sie bei Isobel untergekommen ist, wird sie von den Eltern zum Haus ihrer Großmutter zitiert. Mit Isobel mit Schlepptau reist sie zum besagten Haus und trifft dort auf Elyse. Zusammen renovieren sie das Haus. Im zweiten Abschnitt kommt die Schauspielerin Isobel ihre Geschichte. Früher war sie bekannter, in der Zwischenzeit bleiben die Rollen aus und sie beginnt billige Häuser zu kaufen und zu renovieren. Nebenbei pflegt sie ihre Cousine Lizzie. Nachdem sie zum Haus der Großmutter zitiert wurden, wird aus Isobel wieder eine Geschäftsfrau, die einen kleinen Auftrag an Land zieht. Im letzten Teil kommt Elyse zu Wort – viel hat sie in ihren jungen Jahren nicht geschafft. Viele Geschäftsideen gingen pleite und nun ist sie auf der “Flucht” vor ihrer Familie – die kleine Schwester heiratet Elyses besten Freund und Jugendliebe. Ich wurde leider nur mit Lizzie warm, da sie auf mich den vernünftigsten und bodenständigsten Eindruck gemacht hat. Besonders gut fand ich die Idee als Trainerin angeheuert zu werden. Die Liebesgeschichte mit T.J. war sehr fad und in meinen Augen oft nur so nebenbei erwähnt. Erst wollte Lizzie nichts mit ihm anfangen und plötzlich verbringen sie oft die Nächte zusammen. Da fehlte mir leider ein bisschen Story. Isobel wirkte anfangs noch recht normal, doch im Laufe der Geschichte wurde deutlich, das sie einfach nur im Rampenlicht stehen möchte und ihr Gesicht wieder im Fernsehen sehen. Die Beziehung mit Marc fand ich eine gute Idee, nur leider etwas unglücklich beschrieben. Elyse fand ich von Anfang an sehr nervtötend und kindlich. Auch die Idee mit der Sabotage der Hochzeit macht einen unreifen Eindruck auf mich. Alles in allem war ihre Geschichte die schlechteste im ganzen Buch. Die Charaktere blieben leider relativ farblos und unscheinbar, auch wenn reichlich Rückblicke in die Vergangenheit vorhanden waren. Ich konnte mich kaum in sie hineinversetzen, was wirklich schade war. Die Geschichte wirkte stellenweise auch einfach zu langatmig und ich musste ab und zu wirklich mit mir kämpfen. Auch der Titel “Das Pfirsichhaus” passt für mich nicht zur Story, da die Pfirsiche eine zu kleine Rolle im Gesamtbild einnehmen. “The Spine House” wäre die bessere Wahl gewesen. Insgesamt eine schöne (oberflächliche) Familiengeschichte, die mit Sicherheit einige Anhänger finden wird. Leider kann ich hier nur eine Leseempfehlung geben, da mir für einen Kauf einfach zu viel gefehlt hat. Schönstes Zitat “Du weißt schon, diesen Scheiß, dass Du aus Fehlern und dem Scheitern lernst, und vor allem aus dem, was Du am meisten bereust. Blablabla. Alles Quatsch. Manchmal triffst Du eben die falsche Entscheidung, und es wirft Dich um Jahre zurück oder hinterlässt Schäden, die Du nicht voraussehen konntest. Das muss man einfach wissen.” (Lizzie, S. 383) 🌟🌟🌟 Sterne
Da ich Geschichten über Häuser mit Vergangenheit und Familiendramen durchaus mag, hat Courtney Miller Santos „Das Pfirsichhaus“ meine Neugierde geweckt – zumal das Cover mir unheimlich gut gefiel. Darum geht es: Lizzie ist seit ihrer Kindheit eng verbunden mit ihren Cousinen Elyse und Isobel. Seit ihrem ersten Kennenlernen – sie wurden Cousinen durch die Heirat von Lizzies Mutter mit Jim, der eine Riesenfamilie hat – sind die „Triplins“, wie sie von der Familie genannt werden, unzertrennlich. Sie sind alle drei gleich alt und haben sogar im gleichen Monat Geburtstag. Obwohl sie sehr unterschiedlich sind, passen sie sehr gut zusammen. Als Lizzie mitten in einer Krise einen Anruf ihrer Mutter erhält, dass das Haus ihrer Großmutter Mellie abgerissen werden soll, beschließt sie, nach Memphis zu fahren – obwohl ihrer Fußballerinnen-Karriere aufgrund einer weiteren Knieverletzung ohnehin auf der Kippe steht. Sie beschließt, das Haus zu retten. Zum Glück stehen ihr Elyse und Isobel hilfreich zur Seite. Denn „Spite House“ hat die eine oder andere Überraschung zu bieten und so manches Familiengeheimnis wird gelüftet. Meine Bewertung: Die Idee der Geschichte und die drei Protagonistinnen Lizzie, Elyse und Isobel haben mir eigentlich sehr gut gefallen. Auch die Einteilung in drei große Abschnitte, jeweils einer der „Triplins“ gewidmet, fand ich passen. Aber nun kommen wir zum großen ABER: Ich persönlich fand das Ganze zu sehr gespickt mit Geheimnissen und Familiendramen. Je weiter ich gelesen habe, um so mehr fragte ich mich, was die Cousinen noch alles aufdecken werden. Eine Leiche im Keller hätte mich auch nicht mehr gewundert. Irgendwie war mir das alles zu Soap-mäßig. Erst recht, als auch noch eine Reality-Doku ins Spiel kam. Darüber hinaus fand ich das Gewicht des hauptsächlichen Dramas rund um Lizzies richtigen Vater viel zu hoch angesetzt. Es wirkte alles „etwas“ überzogen, insbesondere die übertriebene Frömmigkeit ihrer Eltern. Deshalb überlegte ich nach 50-100 Seiten, ob ich das Buch abbrechen sollte. Ich habe mich letztlich dagegen entschieden, weil mir eben die „Triplins“ doch sehr sympathisch waren. Jede auf ihre Art etwas bis ziemlich verkorkst durch die familiären Umstände, aber zusammen stark. Es war doch schön zu lesen, dass jede einzelne von den Dreien langsam ihren Weg fand mit der Hilfe der anderen Beiden. Natürlich gibt es auch, wenn auch eher am Rande, zarte Liebesgeschichten. Mein Fazit: Es fällt mir ein bisschen schwer, das Buch zu bewerten. „Das Pfirsichhaus“ hat Stärken und Schwächen. Insgesamt ist es aber nicht ganz das, was ich erwartet oder erhofft habe. Die Geschichte liest sich ganz gut, der Schreibstil von Courtney Miller Santo ist angenehm zu lesen. Die Aufteilung der Erlebnisse der „Triplins“ und die Rückblenden sind gelungen und wirkten auf mich nicht störend sondern hilfreich für das Verständnis. Insgesamt hat mich "Das Pfirsichhaus" leider nicht mitgerissen und komplett für sich gewonnen.
Eigentlich liebe ich Bücher über Familiengeheimnisse, weil man meistens mit mehreren Generationen konfrontiert wird, die alle ihre Sorgen haben, man aber am Ende eine tolle und runde Geschichte bekommt. Da darf das Buch auch schon mal ein bisschen länger sein - wenn es denn interessant ist. Durch diese 460 Seiten habe ich mich.., ich will nicht sagen gequält, denn das stimmt nicht. Aber ich habe auch absolut nichts Interessantes darin gefunden. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm - ich bin quasi durch die Seiten geflogen. Die Geschichte jedoch konnte mich zu keiner Zeit packen. Man erfährt natürlich irgendwann dieses Familiengeheimnis und es ist auch recht abwechslungsreich, aber es wird nur auf den letzten paar Seiten abgehandelt - und das war mir definitiv zu wenig! Am interessantesten fand ich noch die Renovierung des alten Hauses. Wobei sich mir hier auch wieder die Frage aufdrängt: Was genau soll der deutsche Titel bedeuten? Das kommt nämlich in der Story nicht rüber. Da finde ich den englischen Titel "Three Story House" sehr viel passender, denn das Buch wurde auch in die drei Hauptprotagonisten eingeteilt und das gefiel mir eigentlich recht gut. Nur leider blieben die drei Cousinen die ganze Geschichte über total farblos bzw wurden sie mir mit dem, was sie persönlich machten bzw wie sie dachten, nicht gerade sympathischer. Ich kann dieses Buch aufgrund der fehlenden Tiefe und der sehr langweiligen Story leider nicht weiterempfehlen. Schade.. ©2016
Zusammenfassung: Die 30-jährige Lizzie steckt in einer handfesten Lebenskrise. Als sie erfährt, dass das Haus ihrer verstorbenen Grandma Mellie abgerissen werden soll, will sie das nicht einfach hinnehmen. Gemeinsam mit ihren gleichaltrigen Cousinen Elyse und Isobel beschließt sie, ein paar Monate am Mississippi zu verbringen und das verwinkelte Haus zu renovieren. Dabei findet sie nicht nur zu sich selbst sondern entdeckt auch ein paar Dinge, die sie auf die Spur eines gut gehüteten Familiengeheimnisses bringen ... Das Buch lohnt sich durch das Cover alleine schon. Das Buch ist sehr hell und farblich gut abgestimmt. Auch die Story schien sehr interessant zu sein. Leider ist das Buch nicht ganz wie beschrieben. Es geht nicht nur um Lizzie. Das Buch ist in 3 Teile geteilt. In jedem ca. 180 seitigen Teil geht es um eine der drei Cousinen. Das Buch hat wirklich gut angefangen. Die ersten 100 Seiten habe ich wirklich voller Begeisterung gelesen. Danach wurde das Buch aber sehr langatmig und langweilig. Hin und wieder wurde das Buch besser, was sich aber nur auf 5-6 Seiten hinzog. Leider war ich dadurch sehr enttäuscht von dem Buch und kann es nicht weiterempfehlen.
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