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Rezensionen zu
Rosa Räuberprinzessin

Annette Roeder

Die Rosa Räuberprinzessin-Reihe (1)

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Freche Prinzessin

Von: Finchen83

11.03.2019

Die Botschaft des Buches gefällt mir sehr und sie ist wichtig. Kinder sollen nicht in Klischees gedrängt werden, wer die Farbe rosa mag, kann genauso in Pfützen springen und wild sein. Das wird hier gut vermittelt. Die Geschichten sind kurzweilig und aus dem Alltag gegriffen. Sie eigenen sich aufgrund der kurzen Kapitel gut zum Vorlesen. Die Illustrationen entsprechen leider nicht so unserem Geschmack. Hier wird ein anderer Stil bevorzugt.

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„Rosa, Rüschen, Rausche-Roben find ich richtig toll! Meine Eltern klagen, fragen, was der Unfug soll? Sie wollen, dass ich mach, was nur ein cooles Mädchen tut – doch Rennen, Raufen, Rempeln kann ich ganz genauso gut! (Rosa Räuberprinzessin Titellied, 1. Strophe) Wer fühlt sich bei dem Titel der Geschichte an „Ronja Räubertochter“ erinnert? Ich! Aber die Geschichte handelt genau anders herum – von Rosa, einem kleinen Mädchen, welches die Latzhosen ihrer Brüder aufträgt und in Bäumen herumklettert... ein empanzipiertes Mädchen würde mal heute wohl sagen ;) Dabei möchte sie doch so gerne eine rosa Räuberprinzessin sein! Mit Rüschenkleid und Krönchen und einem Schloß! Ein „Emanzipations-U-Turn“ also ;) Wir starten mit Rosa, die sich für die Kirmes schick machen möchte und auf der Suche nach ihrem „Born to be Princess“-Tshirt ist. Fündig wird sie in der Waschmaschine... und schon macht sich die Erstklässlerin daran, ihr Shirt mit dem Schraubenzieher aus der Maschine zu befreien. Meine 6-Jährige schaute mich beim Hören mit großen Augen an: Das darf man nicht! Gut, dass ich meiner Madam schon mal erklärt habe, dass laufende Waschmaschinen für sie tabu sind. Nun, hier erinnern die Streiche fast an Michel von Lönneberga – ihr merkt, Astrid Lindgren scheint der gute Geist dieser zauberhaften Mädchengeschichte zu sein, die gerade erst Fahrt aufnimmt. Rosa bekommt bald ein Esel-Einhorn an ihre Seite, welches sie aus bösen Fängen „rettet“ - wobei die „Ia-dee“ eigentlich vom Esel gekommen ist ;) In einer weiteren Geschichte stöbert Rosa im Mamazimmer und sucht nach ihrem Geburtstagsgeschenk, einem heißersehnten Rüschenkleid. Während ich beim Zuhören schmunzeln muss (Wer hat sich als Kind nicht auch schon mal auf die Suche nach seinen Geschenken gemacht? Also ich schon :-)), hat meine Tochter irgendwann die Lust am Weiterhören verloren... Aber es gibt ja noch eine zweite CD mit zwei weiteren Geschichten. Bislang hat sie sich meine Tochter noch nicht angehört... ich habe sie mal gefragt, warum sie das Hörspiel weggelegt hat und sie meinte, dass ihr das Zuhören zu anstrengend ist und die Geschichten nicht gefallen. Nun ja, es passiert viel in den modern gestalteten Geschichten, es ist vielleicht auch manchmal eher aus Erwachsenensicht lustig oder interessant. Die Illustrationen haben meine Tochter jedenfalls eher angesprochen und neugierig gemacht. Daher wird sie wohl mit dem Printbuch besser bedient sein, da ich es ihr dann in ihrem Tempo und mit meiner (gewohnten) Stimme vorlesen kann. Eigentlich ist das Hörbuch süß inszeniert und die Stimme der Sprecherin erkennen gerade „Sponge Bob-Fans“ sicherlich sofort wieder – es ist Sandy. Das Titellied ist recht eingängig und bekommt immer wieder neue Strophen dazu (die allerdings nicht als Text zum Nachsingen hinterlegt sind, was ich schade finde; der Hauptliedtext befindet sich in der Innenklappe der Hülle). Alles in allem ein Hörspiel für Kinder, die gerne neue Geschichten hören... weniger beim Einschlafen, als zum aktiven Zuhören; vielleicht ist das Hörspiel ja in Ergänzung zum Buch eine tolle Geschenkidee – wir werden berichten ;) Für heute ist unser Fazit eher durchwachsen... aber Reinhören lohnt sich auf jeden Fall!

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Schöne Bilder, interessante Geschichte

Von: Familie Krüger

22.10.2018

Ich habe ja schon etliche Kinderbücher gelesen, in meiner eigenen Kindheit vorgelesen bekommen, bei Meinen Kindern selbst vorgelesen, aber so einen frischen Wind hab ich noch nicht in einem Kinderbuch entdecken können. Es wurde mit einem sehr angenehmen Sprachstil geschrieben und lässt im Gegensatz zu den Klassikern, die aktuelle Zeitschiene als Maßstab erkennen. Inhaltlich muss ich ja nicht ganz einverstanden sein mit der laxen Erziehungsmethode, die der Hauptfigur in diesem Buch zuteil wird. Wenn dort in dem 6 Personen Haushalt mutwillig eine Waschmaschine kaputt gemacht wird und der einzige Kommentar von Seiten der Erwachsenen der ist, dass man es nachvollziehen kann, da ja das rosa Shirt fälschlicherweise darin war! Aber ungemein leicht kommt die Phantasie von „Rosa“ rüber, die in dem Esel das Einhorn erkennt, das sie sich so sehr wünscht, dass sie kriminell wird. Dass danach versucht wird, die Tat zu vertuschen, ja an der Hauptfigur vorbei den Geschädigten mit Geld ruhigstellt, lässt wiederum auf eine Erziehungsmethode schließen, mit der ich nicht umgehen kann. Die Aufmachung und die Bebilderung ist kindgerecht erfolgt, und die Länge der einzelnen Geschichten lässt Spielraum für die Anzahl der vorzulesenden Episoden. Alles in allem ein nettes Kinderbuch. Man muss ja nicht immer dem Wolf Steine in den Bauch nähen, oder Füchse abschießen.

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Rosa Räubertochter - ein kleines Mädchen erlebt viele Abenteuer mit ihrem Esel-Einhorn... Das Buch ist in 4 Geschichten unterteilt, welche einzelne Kapitel enthalten, so kann schön immer ein Stück gelesen werden. Das Buch ist für Kinder ab 6 Jahren vorgesehen, die schönen Illustrationen spiegeln dies auch wieder. Der sehr ausgeschmückte Schreibstil ist jedoch eher für schon ältere Kinder geeignet und macht es Erstlesern schwierig der Geschichte zu folgen.

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