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Rezensionen zu
London

Christoph Marzi

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Emily Laing ist ein Trickster und kann in die Gedanken anderer Menschen eintauchen. Sie wuchs in einem Waisenhaus auf und lebt in London, wo sie mit Kindern arbeitet, denen sie durch ihre besondere Fähigkeit bei der Bewältigung verschiedener Ängste helfen kann. Als sie eines Tages von Cambridge zurück nach London fahren will und auf ihren Zug wartet, muss sie feststellen, dass London nicht nur von der Anzeigetafel am Bahnhof verschwunden ist, sondern auch von den anderen Reisenden am Gleis noch nie jemand von London gehört hat. Die Stadt ist von jetzt auf gleich verschwunden. In Panik versetzt, versucht sie ihre Freunde in London telefonisch zu erreichen, doch keine der gewählten Nummern existiert. Weil Emily nicht weiß, wo sie nun hin soll, läuft sie in den Buchladen ihres Bekannten Charles Nickleby, der ebenfalls noch nie von London gehört hat. Auch in all den Büchern in seinem Laden findet sich kein Hinweis auf die verschwundene Stadt. Nickleby bietet Emily das Sofa im Hinterzimmer zum Übernachten an, bevor er zu einer Verabredung aufbricht. Kurz darauf klopft es an der Ladentür und zwei ältere Damen tauchen unter einem falschen Vorwand auf, um Emily zu betäuben und zu entführen. Als sie wieder erwacht, befindet sie sich plötzlich wieder in London - in einer U-Bahn-Station - und trifft dort auf das Waisenmädchen Picca, das sich vor einem Augenmann versteckt. Sie nimmt sich dem Mädchen an, um es zu beschützen und macht sich, als Picca kurz darauf spurlos verschwindet, zusammen mit ihrem Freund Wittgenstein sowohl auf die Suche nach Picca, als auch daran, das Geheimnis um das Verschwinden ihrer Stadt zu lösen... Von der ersten Seite an bin ich in die Geschichte eingetaucht, ohne zu wissen, dass es sich bei *London bereits um den fünften Teil der Uralte-Metropole-Romane von Christoph Marzi handelt. Es gibt zwar immer wieder Hinweise auf die Vergangenheit, aber die Geschichte ist in sich abgeschlossen, so dass man das Buch problemlos einzeln lesen kann. Wie so oft, bin ich durch den Titel auf das Buch aufmerksam geworden. Das Auge liest bei mir gerne mit und ich wurde nicht enttäuscht. Die Skyline und das mysteriöse Geflecht unter der Oberfläche passt perfekt zur Geschichte. Ich mochte die düstere Atmosphäre mit seinen Fabelwesen in Londons Untergrund und der uralten Metropole unter der Stadt und den sehr bildlichen Schreibstil sehr. Eine Leseempfehlung für alle, die gerne Fantasyromane lesen und London lieben.

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Endlich, nach so langer Zeit ist es soweit! Es gibt einen Fortsetzungsband der Reihe „Die uralte Metropole“. Meine Mutter hatte die Reihe gelesen und fand sie grandios. Ich habe bisher nur Band 1 gelesen gehabt und bin von der Geschichte und Marzis Schreibstil auch sehr angetan gewesen. Als ich dann beim Stöbern auf „London“ gestoßen bin war ich sehr überrascht und habe das Buch zunächst in dem Glauben angefordert, dass es sich um ein eigenständiges Buch und nicht um die Fortsetzung der Reihe handelt. Wie kam ich zu diesem Irrglauben? Ich habe mich vom Cover in die Irre führen lassen :D Denn die Bände 1-4 sind vom Cover her einfach sehr ähnlich gestaltet, sodass man einen direkten Zusammenhang zwischen ihnen zieht. „London“ fällt da ziemlich aus dem Rahmen, was ich sehr schade finde (ich liebe die Cover dieser Reihe nämlich!). Als ich dann bei genauerem Studieren des Klappentextes auf mir noch irgendwie bekannte Namen gestoßen bin fiel für mich dann endlich der Groschen. Ich habe das Buch also wieder einmal als kleines Experiment gelesen und war gespannt ob ich mit dem Buch klar komme ohne die Bände zuvor gelesen zu haben. Und ich kann sagen: Es klappte sehr gut! Ich habe mich schnell in die Geschichte rein gelesen und direkt gut im Setting zurecht gefunden. Der Schreibstil von Marzi ist von der ersten Seite an wieder einfach wunderbar! Mit malerischen Worten kreiert er für den Leser fast schon ein bisschen poetisch die Szenerien und lässt so das ganze Geschehen wie einen Film vor Lebendigkeit sprudeln. Er schafft eine tolle Atmosphäre, die mich direkt mit in die Geschichte genommen und auch so schnell nicht wieder losgelassen hat. Man begegnet zu Beginn der Geschichte Emily, die mittlerweile mit ihren 24 Jahren richtig erwachsen geworden ist. Ich fand es schön ihr wieder zu begegnen und sie mit der „kleinen“ Emily aus dem ersten Band zu vergleichen. Die charakterliche Entwicklung ist Marzi dabei wirklich gut gelungen, sodass ich einerseits Wesenszüge von der jungen Emily wiedererkannt habe und zugleich auch neue Wesenszüge an ihr entdecken konnte. Sie war mir mit ihrer authentischen Art direkt wieder sympathisch. Der Leser begibt sich gemeinsam mit Emily in die uralte Metropole, eine geheime Stadt unter der Stadt und trifft dort im Laufe der Geschichte auch weitere alte Bekannte aus dem ersten Band wie Aurora, Mina und natürlich Micklewhite und Wittgenstein wieder. Bei mir kam beim Lesen ein bisschen das Gefühl von „wieder nach Hause kommen“ auf, das fand ich richtig schön! Von der Handlung her fehlt es diesem Buch an nichts. Spannung, Action, Humor, Verwirrungen und Überraschungen bilden eine stimmige Mischung und haben mich wirklich immer wieder neu während des Storyverlaufs fesseln können. Es gab immer für mich oft Situationen in denen ich verwirrt war und gleichzeitig auf die Zusammenhänge hinter dem Geschehen und den Figuren gespannt war. Viele dieser Wirrungen klären sich auch wirklich erst ganz am Ende auf, sodass es bis dahin sehr spannend blieb. Mein Persönliches Fazit: Dieses Buch hat für mich alles gehabt, was ich an einem guten Buch schätze. Ich fand die Protagonisten und Charaktere alle sehr individuelle und interessant gestaltet und auch der Handlungsverlauf konnte mich von sich überzeugen. Ich werde die Reihe auf jeden Fall nochmal komplett lesen. Ich vergebe 5 von 5 möglichen Büchern!

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Das Cover zu diesem Buch gefällt mir sehr gut. Die Farben passen gut zueinander und harmonieren auch gut miteinander. Ich finde dieses Cover passt auch sehr gut zu diesem Buch. Der Klappentext klingt sehr spannend und habe mich schon sehr darauf gefreut dieses Buch zu lesen. Es ist nicht das erste Buch von Christoph Marzi, welches ich lese. Von Christoph Marzi habe ich bisher "Heaven: Stadt der Feen" gelesen und ich habe dieses Buch geliebt. Umso gespannter war ich auf dieses Buch. Ich habe schon sehr viel von dieser Reihe gehört. Bisher habe ich noch kein Buch aus dieser Reihe gelesen, welches ich aber definitiv nachholen werde. Ich habe leider zu spät gesehen, dass dies der fünfte Band ist. Wie ich finde, war es gar nicht so schlimm und man kann dieses Buch auch lesen, wenn man von den anderen Büchern noch keines gelesen hat. Der Schreibstil in diesem Buch hat mir sehr gut gefallen und es hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Ich habe dies Buch nicht aus der Hand legen könne, da ich unbedingt wissen wollte, was als nächstes passiert. Ich bin wirklich begeistert von diesem Buch. Die Charaktere in diesem Buch haben mir sehr gut gefallen. Vor allem Emily ist mir ans Herz gewachsen. Sie ist eine junge Erwachsene Frau die magisch und auch geheimnisvoll ist. Auch die restlichen Charaktere haben mir sehr gut gefallen, da sie sehr sympatisch und authentisch sind. Als Leser kann man sich sehr gut mit ihnen identifizieren und sich in sie hineinversetzen. Für die Leser die die anderen Bücher schon gelesen haben, gibt es ein wiedersehen mit den altbekannten Charakteren. Mir hat dieses Buch ausgesprochen gut gefallen und ich bin schon dankbar dafür, dass ich in die Uralte Metropole eintauchen durfte. Für dieses Jahr nehme ich mir auf jeden Fall noch die anderen Bänder vor und hoffentlich sind sie genauso gut, wie dieses Buch. |Fazit| Eine fantastische Geschichte, die zum eintauchen in eine andere Welt einlädt. Dieses Buch kann auch gelesen werden, wenn man die anderen noch nicht gelesen hat. Ich werde die anderen auf jeden Fall auch noch lesen. Ich gebe diesem Buch 5 von 5 Punkten.

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Inhalt London ist verschwunden – samt Einwohnern und Geheimnissen. Emily Laing kommt von einem Auftrag außerhalb Londons wieder und will eigentlich nur nach Hause, als sie London nicht mehr findet. Niemand kann sich an London erinnern und auf Karten fehlt die englische Hauptstadt auch. Hat das Verschwinden von London mit den zwei alten Damen zu tun, die Emily entführen? Oder mit dem Waisenmädchen, das vor dem gesichtslosen Mann davon rennt? Zusammen mit alten Gefährten macht sich Emily auf in Stadt unter der Stadt, um Antworten und London zu finden… Fazit »London« von Christopher Marzi hat mich in die Zweit vor sechs Jahren katapultiert, als ich mir »Lycidas« erstmal die Stadt unter der Stadt betreten habe. Neben nostalgischen Gefühlen wurde aber vor allem wieder meine Faszination für Christoph Marzis London geweckt. Skurril, lustig, gefährlich … einfach einzigartig spinnt er seine Geschichten um die Stadt unter der Stadt. Etwas irritierend, aber nur realistisch: Emily Laing ist erwachsen geworden. Aus dem einsamen Waisenmädchen wurde eine junge Frau, die anderen hilft und natürlich noch immer nicht von Geheimnissen ablassen kann. Zusammen mit alten Weggefährten wie Alchemist Wittgenstein, Maurice Micklewhite und Rättin Mina gilt es für Emily Rätsel zu lösen und Gefahren zu entkommen. In dichter, mysteriöser Atmosphäre erzählt Christopher Marzi die neuen Abenteuer seiner Protagonisten. Der Plot ist dabei ebenso liebevoll und detailliert wie seine Charaktere, die gleichzeitig wie damals und doch auch ganz anders sind. Wie gute Freunde, die man eigentlich sehr gut kennt aber erst nach ein paar Jahren wiedersieht. Seine ganz eigene Art den Leser seine Geschichten erleben zu lassen, setzt Christoph Marzi auch in »London« wieder ein: Geheimnisse, Rätsel und Fragen werden angehäuft, ziehen den Leser durch die Geschichte und ihre Klärung bringt nicht selten noch mehr Fragen auf. Eine Kunst des Autors, um seine Leser die 704 Seiten nicht langweilig werden zu lassen. »London« von Christoph Marzi ist eine „All-Age“ Leseempfehlung für Leser spannender Geschichten gespickt mit magischen Wesen, Gefahren, Geheimnissen und Abenteuern. Übrigens eignet sich »London« nicht für Marzi-Fans, auch Quereinsteiger können mit diesem Band anfangen, die uralte Metropole zu erkunden. ❤ (Spannender ist natürlich das Lesen in der richtigen Reihenfolge) 🙂

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Erstmal vielen Dank an das Bloggerportal und den Heyne-Verlag, die mir dieses Buch als Rezeszionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Ich habe es geliebt! Inhalt: Schwere Schneeflocken tanzen in der Dämmerung, als Emily Laing das erste Mal London nicht mehr findet. Doch wie kann das sein? Eine ganze Stadt verschwindet doch nicht einfach so. Mitsamt all ihren Schornsteinen, Bewohnern und Geheimnissen. Hat das vielleicht etwas mit den beiden seltsamen alten Damen zu tun, die Emily entführen? Oder hängt es mit dem Waisenmädchen zusammen, das plötzlich auf den Stufen einer U-Bahn-Rolltreppe auftaucht? Noch einmal müssen Emily und ihre Gefährten, der Alchemist Wittgenstein, Maurice Micklewhite und die kluge Ratte Minna, in die Tiefen der Uralten Metropole hinabsteigen. Denn hier, in der magischen Stadt unter der Stadt, liegt die Antwort. Und die Gefahr … Meine Meinung: Ich muss zugeben, dass mich zuerst nur das Cover extrem angesprochen hat. Als alter London-Fan natürlich auch der Titel. Ich habe mir erst später den Klappentext durchgelesen und habe es dann angefragt und auch tatsächlich bekommen! Ich war richtig glücklich darüber und auch etwas erschlagen, weil das Buch ganze 703 Seiten hat. Eigenltich schrecken mich solche dicken Bücher immer etwas ab, aber nicht dieses. Ich war so neugierig! So begann ich zu lesen und konnte einfach nicht mehr aufhören, weil mir der Schreibstil und die Story so gut gefallen hat. Die Protagonistin Emily Laing war mir von Anfang an sehr sympathisch und auch die anderen Charaktere fand ich einfach klasse. Ich hatte während des Lesens ein wenig das Gefühl, in einem Harry Potter Film ohne Magie zu sein oder auch in der Welt des Sherlock Holmes. Alles was man je mit London in Verbindung gebracht hat, tauchte in diesem Buch zur richtigen Zeit auf und gab einem ein Heimatgefühl. Der „Stern“ schrieb über dieses Buch „Wenn Sie Fantasy mögen, müssen Sie Christoph Marzis wunderbare Werke lesen“. Dem kann ich nur zustimmen! Ich habe leider erst später erfahren, dass es eine Triologie über Emily Laing von Christoph Marzi gibt. Ich dachte mir, ich lese trotzdem erst London und kann, wenn es mir gefällt, dann immer noch die Triologie im Nachhinein lesen. Und genau das ist mein Projekt für 2017. Mir hat das Buch nämlich mehr als gut gefallen. Und den ersten Teil der Triologie habe ich von einer ganz lieben Bücherfreundin zu Weihnachten bekommen. Somit kann ich im Januar auch diese tolle Reihe lesen und lieben. Ich bin sehr gespannt auf die zwei neuen Werke des Autors, die 2017 erscheinen werde und werde auch diese lesen. Dieses Buch bekommt erstmal von mir 5 goldene Sterne und ganz viel Lob und Platz in meinen Jahreshighlights.🙂 Wenn Ihr neugierig seid, kauft und lest dieses Buch. Es lohnt sich wirklich. Viel Abwechslung und ganz viel Story in einem tollen Buch!

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Vielen lieben Dank an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar! Ich muss vorweg leider wirklich gestehen, dass ich nicht wusste, dass London der 5. Band der Lucidas-Reihe ist. Durch die neue Covergestaltung dachte ich, dass es sich lediglich um einen neuen Roman des bekannten Autors handelt. Dann stellte mir sich natürlich die Frage, wie ich mein Problem am besten lösen könnte…ich habe mich einfach bei anderen Lesern umgehört, und scheinbar war ich nicht die einzige, die diesem Irrtum unterlegen war – mir wurde aber gesagt, dass man diese Geschichte auch für sich lesen könnte und trotzdem alles verstehen würde. Somit also ENTWARNUNG: Es war mein erstes Buch von Christoph Marzi und ich habe trotzdem alles verstanden und konnte direkt in die Geschichte eintauchen. Sicher ist es schön, wenn man die anderen Bände kennt und man freut sich, altbekannte Charaktere wieder zu treffen. Allerdings war es auch so wirklich gut verständlich. Der Schreibstil ist einfach wunderschön! So bleibt es auf jeden Fall nicht mein letztes Buch von dem Autor. Die Worte sind absolut verzaubernd und man schwebt so in der Geschichte dahin, wirklich schön. Trotz der poetischen Phasen kommt der Spannungsbogen nicht zu kurz, nach und nach tun sich immer mehr Rätsel auf, doch die Lösungen lassen auf sich warten – das jedoch ohne, dass die Geschichte zu verworren wird. Selbst an den kleinen Gruselfaktor wurde gedacht, denn bei der einen oder anderen Szene habe ich schon fast das Atmen vergessen! Die Charaktere sind wunderbar sympathisch und vor allem authentisch und dennoch kann man sich nicht sicher sein, ob allen zu trauen ist. So fühlt man sich wahrlich schnell, als wenn man selbst in die dunkle und geheimnisvolle Metropole gereist wäre, um dort die verwunderlichsten Abenteuer zu erleben. Wirklich von der ersten bis zur letzten Seite eine wunderschöne und spannungsgeladene Geschichte, die zum Träumen einlädt!

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Kurzbeschreibung Schwere Schneeflocken tanzen in der Dämmerung, als Emily Laing das erste Mal London nicht mehr findet. Doch wie kann das sein? Eine ganze Stadt verschwindet doch nicht einfach so. Mitsamt all ihren Schornsteinen, Bewohnern und Geheimnissen. Hat das vielleicht etwas mit den beiden seltsamen alten Damen zu tun, die Emily entführen? Oder hängt es mit dem Waisenmädchen zusammen, das plötzlich auf den Stufen einer U-Bahn-Rolltreppe auftaucht? Noch einmal müssen Emily und ihre Gefährten, der Alchemist Wittgenstein, Maurice Micklewhite und die kluge Ratte Minna, in die Tiefen der Uralten Metropole hinabsteigen. Denn hier, in der magischen Stadt unter der Stadt, liegt die Antwort. Und die Gefahr … (Quelle: Heyne Verlag) Meine Meinung Nachdem ich die anderen Romane von Christoph Marzi gelesen (jedoch nicht rezensiert) habe war ich nun wirklich gespannt auf „London: Ein Uralte Metropole Roman“ gespannt. Der Klappentext und auch das Cover haben mich sehr angesprochen und so begann ich neugierig mit dem Lesen. Emily Laing ist erwachsen geworden, mittlerweile ist sie 24 Jahre alt. Sie hilft Kindern ihre Ängste zu überwinden. Auf mich wirkte sie aber auch härter als noch in den anderen Teilen. Klar es kommt mit dem Erwachsen werden, es war aber schon auch komisch. Dennoch Emily ist ein toller Charakter, der sehr gut beschrieben ist. Auch die anderen bekannten und beliebten Charaktere sind wieder da. Es ist wie ein nach Hause kommen, mir hat es richtig gut gefallen sie alle wiederzutreffen. Der Schreibstil des Autors ist gut und sehr angenehm zu lesen. Ich bin flüssig durch die Seiten des Romans gekommen und konnte sehr gut folgen. Die Handlung ist durchaus auch zu verstehen ohne die 4 Vorgänger zu kennen. Es macht aber dennoch viel mehr Freude wenn man sie gelesen hat. Immer wieder gibt es Anspielungen auf die anderen Bücher. Das Geschehen hier ist spannend und sehr bildhaft geschrieben. Man kann sich die Stadt, die Kulisse sehr gut vorstellen. Je weiter man vorankommt desto mehr wird man in den Bann dieser Geschichte gezogen. Christoph Marzi hat Überraschungen eingebaut, Wendungen mit denen man nicht rechnet. Es geht geheimnisvoll und auch ziemlich düster zu. Das Ende dieses Romans ist passend gewählt. Das Finale ist atemberaubend und hat mich sehr begeistert. Ich habe den Roman letztlich zufrieden zugeklappt. Fazit Abschließend gesagt ist „London: Ein Uralte Metropole Roman“ von Christoph Marzi ein wirklich gelungener Roman, der an die alte Reihe anknüpfen kann. Ein Wiedersehen mit alten Bekannten, der gut und angenehm zu lesende Stil des Autors sowei eine spannende und zum Teil auch überraschend gehaltene Handlung haben mir wunderbare Lesestunden beschert und mich begeistert. Absolut zu empfehlen!

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Inhalt: London ist verschwunden. Völlig vom Erdboden verschluckt. Als Emily Laing zurück in ihre Heimatstadt reisen möchte, hat noch nie jemand etwas von einer Stadt gehört, die so heißt. Doch wie ist das möglich? Die laute, bunte Stadt, mit allem was dazugehört, einfach weg? Zusammen mit ihren Freunden Maurice Micklewhite, Mortimer Wittgenstein, der Rättin Mina (Es ist eine Ratte!) und vielen anderen Begleitern versucht sie die Hauptstadt Englands zu retten. Doch dafür muss sie in die magische Stadt unter der Stadt hinabsteigen. Eine Stadt, die voll von seltsamen Kreaturen und merkwürdigen Gestalten ist : Die Uralte Metropole.   Meine Meinung: Ich LIEBE England, London und alles was dazu gehört. Das dieses Buch dort spielt, hat mich neugierig gemacht. Und es hat mich nicht enttäuscht. Absolut nicht. Die Charaktere: Emily ist toll. Sie ist eine Trickster – ein Mensch mit besonderen Fähigkeiten. Sie kann in die Gedanken anderer eindringen und Menschen damit finden oder ihnen helfen. Sie ist eine Schönheit für sich. Rote, lange Haare und ein Mondstein-Glasauge, das sie einem Unfall in ihrer Kindheit zu verdanken hat. Diese Zeit hat sie in einem Kinderheim verbracht, in dem harte Regeln herrschten, und man bei Regelverstoß unmenschlich bestraft wurde. Außerdem hat ein gravierender Schicksalsschlag in ihrer Vergangenheit einiges verändert. Das alles hat sie jedoch zu der starken, jungen Frau gemacht, die sie nun ist, und die selbstbewusst ihr Leben aufs Spiel setzt um ein kleines Waisenmädchen zu beschützen, wie sie selbst einmal eines war. „Ich habe ein Buch gekauft.“ Er schaute sie an, lächelte. „Sie und Ihre Bücher.“ (S.360; Z.22f.) Dieses Waisenmädchen heißt Piccadilly Mayfair – benannt nach dem Ort, an dem man sie gefunden hatte. Sie ist mutig, doch anfangs sehr eingeschüchtert. (Wer wäre das nicht, wenn ungefähr halb London hinter einem her ist?) Gruselige Gestalten wollen das Mädchen in ihre Gewalt bringen, doch das arme Mädchen hat keinen blassen Schimmer, weshalb das so ist. Wittgenstein ist Emilys Mentor und ein komischer Kauz. Ein komischer Kauz, den man schon von Anfang an liebgewinnt, obwohl er eigentlich eher höflich als freundlich ist. Er ist Alchemist und kennt sich deshalb auch mit vielem seltsamen Zeug aus. Außerdem ist er wie Emily ein Trickster. Seine Fähigkeit ist, Dinge zu bewegen, ohne sie zu berühren. „Sie sind ein netter Mensch. Nicht immer, aber oft.“ (S.655; Z.17f.) Die Ratte Mina ist einfach nur Zucker. Sie ist so etwas wie ein Spion für ihre Freunde – hört sich in der uralten Metropole um, steckt die Nase in den Wind. Nur eine kleine Anzahl der Menschen kann sich mit Ratten verständigen. Zu denen zählen ihre Freunde und unbekannterweise auch Piccadilly. Hin und wieder taucht die Rättin auf, um neue Informationen mit den anderen auszutauschen oder um die anderen auf wagemutigen Wegen zu begleiten. Maurice Micklewhite ist fürsorglich, freundlich und immer bereit für seine Freunde die Hand ins Feuer zu legen. Doch trotzdem konnte ich nur wenig mit ihm anfangen. Die Kapitel aus seiner Sicht zogen sich immer ewig in die Länge und ich kam mit seinem Charakter einfach nicht zurecht. Das geht anderen wahrscheinlich anders, aber für mich war er ein eher nervender Protagonist. Das Buch: Aufgeteilt in drei Bücher und zwei Zwischenkapitel ist dieses Buch ein richtig fetter Wälzer. 700 Seiten. Puuuh. Die Zwischenkapitel bestehen nur aus einem Gedicht oder den Schilderungen eines unbekannten Erzählers, der über die verschwundene Stadt spricht. Das Gedicht fand ich besonders toll, auch dass es sich der Autor selbst ausgedacht hat. (Es gibt jedenfalls keine Angaben gemäß der Quelle, also nehme ich das einfach mal an.) Cover: Ich muss schon sagen. Dieses Buch ist wunderschön. Absolut umwerfend. Was man nicht auf den Fotos sehen kann, ist, dass bei dem Cover mit matten und glänzenden Oberflächen gespielt wurde. Das macht das Buch zu einem noch größeren Blickfang. Die Schrift, in der der Titel verfasst wurde, ist ebenso wundervoll. So schön schnörklig. Einige der Überschriften des Buches sind ebenfalls in dieser Schriftart verfasst worden. Außerdem denke ich, dass es wohl der letzte Teil der Reihe sein muss, da am Ende alles ein wenig zukunftsausblickmäßig ist. Apropos Ende: Es ist wunderschön aber auch traurig. Es lohnt sich auf jeden Fall bis zum Ende zu lesen! Die Welt: Die Welt ist einfach nur magisch. Anders kann man sie nicht beschreiben. London wird so wunderschön beschrieben. Die Uralte Metropole wirkt zwar gespenstisch, trotzdem finde ich die Idee davon so unfassbar cool. Und die Umsetzung! Dass man einfach durch eine Tür in der nächstbesten U-Bahn-Station gehen muss, und man gelangt in die Stadt unter der Stadt – eine völlig andere Welt mit Feinden, die Spinnen sein können, Maschinenmenschen oder auch Werwölfe. Doch all das sehen die „normalen“ Menschen nicht, weil sie nicht genau genug hinsehen. Und das ist so faszinierend! Ich meine: Das könnte echt so sein, und wir wüssten es nicht, weil wir zur Durchschnittsbevölkerung gehören und einfach hinnehmen, dass es all das nicht gibt! Wir könnten einfach durch so eine Tür gehen und wären da! „Die Welt ist voller offensichtlicher Dinge, die nie jemand wahrnimmt.“ (Arthur Conan Doyle, Der Hund der Baskervilles) Der Schreibstil: Christoph Marzi kann ungewöhnlich gut individuelle Menschen, knifflige Situationen und die Umgebung beschreiben und sie in den Augen seiner Leser lebendig erscheinen lassen. Es ist als wäre ich dabei gewesen, dort unten in dieser magischen Welt. Das Buch war sehr flüssig zu lesen. Hier und da gab es Stellen, an denen ich ein wenig festhing und mir einen Schubs geben musste, um weiterzulesen. Das einzige Negative: Irgendwie wurde eine wichtige Frage nicht aufgeklärt. Die Frage warum Emily sich an ein entscheidendes Erlebnis aus Maurice‘ Vergangenheit erinnern kann, und andere nicht. Oder wurde das geklärt, und ich habe es nicht mitbekommen? Falls jemand das Buch schon gelesen hat, und die Antwort darauf kennt, kann es mir ja bitte erklären. Der Einstieg in das Buch hat sich bei mir ziemlich gezogen, weshalb ich erst schon aufgeben wollte. Doch nachdem ich diese „Kaugummiphase“ überwunden hatte, war es einfach wundervoll in die Geschichte einzutauchen. Fazit: Dieses Buch erzählt eine wunderschöne Geschichte, die sich in einem magischen, vor uns verborgenen London abspielt. Eine Menge skurriler Gestalten tauchen ebenfalls auf, was ich als sehr positiv ansehe. Der Schreibstil des Autors ist ungewöhnlich fesselnd, und wirft den Leser direkt in die Welt von Emily und ihren Gefährten. Die Charaktere waren mir größtenteils sympathisch und ich konnte ihre Handlungen nachvollziehen. Da ich mir jedoch am Anfang schwer getan habe, in die Geschichte einzusteigen und mir die Antwort auf eine wichtige Frage abgeht, muss ich einen Stern abziehen. Ein riesiges Dankeschön für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars an das Bloggerportal und den Heyne Verlag

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