Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
London

Christoph Marzi

(25)
(5)
(2)
(1)
(0)
€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Wie viele andere, habe ich ‚zu spät‘ gemerkt, dass ‚London‘ eine weitere Fortsetzung von ‚Lycidas‘ ist, da das Cover ganz anders als die Vorgänger aussieht. Nichtsdestotrotz habe ich gelesen, dass man diesen Band auch ohne Vorkenntnisse durchlesen kann, also hab ich mich ran gewagt. Trotz des fehlenden Vorwissens kam ich sehr leicht in das Buch hinein, wobei ich in den ersten 50 Seiten gemerkt habe, dass erwähnte Charaktere bisschen besser zu verstehen wären, wenn man die Vorgänger gelesen hat. Emily Laing steht am Bahnhof in Cambridge und wartet auf den Zug nach London, jedoch zeigt jede Anzeige an, dass kein Zug in eine Stadt namens London fährt, auch auf den Papierfahrplänen ist kein London vermerkt. Als sie betäubt wird und wenig später jedoch in der Londoner U-Bahn aufwacht, ist sie sich sicher, dies nicht geträumt zu haben. Und tatsächlich passieren in Englands Hauptstadt mysteriöse Sachen, die sich mit Logik alleine nicht erklären lassen und Emily versucht mit ihren alten Freunden das Rätsel zu lösen. Die Hauptprotagonistin ist im neuen Band 24 Jahre alt, und es hat mich ein paar Seiten gekostet um ihre besondere Fähigkeit zu verstehen, denn Emily ist ein Trickster. Sie kann sich in das Bewusstsein anderer hineinschleichen und nutzt dies um Kindern zu helfen deren Probleme zu bewältigen. Im Laufe der Geschichte passieren mehr mysteriöse Geschehnisse als Fragen beantwortet werden können, und bis zu den letzten Seiten des Buches konnte ich mir nicht vorstellen wie alles enden würde. Weitere Stadtteile verschwinden mitsamt U-Bahn-Zügen, dann taucht auch noch ein kleines Mädchen aus dem Nichts auf, von dem anscheinend niemand wirklich weiß, wer sie ist, und und doch von rätselhaften Personen verfolgt wird. Doch die Gemeinsamkeiten der Geschehnisse lassen sich nicht so leicht miteinander verknüpfen. Emilys Charakter wird ruhig und zurückhaltend beschrieben, wobei vieles auf die Geschehnisse in der Uralten Metropole, also in den Büchern davor, zurückzuführen ist und erklärt wird. Trotzdem hatten die Charaktere eine Spur zu wenig Tiefe für mich, was eben vielleicht auch daran liegen könnte, dass ich die Lycidas-Bücher (noch) nicht gelesen habe. Was mir bei den Charakteren gefehlt hat, wurde durch die Beschreibung der Stadt London, den Gebäuden und alles herum wieder wettgemacht. Christoph Marzi kann allein mit Worten wahrlich Schritt für Schritt Bilder im Kopf erschaffen lassen, bis man sich selber auf den Straßen Londons wiederfindet. Ebenso lässt der Autor die Fantasie richtig ankurbeln, und manchmal musste ich Sätze nochmal lesen und hab mich dann tatsächlich gefragt, ob meine bildlichen Vorstellungen ‚richtig‘ sind, wie Marzi es vorgesehen hatte. Die Story hatte einen guten Verlauf, es gab keine flachen Stellen, allerdings kamen mir manche Dialoge oder Beschreibungen etwas zu lang oder wiederholt vor, wodurch die Spannung dann etwas abebbte, aber schnell wieder belebt wurde. Die Ereignisse werden aus der Perspektive der dritten Person geschildert, allerdings bekommt man nicht nur Emilys Gedanken mit, sondern auch die ihrer Freunde, was ich als angenehme Abwechslung empfand. Alles in Allem, war das Buch fesselnd, ich konnte nie erraten was als nächstes geschah und allen voran sind die bildhaften Beschreibungen beeindruckend. Ich werde auf jeden Fall die Vorgänger lesen und bin schon sehr gespannt darauf. Das Cover, wie schon erwähnt, passt nicht zu den anderen Teilen der Uralten Metropole, sieht dennoch wunderschön aus: Umrisse Londons lassen sich erkennen, ebenso Schatten der uralten Metropole und auch die Spinnennetze sind nicht zufällig ausgewählt. Abgerundet wird es durch die wunderschöne Schrift des Titels.

Lesen Sie weiter

Das Buch Broschiert: 704 Seiten Verlag: Heyne Verlag (erschienen am 12. September 2016) Sprache: Deutsch ISBN: 978 – 3453316652 oder 3453316657 Alter: Erwachsene Kurzmeinung: Es wäre mir auch ein Graus wenn meine Lieblingsstadt verschwindet & so war ich froh, als sich das Rätsel gelüftet hat. Sehr gutes Buch! Klappentext: Schwere Schneeflocken tanzen in der Dämmerung, als Emily Laing das erste Mal London nicht mehr findet. Doch wie kann das sein? Eine ganze Stadt verschwindet doch nicht einfach so. Mitsamt all ihren Schornsteinen, Bewohnern und Geheimnissen. Hat das vielleicht etwas mit den beiden seltsamen alten Damen zu tun, die Emily entführen? Oder hängt es mit dem Waisenmädchen zusammen, das plötzlich auf den Stufen einer U-Bahn-Rolltreppe auftaucht? Noch einmal müssen Emily und ihre Gefährten, der Alchemist Wittgenstein, Maurice Micklewhite und die kluge Ratte Minna, in die Tiefen der Uralten Metropole hinabsteigen. Denn hier, in der magischen Stadt unter der Stadt, liegt die Antwort. Und die Gefahr … Mein Fazit Inhalt: Als Emily in Cambridge ein Buch besorgen muss, geschieht etwas Seltsames. Auf dem Rückweg ist ihre Heimatstadt London auf einmal wie verschluckt. Keiner kennt sie, keiner hat je von ihr gehört. Sie ist verzweifelt und sucht nun in Cambridge erst einmal Unterschlupf. Doch leider meint es die alte Dame, die sie versorgt nicht gut mit ihr und so wird sie mit Mittelchen zugepumpt. Als sie wieder aufwacht, ist sie zurück in London, welches – wie es scheint – nie weg war. Im U-Bahnschacht begegnet sie Picca, einem Waisenmädchen, das auf der Flucht ist vor dem Augenmann. Es tun sich weitere Rätsel auf, die Emily nun zusammen mit ihren Freunden lösen muss. Als sie versuchen zu ergründen, warum und wie London verschwinden konnte und wer der Augenmann ist, verschwindet Picca. Auf der Suche nach ihr, wird Emily von einem Werwolf angegriffen (der im gleichen Atemzug einfach mal einen ganzen U-Bahn Wagen tötet und ein unvorstellbares Blutbad anrichtet) und bis nach Knightsbridge (in die Unterwelt) gescheucht. Dort läuft sie mit ihrem unfreiwilligen Begleiter aus der U-Bahn geradewegs in eine Falle. Sie glaubt schon, es wäre vorbei, da erscheint wie aus dem Nichts ein Gentleman und tötet die Wölfe. Er verschwindet mit den Worten, dass die “Stille alles sehe”. Auch Emilys Freunde erleben Ähnliches bzw bekommen Ähnliches zu hören. Was hat es mit dieser geheimnisvollen Stille auf sich und wo ist Picca? Warum wurde sie entführt? Warum verschwinden Londons Stadtteile? Warum verschwindet die Stadt? Ob Emily zusammen mit ihren Freunden die Rätsel lösen kann? Sprache: Die Sprache in dem Roman ist auf einem schön einfach zu lesenden Niveau. Die Kampfszenen gerade mit dem Werwolf sind sehr bildhaft beschrieben, was mir mal kurz etwas Bauchweh gemacht hat (ich kann kein Blut sehen und mag mir das dann entsprechend auch ungern vorstellen…). Dennoch ist die Geschichte insoweit offen, dass man sich die Welt unter London und auch London selbst in seinem Kopf noch schön zurecht denken und gestalten kann. Meine Meinung: Ich kam am Anfang ein wenig schleppend in die Geschichte, doch ab der Hälfte des Buches kann man es nicht mehr weglegen, so hab ich am Ende eine Nacht damit verbracht das Buch zu Ende zu lesen. Die Geschichte hat einige Spannungshöhepunkte und auch kleine recht witzige Stellen. So kommt beispielsweise gegen Ende das Wort “supercalifragilisticexpialigetisch” als Zauberspruch vor - Mary Poppins lässt grüßen - und ich musste doch etwas schmunzeln. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen und freue mich auch weitere Bücher von Christoph Marzi. Bewertung Handlung * * * * * / 5 Romantik * * * * / 5 Charaktere * * * * / 5 Schreibstil * * * * * / 5 Gesamt * * * * / 5

Lesen Sie weiter

Dieses Buch ist fantastisch! Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich habe die Vorgänger nicht gelesen, aber ich muss sagen, da die Hauptperson in diesem Buch ohnehin erwachsen geworden ist, habe ich diese auch nicht gebraucht. Verstanden habe ich weitgehend alles, aber es hat Lust gemacht auf mehr. Dieser Autor hat es drauf, den Leser in eine völlig fremde und andere Welt zu ziehen, sie ihm plausibel zu machen und ihm bildlich vor Augen erscheinen zu lassen. Ich hatte ganz besonderen Spaß mit diesem Buch und bin wahrlich froh, es gelesen zu haben! Das ist eine Art von Fantasy, die ich sehr gerne mag. Diesen Geschmack von mir trifft nicht jeder. Die Charaktere waren interessant, vielseitig und sehr sympathisch, die Atmosphäre gelungen und die Handlung spannend. Sprache gelungen. Alles in allem empfehlenswert.

Lesen Sie weiter

Eckdaten zum Buch: Erscheinungsdatum :12.09.2016 Verlag : Heyne ISBN: 9783453316652 Flexibler Einband 700 Seiten Genre: Fantasy Art: Reihe Autor: Christoph Marzi, ahrgang 1970, wuchs in Obermending nahe der Eifel auf. Bereits mit 15 begann er Kurzgeschichten zu schreiben. Er studierte in Mainz Lehramt und unterrichtet an einem wirtschaftswissenschaftlichen Gymnasium.Heute lebt er mit seiner Familie im Saarland. Seine Frau Tamara und er haben gemeinsam drei Töchter. Seine Frau ist auch immer seine erste Kritikerin und Ratgeberin und trägt so entscheidend zum entstehen der Werke bei. Mit dem sensationellen Erfolg seiner Trilogie um die Uralte Metropole ("Lycidas", "Lilith" und "Lumen") hat er sich einen festen Platz als deutscher Fantasy-Autor erobert. Vor allem seitdem sich seine Triologie 2005 den Fantastik-Preis sicherte zählt er zu den bekanntesten deutschen Fantasyautoren. Inspiriert ist seine Welt von zahlreichen Spanien Aufenthalten, vor allem durch Ibiza und dem Anime-Regisseur und Mangazeichner Hayao Miyazaki, der für seine Steam-Punk Welten bekannt ist. Beeinflusst wurde er vor allem durch viktorianische Autoren wie Charles Dickens, Arthur Conan Doyle, Edgar Allan Poe, Robert Louis Stevenson und Jane Austen. Aber auch Elemente von neueren Autoren wie Kai Mayer und China Miéville. Auffällig ist die Beeinflussung durch Neil Gaiman von dem er die englische Unterwelt in seinem Roman Niemalsland entwendete. Im August 2013 erscheint mit "Die wundersame Geschichte der Faye Archer" sein aktueller Roman. Klappentext: Schwere Schneeflocken tanzen in der Dämmerung, als Emily Laing das erste Mal London nicht mehr findet. Doch wie kann das sein? Eine ganze Stadt verschwindet doch nicht einfach so. Mitsamt all ihren Schornsteinen, Bewohnern und Geheimnissen. Hat das vielleicht etwas mit den beiden seltsamen alten Damen zu tun, die Emily entführen? Oder hängt es mit dem Waisenmädchen zusammen, das plötzlich auf den Stufen einer U-Bahn-Rolltreppe auftaucht? Noch einmal müssen Emily und ihre Gefährten, der Alchemist Wittgenstein, Maurice Micklewhite und die kluge Ratte Minna, in die Tiefen der Uralten Metropole hinabsteigen. Denn hier, in der magischen Stadt unter der Stadt, liegt die Antwort. Und die Gefahr … Cover: Das Cover ist für mich etwas besonders - es strahlt eine schlichte Eleganz aus und hebt sich auch von den anderen Covern der Lycidas Reihe ab war mir optisch sehr gut gefällt. Auch dieses kleinen Details tragen sehr viel zu der schönen Optik bei. Schreibstil: Ich bin wirklich angetan von Herrn Marzis Schreibstil. Angenehm zu lesen und wirklich schön ausformuliert - nicht zu knapp aber auch nicht zu auschweifend. Vor allem fand ich schön mit wieviel Herzblut er seine Charaktere zeichnet. Gefiel mir wirklich gut. Meinung: Ich bin ohne Vorahnung an das Buch herangegangen und war gleich von Anfang an mitgerissen. Die ganze Story rund um das plötzlich verschwunden London hat mich wirklich sehr unterhalten. Auch habe ich mich immer wieder gefragt, wie ich selbst reagiert hätte. Was würde ich tun wenn ich weiß das es eine Stadt gibt und aber keiner sonst kannst sich an die einstige Haupstadt erinnern. Ein sehr bizzares Szenario und daher war ich gleich noch viel neugieriger wie sich die Geschichte entwickelt. Für mich ein absoluter Pageturner mit einer quirligen Protagonisten die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Eine definitive Leseempfehlung von mir. Fazit: Ich kannte die aufgrund einer Freundin und die hat mir so ziemlich alles darüber erzählt, also hatte ich kein Problem dieses Buch zu lesen und bin einwandfrei auch mitgekommen - ich muss sagen ich bereue es die Reihe nie selbst gelese zu haben den Christoph Marzi schreibt wirklich toll! Da muss ich definitiv was nachholen. Cover: 1 von 1 Stern Schreibstil: 0,8 von 1 Stern Protagonisten: 1 von 1 Stern Umsetzung/Thematik: 1,8 von 2 Sternen Gesamteindruck: 4,6 von 5 möglichen Sternen

Lesen Sie weiter

Gestaltung: Die Gestaltung gefällt mir sehr gut! Sie ist relativ schlicht und trotz allem sehr aussagekräftig! Da ich erst hinter her bemerkt habe, dass das ganze eine Reihe, ist muss hier noch erwähnt werden, dass die Gestaltung nicht wirklich zu seinen Vorgängern passt, was ich sehr sehr schade finde. Inhalt: Emily Laing gerade von ihrem Job gekommen und möchte nur noch London zurück um zu schlafen, jedoch kommt ihr Zug nicht. Daraufhin fragt sie nach doch niemand kennt London, egal wo sie sucht taucht Londons Name an: Bücher, Internet, Karten, … Als sie dann von zwei alten Damen besucht wird und plötzlich in der Londoner U-Bahn aufwacht, wird alles noch merkwürdiger… Meine Meinung: Es ist ein Buch das mir sehr gut gefällt jedoch auch etwas schwierig, aber wir fangen natürlich vorne an! Ich kam gut in die Geschichte, obwohl ich keins der vier Teilen die zuvor erschienen sind gelesen habe. Man wurde zwar im ersten Moment einfach in die Geschichte reingeworfen, dann jedoch sozusagen an die Hand genommen. Man hat gemerkt das vieles für die Protagonisten doch auch irgendwie etwas neues ist und das hat mir sehr gut gefallen. Die Schauplätze wurden sehr gut beschrieben und ich hatte direkt Bilder im Kopf, wie es in der Uralten-Metropole aussieht. Mich hat diese Welt sehr fasziniert und ich bin sehr froh das Buch gelesen zu haben. Der Autor hat sehr gut die beiden Welten miteinander verknüpft und etwas ganz neues erschaffen von dem ich mehr als begeistert bin und doch auch viel Respekt habe. Besonders gefallen hat mir der Schreibstil bei dem das Gefühl hatte nur so durch die Seiten zu fliegen, obwohl es mit 700 Seiten nicht gerade dünn ist. Das Buch war eigentlich durchgehend spannend nur bei so einem Fünftel habe ich mich etwas gequält, ich mochte einfach eine bestimmte perspektive nicht so sehr… Bewertung: ∞∞∞∞

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.