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Rezensionen zu
Der Elefant, der das Glück vergaß

Ajahn Brahm

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Ich habe schon das Vorgängerbuch mit großer Freude gelesen und so durfte auch dieses Buch bei mir einziehen. Es hat mich genauso berührt und begeistert wie "Die Kuh, die weinte". Schon im Inhaltsverzeichnis lässt sich erkennen dass das Buch in 108 Kurzgeschichten unterteilt ist. Einige Titel ließen mich schmunzeln ("Po-Sitive Verstärkung", "Der Taxifahrer der sich verfuhr") wiederum andere machten mich nachdenklich ("Kriminelle gibt es nicht", "Die Erlaubnis zu Sterben"). Aber allesamt hatten sie eins gemeinsam: Sie machten mich neugierig. Genau wie der erste Satz des Vorwortes: "Bananen haben etwas Tiefgründiges." Oh nein,... so philosophisch wollt ich es dann doch nicht. Aber die Auflösung folgte sofort und ließ mich gleich verwundert die Augenbrauen hochziehen. Warum? Nur so viel: Ich glaub wir alle Essen Bananen falsch. Aber um die Metapher zumindest ein bisschen aufzulösen: "Mönche (und Nonnen) sind Experten darin, den Geist von der Schale der Schwierigkeiten, die ihn umgeben zu befreien". Jetzt muss ich zugeben, ich hab mich vorher nicht wirklich mit dem Autor beschäftigt, aber Mönch lies mich aufhorchen und nochmal auf die Titel schauen: "Jeden Morgen zwanzig Push-ups", "Der Alleswisser", "Kit Kat"... Hm, mein Bild von einem Mönch ist doch irgendwie konservativ, aber warum eigentlich? Ich kenn ja keinen. Im hinteren Teil des Buches findet man dann auch die Vita vom Autor Ajahn Brahm, der australische buddhistische Mönch, der ursprünglich aus England kommt und Peter Betts heißt und in Cambridge theoretische Physik studierte. Heute ist er Abt des Bodhhinyana-Klosters in Westaustralien und einer der "beliebtesten und bekanntesten buddhistischen Lehrer unserer Zeit". Allerspätestens jetzt sollte auch Ihr Interesse geweckt sein, oder? Was ist das denn bitte für eine Mischung? Ich sollte nicht enttäuscht werden. Die Kurzgeschichten sind zwischen circa einer 3/4- und 4 Seiten lang. Jede Kurzgeschichte startet mit der Überschrift und einer Silhouette von einem kleinen Elefanten mit Schmetterling. Ajahn Brahm widerlegt komplett mein konservatives Mönchsbild. Viele seiner Kurzgeschichten sind mitten aus (dem weltlichen) Leben und nicht unbedingt aus dem Tempelalltag, obwohl selbst diese so ganz anders sind als man vermutet. So geht es manchmal um "Klienten" die ihn um Rat bitten, Erlebnisse aus seiner Ausbildung, Wiedererzählungen, Parabeln, Erzählungen aus seinem Arbeitsalltag oder auch mal ein "buddhistischer Witz". Die Mischung macht das Buch absolut zu etwas Besonderem. Es wird nie langweilig und sollte man mal eine "Kurzgeschichte" nicht "so toll" gefunden haben, die nächste ist garantiert wieder komplett anders. Ajahn Brahm hat bei seinem Buch jedoch eins verdammt gut gemacht. Thematisch gibt es immer einen versteckten roten Faden, sodass man fließend in die nächste Geschichte einsteigen kann. Doch genau so gut lädt jede Geschichte zum Verweilen ein. Der Autor lässt dabei die jeweilige Lehre der Geschichte angenehm durchscheinen (oder summiert am Schluss), sodass ich mich oft beim grübeln "erwischt" habe, oder ich hab mal wieder über mich selbst gelacht, weil ich mich selber in den Geschichten erkannt habe... Wie gesagt, auch ich esse Bananen mein Leben lang schon falsch, es kommt halt auf die Perspektive an. Fazit: Gefällt mir nicht ganz so gut, wie der Vorgänger, aber trotzdem noch eine große Empfehlung.

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Rezension

Von: Celina

12.08.2018

Niemand versteht es so gut, tiefe buddhistische Weisheit auf humorvolle und unterhaltsame Art zu präsentieren, wie Ajahn Brahm. Neun Jahre nach seinem SPIEGEL-Bestseller Die Kuh, die weinte präsentiert er neue Geschichten, die alltagspraktisches Lebenswissen bieten, ohne jemals belehrend zu wirken. Dabei schöpft der weltberühmte Mönch aus eigenen Erfahrungen, Erzählungen seiner Schüler, bekannten Anekdoten und alten Märchen, denen er eine überraschende neue Wendung verleiht. Mit großer Leichtigkeit und unnachahmlichem Charme vermittelt er zeitlos gültige Weisheit, die im Innersten berührt und einen ganz neuen Blick auf das eigene Dasein schenkt. Ein Buch, das lauthals zum Lachen bringt und auch zu Tränen rührt – für alle Menschen, die auf der Suche nach einem glücklichen Leben sind. Meine Buchrezension: Dieses Buch ist gegliedert in 112 Kurzgeschichten. Wie der Text unter dem Titel schon verrät, geht es um "buddhistische Geschichten um Freude in jedem Moment zu finden". Es handelt von verschiedensten Situationen, in denen es am Ende immer wieder darum geht, dass man immer das positive sehen sollte, egal wie doof eine Situation gerade ist. Immer das Gute zu sehen kann einem oft auch helfen, aus einer blöden Situation herauszukommen. Die Geschichten eignen sich super, um immer mal zwischendurch eine zu lesen. Sie bauen nicht aufeinander auf und man kann sich je nach Lust und Laune eine "passende" Kurzgeschichte aussuchen. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.

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Positive Geschichten für jeden Tag

Von: Mona von reatabook.com

05.08.2015

Vorsicht, Spoiler! Ajahn Brahm, der in London geboren wurde, in Cambridge Physik studiert hat und inzwischen in Australien als buddhistischer Mönch praktiziert, liefert dem Leser in seinem Buch viele kleine Portionen Glück. Es ist eine Sammlung von kleinen Geschichten und Erzählungen, die ihm selbst passiert sind oder die er von Lehrern oder Freunden erfahren hat. Der Untertitel des Buchs (“Buddhistische Geschichten, um Freude in jedem Moment zu finden”) passt meiner Meinung sehr gut, denn man darf kein buddhistisches Lehrbuch erwarten, keine Anleitung zu tiefer Meditation und keine Lebenshilfe in tiefgreifenden Lebenskrisen. Jedoch haben Brahm’s Geschichten, die meistens nicht mehr als zwei oder drei Seiten lang sind, mich sehr oft zum grinsen und schmunzeln gebracht und mir damit einen Moment Glück geschenkt. Der kurze Text “Jeden Morgen zwanzig Push-Ups” ist dafür ein gutes Beispiel: Ajahn Brahm beschreibt darin ein einfaches Trainingsprogramm zur Entwicklung gesunder Emotionen. Dazu stellt man sich vor den Badezimmerspiegel, die Füße knapp schulterbreit auseinander. Man atmet drei- oder viermal tief ein und hebt die Arme so an, dass sich die Hände auf der Höhe des Gesichts befinden. Nun legt man die Zeigefinger rechts und links an die Mundwinkel. Dann schaut man in den Spiegel und zieht die Mundwinkel hoch. Eins! Nun die Mundwinkel in seine normale Elendsmiene zurückgleiten lassen und dann erneut nach oben ziehen. Zwei! Drei! … und so weiter. Zwanzigmaliges Wiederholen sorgt dafür, dass man über sich selbst lachen muss und die Muskulatur um die Mundwinkel so intensiv trainiert, dass man auf Dauer leichter über das Leben lachen und ein Lächeln viel länger aufrecht erhalten kann. (S.144-145) Buddhistische Mönche sind übrigens auf Essensspenden ihrer Anhänger angewiesen, Ajahn Brahm hat hier aufgeschrieben, dass sie kein eigenes Essen anbauen oder kaufen dürfen. Deshalb gibt es bei uns auf dem Blog eines der besten Rezepte für ein entspanntes Frühstück, das bestimmt auch buddhistischen Mönchen schmeckt und dass man sehr gut verschenken (spenden!) kann: selbstgemachtes, gebackenes Crunchy-Müsli. Bilder des Buchs und des Rezepts sind auf reatabook.com zu finden.

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Cover Ein wirklich sehr, sehr schönes und detailreiches Cover. Es ist ein Elefant abgebildet, der aus sehr vielen Blüten, außerdem zwei Buddhas und einem Elefant und einer Kuh besteht - ein echter Blickfang im Regal, auch wegen seiner tollen fliederfarbenen Gestaltung. Erster Satz 'Bananen sind etwas sehr Tiefgründiges.' Meinung Nachdem mich das Buch 'Die Katze des Dalai Lama' ziemlich begeistert hat, wollte ich auch ein anderes Buch aus dem Lotos Verlag lesen. So wurde ich auf dieses neue Buch von Ajahn Brahm aufmerksam und bin wieder echt begeistert worden. Das Buch ist in viele Kurzgeschichten unterteilt, die sich super flüssig lesen lassen, da sie sehr leicht, verständlich und einfach toll und humorvoll geschrieben sind. In jeder kleinen Geschichte ist eine buddhistische Weisheit "versteckt", die der Autor perfekt in die Geschichte eingewoben hat und am Ende einer jeden Geschichte steht dann eben diese Wahrheit und eine Erklärung, wie wir diese in unseren Alltag einfließen lassen und danach leben können. Natürlich erfahren wir auch etwas über den Autor selbst, wenn auch nicht in jeder Einzelnen der 108 kurzen Geschichten. Er bezieht sich in den Geschichten auf seine eignen Erlebnisse, auf Geschichten die ihm zugetragen wurden oder auch auf alte Fabeln. Generell ist wohl für jeden Geschmack eine Geschichte zu finden; diese sind in fröhliche, lustige Geschichten aber durchaus auch traurige und nachdenklich stimmende Geschichten unterteilt. Es passiert natürlich oft, dass man während des Lesens einer solchen Geschichte darüber nachdenkt, wie man diese Geschichte in sein Alltagsleben übertragen kann und damit etwas positives aus der Geschichte ziehen kann. Ein Buch, dass ich sicherlich noch oft zur Hand nehmen werde. Denn so eine tolle Geschichte kann man ruhig zwischendurch lesen, da sie ja meistens nur so 2-3 Seiten lang ist. "[...] Wenn wir begriffen haben, dass auch Beziehungen ebenso empfindlich sind wie ein Keramikbecher, folgt daraus, dass wir gut aufeinander aufpassen müssen. Zu wissen, dass das Glück einen Sprung hat, lehrt uns, nichts Freudvolles für selbstverständlich zu halten. Und die Erkenntnis, dass unser Leben irgendwann ein Ende hat, macht uns die Kostbarkeit jedes einzelnen Moments deutlich." (Seite 26) Fazit: Empfehlen kann ich 'Der Elefant, der das Glück vergaß' Allen, die gerne mal ein paar einfach umzusetzende Weisheiten für jede Gelegenheit im Alltagsleben lesen möchten, darüber nachdenken und sie schlussendlich vielleicht einfach umsetzen können. Man kann die humorvoll geschriebenen Geschichten natürlich auch einfach zur Unterhaltung lesen. Darüber nachdenken wird man, glaube ich, dennoch. ;)

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Sehr überrascht

Von: christina aus Hosenfeld

31.05.2015

Der Titel hat sich schon sehr interessant angehört und auch das Buch ist einfach super, habe es noch nicht komplett gelesen aber bisher bin ich sehr überrascht davon! Einfach toll geschrieben!

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