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Rezensionen zu
Als unsere Herzen fliegen lernten

Iona Grey

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Maine, 2011 Um dieses Buch wurde ein ziemlicher Hype gemacht. Nicht zu Unrecht! Wer dramatische Familiengeschichten mag, liegt bei Als unsere Herzen fliegen lernten genau richtig. Der Prolog beginnt mit einem alten Mann, der einen Brief an seine große Liebe schreibt. Ein Mann, dessen Kraft mit jedem Tag ein Stückchen mehr schwindet. Ein Mann, der in einem wunderschönen Haus am Meer lebt, welches lichtdurchflutet ist. London, 2011 Die Sängerin Jess läuft vor ihrem gewalttätigen Freund davon. Sie verzichtet auf ihre Schuhe, damit sie schnell genug laufen kann. Dabei verletzt sie sich. Es ist kalt und nass. In einem angesagten Stadtteil Londons, bricht sie in ein leer stehenden Haus ein. Es gibt dort keinen Strom und Heizung. Trotzdem, für den Anfang ist sie da erst mal sicher. Am nächsten Morgen verarztet sie notdürftig ihren verletzten Knöchel. Da schiebt jemand durch den rostigen Briefschlitz einen Brief. Die Adresse auf dem cremefarbenen Umschlag: Mrs. S. Thorne 4 Greenfields Lane Church End London England Meine Meinung Die junge Jess erlebte ein großes Abenteuer. Mit wenig Geld und einem gewalttätigen Freund im Nacken, hält sie sich in einem fremden Haus versteckt. Beim Lesen hat mich oft gefroren. Die zierliche, junge Frau konnte in dem Haus weder heizen- noch sich einen Tee kochen. Ihr einziges Highlight waren Briefe, von einem Amerikaner. Dan schrieb sie an eine Stella. Jess war irritiert, da in dem Haus eine andere Frau lebte. Die Briefe habe ich auch sehr gerne gelesen. Ich konnte mir richtig vorstellen, wie durch diese Liebesbriefe Jess in eine längst vergangene Zeit katapultiert wurde. Die wunderbaren Worte aus dem Jahr 1942 haben Jess mitten ins Herz getroffen. Sie haben ihr gezeigt, dass es die wahre Liebe gibt. Es ist bestimmt ein komisches Gefühl, sich in einem Haus aufzuhalten, in dem sich vor Jahrzehnten irgend eine Tragödie abgespielt hatte. Jess fand nur Briefe, die der amerikanische Flieger von seinem Stützpunkt aus, an seine heißgeliebte Stella geschrieben hatte. Von Stella waren keine Briefe zu finden. Jess musste unbedingt das Haus für Einkäufe verlassen, das sie dringend Schuhe, Kleidung und Essen benötigte. Sie machte Bekanntschaft mit dem freundlichen Will. Jess vertraute sich niemanden an. Wie sollte sie auch einem wildfremden Menschen erklären, dass sie in ein Haus eingebrochen ist. Will Holt suchte beruflich nach Erben. Sein Interesse galt dem verlassenen Haus. Die Wege von Jess und Will kreuzten sich erneut, und das keine Minute zu früh. Fazit Eine Geschichte die in den Kriegswirren 1942 spielt und uns an einer großen Liebe teilhaben lässt. Eine junge Frau, die eine unglückliche Ehe eingeht und durch den Krieg ihre einzige wahre Liebe kennen lernt. In den Trümmern Londons beginnt eine Romanze, die Jahrzehnte später zwei junge Menschen in ihren Bann zieht. Die es sich zur Lebensaufgabe machen, dem Amerikaner und der Engländerin zu helfen. Sympathische Protagonisten und ein wunderbarer Schreibstil, machen dieses Buch zu etwas ganz Besonderem. Das traumhafte Cover hält was es verspricht. Eines ist gewiss: Man kann nicht mehr aufhören zu lesen, bevor man weiß, ob es den beiden gelingt! Besonders gut hat mir das Ende jeden Briefes gefallen. Pass auf Dich auf - für mich! Lest unbedingt dieses Buch - für Euch! Danke Lona Grey

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REZENSION - ALS UNSERE HERZEN FLIEGEN LERNTEN - IONA GREY Inhalt: London 1943: In einer von Bomben zerstörten Ruine einer Kirche treffen sich Dan Rosinski und Stella Thorne. Es beginnt eine unaufhaltsame aber auch unmögliche Liebe. In einer Zeit in der nichts Gewiss ist. Dans Chancen den Krieg zu überleben sind mehr als gering und Stella ist in einer Ehe gefangen. Viele Jahrzehnte sucht eine junge Frau in einem leerstehendem Haus Schutz, doch was sie findet ist mehr als leere Räume, denn sie stecken voll von einer alten Geschichte. Und dann erreicht sie ein Brief. Sie wird in eine Liebe mit hinein gezogen, die ein halbes Jahrhundert überdauert hat. Meine Meinung: Das ist etwas ganz anderes gewesen für mich. Ein Buch, dass vielleicht niemals in die Hand genommen hätte, wenn ich nicht bereits positives gehört hätte. Man wird unglaublich schnell mitgerissen. Man lebt in diesem Buch mit, fühlt mit, hofft und bangt mit. Ich bin in eine Welt abgetaucht, verschwunden, die längst vorbei ist. Und doch ist sie hier unglaublich real gewesen. Es hat mich absolut tief getroffen über diese Kriegszeiten zu lesen, in denen einfach alles möglich und unmöglich war, in denen Frauen nichts wert waren, in denen man täglich kämpfen musste für das bisschen was man hatte. Trotzdem ist Stella unglaublich stark gezeichnet worden, genau wie Dan einfach umwerfend ist. Diese Charaktere sind etwas ganz besonderes und haben mich oft zum weinen gebracht. Die ganze Geschichte hat mich unfassbar berührt. In wenigen Stunden habe ich dieses über 600 Seiten schwere Buch verschlungen. Was mich besonders berührt hat sind die Emotionen, die die Autorin so greifbar geschrieben hat als würde man all das selbst erleben. Natürlich auch das Ende (!!!) Es war ein Leseerlebnis, das ich so noch nicht kannte oder erlebt habe. Denn wie schon erwähnt hätte ich das Buch wahrscheinlich nie gelesen. Deswegen kann ich es jetzt auch umso mehr empfehlen, denn es steckt so viel darin, was man nicht vermutet. Jeder sollte dieses Buch lesen! Die ganz große Gefühlspalette. Aber auch ein wahnsinniger Schmerz. Glücksgefühle. Erschütterung. Dieses Buch ist ein unglaubliches Debüt ( Ja wirklich DEBÜT) Lest es unbedingt. Man kann nicht anders als ständig zu weinen!

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Ich interessiere mich sehr für die Geschichte des Zweiten Weltkriegs, daher konnte ich diesem Buch nicht widerstehen, handelt es doch von einem Aspekt, über den ich bisher wenig wusste: die Amerikaner in England. Die ersten rund hundert Seiten haben sich ein wenig gezogen. Die Personen wurden eingeführt, man hat über die jeweiligen Lebensumstände erfahren, aber bis die Handlungsstränge zusammengeführt wurden, hat es sich gezogen und war wenig spannend. Doch danach mausert sich die Geschichte richtig. Ich fand es spannend zu erfahren, wie das Leben für die einfachen Menschen an der „Heimatfront“ aussah. Toll daran war vor allem, dass man nicht mit vielen Erklärungen und langen Beschreibungen erschlagen wurde, sondern es der Autorin gelang, die Atmosphäre der Zeit wiederzugeben. Für die Menschen ist der Krieg ein Stück weit zum Alltag geworden und das spiegelt sich darin wieder, dass kein großes Aufheben um Dinge wie Rationierungen, Lebensmittel aus dem eigenen Garten und Hilfsbereitschaft unter Nachbarn gemacht wird. Die Menschen unterhalten sich darüber, aber letztendlich ist es Alltag. Und als solcher wird er von der Autorin dargestellt. Gut fand ich auch, dass Iona Grey einige Themen anspricht, ohne dass das Buch dadurch überladen wirkt. Als roter Faden zieht sich natürlich die Liebe zwischen Dan und Stella durch das Buch und somit auch die Anwesenheit der Amerikaner in England. Darüber wird viel berichtet: Tanzlokale und ausgelassen Flirts gehören dazu, ebenso wie die Abneigung mancher Engländer gegenüber den Amerikanern, welche sie als „Besatzung“ ansahen. Daneben werden aber auch andere, „kleinere“ Themen angesprochen. Schwul sein, beispielsweise, das damals unter Strafe stand. Auch erbärmliche Verhältnisse in den sogenannten Nervenheilanstalten. Und, am Aufwühlensten für mich, die Ehe von Stella, die nach der Liebesgeschichte zu Dan am meisten Raum einnimmt. Anhand dieser wird verdeutlich, welch niedrige Stellung die Frau zu der Zeit hatte – obwohl sie damals schon in den Rüstungsfabriken und in vielen weiteren Bereichen arbeiteten. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir dieser Spruch von Stellas Ehemann: „Was in einem ehelichen Schlafzimmer geschieht ist vollkommen legal und geht niemanden etwas an.“ Das waren damals die traurigen Tatsachen, aber es hat mich beim Lesen dennoch krank gemacht. Iona Grey ist es bei mir auch meisterlich gelungen, immer wieder die Hoffnung zu wecken, dass Stella und Dan es schaffen. Und als ich das Ende gelesen habe, bin ich in Tränen ausgebrochen. Nachdem ich ein halbes Päckchen Taschentücher verbraucht habe, bin ich am nächsten Morgen aufgewacht, habe an dieses Ende gedacht und bin gleich wieder in Tränen ausgebrochen. Es ist sehr emotional und man möchte nicht, dass es so endet.

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In dem Buch geht es um die tragische Liebesgeschichte zwischen der Engländerin Stella und dem Amerikaner Dan wärend des zweiten Weltkrieges. Und um die junge Jess, die im Jahre 2011 zufällig auf die Geschichte von Stella und Dan stößt. Mir hat an diesem Buch sehr gut sowohl der Schreibstil der Autorin gefallen, als auch die Geschichte selbst. Das war eine Geschichte auf die ich unterbewusst gehofft habe lesen zu dürfen. Die Zeitsprünge zwischen der Zeit im zweiten Weltkrieg und 2011 waren so realistisch geschildert und hat es dem Leser leichtgemacht, direkt in die Geschichte einzutauchen und alles mitzuerleben was den Protagonisten passiert. Die Einführung in die Geschichte war perfekt gewählt und es war einfach direkt in die Geschichte einzutauchen!! Die Autorin schafft es die Spannungsbögen perfekt einzusetzen und das macht es einfach so schwer das Buch zur Seite zu legen, weil man einfach gerne wissen will, wie es weitergeht. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und einfach zu lesen, man kann entspannt in die Geschichte eintauchen ohne dass man groß nachdenken muss, was man da liest! Einfach perfekt zum Relaxen und die Seele baumeln zu lassen. Andere würden es vielleicht als „Leichte Kost“ auslegen, aber ich finde das die Geschichte packend ist und einen nicht loslässt und dazu einlädt mit den Protagonisten mitzuleiden, zu lieben und zu schwärmen. Gerade mit den zwei weiblichen Hauptprotagonistinnen Stella und Jess konnte ich mich sehr gut identifizieren und ich war total bei ihnen. Und Dan ist einfach der absolute Traummann, wer möchte nicht so geliebt und begehrt werden wie er es bei Stella getan hat. Die Aussicht bis zum Ende des Lebens so sehr geliebt zu werden ist einfach traumhaft. Die Idee des Buches ist einfach perfekt umgesetzt worden. Auch wenn ich zu Beginn nicht sicher war, ob ich eine Schnulze ertrage! Aber ich habe mich total geirrt, da es sich hierbei nicht um eine Schnulze handelt!! Abgesehen von den Liebesgeschichten zwischen Stella und Dan sowie Jess und Will, verdeutlicht es einem einfach, wie schwer das Leben doch zu Zeiten des zweiten Weltkrieges war und wie froh wir heutzutage sein können unser Leben leben zu können! Ebenso hat mir sehr gut gefallen, dass die Autorin Gesellschaftskritische Themen anspricht und in der Geschichte bearbeitet! Das Buch lädt auf jeden Fall dazu ein, das zu schätzen zu wissen, was man hat. Die Handlung ist absolut realistisch und konnte mich vollkommen überzeugen! Ebenso war das Ende perfekt umgesetzt und hat mich emotional extrem mitgenommen! Zu Beginn hat man definitiv keine Ahnung wie das Ende sein wird und man hofft im Laufe des Buches einfach, das die Liebe siegt. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Punkten! Ich bedanke mich beim Verlag für die Möglichkeit dieses wunderbare Buch zu rezensieren.

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Mir hat dieses Buch wirklich gut gefallen und ich kann es uneingeschränkt weiter empfehlen. Mit viel herz und warmen Worten beschriebt Iona Grey hier die Liebesgeschichte zweier Personen, die sich aus vielerlei Gründen nicht lieben dürften. Verpackt in den Handlungsrahmen des Zweiten Weltkrieges und den damit verbundenen Konflikten entsteht eine Geschichte voller Liebe und Wärme. Beide Hauptcharaktere haben mir gut gefallen. Sie, aus armen Verhältnissen und im Waisenhaus aufgewachsen, glaubt nun endliche Familie und ein Zuhause gefunden zu haben. Er, ein amerikanischer Soldat auf fremden Englischen Boden. Das ganze Buch strahlt durchweg Hoffnung aus, bis ins letzte Kapitel hinein und auf die letzten Seiten. Es ist spannend die Situation er beiden Liebenden über Monate hinweg zu verfolgen. Man hofft ständig mit ihnen und bangt um den Ausweg der ihrer Situation zum guten Enden wird. Die Gescheite ist auf zwei Zeitebenen ausgelegt. Einmal die Gegenwart in der ein ganzer Stapel Liebesbrief von einer jungen Frau gefunden wird, die ohne Heim und Job weder ein noch aus weiß. Die Vergangenheit spielt während des Zweiten Weltkriegs und nimmt einen großen Teil des Buches ein. Man sollte sich auf keinen Fall von dem Klappentext in die Irre führen lassen. Dieser ist meiner Meinung nach sehr oberflächlich und kratzt bestenfalls an der Geschichte, die Wärme und tiefen Gefühle dieses Buches kann er nicht wiedergeben.

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Der Roman spielt in zwei Zeitebenen, so lernen wir im Jahre 1942 - 1943 Stella, eine junge Waise, kennen, die den Pfarrer des Ortes, Charles Walsh, heiratet. Doch Stella hat sich ihre Ehe ganz anders vorgestellt, denn Charles behandelt sie zwar nicht schlecht, aber doch völlig lieblos und schnell wird klar, die Ehe dient nur dem Schein, denn Charles hat ein Geheimnis. Als er sich dann freiwillig für die Front meldet, bleibt Stella als Haushälterin des neuen Pfarrers in der Heimat. Sie läßt sich von ihrer Freundin Nancy dazu verleiten auszugehen, kommt in Schwierigkeiten und verliert dabei ihre Armbanduhr. Als sie am nächsten Tag danach sucht, lernt sie den jungen Amerikaner Dan kennen und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Im Jahre 2011 flieht die junge Jess vor ihrem gewalttätigen Freund, nur mit ihren Kleidern, die sie nach einem Auftritt noch trägt und 50 Pfund in der Tasche. Durch Zufall landet sie im Hause der vor einer Weile verstorbenen Nancy, das zur Zeit leer steht. Da sie nicht weiß, wo sie hin soll, bleibt sie erstmal im Haus, als dann ein mysteriöser Brief aus den USA ankommt, kann sie ihre Neugierde nicht zurückhalten und öffnet diesen. Er ist von Dan an Stella, die er auch nach 70 Jahren nicht vergessen konnte. Jess ist gerührt von dieser Geschichte und beginnt zu forschen. Meine Meinung: Ich liebe ja Romane, die in zwei Zeitebenen spielen und in denen die Vergangenheit immer ganz geschickt mit der Zukunft verwoben wird, so wie es auch hier der Fall ist. Man befindet sich sofort mitten im Geschehen und flieht mit Jess durch die Nacht, dadurch steigt gleich zu Beginn die Spannung und die Neugierde auf das Buch, denn ich fühlte mich sofort mit Jess verbunden. Der Schreibstil ist flüssig, aber auch teilweise recht blumig/poetisch gehalten, ich nenne das gerne Wortmalerei, denn die Autorin schafft es sehr gut, mit Worten Bilder im Kopf zu malen, so schön klingt es. Durch die abwechselnden Perspektiven und Zeitsprünge entstehen auch immer kurze Cliffhanger am Ende eines jeden Kapitels, so dass ich förmlich gezwungen wurde immer weiter zu lesen. Die Geschichte besticht durch das richtige Mass an Spannung und Romantik, ohne dabei wirklich kitschig zu sein, also eine durchweg gelungene Mischung, die mir sehr gut gefallen hat. Erzählt wird die Geschichte durch eine Erzähler in der dritten Person, dadurch ließ sich das Geschehen sehr gut mitverfolgen und wirkt schlüssig und glaubhaft. In der Geschichte stehen eindeutig Jess und Stella im Mittelpunkt, über diese beiden erfährt man sehr viel und ich konnte mich recht gut mit in sie hinein versetzen. Allerdings mit Jess ein wenig mehr als mit Stella, denn Stella ist mir einfach zu unentschlossen in ihrer Handlungsweise. Hier toben aber auch widersprüchliche Gefühle in mir, denn klar, sie betrügt ihren Mann und fühlt sich schuldig, doch Charles war so gefühlvoll wie ein lebloser Fisch und Dan so ein toller, liebevoller Mann, dass ich Stella am liebsten geschüttelt hätte, denn dass die Liebe der Beiden nicht positiv endet, ist schon im Prolog klar. Jess und Will fand ich auch sehr nett, aber Stella und Dan waren von der Liebesgeschichte hier eindeutig meine Favoriten. Durch die beiden so stark in ihren Eigenschaften hervorgehobenen Protagonistinnen blieben in meinen Augen die Nebencharaktere ein wenig zu blass, allerdings könnte ich mir auch vorstellen, dass die Geschichte sonst einfach zu überladen gewesen wäre. Was ich noch auf jeden Fall erwähnen möchte, ist die wirklich gelungene Erzählung aus der Vergangenheit. Man merkt, dass hier sehr gut recherchiert wurde und diese Aera dadurch viel präsenter noch wurde. Mein Fazit: Ein Roman, der mit viel Gefühl erzählt wird und der durchweg interessant und spannend erzählt wurde. Die Charaktere waren glaubhaft und in ihren Handlungen nachvollziehbar. Die zwei Zeitebenen haben mir sehr gut gefallen, oftmals fühle ich mich bei solchen Geschichten von einer Zeit deutlich mehr angezogen, was aber hier nicht der Fall war. Ein Roman, den ich allen LeserInnen von romantischen und spannenden Geschichten empfehlen möchte, die auch an Geschichte interessiert sind! Von mir gibt es fünf von fünf Sternen und ein: "war das schöööön"!

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Meine Meinung "Als unsere Herzen fliegen lernten" spielt auf zwei Zeitebenen. In der Gegenwart begleiten wir Jess wie sie vor ihrem gewalttätigen Freund flieht. Sie findet Unterschlupf in einem alten, verlassenen Haus. Sie hat kaum Geld in der Tasche und besitzt nur die Dinge, die sie am Leib trägt. Schließlich trifft sie auf Will. Er ist ein gescheiterter Geschichtsstudent, der jetzt als Erbenermittler arbeitet. Er trifft Jess mehrfach und findet sie schließlich schwer krank in dem verlassenen Haus. Dabei findet er noch sehr viele alte Briefe in denen sie gelesen hat. Diese Briefe erzählen von einer großen Liebe im zweiten Weltkrieg. In der Vergangenheit befinden wir uns genau dort: Im zweiten Weltkrieg. Stella ist als Waise aufgewachsen und heiratet den ersten Mann, der ihr über den Weg läuft. Es stellt sich aber schnell heraus, dass ihr romantischen Vorstellungen der Ehe nicht in Erfüllung gehen. Ihr Mann flieht vor ihr, in dem er sich freiwillig an die Front meldet. Sie bleibt alleine zurück und lässt sich schließlich von ihrer Freundin Nancy unter deren Fittiche nehmen. Letztendlich lernt Stella dann den amerikanischen Soldaten Dan kennen. Dan erweist sich als liebevoller, ehrlicher und aufrichtiger Mensch. Stella verliebt sich in ihn und sieht durch die Liebe auch einige Dinge nun klarer. Dan möchte sich eine gemeinsame Zukunft mit Stella aufbauen., Er weiß jedoch nie ob er die nächste Mission überleben wird. Schon im Prolog wird deutlich, dass Stella und Dan kein gemeinsames Happy-End haben, da der im Sterben liegende fast neunzigjährige Dan nach seiner Stella sucht. "Als unsere Herzen fliegen lernten" erzählt eine Liebesgeschichte wie sie schwieriger nicht sein könnte. Nicht nur der Krieg auch Stellas Ehe sind Hindernisse für die beiden Liebenden. Dabei hält Stella noch sehr lange an ihrer Ehe fest. Für mich war es schon sehr früh klar, dass irgendetwas mit Charles nicht stimmt. Kein frisch verheirateter Mann, würde sich so benehmen wie er. Stella ist allerdings naiv und weiß nicht, wie sie mit Charles umgehen soll. Die Beziehung mit Dan ist dann eine Offenbarung. Stella findet immer mehr zu sich selbst. Die Liebe zwischen den beiden wird nur in wenigen Szenen gelebt, da sie sich selten sehen. Allerdings erfahren wir vieles über die Tiefe ihrer Gefühle aus ihren Briefen. Ich habe richtig mit den beiden mit gefiebert. Natürlich weiß man nach dem Lesen des Prologs bereits, dass die Geschichte zwischen den beiden kein gutes Ende genommen hat. Trotzdem habe ich immer gehofft, dass es doch noch anders kommen würde. Stella und Dan sind mir sehr während des Lesens sehr ans Herz gewachsen. Ich konnte mir kaum ein Ereignis vorstellen, dass die Beiden voneinander zu trennen vermochte. Die Liebesgeschichte in der Gegenwart bleibt die Liebesgeschichte zwischen und Jess und Will irgendwie blass. Beides sind irgendwie kaputte Charaktere, die für einander die passenden Ersatzteile zu haben scheinen. Trotzdem kam bei den beiden für mich nie das "Stella und Dan" Gefühl auf. Ich konnte insbesondere keinen Bezug zu Will aufbauen. Sein Charakter blieb für mich irgendwie schwammig und unscharf. Die Sprache ist natürlich darauf ausgelegt Gefühle zu erzeugen. Die in dem Buch abgedruckten Briefe sind fast schon poetisch. Natürlich kann man das Ganze auch als Kitsch abtun. Aber gerade diese bildhafte, poetische Sprache passt sehr gut zu Dan und Stella. Sie Sprache unterstreicht die Gefühle, die beide füreinander hegen und hat mir beim Lesen das Herz gewärmt. Das Ende ist Buch ist wie erwartet - und doch ganz anders. Es hat mich traurig hinterlassen. Gleichzeitig glomm aber auch ein Funke Hoffnung in meinem Herzen. Fazit "Als unsere Herzen fliegen lernten" hat mich durch die Liebesgeschichte zwischen Stella und Dan begeistern können. Ihre Geschichte ist wirklich hingebungsvoll erzählt und gut in den Rahmen des zweiten Weltkrieges eingebettet. Die restlichen Charaktere in dem Buch blieben seltsam flach. Ich konnte keinen guten Bezug zu Jess und Will aufbauen. Bei ihrer Geschichte zog auch die romantische Sprache nicht bei mir und konnte kein echtes Gefühl erzeugen. Die beiden schienen mir Lückenfüller zu sein, damit man die Vergangenheit irgendwie mit der Gegenwart verknüpfen konnte. Insgesamt gebe ich dem Buch vier Sterne. Stellas und Dans Geschichte wird mir noch einige Zeit im Kopf und im Herzen bleiben.

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Liebe, Romantik, und ganz, ganz viel Gefühl, für mich gehört das zu einem guten Buch, wie das Salz in der Suppe Suppe. Der hübsche Bucheinband des Romans, die Postkarten „Als unsere Herzen fliegen lernten“, „Ich denk an Dich“ sowie „Pass auf Dich auf – für mich!“ mit den fliederfarbenen Bleistiften in der Geschenkbox, begeisterten mich sofort und ich muss zugeben, dass ich schon vorab ein wenig verliebt war, noch ehe ich die ersten Seiten des Buchs: „Als unsere Herzen fliegen lernten“ gelesen hatte, lach ;-) und das mir, kurz vor der Ehe, denn ich heirate nächste Woche. Die handgeschriebenen Briefe des Romans sind sehr leidenschaftlich und sehr gefühlvoll und ziehen mich sofort in den Bann. Die Magie, in der Beschreibung der Begegnung der beiden Protagonisten und wie sie sich verlieben, durch die Autorin ist faszinierend. Es erinnert mich fast ein wenig an meine eigene Liebesgeschichte. Vielleicht mag ich es deshalb so gerne und habe es in Rekordzeit gelesen? Wer weiss ;-) Die Handlung der Lovestory setzt sich aus zwei Erzählsträngen in verschiedenen Epochen zusammen. Die Geschichte von Stella und Dan spielt in der Vergangenheit, die andere von Jess und Will ereignet sich in der Gegenwart. Er versprach, sie ewig zu lieben. Doch selbst die Ewigkeit kennt manchmal ein Ende ... Zum Inhalt: 1943, London: In der Ruine einer zerbombten Kirche trifft der amerikanische Pilot Dan Rosinski die junge Engländerin Stella Thorne. Es ist der Beginn einer unaufhaltbaren, aber unmöglichen Liebe, denn Stella ist verheiratet, und Dans Chancen, den Krieg zu überleben, sind mehr als gering. In einer Zeit, in der alles ungewiss ist, schreiben sie sich Briefe, um an dem festzuhalten, woran sie glauben: ihre Liebe. Viele Jahrzehnte später rettet sich eine junge Frau in ein leerstehendes Haus in einem Londoner Vorort. Da erreicht sie ein Brief, der sie in die Geschichte einer Liebe hineinzieht, die ein halbes Jahrhundert überlebt hat … Fazit: 5 Sterne***** „Als unsere Herzen fliegen lernten“ ist im Blanvalet Taschenbuch Verlag erschienen. Es hat 608 Seiten und kostet 9,99 Euro. Es ist eine traurige Lovestory mit viel Gefühl, daher meine Empfehlung zum Buch ☺ gleich ein Päckchen Taschentücher bereithalten. Ich habe das Buch ebenso verschlungen, wie die Romane meines Lieblingsautoren Nicholas Sparks. Dieses Buch habe ich zur Rezension kostenlos erhalten, dass hat aber keinerlei Einfluss auf unsere ehrliche und faire Bewertung.

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