Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Todesmärchen

Andreas Gruber

Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez (3)

(34)
(15)
(1)
(0)
(0)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Das Team

Von: wal.li

28.09.2016

In Bern wird die übel zugerichtete Leiche einer Frau gefunden. Der herbei gerufene Kommissar Horowitz zückt schon nach einem kurzen Blick sein Telefon und spricht mit seinem Kollegen beim BKA Marten S. Sneijder. Dieser ist eigentlich als Ausbilder und Profiler tätig. Dennoch bekommt er den Fall zugeordnet und erstmals wird ihm eine Partnerin an die Seite gestellt, Sabine Nemez, die er selbst ausgebildet hat. Leider bleibt die Tote nicht das einzige Opfer des Täters. Vieles deutet auf einen Verbrecher, den Sneijder vor einigen Jahren gefasst hat. Sollte es einen Nachahmungstäter geben? So wie sich Sneijder und Nemez an die Nachforschungen machen, kann der Leser auch die Schritte der jungen Psychologin Hanna Norland verfolgen, die ihre erste Stelle in der Haftanstalt für Täter mit geistigen Störungen antritt. Lange zieht dieses Hörbuch die Spannung aus der Frage wie diese beiden Handlungsstränge miteinander verstrickt sind. Die beiden Polizisten hetzten beinahe von Tatort zu Tatort, nur um doch immer wieder zu spät zu kommen und nur wenige verwertbare Spuren vorzufinden. Dagegen legt Norland ein eigenartiges Interesse an einem bestimmten Gefangenen an den Tag. Kleine dahin gehauchte Spuren fügen sich langsam zu einem Bild wie es perfider und grausamer kaum sein kann. Was wie ein normaler Krimi beginnt, bei dem der Täter und dessen Motiv gefunden werden soll, entwickelt sich zu einem üblen Psychospiel, in dem Persönlichkeit der Ermittler manipuliert wird und diese zu Erkenntnissen gezwungen werden, die sie lieber nicht gehabt hätten. Wie weit kann eine Inszenierung einen Menschen bringen. Da haben Norland und Sneijder jeweils ihre eigenen Beweggründe, doch die Auswirkung ist ähnlich und sie kommen Gemeinheiten auf die Spur, die sie selbst in Gefahr bringen. Je weiter der Verlauf der Handlung voranschreitet, desto schwerer ist das Geschehen zu ertragen. Versuche, zu retten, was zu retten ist, scheitern auf bedrückende Weise. Und mancher sieht sich gezwungen Entscheidungen zu treffen, die wirklich niemandem zugemutet werden sollten. Auch als Hörer dieser Lesung wird man durch die von Achim Buch mit dem richtigen Tonfall vorgetragenen Worte berührt. Man fühlt die Anspannung, das Gehetzt sein, die Verzweiflung. Doch ist die Geschichte tatsächlich schwer zu ertragen, man möchte Ermittler einfach nicht in solchen Situationen sehen und doch ist man gefangen bis zum Schluss.

Lesen Sie weiter

Grubers Krimireihe mit dem ungewöhnlichen BKA-Ermittler Marten S. Sneijder und seiner Kollegin Sabine Nemetz geht in die nächste Runde. Und es wird auch der persönlichste Fall des holländischen Kommissars in den Reihen des BKAs, denn beide Ermittler gehen an ihre Grenzen und wir erfahren viel aus der Vergangenheit des sonst so toughen Holländers. Dabei jagt uns Gruber im hohen Tempo von einem Mord zum nächsten durch halb Europa und switcht zwischendurch auch noch immer wieder hinüber zu einem Fall, der fünf Jahre zurückliegt und viel mit der gegenwärtigen Situation zu tun hat - manchmal ist die Story fast schon etwas overloaded. Außerdem bleiben wir durch das für einen Thriller nicht ganz gewöhnliche Ende am Schluss etwas ratlos zurück und fragen uns, wie es mit dem erfolgreichen Ermittlerpärchen wohl weitergehen wird. Aber das werden wir sicher erfahren. Ein turbulenter Thriller, spannend gelesen von Achim Buch.

Lesen Sie weiter

Rezension zu Todesmärchen von Andreas Gruber Titel: Todesmärchen Autor: Andreas Gruber Verlag: Goldmann Genre: Thriller Erscheinungsdatum: 15.08.2016 Isbn: 978-3442483129 Todesmärchen ist Band 3 von 3 einer Serie (1. Todesfrist, 2. Todesurteil, 3. Todesmärchen) Vorab ein herzliches Dankeschön an den Autor, den Verlag sowie Lovelybooks.de zur Verfügungsteilung des Rezensionsexemplars. Klappentext: Es war einmal in dunkler, abgrundtiefer Nacht ein böser, bitterböser Mann… In Bern wird die kunstvoll drapierte Leiche einer Frau gefunden, in deren Haut der Mörder ein geheimnisvolles Zeichen geritzt hat. Sie bleibt nicht sein einziges Opfer. Der niederländische Profiler Maarten S. Sneijder und BKA-Kommissarin Sabine Nemez lassen sich auf eine blutige Schnitzeljagd ein – doch der Killer scheint ihnen immer einen Schritt voraus. Währenddessen trifft die junge Psychologin Hannah im norddeutschen Steinfels ein, einem Gefängnis für geistig abnorme Rechtsbrecher. Sie soll eine Therapiegruppe leiten, ist jedoch nur an einem einzelnen Häftling interessiert: Piet van Loon. Der wurde einst von Sneijder hinter Gittern gebracht. Und wird jetzt zur Schlüsselfigur in einem teuflischen Spiel. Schreibstil: Todesmärchen ist der der letzte Band der ersten Trilogie um den BKA-Ermittler Maarten S. Schneijder. Auch ohne Vorkenntnisse der ersten beiden Bände findet man schnell in die Geschichte ein, was auch Grubers Schreibstil zu verdanken ist. Der Autor setzt auf eine einfache Sprache, die ohne Füllwörter und allerlei Schnörkel auskommt und zusammen mit den rasch aufeinanderfolgenden Ereignissen zu einem rasanten Leseerlebnis führt. Charaktere: Aufgebaut ist die Geschichte in drei Erzählstränge, die jeweils in der Gegenwart, einige Tage vor den aktuellen Ereignissen sowie fünf Jahre vor den Geschehnissen spielen. Zwei davon betreffen die beiden Ermittler Maarten S. Sneijder sowie seine Kollegin Sabine Nemez. Mit Maarten S. Sneijder (es ist wirklich wichtig, den mittleren Vornamen nicht zu vergessen!) hat Gruber einen Charakter geschaffen, den man entweder hassen oder lieben muss. Für mehr ist dazwischen nicht wirklich Platz. Ich bin generell ein Fan und schwierigen Charakteren, die sich nicht an Normen halten, aber Sneijder war mir zu dick aufgetragen. Da dieser Band der wohl persönlichste seiner Ermittlerkarriere ist, werden im späteren Verlauf der Handlung Seiten an ihm sichtbar, die mich mit ihm versöhnen, ihn aber nicht lieben lernen lassen. Sneijder ist ein Einzelgänger, der unter Clusterkopfschmerzen leidet und seinen Unmut gerne an seiner Umgebung auslässt. Mit Sabine Nemez hat man ihm eine Kollegin zur Seite gestellt, die mir zu anfangs leider sehr blas vorkam. Im Verlauf der Geschichte nimmt sie zum Glück mehr und mehr Platz ein und zeigt, dass sie ihrem ehemaligen Lehrer durchaus das Wasser reichen kann. Leider fängt mir diese Entwicklung zu spät an. Der Dritte - und für mich spannendste - Handlungsverlauf befasst sich mit der jungen Psychologin Hannah Norland. Der Klinikalltag ist spannend verfasst, auch wenn man vielleicht ein wenig zu schnell merkt, dass dort etwas nicht mit rechten Dingen vor sich geht. Ihr gesteigertes Interesse an dem Insassen Piet van Loon ist hier nur ein Punkt, den ich nennen möchte. Lob und Kritik zur Handlung: Der Thriller hat mich mit widersprüchlichen Gefühlen zurück gelassen. Die Geschichte war von der ersten bis zur letzten Seite spannend aufgebaut, ohne je Strecken aufzuweisen. Die Beweggründe der Morde bleiben bis zu ihrer Aufklärung unklar und lassen von Anfang an viel Raum für Spekulationen. Jeder Abschnitt wurde gekonnt mit einem Cliffhanger versehen, der einen förmlich dazu gezwungen hat, weiter zu lesen. Man merkt, wie viel Arbeit in die Planung des Romans geflossen ist und müsste ich allein auf Grundlage der Geschichte an sich bewerten, würde das Buch von mir eine volle Punktzahl bekommen. Abzüge gibt es von mir aufgrund der Protagonisten, mit denen ich leider entweder nicht, oder erst spät warm geworden bin. Das kann allerdings daran liegen, dass dies der Dritte Band der Reihe ist. Generell sollten sich solche Bücher auch unabhängig von einander lesen lassen aber ich weiß aus eigener Erfahrung wie ratsam es ist, solche Reihen bei Band 1 zu starten. Der Schreibstil, so flüssig er auch gewesen ist, war mir an manchen Stellen zu einfach. Einen Dämpfer hat mir der Epilog verpasst, der für mein Empfinden nicht zum Rest der Geschichte gepasst hat. Er soll noch einmal Spannung für die folgenden Bücher aufbauen, jedoch waren die Handlungen der Charakter für mich nicht nachvollziehbar. Fazit: Ein bis zur letzten Seite spannender Roman für Fans von sehr blutigen Thrillern, in dem allerdings die Geschichte die Charaktere zu überlagern droht. Meine Leseempfehlung für alle Freunde von Pageturner und Charakteren mit Ecken und Kanten. In einem Sternsystem würde ich 3.5 von 5 Sternen vergeben.

Lesen Sie weiter

ich bin sprachlos !!

Von: Posch Hildegard

02.09.2016

gerade Todesmärchen fertig gelesen - und ich bin sprachlos - sooooo grandios - sehr gut gefallen - hoffentlich gehts bald weiter und ich liebe Maarten S. Sneijder ;)

Lesen Sie weiter

Großartig!!!!

Von: Jörg Flock

24.08.2016

Ich raffe mich sonst eher nicht zu einer Buchrezension auf. Es gibt ein oder zwei Autoren, deren neue Werke ich kaum abwarten kann. Andreas Gruber ist einer davon. Das Duo Snijder/Nemez hat für mich schon nach dem dritten Band Kultstatus und ich wäre froh, wenn er ihr aus "seinem neuen Zuhause" ;-) zuarbeiten würde. Dafür darf sie ihm auch ab und an verbotenerweise einen Joint zustecken.......

Lesen Sie weiter

Inhalt: Ein Psychopath mordet sich durch Europa, von Norden nach Süden. Seine Methode sieht aus wie die eines Mörders, der vor 5 Jahren geschnappt wurde. Doch der sitzt im Hochsicherheitsgefängnis und kommt für die Taten eigentlich nicht in Frage. Marten S. Snejder, der niederländischer Profiler und seine Parterin Sabine Nemez sind ratlos. Ist ihnen der Täter doch immer einen Schritt voraus und mordet im Stundentakt. Erst als Sabine der Gedanke kommt, dass alles von Märchen inspiriert ist, kommen die beiden dem Täter näher. Viel zu nahe! Meine Meinung: Obwohl spannend zieht sich das Buch etwas. Klar, 540 Seiten wollen gefüllt sein. Und das sind sie auch: randvoll mit schlimmen Fällen! Der Täter gibt sich nicht mit Kleinkram ab, nein, den Opfern werden Regenschirme in die Speiseröhre gesteckt, sie werden an den Haaren an Brücken aufgehängt oder unter Matratzen erstickt. Es zeugt schon von einem großen Einfallsreichtum wenn man mit seinen Fällen so aus der Masse der Krimiautoren heraus sticht, dass einem immer noch etwas Neues einfällt. Die Handlung erstreckt sich auf mehren Ebenen: Die Vorgeschichte vor 5 Jahren, die Jagd in der Gegenwart und ein paar Tage davor als die Psychologin Hannah ihren Dienst in dem Gefängnis antritt, in dem der Täter einsitzt. Der Wechsel beschert dem Leser so manchen Cliffhanger, wirkt sich manchmal aber auch ein wenig störend aus, weil man öfter umdenken muss. Vor allem wenn es um Piet und Marten geht, die in beiden Zeiten aktiv sind. Mit Marten „S“ Snejder ist Gruber ein Charakter gelungen, den man einfach hassen muss. So überheblich und arrogant und von sich eingenommen. Dennoch hat er was! Schön fand ich seine Kollegin, die genau weiß, wie sie ihn zu nehmen hat und ihre Erwiderungen haben mich oftmals zum Schmunzeln gebracht. Der Täter, Piet von Loon, bleibt etwas flach, von ihm erfährt man nicht viel, was aber logisch wird, wenn man sich den weiteren Verlauf der Handlung anschaut. Hier wartet der Autor nämlich noch mit einem Paukenschlag auf. Nach Andreas Grubers Worten endet hier die erste Trilogie um den Profiler, was auch nicht verwundert, weitere Teile sollen aber folgen. Die ersten beiden Bände heißen Todesfrist und Todesurteil. Ich bin gespannt, was sich der Autor hier noch Fieses ausdenkt.

Lesen Sie weiter

Hochspannung

Von:

21.08.2016

Einfach gut! Das Thema war sicher so oder ähnlich schon da, aber hier ist alles super spannend erzählt. Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen und empfehle es unbedingt weiter.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.