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Rezensionen zu
It’s teatime, my dear!

Bill Bryson

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Bill Brysons Beobachtungen sind sehr interessant und detailreich erzählt. Oliver Rohrbeck spricht den Text perfekt, als alter Hase beherrscht er natürlich nicht nur die richtige Atemtechnik, Betonung sowie das Setzen der Pausen. Wenn verschiedene Personen zu Wort kommen, verstellt er seine Stimme entsprechend und wenn der Ich-Erzähler Bill Bryson z.B. allzu besserwisserisch wird, bekommt auch seine Stimme einen entsprechenden Touch.

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Bill Bryson unternimmt noch einmal eine Reise quer durch Großbritanien Inhalt: Der Amerikaner Bill Bryson lebt schon sehr lange in Großbritanien und hat über seine Wahlheimat schon das erfolgreiche Buch „Reif für die Insel“ geschrieben. Nun 20 Jahre später macht er sich erneut auf um bekannte und unbekannte Orte der Britischen Insel zu besuchen. Im Süden beginnend reist er quer durch das Land, beschreibt die Schönheit der Landschaft und vergleicht mit früheren Aufenthalten. Dabei werden viele Anekdoten erzählt, die so typisch für die Briten sind. Am Ende geht die Reise bis in den Norden Schottlands und er wird sogar britischer Staatsbürger. Meine Meinung: In gewohnt lockerer Manier beschreibt Bryson Land und Leute, dies ist wirklich gut zu Lesen. Allerdings macht das Buch nur teilweise Spaß. Immer wenn er von Lebensläufen meist eigentümlicher Leute schreibt, ist es interessant und unterhaltsam. Aber stellenweise ist das Gejammer, das früher alles besser war, nur schwer zu ertragen. So ziehen sich manche Episoden seiner Reise relativ ereignislos in die Länge und manchmal kommt da auch Langeweile auf. So bleiben nach dem Lesen bei mir gemischte Gefühle zurück. Einerseits weckt das Buch echte Reiselust. Wer die Insel selbst schon bereist hat, erkennt sicher das ein oder andere wieder. Andererseits ist es sicherlich nicht das beste Buch von Bill Bryson und ich finde er hätte mehr aus dieser Reise machen können. Meiner Meinung nach nur für echte Bill Bryson Fans oder fanatische Britanien Liebhaber zu empfehlen 3/5 Sternen. Und natürlich vielen Dank ans Bloggerportal für das Rezensionsexemplar! Informationen zum Buch: Taschenbuch, 480 Seiten ISBN: 978-3-442-15924-6 Preis: 10,00€ Verlag: Goldmann Verlag Erscheinungsdatum: 17. April 2017 Originaltitel: The Road to Little Dribbling

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Bill Bryson bereist noch einmal Großbritannien, wieder ist er reif für die Insel. Was hat sich verändert, welche Orte wollte er schon lange sehen, diese Liste arbeitet er in „It’s teamtime, my dear“ ab. Dabei erzählt er auf gewohnt charmante Art von Land und Leuten, von Sehenswürdigkeiten und kleinen verschlafenen Orten, die kaum jemals ein Tourist besuchen würde. Leider kommt in diesem Band etwas durch, was in den bisherigen Büchern von Bill Bryson durch viel Witz überdeckt wurde: stellenweise wirkt er einfach wie ein nörgeliger alter Mann. Das klingt böse, doch so charmant Bryson in seinem Stil auch immer noch ist, meckert er vielen Stellen, die er früher mit viel Humor überspielt hätte. Dadurch fehlte mit ein wenig die Fröhlichkeit und der Wortwitz, der seine bisherigen Bücher ausgemacht. Dennoch lässt sich das Buch wieder gut lesen und wer bisher ein Fan von Bill Bryson war, wird sicher wieder seinen Spaß damit haben. Ich hätte mir ein wenig mehr Leichtigkeit gewünscht, damit man mit noch mehr Freude seine Reise begleitet. Wer Bill Bryson noch nicht kennt, sollte vielleicht mit „Reif für die Insel“ in die Bryson-Lektüre starten, dann ist dieses Buch besser zu verstehen und auch die kleinen Spitzen vom Autor sind besser nachzuvollziehen.

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Dass da einer kommt, der den Zähler ablesen will, ist soweit ja ganz in Ordnung. Denkt sich Bryson, auch wenn das seit Jahren, Jahrzehnten, vielleicht noch nie vorgekommen ist. Dass der junge Mann dann zurückkehrt, klingelt und darauf beharrt, auch den separaten Zähler auf der „Herrentoilette“ ablesen zu müssen (die nicht existiert im Privathaus des Herrn Bryson, zumindest nicht in dieser Form, in der der Ableser auf dem öffentlichen Charakter des Hauses (gegen allen Augenschein) beharrt), das ist, legt Bryson nahe, typisch britisch. Eine Mischung aus Größe, enge, ausdauerndem Festhalten an bestimmten, selbst nur vermeintlichen Vorschriften (Schinken, Käsesandwich? Gerne. Welches? Schinken und Käse! Geht nicht, nur Schinken oder Käse!), an wahnwitziger Fehlplanung (sechs Sträucher können nicht mehr gepflegt werden, dafür wird der gesamte Platz neugestaltet), aber auch an Tradition, Bewahrung und tatsächlicher Exzellenz (drei der britischen Universitäten stehen unter den Top Ten der Welt bei nur einem Promille Anteil am weltweiten Bildungswesen und deutlich weniger Mitteln als die Mehrzahl selbst durchschnittlicher amerikanischer Universitäten). Bill Bryson macht sich wieder auf. Nach 1995 durchschreitet er „seine Insel“ ein weiteres Mal. Besucht dabei (nicht wenig, übrigens) Ort zum zweiten Mal und kann den Lauf der Zeit gut und anschaulich darlegen (wie den Niedergang des ein oder anderen Stadtteils in London, aber auch die fast „Wieder-Auferstehung“ in alter Schönheit, zumindest die Entwicklung dahin, in Oxford. Von trostlosen Käffern mit einst stolzer Brust (Hove, bis hin zur äußersten nördlichen Spitze (Cape Wrath) an zahllosen Orten mit mannigfaltigen Anekdoten und kleinen und größeren Geschichten um die Historie der Orte, über das Leben von Freunden, um das Ergehen historisch einst wichtiger Persönlichkeiten. Locker und leger erzählt Bryson und erkennbar mit selbst inzwischen verinnerlichtem „britischen Humor“ (wenn er einem Amerikaner in Londons U-Bahn versucht, Informationen zu geben). Andererseits, nicht in gleicher Weise interessant gestalten sich die einzelnen Stationen, die Bryson besucht. Langatmige Naturwanderungen mit Eindrücken von Wiesen und Wäldern, ebenso wenig wirklich mitreißende Beobachtungen des Verkehrs in Oxford wechseln sich ab mit treffenden, humorvoll erzählten Portraits von Orten, persönlichem Ärger über das verfallen lassen mancher alter Schönheiten des Landes, ein Stauen über London (mit tatsächlich interessanten, in dieser Form kaum wirklich geläufigen Informationen (warum die Skyline genauso ist, wie sie ist und welche Vorschrift eine andere Skyline verhindert hat) und immer wieder die Begegnung mit den Menschen, mit Eigenarten, mit einem „Lifestyle“ der tatsächlich wohl andernorts so nicht zu finden sein wird. Weshalb am Ende dann, bei aller Kritik, die Bryson auch teils süffisant äußert, auch dieses Buch eine echte Liebeserklärung an das ist, was Bryson als Kern des englischen Seins und der englischen Lebensweise immer wieder vor Augen rückt. Im Gesamten unterhaltsam, informativ, subjektiv, mit Augenzwinkern und Ironie ein gut zu lesendes Buch, das manche Längen dennoch nicht verbergen kann.

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