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Rezensionen zu
Eine sündige Lektion

Tessa Dare

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Der treue Leser weiß, dass ich generell historische Liebesromane, die auch als "Nackenbeißer" verschrien sind, vergöttere. Amanda Quick und Stephanie Laurens zählen auf diesem Gebiet zu meinem Favoriten. Zu meiner hellen Freude darf ich nun eine weitere Autorin zu meinen Lieblingen zählen. Doch nun zum Buch. In gewissen Aspekten - speziell auf die Beziehung von Minerva zu ihrer Familie und dem Verhalten der Mutter - fühlte ich mich stark an "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen erinnert. Denn wie auch bei Jane Austen ist auch hier die Mutter total hysterisch und hibbelig ihre Töchter verheiratet zu bekommen und in gewissen Punkten zu schreien. Ebenso ist auch die Beziehung zwischen Colin und Minerva ähnlich der von Elisabeth und ihrem Mr. Darcy. Colin scheint sich Minervas Namen nicht merken zu können. Immerzu nennt er sie Mathilda, Michelle, Marie und etliche andere Variationen von Mädchennamen mit M. Er scheint der Inbegriff des sorglosen Lebemanns, aber täuscht das nicht nur? Minerva ist der personifizierte Blaustrumpf. Mit Brille, einer regelrechten Sucht nach Büchern, Steinformationen und anderen Dingen, die eher nicht als damenhaft gelten. Kurzum alles was Mann so nicht sucht. Die gemeinsame Reise nach Schottland entpuppt sich als ein einziges Abenteuer, gespickt durch wilde Geschichten von Colin, die Bekanntschaft mit Strassenräubern, Spielhöllen, Wetten und und und....alles Dinge, die sich eigentlich nicht für das normale Leben von Minerva und Colin ziemen... Gerade diese Einfachheit ist es auch, die den Reiz dieses Buches ausmacht. Anders als in anderen Geschichten dieser Art tendeln die Protagonisten nicht in hübschen Ballsälen und Herrenhäusern umeinander herum, sondern sind wesentlich bodenständiger als man es denken würde. Kurzum, dieses Buch ist Pflicht für jeden Fan von historischen Romanen! Ich gebe 4,5 von 5 Sternen

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Meine Zusammenfassung: Minerva ist anders als andere junge Frauen in ihren Alter. Sie hat andere Interessen als nur hübsch auszusehen und sich mit einem Mann zu vermählen. Ihr Ziel ist es ihre geologischen Funde auf einem Symposium einer großen wissenschaftlichen Runde zu präsentieren und dafür ist sie bereit ihren guten Ruf aufs Spiel zu setzen. So findet sie sich eines Abends vor der Tür des Lebemanns Colin wieder um ihn zu überreden sie zu begleiten. Colin ist notorisch pleite und Minerva bietet ihm im Gegenzug für seinen Schutz den Gewinn des Symposium an. Obwohl Colin zunächst ablehnt, befinden sich beide aufgrund Minerva´s Sturheit, innerhalb kürzester Zeit auf den Weg nach Schottland. Dabei schlagen sie sich nicht rum mit der anstrengenden Kutschfahrt, sondern auch mit einigen anderen Unannehmlichkeiten. Trotz aller Probleme kommen sich die beiden langsam näher und Colin entdeckt, das hinter Minerva mehr als nur der prüde Bücherwurm steckt. Seine Leidenschaft für Minerva entflammt und er kann nichts tun als sie zuzulassen. Auch Minerva´s fühlt mehr für den spontanen und gut aussehenden Colin als sie sich eingestehen will und da sind auch noch ihre gemeinsamen Nächte. Wird es beiden gelingen noch rechtzeitig das Symposium zu erreichen? Welches Geheimnis trägt Colin mit sich rum und wird es den beiden gelingen ihre Gefühle zu gestehen? Bewertung: Da ich schon einige Liebesromane dieser Art nahezu verschlungen habe, kann man grob sagen, dass ich das Konzept solcher Romane kenne. Es gibt durchaus Romane, die sich von anderen unterscheiden und etwas besonderes sind. Dieser leider nicht. Er ist gut geschrieben, aber leider packt mich die Leidenschaft nicht, die entscheidenden Szenen und ihr Aufbau bis dahin ist nicht so gut gelungen. Man fühlt kein Knistern, keine richtige Leidenschaft. Es ist ein nett geschriebener Roman mit einfachen Konzept und leider etwas vorhersehbar. *Achtung Spoiler* Ich war außerdem etwas enttäuscht, dass die beiden ihr eigentliches Ziel worum es in den ganzen Roman ging nicht erreicht haben. Toll hätte ich es gefunden wenn Minerva trotz dass sie eine Frau ist auf dem Symposium Anerkennung erfährt. Leider ist das Ende nur allzu realistisch und daher kann ich es Tessa Dare nicht übernehmen, das sie sich so entschieden hat.

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