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Rezensionen zu
Dr. Siri und der explodierende Drache

Colin Cotterill

Dr. Siri ermittelt (8)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Kurz vor seinem 80. Geburtstag erhält Dr. Siri die Erlaubnis, in Rente zu gehen, nachdem er noch einen Auftrag der laotischen Regierung ausführen muß. Er soll die Suche nach einem amerikanischen Soldaten, dem Sohn eines Senators, überwachen, der an der vietnamesichen Grenze 10Jahre zuvor mit seinem Hubschrauber abgestürzt ist., eben jener „explodierende Drache“. Für diese Reise darf er sich, nach einem cleveren Schachzug, das Team größtenteils selber zusammenstellen. Wie nicht anders zu erwarten, kommt es bei dieser Untersuchung zu Verwicklungen, weiteren Todesfällen, Intrigen, Täuschungen und Aufdecken von Ereignissen aus der Vergangenheit, die ihre Schatten bis in die heutige Zeit werfen. Besonders beeindruckend finde ich immer wieder die Darstellung von Bräuchen, Glaube und Aberglaube in Dr. Siris Ermittlungen sowie Schilderungen des Vietnamkrieges und den Folgen daraus. Zunächst hatte ich etwas Anfangsschwierigkeiten, denn die gewohnte Stimme von Jan Josef Liefers wurde ersetzt, dabei waren mir seine verschiedenen Stimmlagen für einzelne Personen doch sehr vertraut. Das Umgewöhnen dauerte einige Zeit und nun habe ich den Eindruck, dass dieses Hörbuch witziger vorgetragen wurde als die anderen,; aber vielleicht lag es auch gar nicht an der Stimme. Mit der Zeit habe ich mich nun auch an die verteilten Rollenstimmen des Fabian Hinrichs gewöhnt und mir gefällt seine Art vorzulesen auch sehr gut. Fazit: Wieder ein absolut interessanter Fall des Dr. Siri Paiboun, spannend erzählt und gut vorgelesen; eine wunderbar gelungene Mischung aus Fall und Informationen über Laos, den Vietnamkrieg und den Folgen daraus bis in die heutige Zeit.

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Dr Siris zweiter Ruhestand steht bevor, denn mittlerweile hat der reaktivierte Pathologe genug von der Arbeit. Mittlerweile fast achtzig Jahre alt, möchte er sich gerne zur Ruhe setzen und den Rest seines Lebens fernab der Leichenhalle mit Frau und Freunden genießen. Eingeläutet werden könnte dieser neue Lebensabschnitt durch einen letzten Auftrag der laotischen Regierung, denn Dr Siri soll in den Norden reisen. In den Bergen an der Grenze zu Vietnam ist vor Jahren ein amerikanischer Hubschrauber abgestürzt, und Senator Bowry, der Vater des Piloten, möchte seinen Sohn endlich heimholen – lebendig oder tot. Es ist eine große Reisegruppe, die schlussendlich gen Norden aufbricht, da Dr Siri unter Einsatz nicht ganz lupenreiner Mittel erreicht hat, dass ihn sein gesamter „Hofstaat“ begleiten darf. Dazu kommen noch die Regierungsvertreter aus Laos und der amerikanische Tross des Senators. An ihrem Reiseziel angekommen geschehen merkwürdige Dinge. Und Dr Siri muss einmal mehr erkennen, dass verhängnisvolle Ereignisse aus der Vergangenheit ihre Nachwirkungen bis in die Gegenwart zeigen. Was ist das besondere Kennzeichen eines Drachen? Er kann Feuer spucken, und genau das ist es, was der Hubschrauber des vermissten Amerikaner getan hat. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als er in Flammen aufgeht. Der Brite Colin Cotterill, der seit geraumer Zeit mit seiner Familie in Thailand heimisch ist, nimmt einmal mehr seine Leser auf eine Reise nach Laos mit. Und da der Autor in seinen Kriminalromanen auch immer wieder politische Ereignisse der siebziger Jahre in Südostasien in die Handlung einflicht, ist es nicht verwunderlich, dass in „Dr Siri und der explodierende Drache“ der Vietnamkrieg eine große Rolle spielt. Cotterill vermittelt diese Informationen nicht oberlehrerhaft sondern mit großer Leichtigkeit, aber dennoch nie oberflächlich. Im Gegenteil, er gibt Denkanstöße und animiert den Leser dazu, sich intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen - in diesem Fall mit der Bombardierung von Laos durch die Amerikaner während des Vietnamkriegs. Wie immer findet er die richtige Balance zwischen Information und Unterhaltung, nicht zuletzt wegen seiner äußerst sympathischen Figuren rund um den liebenswerten Pathologen Dr Siri. Lesen!

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Mit seinen fast 80 Jahren wollte sich Dr. Siri Paiboun endlich in den wohlverdienten Ruhestand begeben. Doch als einziger Pathologe im Laos der ausgehenden 70er Jahre hat die Regierung andere Pläne für ihn. Er soll an einer Bergungsaktion im Nordosten des Landes teilnehmen, wo vor ca. zehn Jahren ein amerikanischer Hubschrauber abgestürzt war. Der Vater des Piloten, ein reicher US-Senator, hat endlich erreicht, seinen verschollenen Sohn suchen zu lassen - und sei es nur, um seine Knochen zu bergen. Genau der richtige Job also für den Forensiker Dr. Siri. Mit von der Partie ist sein Pathologen-Team, bestehend aus der Krankenschwester Dtui, sowie seinem Mitarbeiter Herr Geung, dem Polizeiinspektor Phosy und Siris Ehefrau Madame Daeng Auch seinen alten Freund, den ehemaligen Funktionär Civilai, hat Siri auf die Liste der Teilnehmer schmuggeln können. So reist die große Delegation zusammen mit einigen US-Amerikanern ins unwegsame Grenzgebiet zu Vietnam. Doch was Dr. Siri und seine Freunde hier nach und nach entdecken, ist weit mehr als nur ein abgestürzter Helikopter. Nach seinem gefährlichen Abenteuer mit dem kambodschanischen Diktator Pol Pot in “Grabgesang für Dr. Siri” ist der altgediente Arzt und Pathologe Dr. Siri endlich wieder zurück in seiner Heimat, der laotischen Hauptstadt Vietnang. Doch schon führt ihn ein neues Abenteuer wieder weit hinaus ins laotische Land, diesmal in das Grenzgebiet zwischen Laos und Vietnam, zu den Spätfolgen des Vietnam-Krieges und zu den Machenschaften der US-Amerikaner, die Ende der 70er Jahre nicht gerade zu den Freunden Laos' und dessen kommunistischer Regierung zählten. Auf seine eigene, humorvolle Art erzählt Colin Cotterill auch hier wieder einen echten Krimi mit vielen historischen Eckdaten, der jedoch mit jeder Menge Witz garniert ist und in dem auch die gewohnte Portion Übersinnlichkeit nicht fehlt. So ist auch der mittlerweile achte Dr. Siri-Krimi nicht nur etwas für Fans, sondern für alle, die einen spannenden Blick in ein völlig abgeschottetes kommunistisches Land, das Laos der 70er Jahre werfen wollen.

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