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Rezensionen zu
The Perfectionists - Gutes Mädchen, böses Mädchen

Sara Shepard

The Perfectionists-Reihe (2)

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ERSTER SATZ Am Sonntagmorgen stand Mackenzie Wright vor der Polizeiwache von Beacon Heights und starrte missmutig auf den Bordstein, vor dem sechs Polizeiwagen standen, Gewitterwolken hingen tief am Himmel. "Das Ganze war ein schlechter Witz mit einer schwachen Pointe." MEINE MEINUNG TITEL Der Titel passt sehr gut zu dem Buch selbst. Es gibt tatäschlich "gute" wie "böse" Mädchen, doch weiß man anfangs nicht, wer was ist. Erst gegen Ende wird das "Geheimnis", welches im Titel versteckt ist, gelüftet. Mir gefällt der Titel gut, dennoch ist er kein Titel, der einem im Gedächtnis hängen bleibt. 1/2 Punkte COVER Das Cover gefällt mir eigentlich ganz gut, es ist das typische Sara-Shepard-Design, wenn ihr wisst, was ich meine. Ihre Bücher sind stets sehr farbenfroh und relativ gleich von der Aufmachung her. Einerseits verleiht ihr das zwar relativ viel Wiedererkennungswert, doch leider finde ich die Cover grundsätzlich eher langweilig. Wirklich punkten kann dieses Cover kaum, da das abgebildete Eis auch kaum eine Verbindung zum Buch aufweist. 1/3 Punkte INHALTSANGABE Die Inhaltsangabe gefällt mir recht gut. Es wird viel Spannung aufgebaut, die man im Buch auch wiederfindet. Als ein "Juwel" würde ich die Inhaltsangabe jedoch eher nicht bezeichnen, da sie ihre Reize verhältnismäßig wenig ausspielt. Was mir sehr gut gefällt ist das "Oder?", das auf den Satz folgt, dass Nolan nur aus Zufall gemäß dem Plan der fünf Mädchen gestorben ist. 2/4 Punkte IDEE / THEMA Was wäre ein Buch von Sara Shepard nur ohne einen mysteriösen Mord? Ein Nichts! Deshalb gibt es auch hier den ein oder anderen Mord, der von den fünf Mädchen Ava, Caitlin, Mackenzie, Parker und Julie in Angriff genommen werden muss! Einerseits finde ich das Thema nach wie vor spannend, jedoch kommt mir langsam aber sicher der Gedanke, dass sich die Reihen von Sara Shepard doch recht monoton verhalten und sich sehr gleichen. 2,5/4 Punkte UMSETZUNG Die Umsetzung hat mir dennoch sehr gut gefallen. Ich muss zugeben, dass ich mit dem Ende so nicht gerechnet habe - obwohl ich Pretty Little Liars gelesen habe und auch so den ein oder anderen Verdacht hatte, der sich im Laufe des Buches bestätigt hat. Am Ende lag ich auch gar nicht so falsch, das heißt, der ein oder andere wird vom Ende wohl mehr enttäuscht als überrascht sein. Mir selbst hat es jedoch gut gefallen und offen gesagt war ich auch am Ende ein wenig verwirrt, weil man als Leser nicht ganz genau weiß, was jetzt ist. Erst nach einem zweiten Lesen der letzten Seiten wurde mir ganz klar, was da gerade passiert war. 4/4 Punkte SCHREIBSTIL Der Schreibstil ist wie immer sehr fließend und einfach zu lesen. Sara Shepard lässt sich wirklich schnell weglesen, das hat ihr aktuelles Buch mir dieses Mal erneut bewiesen. Ganz so begeistert wie beim ersten Band war ich jedoch nicht, dafür hat mir der ein oder andere wichtige Rat gefehlt. 3,5/5 Punkte CHARAKTE Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Ich mochte die fünf Mädchen wirklich gerne und habe mit dem Umschwung am Ende des Buches nicht gerechnet, auch gerade weil ich gedacht hatte, ich habe das Buch und seinen Vorgänger aufmerksam gelesen. Wenn ich diejenige herauspicken müsste, die ich am wenigsten mochte, wäre das wohl Caitlin, weil ich ihr Verhalten ihrem Freund und Exfreund gegenüber nicht gerne gesehen habe. Aber alles in allem mochte ich auch sie letzten Endes. 3/3 Punkte GESAMTEINDRUCK Sara Shepard hat an der New York University studiert und am Brooklyn College ihren Magisterabschluss im Fach Kreatives Schreiben gemacht. Sie wuchs in einem Vorort von Philadelphia auf, wo sie auch heute lebt. Ihre Jugend dort hat die »Pretty Little Liars«-Serie inspiriert, die in 22 Länder verkauft wurde und die, ebenso wie ihre Reihe »Lying Game«, zum New York Times Bestseller wurde. Inzwischen wird »Pretty Little Liars« mit großem Erfolg als TV-Serie bei ABC gesendet. In Deutschland wird »Pretty Little Liars« seit Mai 2014 auf Super RTL ausgestrahlt. GESAMTEINDRUCK Ein würdiger Abschluss der nur zweibändigen "The Perfectionists"-Reihe. Vom Niveau her befindet sich der zweite Band etwa auf dem seines Vorgängers und ich konnte das Buch sehr schnell und flüssig lesen. Mitgefiebert habe ich natürlich auch die ganze Zeit. Ich habe das Buch übrigens über Skoobe gelesen, Skoobe hatte ich vor fast zwei Jahren schonmal auf meinem Blog vorgestellt und nun wieder ausprobiert. Die Reihe an sich kann ich sehr empfehlen, endlich mal eine Reihe von Sara Shepard, die sich nicht wie ein Kaugummi in die Länge zieht... Ich mag die Autorin und ihren Stil und ich mochte auch Pretty Little Liars sehr, aber wenn wir ehrlich sind, gab es da einfach zu viel Hin-und-Her und zu viel Heckmeck und man hätte die ganze Story wesentlich kürzen können... "The Perfectionists" hat mir da noch eine Ecke besser gefallen, da die Story mindestens genauso spannend, aber wesentlich komprimierter ist (und man sich nicht zigtausend Bücher kaufen muss :D)! 17 / 25 Punkte ~ Ein toller Nachfolger, der die kurze Reihe würdig abschließt.

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Eine Aufgabe im Filmkurs der Beacon Heights High School lässt fünf Mädchen überlegen, wem sie den Tod wünschen, und sie erstellen eine Liste ihrer Hassobjekte. Kurz drauf ist der gemeine Snob Nolan tatsächlich tot, und zwar genau so ermordet, wie von den Mädchen vorgeschlagen. Wenig passiert ein weiterer Mord in ihrem Umfeld - wieder eine Person von ihrer Liste. Julie, Parker, Mackenzie, Ava und Caitlin geraten unter Tatverdacht. Sie sind jedoch überzeugt davon, dass niemand von ihnen der Mörder ist - stattdessen vermuten sie, dass irgendjemand aus dem Filmkurs ihr Gespräch belauscht hat und ihnen die Morde anhängen will. Um sich vom Tatverdacht zu befreien, versuchen sie auf eigene Faust, den Mörder zu entlarven. Nach und nach wächst dabei jedoch das gegenseitige Misstrauen. Ist vielleicht doch eine von ihnen der Täter ...? Zudem ist die Liste, auf der sie im Filmkurs spaßeshalber ihre potenziellen Opfer schrieben, spurlos verschwunden. Mit Recht fürchten die Mädchen, dass auch die weiteren Opfer der Liste in Gefahr schweben ... Bewertung: Sara Shepards Zweiteiler "The Perfectionists" funktioniert nach einem ähnlichen Schema wie ihre Erfolgsreihe "Pretty little liars": Eine Mädchenclique an einer elitären High School, pikante Geheimnisse, die plötzlich an die Öffentlichkeit gelangen, gegenseitiges Misstrauen und die Suche nach einem Mörder. Dabei ist "The Perfectionists" trotz gewisser Parallelen mehr als nur ein Abklatsch der älteren Reihe. "Gutes Mädchen, böses Mädchen" ist der zweite und abschließende Teil, der unmittelbar an den ersten Band anschließt. Natürlich ist es sinnvoll, zunächst den Band "Lügen haben lange Beine" zu lesen. Doch da auf den ersten Seiten die wichtigsten vorangegangenen Ereignisse zusammengefasst werden, versteht man den Band auch ohne Kenntnis des ersten. Die meisten Kapitel konzentrieren sich auf eine der fünf Protagonistinnen, indem sich ein personaler Erzähler auf deren Handlungen fokussiert. Jedes der Mädchen hat Probleme und Geheimnisse: Julie war ursprünglich das beliebteste Mädchen der Schule, bis ihre Mitschülerinnen dahinterkamen, dass ihre Mutter ein Messie ist und mit knapp dreißig Katzen in einem verwahrlosten Haus wohnt. Auch Parker war ein beliebtes, fröhliches Mädchen, ehe ihr gewalttätiger Vater ihr bleibende Entstellungen zufügte. Die bildhübsche Ava unterdessen leidet unter ihrer missgünstigen Stiefmutter, die vor allem unter Alkoholeinfluss gemein wird. Das Musikgenie Mackenzie muss sich damit auseinandersetzen, dass ihre ehemals beste Freundin ihr den Schwarm ausgespannt und gegen sie intrigiert hat. Und dann ist da noch die talentierte Fußballerin Caitlin, deren Bruder sich das Leben nahm. Bis auf Julie und Parker handelt es sich hier zumindest anfangs nicht um wirkliche Freundinnen, die Mädchen kannten sich untereinander bislang nur flüchtig - erst der Filmkurs und der daraus resultierende Mord hat sie als Schicksalsgenossinnen zusammengebracht. Man verfolgt einerseits ihre Annäherung, andererseits entsteht aber in der zweiten Romanhälfte auch zunehmend Misstrauen. Allmählich erscheint es den Mädchen nicht mehr undenkbar, dass eine von ihnen hinter den Taten steckt, die kritischen Nachfragen und Kommentare häufen sich. Zumindest für den Mord an dem bösartigen Nolan hätte jede von ihnen ein Motiv gehabt. Die Handlung ist fesselnd und auch abwechslungsreich gestaltet. Nicht nur, dass mehrere Morde geschehen, auch die persönlichen Dramen der Mädchen halten den Leser in Atem. Egal, ob es sich um emotionale Verwicklungen mit Jungs, Julies Scham wegen ihrer Mutter oder Avas Konflikte mit ihrer Stiefmutter handelt, die Ereignisse lassen einen nicht kalt. Die Mädchen sind vielleicht keine unvergesslichen, einzigartigen Charaktere, aber doch mehr als bloße Stereotype, und man kann gut mit ihnen sympathisieren. Die Auflösung ist als großer Knalleffekt konzipiert, der aufmerksame Leser erschließt sie aber schon etwas vor der Enthüllung. Grundsätzlich ist die Erklärung stimmig, und es werden alle bis dahin angesammelten Fragen beantwortet. Allerdings ist die Auflösung polarisierend, setzt auch auf Effekthascherei und ist nicht in jeder Hinsicht befriedigend, zumal es auf den letzten Seiten nochmals eine kleine Wendung gibt, die den Schluss recht offen gestaltet - ein dritter Band läge angesichts dessen nah, ist aber offenbar nicht vorgesehen. Fazit: Unterhaltsamer und spannender zweiter Teil einer Mini-Reihe, die sich zur Not auch ohne den ersten Teil lesen lässt. Insgesamt überdurchschnittlich gut, vor allem aufgrund der Kurzweiligkeit, doch der Schluss ist ein bisschen zu plakativ.

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