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Rezensionen zu
Um Leben und Tod

Michael Robotham

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Um Leben und Tod

Von: Jel

28.09.2015

Audie Palmer ein sehr begabter junger Mann geht aufs Collage, arbeitet hart und hofft auf ein besseres Leben. Dann macht sein Bruder einen Fehler und er wird verhaftet, durch diese Geschehnisse muss Audie das Collage verlassen und seinen Traum aufgeben, aber er lässt sich nicht unterkriegen. Er geht weit weg um ein neues Leben zu beginnen und lernt dort eine Frau kennen, verliert aber auch dort wieder alles. Und dann kommen für ihn die schlimmsten 10 Jahre seines Lebens, aber er hält trotzdem durch. Doch dann, einen Tag vor seiner Entlassung bricht er aus dem Gefängnis aus. Die junge FBI Agentin kann es nicht verstehen und geht noch ein Mal die alten Fallakten durch. Und tatsächlich gibt es einige Ungereimtheiten und was hat der Junge Max mit all dem zu tun? Die FBI Agentin gerät nun selbst in große Gefahr und die Ereignisse drohen sich zu überschlagen... Michael Robotham schafft es in diesem Hörbuch zur gleichen Zeit zu erzählen was gerade passiert und die Vergangenheit immer wieder einfließen zu lassen. Alles so wunderbar in einander verpackt und immer gerade nur so viel, das die Spannung nicht abbricht und man immer neugieriger wird, wie es weiter geht. Ich habe mich während des Hörens mehrfach gefragt, ob ein einziger Mensch so viel Pech im Leben haben kann. Ein Satz aus Buch der mir sehr gefallen hat: "Ich hab am selben Tag einen Spiegel zerbrochen und ein Hufeisen gefunden". Die Stimme von Johannes Steck passt wunderbar zu der Geschichte, er hat mich so in seinem Bann gezogen, dass ich gar nicht aufhören konnte und immer weiter hören musste. Fazit: Das Hörbuch bekommt von mir 5 ganz dicke Sterne. Es hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Die Lebensgeschichte von Audie Palmer hat mich so sehr bewegt, das ich am Schluss Tränen in den Augen hatte. Ich bin mir sicher das ich es nicht zum letzten mal gehört habe.

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Klappentext: Audie Palmer hat zehn Jahre im Gefängnis verbracht wegen eines bewaffneten Raubüberfalls, bei dem vier Menschen starben und sieben Millionen Dollar verschwanden. Jeder glaubt, dass Audie weiß, wo das Geld ist. Deshalb wurde er nicht nur von seinen Mitinsassen bedroht, sondern auch von den Wärtern schikaniert. Und dann bricht Audie aus – nur wenige Stunden vor seiner Entlassung. Spätestens jetzt sind alle hinter ihm her, dabei will Audie nur ein Leben retten, und es ist nicht sein eigenes ... Zum Inhalt: Audie Palmer ist ein verurteilter Straftäter, der seine wie es scheint gerechte Strafe im Gefängnis absitzt. Vor zehn Jahren war er an einem bewaffneten Raubüberfall beteiligt bei dem vier Menschen ums Leben kamen und sieben Millionen Dollar erbeutet wurden, von denen bis heute jegliche Spur fehlt. Auch Audie wurde bei dem Überfall verletzt, ihm wurde aus direkter Nähe in den Kopf geschossen und obwohl niemand auch nur daran dachte, überlebte Palmer seine schweren Verletzungen. Im Gefängnis wird er von Mithäftlingen und Wärtern schikaniert und bedroht und muss fast täglich um sein Leben bangen. Alle wollen nur eins von ihm wissen, nämlich wo die sieben Millionen Dollar versteckt sind. Dann, einen Tag vor seiner Haftentlassung flieht Audie aus dem Gefängnis. Alle halten ihn für komplett verrückt, zweifeln an Audies Verstand. Doch einige Mächtige im Land fühlen sich durch Palmers Flucht äußerst beunruhigt und eröffnen die Jagd auf den Flüchtigen, der nun nicht nur sein Leben retten, sondern auch ein Versprechen einlösen, dass er vor vielen Jahren gegeben hat… Endlich der neue Robotham, ich war gespannt, ob der Autor mit seinem neuen Roman „Um Leben und Tod“ an einem Erfolg mit der Joe O`Loughlin-Reihe anschließen kann. Was soll ich sagen, es ist ihm mehr als gelungen! Auch hier kommt Michael Robotham wieder fast ohne reißerische Szenen aus, es ist nichts blutrünstig oder übertrieben und trotzdem schafft es der Autor seinen Leser von der ersten Seite an zu fesseln, ihn teilhaben zu lassen am Leben und der Geschichte seines Protagonisten Audie, der alles andere ist als ein skrupelloser Gangster sondern ein lebensnaher, glaubwürdiger und tragischer Held. Ich liebe Robothams Schreibweise, sein Erzählstil und vor allem seine Wortwahl. Ein kleines Beispiel aus dem Buch: Zitat: „Er parkt im Schatten einer verkrüppelten Ulme mit knorrigem Stamm und Wurzeln, die die Platten des Bürgersteigs nach oben drücken wie das langsamste Erdbeben der Welt“. Das sind Wortspiele eines Meisters und ich verneige mich! „Um Leben und Tod“ ist ein wirklich wieder gelungener Thriller von Michael Robotham, spannend, tragisch und absolut lesenswert!

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Meine Meinung: Endlich wieder ein neuer Robotham, ich konnte es kaum erwarten auch diesen Thriller zu lesen, da ich ein großer Fan des Autoren bin und wirklich jedes seiner Bücher verschlungen habe, hatte ich entsprechend hohe Erwartungen. Man beginnt mit dem lesen und ist sofort mitten im Geschehen, der Leser lernt Audie kennen. Gleich zu beginn wird dem Leser klar, Audie muss verrückt sein, so ist auch die Meinung der anderen. Denn welcher Mann bricht einen Tag vor seiner Entlassung aus dem Gefängnis aus? Audie hat es getan. Warum? Was trieb ihn zu dieser Tat? Dieses Buch ist besonderes denn es kommt ohne die liebgewonnen Charaktere wie Joe O'Loughlin und Vincent Ruiz aus und ist dennoch überaus spannend beschrieben. Auch wenn ich Joe und Vincent wirklich sympatisch finde so habe ich sie in diesem Buch nicht vermisst. Der Autor hat es geschafft einen Thriller der Extraklasse zu schreiben. Die Thematik an sich ist nichts neues, aber der Autor weiß einfach wie man durch zahlreiche Wendungen und Handlungsstränge die Spannung immer weiter steigert. Der Schreibstil des Autoren ist wie gewohnt locker und flüssig. Sobald man mit dem lesen begonnen hat kann man dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. Dieses Buch entwickelt eine Sogwirkung der man sich nicht entziehen kann. Die Protagonisten sind authentisch und realistisch beschrieben. Auch die Handlung ist überaus spannungsgeladen und lässt den Leser nicht mehr los. Zusammenfassend gesagt ist Um Leben und Tod ein überaus gelungener neuer Robotham Thriller der es in sich hat. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Daher empfehle ich dieses Buch uneingeschränkt, besonders Thriller Leser aber auch Fans des Autoren werden begeistert sein. Das Cover: Das Cover wirkt düster und geheimnisvoll, es passt hervorragend zur Story und gefällt mir richtig gut. Fazit: Mit Um Leben und Tod ist dem Autoren ein spannungsgeladener und packender Thriller gelungen der mich vor allen durch seine geschickten Wendungen völlig überzeugte. Dieses Buch bekommt von mir die volle Punktzahl.

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Liest denn keiner mehr aufmerksam???

Von: Andre aus Köln

26.08.2015

Achtung nur für Leute gedacht die schon durch sind!!! Das Buch fängt relativ gut an und verheisst ein spannendes Ende. Allerdings fehlen mir die unerwarteten Wendungen da ich zur Mitte schon ungefähr wusste wie es um den Geldtransportraub stand. Valdez kommt überhaupt nicht glaubhaft rüber denn er ist ein erfahrener Polizist und erschießt in Schreck und Vorahnung ein kleines Kind??? Was mich am meissten stört ist das die Frage warum er 1 Tag vor der Entlassung (wird sogar auf dem Buchrücken gefragt)ausbricht absolut nicht erklärt wird. Was konnte denn nun nicht ein Tag warten??? Fragt sich das hier denn niemand??? So einen offenen und offensichtlichen Fehler im Plot kann ich einem so guten Schriftsteller nicht verzeihen. Das Ende ist mir etwas zu Hollywood und zu schnell man hätte noch offene Fragen beantworten können und dabei eine Wendung hervorholen können. Ich bin ein Robotham Fan aber diesmal blieb er unter seinen Möglichkeiten. Schreibstil war trotzdem ok

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Darum geht's: Audie Palmer flieht einen Tag vor seiner Entlassung aus dem Gefängnis, was niemand verstehen kann. Vor zehn Jahren wurde er wegen eines schweren Raubüberfalls mit vier Toten verurteilt. Der Ausbruch lässt bei einigen Personen die Alarmglocken läuten und sie setzten alles daran, dass Audie nicht mehr lange zu Leben hat. Meine Meinung: Von Michael Robotham habe ich schon einige Bücher der Reihe um Joe O'Loughlin und Vincent Ruiz gelesen, die mir größtenteils sehr gut gefallen haben. Hier handelt es sich um einen Thriller ohne das Ermittlerpaar und auch die Location wurde aus England in die USA verlegt. Das Buch beginnt mit dem Ausbruch von Audie aus dem Gefängnis. Schon bald fragt sich der Leser, warum jemand einen Tag vor seiner Entlassung einen spektakulären Fluchtversuch riskiert. Doch kurze Zeit später wird sein Mithäftling und Freund Moss, der lebenslänglich bekommen hat, offiziell in ein anderes Gefängnis verlegt, wo er jedoch nie auftaucht. Ein Unbekannter bietet ihm im Gegenzug zum Leben von Audie seine Freiheit an. Moss steht zwischen seinem Freund aus der Haftanstalt und seinen eigenen Wunsch frei zu sein.... In Rückblenden erfährt der Leser aus Audies früheren Leben. Nach dem Raubüberfall, für den er zehn Jahre lang im Gefägnis saß, lag Audie monatelang im Koma und die Ärzte prognostizierten ihm einen schweren Hirnschaden. Doch Audie wird wieder vollkommen gesund, was einige Personen ziemlich nervös werden lässt. Unser Hauptprotagonist war ein sehr intelligenter Junge, der jedoch zu oft zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort zu finden war. Durch seinen kriminellen Bruder Carl wird automatisch angenommen, dass Audie einen genauso miesen Charakter hat. Ich würde jedoch sagen Audie ist ein richtiger Pechvogel mit den neun Leben einer Katze, ein tragische Held. Und schon bald denkt der Leser, dass er unschuldig sein muss. Doch ist er das wirklich? Und wo sind all die Millionen aus dem Raubüberfall? FBI Agentin Desiree Furness macht sich so ihre eigenen Gedanken und beginnt den zehn Jahre alten Falll nochmals aufzurollen. Allerdings gefällt das auch einigen Leuten aus ihren eigenen Reihen nicht wirklich.... Die Kapitel, die Audies Vergangenheit beschreiben, erklären nach und nach seine Situation. Doch bis man die einzelnen Puzzleteilchen zu einem kompletten Bild zusammengesetzt hat, dauert es fast bis zum Ende des Romans. In der Mitte des Buches hatte ich einen kleinen Hänger, doch das letzte Drittel war sehr spannend und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Schreibstil und Charaktere: Ungewöhnlich für den Autor ist, dass sein neuer Thriller in den USA spielt. Der Lieblingsschauplatz des gebürtigen Australiers ist normaler Weise London. Diesmal entführt er uns in die USA, nach Texas. Das merkt man auch an der Schreibweise von michael Robotham, der sich in diesem Thriller manchmal einer sehr einfachen und plumpen Sprache bedient. Trotzdem bleibt der Schreibstil wie gewohnt spannnungsgeladen und lässt sich gut lesen. Zahlreiche Wendungen und die Erzählstränge aus der Vergangenheit lassen den Leser an den Seiten kleben. Der Spannungsbogen bleibt fast immer konstant. Audie war mir eigentlich sehr schnell sympathisch, was ungewöhnlich ist, da er ein Schwerverbrecher ist. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Besonders gut gefiel mir FBI Agentin Desiree Furness, die von ihren männlichen Kollegen wegen ihrer Größe von unter 1m 60 cm für nicht voll genommen wird. Da ich selber knapp 1m 60 cm groß bin, konnte ich mich sehr gut in ihre Person hineinversetzen. Ich könnte mir vorstellen in den kommenden Büchern des Autoren mehr von Desiree Furness zu lesen.....Aber auch von den anderen Charakteren hatte ich ein sehr klares Bild vor Augen. Fazit: Ein gewohnt spannungsreicher Thriller des Autors, der diesmal ohne seinem Ermittlerpaar Ruiz und O'Loughlin auskommt. Der Spannungsbogen ließ in der Mitte etwas nach, deswegen gibt es keine 5 Sterne von mir. Tolle Charaktere und eine etwas andere Geschichte machen auch diesen Roman des Autors wieder lesenswert.

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Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich einen Robotham gelesen habe. Damals war es "Der Insider", der mir gut gefallen hat. Bei seinem neuen Buch handelt es sich mal um einen Fall ohne Vincent und Joe, was ich gar nicht so schlimm fand. In der Geschichte geht es um den Gefangenen Audie Palmer, der einen Tag vor seiner Entlassung aus dem Gefängnis ausbricht und untertaucht. Wieso nur tut er das? Nur um ein Versprechen einzuhalten? Will er an das Geld vom damaligen Bankraub oder steckt weit mehr dahinter? Ein beobachtender Erzähler führt uns durch die Geschichte und die Ereignisse werden zum Einen aus der Gegenwart beleuchtet und zum Anderen erfahren wir über Rückblenden auch etwas aus der Vergangenheit, so dass man ein genaues Bild vom Hauptakteur Audie Palmer bekommt. Normalerweise hat man keinerlei Verständnis für Schwerverbrecher, aber hier gelingt es dem Autor zwischen Audie und dem Leser eine Verbindung herzustellen, so dass man dessen Handeln nachvollziehen kann. Ich habe Audie nur zu gern begleitet und mochte seine Cleverness. Die Handlung spielt in Amerika, was aufgrund der dortigen Rechtslage und deren Gesetze für mehr Handlungsspielraum sorgt. In Filmen und anderen Büchern habe ich zwar auch schon einiges über Gefängnisausbrüche mitbekommen, aber auch wenn nicht extrem viel Neues dabei ist, schafft es der Autor durch seine Schreibweise den Leser zu fesseln. Man liest entspannt, weil die Handlung sehr strukturiert und dadurch nachvollziehbar ist. Zudem sorgen zahlreiche Wendungen dafür, dass die Spannung konstant erhalten bleibt. Das Buch ist in sich abgeschlossen und am Ende finden auch die letzten offenen Fäden zueinander. Fazit: Ein Thriller, der auch ohne unser altbekanntes Ermittlerduo O'Loughlin und Ruiz auskommt. Lesenswert, da spreche ich gern eine Leseempfehlung aus!

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Einen Tag bevor Audie Palmer seine zehnjährige Haftstraße wegen eines bewaffneten Raubüberfalls abgesessen hat, flieht Audie aus dem Gefängnis und taucht unter. Bei dem damaligen Überfall wurden 7 Millionen Dollar gestohlen, bis heute ist das Geld unauffindbar und jeder glaubt, dass Audie genau weiß, wo sich die Beute befindet. Doch der Entflohene, der nicht nur vom FBI gejagt wird, ist nicht auf das Geld aus. Audie will ein Leben retten. Warum bricht jemand einen Tag vor seiner Entlassung aus und was ist mit dem Geld geschehen, das bei dem damaligen Raubüberfall gestohlen wurde? Diese Fragen stellt man sich im Verlauf des äußerst komplexen und packend erzählten Thrillers ununterbrochen. Durch regelmäßige Rückblenden lernt man mit der Zeit Audie und seine Vergangenheit und somit auch die Umstände kennen, welche zu seiner Inhaftierung geführt haben. Doch bis man die kompletten Hintergründe versteht, dauert es fast bis zum Ende des Romans. Was allerdings schnell klar ist, dass Audie der tragische Held der Story ist. Äußerst wendungsreich, wobei die fesselnde Spannung eher ständig im Hintergrund schlummert, erzählt Michael Robotham die Geschichte seines sympathischen Antihelden. Verfolgt von diversen Polizeiapparaten und noch ganz anderen Leuten, die nicht unbedingt etwas Gutes von Audie wollen, verfolgt der Flüchtige fast schon stoisch sein Ziel. Währenddessen wechselt Michael Robotham aber auch immer wieder die Erzählperspektive und man erfährt hierdurch auch mit der Zeit die Beweggründe der anderen Verfolger kennen. Dabei merkt man recht schnell, dass bei dem oder der einen oder anderen durchaus der äußere Schein zu trügen scheint. Fazit: Ein hochspannender Thriller voller überraschende Wendungen und Charakteren, die bis in die kleinste Nebenrolle absolut überzeugen.

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Er hat sein Versprechen gegeben. Und er ist einer, der das ernst nimmt, dem gerade dieses eine Versprechen „heilig“ ist. Auch wenn das bedeutet, dass er einen Tag vor seiner Entlassung nach einer mehrjährigen Gefängnisstrafe (unter äußerst harten Bedingungen, was die Mithäftlinge und de Gesamtumstände anging) ausbricht und damit Jahrzehnte weiterer Strafe riskiert, sollte er gefasst werden. Und da nicht nur die Behörden in Gestalt der FBI Agentin Desiree Furness und anderer sich an seine Fersen heften, sondern auch Männer mit sehr dunklen Absichten ihn jagen und sogar die Hilfe eines seiner Mithäftlinge (fast ein Freund) erpressen, wird Audie Palmers Weg, sein Versprechen einzulösen, ein äußerst harter Weg werden. Wobei Audie ein Mann ist, der zu planen versteht, der nicht blindlings in Fallen läuft, der sein düsteres Geheimnis seit Jahren bereits vor allen neugierigen Augen bewahrt. Ein Geheimnis, was im Übrigen wenig mit dem zu tun hat, was all die anderen so dringend, auch mit Gewalt, in den letzten Jahren von ihm erfahren wollten. Wo nämlich die sieben Millionen Dollar sind, die er als scheinbar einzig überlebender Täter eines Raubüberfalles irgendwo versteckt haben soll. Was aber genau passiert ist, was es mit seinem Bruder auf sich hat, welche Rolle jener Sheriff mit seiner kleinen Familie spielt, der sehr nervös wird, als Audie auf freien Fuß gelangt, all das wird der Leser in Ruhe und doch mit deutlich erkennbarem Tempo Seite für Seite mehr erfahren. Wobei Robotham nicht den „klassischen“ Weg wählt, erst ganz am Ende des Romans all die einzelnen Aspekte des Falles aufzulösen, sondern den Leser in den ersten zwei Dritteln des Buches bereits soweit mit auf die Reise in das Leben des Mannes und seine Flucht genommen hat, dass die Verflechtungen des Falles einigermaßen klar vor Augen liegen. Ob nun aber Audie den gestellten Fallen entgeht, ob er Hilfe findet oder auf sich alleine gestellt bleibt, ob es überhaupt von entscheidender Seite gewünscht ist, dass er sein Versprechen erfüllt oder er dort gar nicht durchdringen wird mit der Wahrheit des Lebens, all das wird dann tatsächlich erst zum Ende des Buches hin für Spannung und Mitfiebern sorgen. In klarer Sprache und mit einem überzeugenden Konstrukt der Geschichte, die in ihren einzelnen Teilen jederzeit in sich geschlossen wirkt, setzt Michael Robotham wieder einmal eine sehr gute Unterhaltung des Lesers in den Raum eines Buches. An manchen Stellen ein wenig zu glatt und zu einfach laufen allerdings einige Aspekte vor sich hin (vom Überleben des damaligen Überfalles bis hin zu den Umständen der Flucht, die Robotham weithin gar nicht erst konkretisiert). Dennoch eine empfehlenswerte und „runde“ Lektüre.

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