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Rezensionen zu
Klang der Wolken

Soname Yangchen

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€ 18,99 [D] inkl. MwSt. | € 18,99 [A] | CHF 27,00* (* empf. VK-Preis)

Einige Jahre nach den Geschehnissen von Wolkenkind setzt Soname ihre neue Biografie an und erzählt wie es ihr mittlerweile bisher so ergangen ist. Ihr Kampf gegen die Bürokratie um ihre Tochter endlich nach England zu holen, langersehnte Besuche bei der Familie und Verwandtschaft in Tibet sowie ihr Leben mit neuen Partnern und nun auch in Berlin lebend berichtet Soname von ihren Eindrücken und lässt den Leser daran teilhaben. In Klang der Wolken geht Soname auch auf den Buddhismus ein und erklärt ein wenig worum es dabei im Grunde genommen geht und was es im eigentlichen Sinne mit Meditation auf sich hat was sich doch grundlegend davon unterscheidet was die meisten Westler dafür halten. Hier schildert sie ausführlich und verständlich aus ihrem Blickwinkel und verweist in Beispielen auch auf andere Religionen und gibt hilfreiche Metaphern und Beispiele an. Alles in allem war dieser Band etwas spiritueller angehaucht als Wolkenkind, da das Thema rund um den Buddhismus doch etwas mehr Platz eingenommen hat, aber ich fand auch die Kapitel interessant in denen Soname über alles andere in ihrem Leben berichtet hat. Hier gibt sie zusätzlich Denkanstöße in Form von Fragebögen die man sich selbst beantworten kann und die auf alle Lebenslagen zutreffen. Unterhaltsam war auch wie Soname das Leben in Deutschland wahrnimmt und Dinge aufzählt, die ihr seltsam erschienen sind, die andere aber gar nicht so wahrnehmen. Zum Beispiel, dass man in einem fremden Haushalt nicht einfach das Geschirr spülen darf. Da hat jeder wohl seine ganz eigenen Regeln. Das fand ich sehr interessant, teilweise auch amüsant zu lesen und bei einigen Dingen musste ich oftmals schmunzeln. Die Lebensweisheiten ihres Vaters haben mir gefallen und machen durchaus Sinn und es gibt praktische Tipps wie man im Alltag besonnener sein kann allen voran die wichtigsten Dinge in unserem Leben nicht auf die leichte Schulter zu nehmen: Geld, Zeit und unsere Mitmenschen. Ich empfand einige ihrer Bemerkungen ermutigend, trostspendend in Hinsicht darauf, dass man in gewissen Dingen nicht die einzige Person mit bestimmten Problemen ist und einleuchtend was ihre Ratschläge für den Alltag betrifft. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, mochte es kaum aus der Hand legen und habe es regelrecht verschlungen. Schade nur, dass es diesmal keine Fotos gibt, aber alles in allem habe ich das Lesen sehr genossen und mal wieder unter starken Fernweh gelitten. Wer Biografien mag, vor allem Lebenserfahrungen aus Tibet gerne liest, dem empfehle ich Wolkenkind und Klang der Wolken. Am besten direkt nacheinander lesen, denn beide Bücher sind nicht sonderlich lang.

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